Wiking-76 hat geschrieben:Stefan hat geschrieben:schreib mal ein paar worte zu deiner treffpunktlage - ev. ist hier nämlich einfach nachzubessern und die probleme sind gelöst!
Beim letzten Stück zB direkt in die Kammer (Herz). Deswegen hat mich das Auftreten des Hämatoms ein wenig gewundert, da ja kein Blut mehr in die durch Ein- und Ausschuss verletzten Gewebeteile gepumpt werden hat können.
alfacorse hat geschrieben:...naja ich hab die Waffe auf die Jagdmuni eingeschossen und am Stand schiesse ich selbstgeladene Muni - da ist mir egal, ob der Treffpunkt um 2 oder 3 cm woanders liegt, denn der Streukreis ist wichtig! Wenn du ein hochwertiges Glas hast, so brauchst auch nur die Einstellung der Türme notieren und dann wieder hindrehen! Wenn du die Daten des Ballistikprogramms überprüft hast, weist du ja, das sie passen und die werden sich bei gleicher Munition auch nach 3 Monaten nicht ändern!
Ich fühle mich fast schon genötigt, meine Motivation ein wenig eingehender zu erläutern.
Als Jungjäger möchte ich mich einfach sicher fühlen, wenn ich auf ein Lebewesen einen Schuss abgebe.
Dazu gehört nicht nur das exakte Einschiessen der Waffe, sondern auch, mich auf verschiedene Umweltbedingungen (Wind, Gefälle) einstellen zu können.
Deswegen ist für mich natürlich die Streuung genauso wichtig wie mit jedem Schuss genau ins Schwarze zu treffen.
Darum Jagdmuni draussen und am Stand.
Für mich macht es da sehrwohl einen Unterschied, ob ich alleine beim Standard-Einschiessen EUR 100,- oder EUR 300,- verblase (ergo sollte die Munition halbwegs erschwinglich bleiben).
Wenn in (vielleicht ferner) Zukunft alles so sitzt wie's soll sehe ich keinen Grund, nicht auf günstigere Scheibenmunition umzusteigen - aber bis dorthin fehlen meiner Meinung nach noch so um die 200+ Schuss.
Back to Topic:
ich bin noch immer nicht gescheiter als vorher...
MfG,
Also als erstes Hamatome können auftreten müssen aber nicht. Es gibt immer Ausreißer, sowohl nach oben als auch nach unten. Ich hab auch schon mal einen halben Frischling wegschmeißen müssen. Wieso keine Ahnung. Von einem erlegten Stück Rückschlüssen auf die Wirkung eines Geschosses zuziehen ist doch etwas verwegen.
Übrigens der Schuss am Schießstand hat nur wenig mit dem Schuss auf der Jagd zu tun.
Du kannst also eine Menge Geld am Schießstand verballern und dann doch auf der Jagd daneben oder scheiße schießen.
Den jagdlichen Schuss lernst du nur auf der Jagd. Du wirst also merken, dass du auf der Jagd nicht die perfekten Bedienungen wie am Stand hast.
Den Schuss ins Schwarze kannst du sowieso vergessen, da sich das "Ding" davorne bewegt.
Wobei ich sogar mal behaupten, dass der Streuskreis auf dem Schießstand auf der Jagd nicht erreichbar ist.
Wenn du auf der Jagd wartest bis sich perfekte Bedienungen einstellen, dann wirst du nie einen Schuss rausbringen.
Die Zeit die du am Schießstand und mit theoretischen Abhandlungen über Flugbahnen verbringst, wäre besser auf der Jagd investiert.
Das Thema "Einschießen von neuer Munition" hab ich in ca. 30min erledigt.
Danach weiß ich wo die Muni auf 50,100,200,300m hinfliegt (inkl. Streukreistest auf 100m mit 5 Schuss), leg ich noch mal 15min drauf ist das Reflexvisier auch eingeschossen. -> Verbrauch ca. 40 Schuss.
Dieses Verfahren hat aber nichts mit Sportschießen zu tun. Nennen wir es mal epirische Ermittlung.
Fürs Sportschießen hab ich eine 17hmr und eine Schrotflinte, leider geh ich soviel jagen das ich kaum über das quartalsmäßige Kontrollschießen drüberkomme.
Gut man könnte mir jetzt vorwerfen scheiße zuschießen, die bisherigen Rehe mit den zerschossenen Blättern hat das aber bis jetzt nicht interessiert.
Ich rate übrigens jeden Jungjäger den Schuss aufs Blatt (Die paar Gramm Entwertung sind auch scho Wurscht.). Bei diesem Haltepunkt ist die Fehlermarge am Größten. Welche Jungjäger sucht schon gerne seine Stücke, besonders wenn man eine Jagdeinladung angenommen hat.
lg&wh
nominus
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