Temudjin hat geschrieben:Günstig und gut schießt is nicht immer alles... wenn mir das Gschoß das halbe Reh versulzt is das doch eher negativ,... was nützts mir, wenn ich pro Schuß 1 Euro einspar, aber 3 -5 kg Wildbret nur fürn Hund verwenden kann..wenn ich da nur 5 Euro fürn Kilo rechne, verschwend ich mindestens 15 Euro weil mir der eine Euro wehtut,.. sorry, aber da komm ich nicht mit...........für mich bedeutet Waidgerechtigkeit, dass ich jedes auch nur mögliche Gramm verwerte, wenn ich ein Tier erlege,...Fleisch ist klar, die Knochen werden zu Suppe,mei Krachlederne hab ich mir aus 3 Gams machen lassen,..lieber schieß ich 5 Kahle als nen Zwölfer, weil besser im Magen als an der Wand..
Ich hab viel gelernt in Schweden und hab mit der Simplifizierung meiner Ausrüstung begonnen. Einer der vielen Erkenntnisse war sicherlich, dass wir es übertreiben mit den Kalibern und Geschosse. Wir schießen mit Kalibern auf Rehe, welche oben im Norden die Elche, ohne Probleme, auf jede Entfernung von den Läufen holt.
Sorry aber was brauch ich ein gebondetes 308 Geschoss auf Rehwild?
Ist beim Rehwild soviel Wildkörper vorhanden, dass ich die Penetrationsleistung von gebondeten 308 Geschossen brauche?
Ich habe schon verschiedene Geschosse verwendet. Der Verwertungsgrad (abgepackte Fleischmasse / Gewicht in Decke ohne Haupt) beim Rehwild liegt immer so um die 45% und das jetzt schon seit mehreren Jahren.
Gerade weil ich keinen signifikanten Vorteil von sogenannten Premium-geschossen in 308 auf Rehwild und Wildschweine bis 40kg in den heimischen Standardrevieren sehe, hab ich simplifiziert.
Dort wo gesteigerte Anforderungen (schweres Wild, Hochgebirgsjagd) gegeben sind nimm ich auch gerne Premium-geschosse und da ist grundsätzlich die Abnahme 100 Schuss. Man will ja auch regelmäßig schießen gehen.
wh
nominus
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