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308 oder 30-06 für Jagd

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Barry08
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Barry08 » Do 20. Dez 2012, 10:59

Varminter hat geschrieben:Naja... MagnaPort´s sind schon etwas, hmm brustschwach in der Wirkung... :roll:

Es geht ja auch um die Optik und gegen den Hochschlag...
Der Rückstoß einer 308 bewegt sich üblicherweise ohnehin nicht im Extrembereich...
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Incite
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Incite » Do 20. Dez 2012, 12:45

ich hatte eine Voere mit Schweinsrücken und Backe aber ohne graviertem Sauschädl wohlgemerkt :mrgreen: in 7x64 - die ist auch gesprungen und hat gekickt aber so ist Schießen nunmal.

Wenn aber eine 308 zu heftig ist, wird es eine 30-06 erst REcht sein. Die beste Patrone ist nämlich die, mit der man auch trifft. Schussangst oder mangelnde Schießskills durch Magnumkaliber ausgleichen wollen ist nämlich auch mMn nicht der richtige Weg.

die 308 wird halt auch ein bisserl belächelt (jagdlich) - wurde ich zum HS gebracht und auf die Frage "wos schiaßtn" "na a 308" - ah mocht nix, der Hund gfreit si dann eh wenn er nachsuchen kann :o :shock: :naughty:
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von KGR84 » Do 20. Dez 2012, 12:47

Wegen 308 oder 30-06...

Kommt drauf an was du willst. Wenn du eine reine Jagdwaffe haben möchtest ist die 30-06 wegen etwas besserer Leistung zu bevorzugen.

Willst du jedoch auch andere Sachen mit der Waffe machen, dann nimm die 308er. Für die 308er gibt es einfach eine bessere Auswahl an allem, vom Geschoss über die Hülse bis zu den Ladedaten. Außerdem ist es billiger, und man bekommt auch eher Surplus.

Ich habe mich bei meiner Pro Hunter Mountain daher für die 308 entschieden. Bei der Mountain kommt noch dazu, dass die 308er für den kurzen Lauf eher zu empfehlen ist.
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Varminter

Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Varminter » Do 20. Dez 2012, 13:00

KGR84 hat geschrieben:Wegen 308 oder 30-06...

Kommt drauf an was du willst. Wenn du eine reine Jagdwaffe haben möchtest ist die 30-06 wegen etwas besserer Leistung zu bevorzugen.

Willst du jedoch auch andere Sachen mit der Waffe machen, dann nimm die 308er. Für die 308er gibt es einfach eine bessere Auswahl an allem, vom Geschoss über die Hülse bis zu den Ladedaten. Außerdem ist es billiger, und man bekommt auch eher Surplus.

Ich habe mich bei meiner Pro Hunter Mountain daher für die 308 entschieden. Bei der Mountain kommt noch dazu, dass die 308er für den kurzen Lauf eher zu empfehlen ist.



Korrekt :!:

Das ist nicht zu unterschätzen, vor allem, wenn man kein Wiederlader ist.

Die üblichen .30-06 Fabriksladungen flammen aus den kurzen Läufchen oft ganz schön und bringen nicht so viel mehr Leistung zusammen.

Da kann man auch die .308Win nehmen.

buckshot

Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von buckshot » Do 20. Dez 2012, 14:19

Incite hat geschrieben:
die 308 wird halt auch ein bisserl belächelt (jagdlich) - wurde ich zum HS gebracht und auf die Frage "wos schiaßtn" "na a 308" - ah mocht nix, der Hund gfreit si dann eh wenn er nachsuchen kann :o :shock: :naughty:


mag sein dass die .308 in unseren breiten (noch) nicht so die akzeptanz hat - aber belächelt hat sie in meinem umfeld noch keiner... - international ist die 308 aber nach der 30-06 wohl die weitverbreitetste jagdmurmel...

und schließlich kommt es ja nicht nur aufs kaliber sondern mehr auf geschoßaufbau und vor allem treffersitz an ;-)

lüftl
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von lüftl » Do 20. Dez 2012, 17:43

Hallo,
meine Nachbarin ca. 1,60 groß und vielleicht 55kg schwer schießt mit Ihrem Steyr Classic Luxus Stutzen die 7x64 ohne Probleme. Allerdings ist da ein Kick Stop von Blaser eingebaut worden. Hochschlag ist so gut wie nicht festzustellen, aber der Mündungsblitz ist beim späten Ansitz nicht zu verachten.
Pfiat Eich God

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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Lueger » Do 20. Dez 2012, 20:31

Der Threadstarter Wiederlademarkus schrieb:

Wiederlademarkus hat geschrieben:1.) Habe vor kurzem eine Steyr Mannlicher Mod. L in .308 gekauft. Aufgrund des geringen Waffengewichtes von ca. 3,5 kg incl. ZFR hat diese einen unangenehmen Hochschlag und Rückschlag. Daher sieht man nicht wie das Wild zeichnet. Weiters ist die Schaftkappe sehr hart und bei mehreren Schüssen am Zielstand macht sich die Schulter sehr rasch bemerkbar.
2.) Bin nun am Überlegen ob ich mir eine ProHunter in 308 oder 30-06 kaufen soll, da das Waffengewicht bei über 4,0kg mit ZFR liegen sollte. Einsatz als Universalwaffe bis 300 m - 90% aber bis 150 m auf Reh. Unregelmäßig auf Gams, Rot- und Schwarzwild.
(gekürzt)


Ich würde Dir einen Stutzen mit 50 cm Lauf (20 Zoll) in 6,5x57 empfehlen.

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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Lueger » Do 20. Dez 2012, 20:51

Lueger hat geschrieben:Der Threadstarter Wiederlademarkus schrieb:

Wiederlademarkus hat geschrieben:1.) Habe vor kurzem eine Steyr Mannlicher Mod. L in .308 gekauft. Aufgrund des geringen Waffengewichtes von ca. 3,5 kg incl. ZFR hat diese einen unangenehmen Hochschlag und Rückschlag. Daher sieht man nicht wie das Wild zeichnet. Weiters ist die Schaftkappe sehr hart und bei mehreren Schüssen am Zielstand macht sich die Schulter sehr rasch bemerkbar.
2.) Bin nun am Überlegen ob ich mir eine ProHunter in 308 oder 30-06 kaufen soll, da das Waffengewicht bei über 4,0kg mit ZFR liegen sollte. Einsatz als Universalwaffe bis 300 m - 90% aber bis 150 m auf Reh. Unregelmäßig auf Gams, Rot- und Schwarzwild.
(gekürzt)

Außerdem legst Du Wert auf Kurzlaufeignung.

Ich würde Dir einen Stutzen mit 50 cm Lauf (20 Zoll) in 6,5x57 empfehlen.

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GehtDas
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von GehtDas » Do 20. Dez 2012, 22:01

Lueger hat geschrieben:Steyr empfahl früher, als sie das noch selbst einbauten, den Einbau eines Schaftmagazins zur Gewichtserhöhung.
Ein volles Schaftmagazin hat schon ein anständiges Gewicht und dämpft den Rückstoß.

Heute baut Steyr das nicht mehr ein (zu personalintensiv in der Fertigung) - aber ein Büchsenmacher macht das gerne.


Ich glaub die paar Patronen im Schaft helfen da nicht wirklich, und überhaupt wird dan das Gewehr hinten schwerer, was aber meiner Meinung nach den Hochschlag nicht oder nicht merkbar mindern wird.
.22l.r. 9x19 .357 Magnum 454 Casull .22 Hornet .243Win .308Win 6,5x55 SE 7,5x55 .300 Win Mag 12/76

Traditon ist nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

Tobisch
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Tobisch » Do 20. Dez 2012, 22:13

Lueger hat geschrieben:Steyr empfahl früher, als sie das noch selbst einbauten, den Einbau eines Schaftmagazins zur Gewichtserhöhung.
Ein volles Schaftmagazin hat schon ein anständiges Gewicht und dämpft den Rückstoß.

Heute baut Steyr das nicht mehr ein (zu personalintensiv in der Fertigung) - aber ein Büchsenmacher macht das gerne.


Steyr baute das Schaftmagazin beim Steyr-Mannlicher nur beim Modell S/ST - also nur beim längsten System für Magnumpatronen. Niemals nicht beim Modell L , das für 308 Win ausgelegt war. Heute dagegen gibt es sehr wohl ein Schaftmagazin im Kaliber .308 - beim Steyr Scout.....

WTO

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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Lueger » Do 20. Dez 2012, 22:29

quote]
. . . Heute dagegen gibt es sehr wohl ein Schaftmagazin im Kaliber .308 - beim Steyr Scout.....
[/quote]

Na dann ist das Schaftmagazin doch eine gute Idee !

Wiederlademarkus
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Wiederlademarkus » Do 20. Dez 2012, 22:37

buckshot hat geschrieben:wenn die 308 zu hart ist, würd ich jedenfall nicht über eine 30-06 nachdenken (und die dann runterladen...) - schwere geschoße kann man auch mit einer 308 mit entsprechender dralllänge verschießen - es gibt zb inzw. auch von steyr 1-10" oder von tikka....

@sepp: eine elite ist ja auch nicht als jagdwaffe ausgelegt und hat mit zfr um die 6 kilo und einen 24" matchlauf mit 22mm mündungsdurchmesser - also nicht alles was hinkt ist ein vergleich ;-)

wenns kurzlauftauglich sein soll, dann bleib bei der 308 - rückstoßdämpfer a la mercury recoil und eine weiche schaftkappe würde ich einer mündungsbremse vorziehen weg. dem schussknall...
aber wenn ich das "problem" richtig verstehe, geht es primär um den hochschlag - das thema hab /hatte ich auch bei meiner kurzen 308er - dem kann man auch etwas abhelfen, indem man den vorderschaft "gut festhält" bzw am hochstand zb mit 2 finger zur auflage fixiert... - bzgl. schäftung und zfr abstand haben eh schon die vorredner gepostet


Das Problem ist in erster Linie der Hochschlag. Auf Wild merkt man den Rückstoß sowieso nicht - jedoch auf der Scheibe nach 20 Schuss und mehr dann schon. Danke vorerst für die Ratschläge - ich komme immer mehr zum Entschluss die Waffe zu verkaufen und mir eine modern geschäftete Waffe zuzulegen. Waffe umzubauen kostet auch einiges und wenn´s dann nicht zufriedenstellend ist dann bekomme ich bei einem Verkauf auch deswegen nicht mehr bezahlt. Vielleicht eine mit Laufwechselmöglichkeit um hier auch etwas flexibler zu sein. Steyr Luxus halte ich für zu leicht. In Frage würde daher Sauer 202, Mauser 03 oder Blaser R93 u. R8 kommen. Was würdet ihr hier wählen?

Stefan
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Stefan » Do 20. Dez 2012, 22:50

die steyr luxus ist müll. lass davon die finger. die steyr buam haben die laufwechselmöglichkeit nicht im griff!!!
ich selbst bin jagdlich voll auf steyr sbs96 schiene. habe mehrere davon und hatte noch viel mehr. mir liegt das sicherungssystem und der schaft. aber eben nur mit fixem lauf, sonst zahlst drauf.

trotzdem wäre meine wahl heute bei einem neukauf eine blaser r8. im vergleich zum r93 deutliche verbesserungen und meiner meinung die beste jagdwaffe aktuell am markt.
die sauer 202 ist ein tolles gewehr, aber die sicherung sagt mir z.B. gar nicht zu. das solltest du dir in der praxis einmal ansehen und dann entscheiden.
von der m03 würde ich generell abraten. ich wollte die ursprünglich kaufen, der praxistest brachte mich aber rasch davon ab. schwer, klobig, handspannung ein witz (schwergängig, unergonomisch, bei kälte im feld zu vergessen), die montage mist, die laufwechselmöglichkeit nicht so wirklich überzeugend wiederkehrgenau wie bei blaser (obwohl ja aus dem selbst haus ;-) ).

ev. wäre noch anzumerken, dass die blaser die leichteste ist, da du bei der sauer ja ein stahlsstem wählen kannst und du einiges mehr an gewicht erhälst. rumst somit weniger in der schulter. die r8 ist schon leicht und drückt da etwas mehr an, wobei durch die schäftung sehr nett. ich persönlich erachte aber die .308 generell als rückstoßschwach. da sie aber schon dein oberes limit darzustellen scheint, würde ich die gewichtskomponente auch in deine überlegungen einfließen lassen.

mfg stefan

P.S. kalibermäßig würde ich dir 7x57 oder 6,5x55 empfehlen. bringst du in europa alles auf den boden und hast deutlich (!) weniger rückstoß als bei der .308.

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Arminius
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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Arminius » Do 20. Dez 2012, 23:51

es gibt auch anderes, als den Blaser / Mauser Einheitsbrei.

Von Zoli über Browning und Winchester, und ned die alten Voere´s verachten!

Tikka, Sako, CZ!!!!!!!!!!

... und wenn schon Blaser, dann K 95 Black Edition!

H
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

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Re: 308 oder 30-06 für Jagd

Beitrag von Wiederlademarkus » Fr 21. Dez 2012, 06:53

P.S. kalibermäßig würde ich dir 7x57 oder 6,5x55 empfehlen. bringst du in europa alles auf den boden und hast deutlich (!) weniger rückstoß als bei der .308.[/quote]

Ich kenne Kollegen die mit 300 Win auf Reh jagen und ganz schlechte Schützen sind weil die Angst vor dem Rückstoss gross ist. Da nehm ich doch lieber ein sanfteres Kaliber und treffe ordentlich. Da ich ein Universalkaliber haben möchte mit dem man überall gerne gesehen wird , möchte ich im 7mm und .30 Bereich bleiben. Also bleibt eigentlich nur 7x57 7x64 308 30-06. Am universelsten ist wohl 30-06. Zur 7x64 habe ich leider keine Erfahrung. Wie gross ist hier der Unterschied?

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