forstla hat geschrieben:@heimwerker: 1.saatkrähe ist in geschützt, bejagt wird nur die aaskrähe(rabenkrähe und nebelkrähe)
Ach so? Man spricht also niemals eine Krähe falsch an? Sowohl Saat- als auch Rabenkrähe sind im Gesamteindruck schwarz. Möglicherweise kommt ja dann eines der 50-fachen Supergläser zum Einsatz, denn auf 35 Meter mit bloßem Auge, wenn z. B. die Sonne nicht scheint ist das schwierig und die Zeit ist ja sicher auch kein Problem, hat man ja bei dieser Jagdart genug. Ich möchte nicht wirklich wissen, wieviele Fehlabschüsse da getätigt werden, denn die Anzahl der Rabenkrähen ist gering im Verhältnis zu den Saatkrähen. Daß speziell im Niederwildrevier Nebel- und Rabenkrähen kurz gehalten werden sollten, steht außer Frage. Aber bei den heutigen Schutzbestimmungen in den einzelnen Bundesländern (die Verordnungen gehen bis in die Bezirksebene hinunter) wäre es eventuell sinnvoll, mit einer nachhaltigen Bejagung erst zu beginnen, bis die Wintergäste abgezogen sind, eben um die Fehlabschüsse möglichst gering zu halten.
2.militärisch finde ich das absolut nicht denn tarnung ist bei der krähenjagd sehr wichtig, da die krähe sehr sehr gut äugt
Wieder was dazugelernt. Auf der grünen Wiese bringt also grüne Lodenbekleidung keinen Vorteil. Ist man damit, auf neudeutsch, underdressed?
josephiner hat geschrieben:Wenn du dich mal mit unseren Landwirten unterhalten willst musst du es nur sagen die werden dir schon sagen welchen Schaden sie in der Landwirtschaft anrichten. Gott sei Dank müssen wir noch nicht dafür bezahlen aber dies ist auch nur mehr eine Frage der Zeit.Vom jagdlichen Schaden brauchen wir gar nicht erst reden.
Der Anteil des Wildschadens durch Rabenkrähen in der Landwirtschaft ist ganz sicher viel viel kleiner, als der, der durch das massenhafte Vorkommen der Saatkrähen verursacht wird. Und da mußt Du auch keine Angst haben, daß Du zur Kasse gebeten wirst. Das kann erst sein, wenn a) die Saatkrähe nicht mehr völlig geschützt ist und b) sie zum jagdbaren Wild erklärt wird. Wenn ich nicht irre, wurde vor Jahren in Vorarlberg der Totalschutz einmal aufgehoben.
Falls dir eine andere effektive und weniger "militärische" Bejagungsmöglichkeit einfällt, bitte melden ich würd mich sehr dafür interessieren.
Da hast Du mich falsch verstanden, oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Ich habe nichts gegen die Bejagung von einem Ansitzschirm aus, oder wie früher bei der Hüttenjagd mit dem Uhu, ich bin nur dagegen, daß Jäger wie miltärisch gekleidete Rambos durch die Reviere latschen. Denn das ist sicher nicht nötig und wenn dann ein "Jäger" von Eiern spricht, kann man nur fassungslos staunen. heimwerker