BigBen hat geschrieben:Was den Beamten auch hoch anzurechnen ist ist, dass sie vor Gericht zugegeben haben, dass sie sich nicht zu erkennen gegeben haben, sonst hätte das Urteil sicher anders gelautet.
Das_Frettchen hat geschrieben:Der einzige Fehler dem ich dem Schützen anmaßen kann ist das er keinen Warnschuß abgegeben hat. Und wenn sich die Polizei nicht zu erkennen gibt/geben will obwohl die schon bemerkt worden ist, ist dies ihr Fehler. Den Freispruch finde ich teils schon richtig.
pointi2009 hat geschrieben:Vielleicht aus Reflex würd ich einen Warnschuss abgeben, logisch und Selbsterhaltungsgründe könnten das aber verhindern. Auf so kurze Distanzen in eine Mauer/Boden/Decke schiessen kann sehr unangenehm für den Schützen selber sein.
Sollte eigentlich reichen, wenn man laut ruft, dass man bewaffnet ist und sich derjenige draussen "verpissen" soll.
pointi2009 hat geschrieben:ausserdem gehts ja auch darum, wennst berechtigt Angst um deine Gesundheit hast - "Hells Angel Mitglied", dann könnte die Situation - ich schiess erst, wenn ich den Gegner sehe - die letzte gewesen sein. Die da reinkommen tragen Körperschutz und du bringst die ersten Schüsse nur auf Körpermitte an
... krasse weltevo86 hat geschrieben:Freispruch oder nicht, ein Polizist ist tot. Das ist tragisch genug.
Wobei das ja kein Einzelfall ist.
Wie oft wird der Nachbar, oder eigene Sohn erschossen weil er für einen Einbrecher gehalten wurde.
Das Problem ist man hört jeden Tag von Einbrüchen und Überfällen und gerade wenn man eine Schusswaffe hat wünscht man sich ja manchmal sogar endlich einen Räuber zu erwischen.
Ich glaube jeder von euch kennt das wenn man schlafen geht und man dann im Gedanken alles durchgeht.
"Ich höre ein Geräusch.
Dann nehm ich die Glock aus dem Safe, prüfe den Ladezustand, schleiche die Treppe runter, bis in den Keller von wo aus ich das Geräusch vernommen habe. Ich schleiche weiter bis zur Kellertür und da seh ich dann den Bösen Buben."
Und genau so passieren dann diese Unfälle. Man hört tatsächlich ein Geräusch. Ist vollgepumpt mit
Adrenalin und sobalt auch nur ein Schatten auftaucht wird draufgehalten.
Blöd wenn es dann kein Einbrecher sodern das eigene Kind war.
Abgesehen davon, dass ich die Aussage "und gerade wenn man eine Schusswaffe hat wünscht man sich ja manchmal sogar endlich einen Räuber zu erwischen." für äußerst bedenklich halte
Darum: ein vernünftiges Licht auf die SV Waffe, Triggerdisziplin und üben üben üben!
evo86 hat geschrieben:Ich höre ein Geräusch. Dann nehm ich die Glock aus dem Safe, prüfe den Ladezustand, schleiche die Treppe runter, bis in den Keller von wo aus ich das Geräusch vernommen habe. Ich schleiche weiter bis zur Kellertür und da seh ich dann den Bösen Buben.
trenck hat geschrieben:evo86 hat geschrieben:Ich höre ein Geräusch. Dann nehm ich die Glock aus dem Safe, prüfe den Ladezustand, schleiche die Treppe runter, bis in den Keller von wo aus ich das Geräusch vernommen habe. Ich schleiche weiter bis zur Kellertür und da seh ich dann den Bösen Buben.
Warum bitte sollte man das tun? Wenn man in der luxuriösen Situation ist, dass man sich mit der Schusswaffe im Obergeschoß befindet, wäre es trottelhaft, in den Keller zu schleichen. Man kann in aller Ruhe die Polizei anrufen und oben warten. Ist man sich nicht ganz sicher, wer die Geräusche hervorruft, kann man immer noch das Licht im Stiegenhaus aufdrehen und runterschreien "Wer da? Ich habe die Polizei gerufen!" Selbst bleibt man natürlich in Deckung. Dann müsste der Einbrecher seinerseits ohne Deckung das hellerleuchtete Stiegenhaus überwinden, wenn er es darauf anlegt.
Trenck
bratwurstlego hat geschrieben:der einzige, der im zweifelsfall nachschauen geht, ist der rottweiler oder wer prinzipiel baugleicher. der wird nämlich den besoffen heimkommenden sohnemann nicht schnappen, aber den umverteilenden ungustl entsprechend zu behandeln wissen, auch ohne licht.
