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Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

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ebner33
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von ebner33 » Di 7. Feb 2023, 16:31

Nach Logik darf man bei dem Thema wirklich nicht fragen...

Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
Dort waren 5 Jahre lang nahezu jeden Monat 1-2 Standbesuche,mit mindestens 1-200 Schuss pro Besuch,in verschiedenen Kalibern vermerkt.
Hatte für den Beamten keine Relevanz.
Jagdschein hab ich nicht,bin reiner Hobbyschütze.
Dann fiel mir ein,dass ich ein paar Monate zuvor den einzigen Bewerb in den 5 Jahren geschossen hab,ein Halloween Fun Event wo man sich an Kürbissen ausgetobt hat.
Die Teilnahmebestätigung hatte ich zufällig noch,das hat dann plötzlich gereicht.

Dh ich könnte die Knarre auch 4 Jahre und 11 Monate im Kasten rosten lassen,geh dann ein paar Magazine in nen Kürbis versenken,und hab meinen Nachweis erbracht :headslap: :headslap:
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von rider650 » Di 7. Feb 2023, 16:59

ebner33 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:31
...
Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
...
Die Polizisten entscheiden eh nichts in Bezug auf WFS nötig oder nicht, die geben es nur an die Behörde weiter. Der kann dir erzählen was er will - wenn du ihm eine Kopie des Schießbuchs in die Hand gedrückt hättest als Nachweis, wäre er damit abgezogen und hätte die Kopie weitergegeben. Die Behörde hätte dich dann wissen lassen, was sie davon hält.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Di 7. Feb 2023, 17:41

rider650 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:59
ebner33 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:31
...
Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
...
Die Polizisten entscheiden eh nichts in Bezug auf WFS nötig oder nicht, die geben es nur an die Behörde weiter. Der kann dir erzählen was er will - wenn du ihm eine Kopie des Schießbuchs in die Hand gedrückt hättest als Nachweis, wäre er damit abgezogen und hätte die Kopie weitergegeben. Die Behörde hätte dich dann wissen lassen, was sie davon hält.
Es gibt viele Behörden die ein Schießbuch nicht akzeptieren.
Wurde schon x mal besprochen.
Da zählen nur Ergenisslisten die nicht älter als 6/12 Monate sind. Also relativ aktuell sein müssen. Wie immer in Österreich, jede Behörde kocht ihr eigenes Süppchen.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Maria » Di 7. Feb 2023, 17:44

Da zählen nur Ergenisslisten die nicht älter als 6/12 Monate sind.
Echt jetzt?
Mein Verein sagte mindestens 1 Jahr..? Gilt angeblich auch bei Erweiterungen.
Ich bin eine Frau!
Ich kann machen das du denkst du hättest es gewollt :mrgreen:

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von gewo » Di 7. Feb 2023, 17:55

Maria hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 17:44
Da zählen nur Ergenisslisten die nicht älter als 6/12 Monate sind.
Echt jetzt?
Mein Verein sagte mindestens 1 Jahr..? Gilt angeblich auch bei Erweiterungen.
bei der LPD wien gelten bei erweiterungen normal immer nur die letzten 6 monate
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Wolf1971 » Mi 8. Feb 2023, 08:37

ebner33 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:31
Nach Logik darf man bei dem Thema wirklich nicht fragen...

Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
Dort waren 5 Jahre lang nahezu jeden Monat 1-2 Standbesuche,mit mindestens 1-200 Schuss pro Besuch,in verschiedenen Kalibern vermerkt.
Hatte für den Beamten keine Relevanz.
Jagdschein hab ich nicht,bin reiner Hobbyschütze.
Dann fiel mir ein,dass ich ein paar Monate zuvor den einzigen Bewerb in den 5 Jahren geschossen hab,ein Halloween Fun Event wo man sich an Kürbissen ausgetobt hat.
Die Teilnahmebestätigung hatte ich zufällig noch,das hat dann plötzlich gereicht.

Dh ich könnte die Knarre auch 4 Jahre und 11 Monate im Kasten rosten lassen,geh dann ein paar Magazine in nen Kürbis versenken,und hab meinen Nachweis erbracht :headslap: :headslap:
ist ja beim Waffenführerschein auch nicht anders - du bekommst die Auflage diesen aktuell zu machen - fährst zum Waffenhändler - machst deine 5 Schuss - bekommst den Stempel und das wars.
"Ich besitze vielleicht die Reife, dir zu verzeihen - aber sicher nicht die Dummheit, dir noch einmal zu vertrauen"

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von rider650 » Mi 8. Feb 2023, 12:11

AUG-andy hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 17:41
...
Es gibt viele Behörden die ein Schießbuch nicht akzeptieren.
Wurde schon x mal besprochen.
Da zählen nur Ergenisslisten die nicht älter als 6/12 Monate sind. Also relativ aktuell sein müssen. Wie immer in Österreich, jede Behörde kocht ihr eigenes Süppchen.

Ist bekannt, darum ging es mir auch gar nicht. Mein Punkt war dass der Polizist vor Ort nicht darüber entscheidet, ob ein neuer Waffenführerschein zu machen ist oder nicht.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von ebner33 » Mi 8. Feb 2023, 13:09

rider650 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:59
ebner33 hat geschrieben:
Di 7. Feb 2023, 16:31
...
Bei meiner letzten (war gleichzeitig meine Erste) Kontrolle,hab ich dem Beamten ein randvolles Schussbuch vorgelegt,wo jeder Besuch mit Unterschrift und Stempel bestätigt war, vorgelegt.
...
Die Polizisten entscheiden eh nichts in Bezug auf WFS nötig oder nicht, die geben es nur an die Behörde weiter. Der kann dir erzählen was er will - wenn du ihm eine Kopie des Schießbuchs in die Hand gedrückt hättest als Nachweis, wäre er damit abgezogen und hätte die Kopie weitergegeben. Die Behörde hätte dich dann wissen lassen, was sie davon hält.
Hab mich da scheinbar falsch ausgedrückt...dass der Polizist nur ausführendes Organ für die BH ist,ist mir natürlich klar.
Seine Worte waren auch :"Die BH aktzeptiert bei uns keine Schussbücher".
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Dante-Mante » Di 21. Feb 2023, 11:21

Heute war es endlich soweit!!!!!!.
Um circa 10:30 kam der Herr Inspektor mit der Liste zu mir, ihm was zum Trinken angeboten(hat dankend abgelehnt), schnell die Waffen u. Wechselsysteme auf Seriennummer kontrolliert, Waffenschrank u. WP kontrolliert , bisschen geplaudert und fertig war es. Sehr netter, kompetenter Beamter und Gott sei Dank ein Sportschütze der sich bestens ausgekannt hat. Jetzt nur mehr den Waffenführerschein auffrischen, einige Bewerbe schießen mit Bestätigung und dann die WBK + Ausnahmegenehmigung für Magazinerweiterung beantragen!.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von gse » Di 21. Mär 2023, 15:30

Letzte Kontrolle Sommer 2022, wie auch in den 20 Jahren davor alles vollkommen unkompliziert. 2 sehr freundliche jüngere Beamte haben tatsächlich Aufbewahrung und Seriennummern anhand des Auszugs kontrolliert (OK, da gabs ein paar neue Sachen im Safe im Vergleich zum letzten Mal) und nach 10 Minuten war alles erledigt. Vorbeigekommen sind sie unangekündigt - dank Home Office aber kein Ding. War nur einen Moment lang a bissl perplex wie zwei Kieberer anläuten und sagen, sie wollen zu mir.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von helmsp » Do 23. Mär 2023, 12:46

Diese Woche hatte auch ich eine Kontrolle gehabt, ergo meine Erfahrung:
Kam allein, war sehr geduldig, interessiert (nach Historie und Wert von paar Stücke gefragt) und kompetent.
Wollte Safe (nur aussen) sehen gefolgt von Magazine, jede Waffe/Seriennummer und zum Schluss Ergebnisliste und Vereins-Nachweis. Nach 45min war er fertig.
Interessante Bemerkung von ihm: "Das ist die erste Kontrolle wo ich mehr Waffen als Magazine kontrollieren muss."
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von rider650 » Do 23. Mär 2023, 17:36

helmsp hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 12:46
...
Interessante Bemerkung von ihm: "Das ist die erste Kontrolle wo ich mehr Waffen als Magazine kontrollieren muss."
Hat der die Magazine nur gezählt, oder auch versucht sie den ZWR-Einträgen zuzuordnen?

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von FdH22 » Do 23. Mär 2023, 19:54

helmsp hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 12:46

Interessante Bemerkung von ihm: "Das ist die erste Kontrolle wo ich mehr Waffen als Magazine kontrollieren muss."
Absolut nachvollziehbar!
Wer braucht schon Magazine wo es doch Revolver gibt? :D :D :D

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von helmsp » Fr 24. Mär 2023, 21:07

rider650 hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 17:36
Hat der die Magazine nur gezählt, oder auch versucht sie den ZWR-Einträgen zuzuordnen?
Bei mir war es recht simpel...denn ich habe nur ein Magazin.
Ich weiss aber vom hören, dass diese zugeordnet werden müssen jedoch "klassischerweise" jeder Beamt*in es anders handhaben.

FdH22 hat geschrieben:
Do 23. Mär 2023, 19:54
Absolut nachvollziehbar! Wer braucht schon Magazine wo es doch Revolver gibt? :D :D :D
Amen! Bevor ich mit Magazine nachlade werf ich den leeren Revolver dem Schurken an den Kopf und greif nach dem nächsten Revolver.
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von FdH22 » Fr 24. Mär 2023, 22:27

helmsp hat geschrieben:
Fr 24. Mär 2023, 21:07

Amen! Bevor ich mit Magazine nachlade werf ich den leeren Revolver dem Schurken an den Kopf und greif nach dem nächsten Revolver.
Nix mit Amen! Zum Revo nachwerfen ist die WBK ungeeignet. Da brauchst ´nen WP! :lol: :lol: :lol:

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