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Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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John Connor
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von John Connor » Mi 26. Jan 2022, 17:55

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 16:34
coliflower hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 16:32
6 Monate


Dein Beitrag besteht aus 8 Zeichen.
Es müssen mindestens 10 Zeichen verwendet werden.
Hab ich befürchtet, naja mind. Halbzeit ist schon :lol: .

Danke
Nein, natürlich hat die Behörde nicht „sechs Monate Zeit“. Das geistert immer wieder herum.

6 Monate für Füherschein, Reisepass usw. sollen „ok sein“? Natürlich nicht.

Die Behörden sind nach § 73 AVG verpflichtet (wenn in den Verwaltungsvorschriften nicht anderes bestimmt ist) über Anträge von Parteien und Berufungen ohne unnötigen Aufschub, spätestens aber sechs Monate nach deren Einlangen den Bescheid zu erlassen.

Das heißt, die Behörde muss so schnell wie möglich entscheiden. Auf dem ordentlichen Rechtsweg kannst das aber erst nach 6 Monaten geltend machen.

Ist das dann alles wurscht? Auch nein.

Weil du vor Ablauf der sechs Monate ja kein Rechtsmittel (Art 148a Bundes-Verfassungsgesetz) gegen die Säumnis hast, kannst Dich wenn es zu lange dauert, 6 Monate aber nicht um sind, bei der Volksanwaltschaft beschweren.

Dann geht es erfahrungsgemäß in der Regel recht rasch, weil der Aufwand der Rechtfertigung für die Behörde meist höher ist, als den Akt gleich zu erledigen und sie sich weitere Diskussionen mit der Volksanwaltschaft ersparen will.

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AUG-andy
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Mi 26. Jan 2022, 18:04

John Connor hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 17:55
TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 16:34
coliflower hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 16:32
6 Monate


Dein Beitrag besteht aus 8 Zeichen.
Es müssen mindestens 10 Zeichen verwendet werden.
Hab ich befürchtet, naja mind. Halbzeit ist schon :lol: .

Danke
Nein, natürlich hat die Behörde nicht „sechs Monate Zeit“. Das geistert immer wieder herum.

6 Monate für Füherschein, Reisepass usw. sollen „ok sein“? Natürlich nicht.

Die Behörden sind nach § 73 AVG verpflichtet (wenn in den Verwaltungsvorschriften nicht anderes bestimmt ist) über Anträge von Parteien und Berufungen ohne unnötigen Aufschub, spätestens aber sechs Monate nach deren Einlangen den Bescheid zu erlassen.

Das heißt, die Behörde muss so schnell wie möglich entscheiden. Auf dem ordentlichen Rechtsweg kannst das aber erst nach 6 Monaten geltend machen.

Ist das dann alles wurscht? Auch nein.

Weil du vor Ablauf der sechs Monate ja kein Rechtsmittel (Art 148a Bundes-Verfassungsgesetz) gegen die Säumnis hast, kannst Dich wenn es zu lange dauert, 6 Monate aber nicht um sind, bei der Volksanwaltschaft beschweren.

Dann geht es erfahrungsgemäß in der Regel recht rasch, weil der Aufwand der Rechtfertigung für die Behörde meist höher ist, als den Akt gleich zu erledigen und sie sich weitere Diskussionen mit der Volksanwaltschaft ersparen will.
Dann wünsche ich dir viel Spaß wenn du mal von deiner Behörde eine außerordentliche Erweiterung brauchst. Nicht die Gesetzliche, sondern mit Listen zwischendurch. Das ist Ermessenssache, die dann aufgrund deiner ehemaligen Vorgangsweise leider abgelehnt wird. :lol:
Druck machen geht meist nach hinten los. :naughty:
MfG
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TheWayOfTheGun
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von TheWayOfTheGun » Mi 26. Jan 2022, 18:10

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 17:13
TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 16:46
AUG-andy hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 16:42
TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 16:34


Glaub schön langsam wir sind hinten nach :o ,
Schießstände haben wir ja auch ned in der Umgebung, echt a Witz.
Hab gerade deine Herkunft gesehen. :lol:
Ich sage nix dazu. :whistle:

:lol: Danke...
was soll ich dazu sagen, wir haben guten Wein :lol:
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von John Connor » Mi 26. Jan 2022, 18:19

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 18:04
Dann wünsche ich dir viel Spaß wenn du mal von deiner Behörde eine außerordentliche Erweiterung brauchst. Nicht die Gesetzliche, sondern mit Listen zwischendurch. Das ist Ermessenssache, die dann aufgrund deiner ehemaligen Vorgangsweise leider abgelehnt wird. :lol:
Ich hab euch eine Möglichkeit aufgezeigt, nicht geraten, in jeden Fall den Weg zu gehen. Es soll Menschen geben, denen reichen die 2 - 5 - 7 - 9 usw. Steigerungen, wollen innerhalb einer vernünftigen Dauer bloß das ZWR bereinigt haben usw.
Für die ist das jedenfalls ein Weg.

Aber im Ernst, glaubst dass du dich mit einer Beschwerde/Antrag am ordentlichen Rechtsweg beliebter machst bei der Behörde? Oder bei den ordentlichen Gerichten mit einem Fristsetzungsantrag?
Soll man das immer unterlassen?

In letzter Konsequenz hieße das, die Behörde gewähren zu lassen wie sie will.
Das kann ein Standpunkt sein, sollte es aber nach meinem Empfinden nicht.

Und im Übrigen: Ermessen heißt nicht Willkür.
Der Beamte unterliegt ja auch der Fach-& Dienstaufsicht. Wenn der plötzlich ganz anders entscheidet als in vergleichbaren Fällen (so eine Vielzahl von Erweiterungsvarianten gibts ja jetzt auch net) kriegt der bei einer diesbezüglichen Beschwerde auch ein Problem.

Aber wie gesagt, jeder wie er will.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von John Connor » Mi 26. Jan 2022, 18:21

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 18:04

Dann wünsche ich dir viel Spaß wenn du mal von deiner Behörde eine außerordentliche Erweiterung brauchst. Nicht die Gesetzliche, sondern mit Listen zwischendurch. Das ist Ermessenssache, die dann aufgrund deiner ehemaligen Vorgangsweise leider abgelehnt wird. :lol:


Ich hab euch eine Möglichkeit aufgezeigt, nicht geraten, in jeden Fall den Weg zu gehen. Es soll Menschen geben, denen reichen die 2 - 5 - 7 - 9 usw. Steigerungen, wollen innerhalb einer vernünftigen Dauer bloß das ZWR bereinigt haben usw.
Für die ist das jedenfalls ein Weg.

Aber im Ernst, glaubst dass du dich mit einer Beschwerde/Antrag am ordentlichen Rechtsweg beliebter machst bei der Behörde? Oder bei den ordentlichen Gerichten mit einem Fristsetzungsantrag?
Soll man das immer unterlassen?

In letzter Konsequenz hieße das, die Behörde gewähren zu lassen wie sie will.
Das kann ein Standpunkt sein, sollte es aber nach meinem Empfinden nicht.

Und im Übrigen: Ermessen heißt nicht Willkür.
Der Beamte unterliegt ja auch der Fach-& Dienstaufsicht. Wenn der plötzlich ganz anders entscheidet als in vergleichbaren Fällen (so eine Vielzahl von Erweiterungsvarianten gibts ja jetzt auch net) kriegt der bei einer diesbezüglichen Beschwerde auch ein Problem.

Aber wie gesagt, jeder wie er will.
Zuletzt geändert von John Connor am Mi 26. Jan 2022, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Mi 26. Jan 2022, 18:23

Bitte richtig Zitieren. ;)
Sonst kommt ein Durcheinander raus.

Ich wollte ja nur darauf hinweisen was passieren kann wenn du der Behörde unnötig Stress machst.
Zuletzt geändert von AUG-andy am Mi 26. Jan 2022, 18:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von John Connor » Mi 26. Jan 2022, 18:24

Grad erledigt, ist am Handy passiert

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Mi 26. Jan 2022, 18:29

John Connor hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 18:24
Grad erledigt, ist am Handy passiert
Ist halt schon vorgekommen.
Von daher würde ich wegen der paar Wochen den Ball flach halten.
Einmal höflich nachfragen, hab ich auch gemacht nach fast 3 Monaten,.
Danach ging es relativ schnell.
Gleich mit einer Beschwerde antanzen halte ich nicht sehr hilfreich für die Zukunft.
Zuletzt geändert von AUG-andy am Mi 26. Jan 2022, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
MfG
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von RcL » Mi 26. Jan 2022, 18:32

Ich hab gegen Ende dann schon etwas bei der Behörde gesudert, weil wir dann schon bei ~5 Monaten waren und ich 3 Wochen lang ohne WBK da saß.

Ehrlich gesagt glaub ich auch, dass die mich angeschwindelt haben, weil es zuerst hieß "Neue WBK wurde vor 3 Wochen verschickt" (kam nix an) und mir dann explizit geraten wurde, das erst nächste Woche zu melden und die paar Tage noch abzuwarten. Diese nächste Woche hab ich ned abgewartet, sondern direkt eine Mail mit ein bissel Gesuder geschickt. Und am Mo war plötzlich die WBK da.

Schätze 4 Wochen Postweg innerhalb Wiens kann vorkommen....... :whistle: Und die Anweisung, zuerst die WBK hinzuschicken und dann mal fast ein Monat auf dem Trockenen zu sitzen, empfinde ich durchaus als Frechheit.

John Connor
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von John Connor » Mi 26. Jan 2022, 18:48

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 18:29
John Connor hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 18:24
Grad erledigt, ist am Handy passiert
Ist halt schon vorgekommen.
Von daher würde ich wegen der paar Wochen den Ball flach halten.
Einmal höflich nachfragen, hab ich auch gemacht nach fast 3 Monaten,.
Danach ging es relativ schnell.
Gleich mit einer Beschwerde antanzen halte ich nicht sehr hilfreich für die Zukunft.
Ich hab ja auch nicht von gleich geredet. Aber eins kann ich Dir sagen. Sehr viele Behörden sind nicht boßwillig, sondern schlicht mit der Anzahl der Fälle überfordert (machts jetzt keine Beamtenwitze, die kenn ich eh alle schon :D ).

Ich kenne zB eine Behörde, bei denen hat sich wegen einer Gesetzesänderung die Arbeit verachtfacht - der Personalstand ist aber trotzdem jahrelang gleich geblieben. Und die haben laut nach mehr Personal geschrien.
Solche Behörden sind über Beschwerden bei der Volksanwaltschaft sogar froh, weil dann die Unterbesetzung endlich ans Parlament weitergeleitet wird und der Minister/Landesrat ( je nachdem) sich rechtfertigen muss. Das bringt nicht selten mehr Personal.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von raptor » Do 27. Jan 2022, 06:42

RcL hat geschrieben:
Mi 26. Jan 2022, 18:32
Schätze 4 Wochen Postweg innerhalb Wiens kann vorkommen....... :whistle: Und die Anweisung, zuerst die WBK hinzuschicken und dann mal fast ein Monat auf dem Trockenen zu sitzen, empfinde ich durchaus als Frechheit.
Habe ich bei der Erweiterung verweigert und das Dokument nicht hergegeben. Deshalb musste ich dann die neue WBK am Schottenring abholen und die alte dann dort abgeben.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Hellprayer » Di 1. Feb 2022, 12:02

Letze Woche ne Benachrichtigung über den versuchten "Überraschungsbesuch" an der Tür gehabt und der Bitte um eine Terminvereinbarung.

Heute früh dann die Überprüfung nach overall 5 1/2 Jahren gehabt. War im Grunde genommen ein sehr netter Austausch mit nem Schützenkollegen.

15 Minuten dann waren wir durch die Liste durch. Und dann noch 15 Minuten gequasselt, fachgesimpelt und das Zeug ein wenig befingert weil er interessiert war. Ein freundliches "bis in 5 Jahren!" und weg war er :D
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von austria_fighter7 » Fr 4. Feb 2022, 20:21

Ich wurde angerufen und wir haben uns einen Termin für den nächsten Tag ausgemacht. Eine halbe Stunde vor dem Termin wurde ich nochmals angerufen und gefragt, ob ich denn zu Hause sei. Was für ein Service.

Eine halbe Stunde später läutet es und ein älterer Polizist (mit Maske fast beim Hals unten) und ein junger Polizist in Ausbildung stehen vor der Türe. Relativ überraschend sagt mir der Polizist, dass sie lieber selber die Waffen aus dem Safe nehmen, da es sicherer für sie ist. Dass Polizisten in den Safe schauen und sogar greifen ist ja eigentlich nicht erlaubt - was ich so auf PD mitbekommen habe -, aber ich habe nichts zu verbergen, also OK. Dass der Polizist den Schlitten meiner Glock 19 kaum nach hinten bekommen hat, fand ich ganz lustig, und dass er mich dann beim Zurücklegen mit der halbgeladenen Waffe gesweept hat, habe ich dann so hingenommen. What are you gonna do? Laut dem älteren Polizisten sind halbgeladene Waffen zuhause nicht erlaubt, und Munition müsste auch getrennt sein, da habe ich ihn aufgeklärt, dass das in Deutschland so ist und nicht hier. Von meinem Custom AR15 war der junge Polizist ganz fasziniert, ich hätte ihn anbieten sollen, sie mal anzugreifen. Bisschen wurde geredet über das Verbot von Pumpguns etc. und ich habe mich zurückgehalten, meine negative Meinung/Ablehnung zu allen Waffengesetzen zu äußern - bringt ja nix. Ebenso erwähnte der Polizist, dass sie bei mir Unterschlupf suchen, falls es jemals zu einer Zombieapokalypse kommt. Gerad wo ich vor dem Besuch ein Zombiespiel gespielt habe.

Sonst lief alles sehr glatt ab, von den drei Seriennummern meines ARs wollten sie nur eine sehen und ihnen haben meine zwei Ergebnislisten (01-2021 & 09-2021) als Nachweis gereicht. Kontrolliert wurde nur Kategorie B. Beim "Abschied" sagte noch der ältere Polizist, dass es immer angenehm ist, eine Kontrolle mit einem so freundlichen Bürger zu haben, sie haben zum Teil mit wirklich merkwürdigen Waffenbesitzern zu tun. Alles in allem circa 15 Minuten. Ich gebe vier von fünf Sternen.
Glock 19 Gen 4 - 9x19mm
Glock 20 Gen 4 - 10mm AUTO
Mosin-Nagant M91/30 - 7,62x54mmR
Savage 110 Tactical Desert + Vortex Strike Eagle 5-25x56 - 6.5mm Creedmoor
SDM AK-103S - 7.62x39
AR-15 12.5" - 5.56x45
CZ Shadow 2 - 9x19mm

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von KarawankenHippie » Sa 5. Feb 2022, 02:44

austria_fighter7 hat geschrieben:
Fr 4. Feb 2022, 20:21
Beim "Abschied" sagte noch der ältere Polizist, dass es immer angenehm ist, eine Kontrolle mit einem so freundlichen Bürger zu haben, sie haben zum Teil mit wirklich merkwürdigen Waffenbesitzern zu tun. Alles in allem circa 15 Minuten. Ich gebe vier von fünf Sternen.
Würde mich mal aus Sicht eines Beamten interessieren, welche "Vorkommnisse" und Merkwürdigkeiten er bei den Kontrollen so vorfindet :lol:

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Sa 5. Feb 2022, 10:02

KarawankenHippie hat geschrieben:
Sa 5. Feb 2022, 02:44
austria_fighter7 hat geschrieben:
Fr 4. Feb 2022, 20:21
Beim "Abschied" sagte noch der ältere Polizist, dass es immer angenehm ist, eine Kontrolle mit einem so freundlichen Bürger zu haben, sie haben zum Teil mit wirklich merkwürdigen Waffenbesitzern zu tun. Alles in allem circa 15 Minuten. Ich gebe vier von fünf Sternen.
Würde mich mal aus Sicht eines Beamten interessieren, welche "Vorkommnisse" und Merkwürdigkeiten er bei den Kontrollen so vorfindet :lol:
Einige Highlights :
Durchgeladene Waffe in die Hand gedrückt
Schuhe ausziehen weil dreckig
Unfreundlich weil es gerade nicht passt
Waffe(n) zum Zeitpunkt der Kontrolle nicht versperrt
Und und und ;)
MfG
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