PULVERDAMPF

Es gibt im Zusammenhang mit Waffen immer wieder Situationen, die nicht wirklich gefährlich oder fahrlässig wären, jedoch falsch verstanden werden könnten und dann eskalieren können.
Ich habe mir 3 Bsp. ausgedacht, die wie ich meine durchaus möglich wären.

- Man übt den Anschlag. Die direkt einsehbaren Fenster hat man vorbeugend verdunkelt, die Fenster ins Freigelände aber nicht. Ein entfernter Beobachter (z.B. mit Fernglas) missinterpretiert das alles und ruft die Polizei.
- Trocknen von feucht gereinigten Hülsen am Balkon. Nachbar denkt an Anschlagsvorbereitungen -> Polizei
- Versehentliches Entzündern von bereits scharf gezünderten Hülsen. Puff - > Polizei

Hat man hier etwas zu befürchten (z.B. Verlust der Verlässlichkeit) oder ist der ungebetene Besuch der Executive/Cobra/... (schlimm genug) mit der Aufklärung der Angelegenheit erledigt?
Die Polizei kann einem immer jemand vorbeischicken, aber in Verbindung mit Waffen kann es ganz andere Konsequenzen haben, als ob ich das Radio zu laut aufdrehe.

Das würde mich auch interessieren. Mein Tisch, wo ich die Waffen meistens reinige, ist umgeben von bodenhohen Fenstern und im Sommer gibt es schöneres, als das bei runtergelassenen Jalousien zu machen. Die Vorarlberger sind generell ein neugieriges Völkchen, was ihre Nachbarschafft berifft.

Was soll da bitte eskalieren?
1. Wenn ich meine Zielübungen nicht gerade in eine "unsichere" Richtung, z.B. auf Nachbars Haus, was soll sein? Grundsätzlich so üben, dass es niemand anderer von außen sieht. Punkt.
2. Hülsen? Ich sortier meine dreckige Hülsen auf der Veranda aus. Totes Metall.
3. Wo lädst du deine Mun? Und welchen Lärm soll ein ZH machen, wenns zerreißt?
Solange kein Straftatbestand, Fahrlässigkeit oder dergleichen besteht, kann dich die Exekutive gern haben.

Denk mal an den WP Besitzer im Einkaufszentrum-Kino in Wien, wo ne Sondereinheit angerückt ist. Soweit ich mich erinnere, war da auch nix, außer Rauschen im Blätterwald.

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Naja, in letzter Zeit sind die Leut halt übersensibilisiert.

http://derstandard.at/2000041381470/Weg ... nach-Knall" onclick="window.open(this.href);return false;

Mag sein. Solange du aber kein Fehlverhalten an den Tag legst und dich ruhig verhältst? Die gehen eben allen Hinweisen nach, was ja okay ist. Ich würde einfach deine Szenarien so durchspielen und die Lage anpassen, dass es erst gar nicht zu solchen Situationen kommen kann. Und wenn sie mal vor der Tür stehen und du nicht gerade mit der Gun im Voranschlag öffnest, sollte sich alles leicht erklären und auflösen lassen.

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Geht zwar ein bisschen weiter als Trockentraining, trotzdem nicht uninteressant denke ich (die Anzeige).

http://derstandard.at/2000043549346/Pol ... en-in-Linz

Und wieso kassieren sie die ein? Hat ja nichts verbotenes gemacht oder?

hmg382 hat geschrieben:Was soll da bitte eskalieren?
1. Wenn ich meine Zielübungen nicht gerade in eine "unsichere" Richtung, z.B. auf Nachbars Haus, was soll sein?

Da braucht es keine Zielübungen, es genügt dann schon allein wenn der gute Nachbar glaubt gesehen zu haben, dass
du Zielübungen gemacht hast.

Wem wird man eher glauben? Dem "Waffennarren" oder dem "besorgten Bürger"?

Deshalb, IMHO, es weiss kein Nachbar dass hier ein Waffenbesitzer wohnt - finde ich stressfreier.

hmg382 hat geschrieben:
Denk mal an den WP Besitzer im Einkaufszentrum-Kino in Wien, wo ne Sondereinheit angerückt ist. Soweit ich mich erinnere, war da auch nix, außer Rauschen im Blätterwald.

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Soweit ich gelesen habe, hat der sehr wohl Scherereien - wollen ihm natürlich etwas anhängen......

hmg382 hat geschrieben:Was soll da bitte eskalieren?
1. Wenn ich meine Zielübungen nicht gerade in eine "unsichere" Richtung, z.B. auf Nachbars Haus, was soll sein? Grundsätzlich so üben, dass es niemand anderer von außen sieht. Punkt.
2. Hülsen? Ich sortier meine dreckige Hülsen auf der Veranda aus. Totes Metall.
3. Wo lädst du deine Mun? Und welchen Lärm soll ein ZH machen, wenns zerreißt?
Solange kein Straftatbestand, Fahrlässigkeit oder dergleichen besteht, kann dich die Exekutive gern haben.

Denk mal an den WP Besitzer im Einkaufszentrum-Kino in Wien, wo ne Sondereinheit angerückt ist. Soweit ich mich erinnere, war da auch nix, außer Rauschen im Blätterwald.

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Der Justizwachbeamter hat gerade ein WP-Entzugsverfahren am Hals, weil die Glock angeblich nicht geladen im Holster geführt werden darf (Laut Behörde ist die Gefahr einer Fehlbedienung im Innenbandholster zu groß)

Nachzulesen in der aktuellen Verband Ausgabe.

Maddin hat geschrieben:
Der Justizwachbeamter hat gerade ein WP-Entzugsverfahren am Hals, weil die Glock angeblich nicht geladen im Holster geführt werden darf (Laut Behörde ist die Gefahr einer Fehlbedienung im Innenbandholster zu groß)

Nachzulesen in der aktuellen Verband Ausgabe.

Wow das ist ja wieder mal ein super grandioser Schwachsinn den sich unsere "besorgten" Behörden da einfallen lassen...

Wäre interessant was Glock dazu sagt. Diesen BS sollte sich das Unternehmen nicht gefallen lassen.

TE: Schau einfach, dass du in deinem Umfeld angemessen verhältst, dann wird auch nix passieren. Patentrezept für so etwas gibt's ja eh nicht... außer: Hirn benutzen.

TangoShooter hat geschrieben:Geht zwar ein bisschen weiter als Trockentraining, trotzdem nicht uninteressant denke ich (die Anzeige).

http://derstandard.at/2000043549346/Pol ... en-in-Linz

Was genau soll da angezeigt werden? Sofern er nicht vom Balkon geschossen hat?

Zu dem Justizwachebeamten: da sieht man wie verblödet manche sind!!! Glock im Holster ungeladen?? Wie handhabt man das dann bei der Exekutive[emoji15]

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Es glaub dass da irgendein übereifriger Beamter ein Innenbundholster mit "in den Hosenbund gesteckt" verwechselt, anders ist das nicht zu erklären...

BigBen hat geschrieben:Es glaub dass da irgendein übereifriger Beamter ein Innenbundholster mit "in den Hosenbund gesteckt" verwechselt, anders ist das nicht zu erklären...

Ja, so steht in den Verband Nachrichten drin. Leider habe ich die Nachrichten schon entsorgt, sonst hätte ich da nochmals nachgeschaut wie der Sachverhalt ist.