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Waffenrechtsnovelle 2010

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Magnum » Sa 25. Sep 2010, 08:02

Leonardo hat geschrieben:Das Ziel dieses Forum ist keine neue Vertretung zu schaffen :naughty: ....sondern eine Plattform um Spaß zu haben und Wissen weiterzugeben...

Spaß kann man bei Euch durchaus haben (wie ich schon erwähnte), beim Wissen halte ich mich an das bewährte Verband :hand: .

Wie allerdings das andauernde Verband und die nahezu verzweifelten Beschwörungen einer neuen Interessenvertretung in die von Dir genannten zwei Kategorien passen erschließt sich mir nicht :naughty: .
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Leonardo » Sa 25. Sep 2010, 08:21

Magnum
Spaß kann man bei Euch durchaus haben (wie ich schon erwähnte), beim Wissen halte ich mich an das bewährte Verband :hand: .


Warum auch nicht? :mrgreen: Oder wird dir hier etwas anderes vorgeschrieben?


Wie allerdings das andauernde Verband und die nahezu verzweifelten Beschwörungen einer neuen Interessenvertretung in die von Dir genannten zwei Kategorien passen erschließt sich mir nicht :naughty: .


Könnte es nicht sein das viele wirklich "verzweifelt" sind wenn sie die Aktionen der Verband betrachten? und sich wünschen das eine besser strukturierte Interresensgemeinschaft....aufgebaut wie die NRA oder prolegal sich für den LWB einsetzen?
Mit Stärke und Verstand agiert zum Wohle aller LWB.....Ohne Beamtenhass und Staats-Bashing( wobei ich dieses Wort..scheinbar erfunden von FS, recht doof finde)

Auch wenn sich dies dir nicht erschließt....könnte es nicht so sein?

Was ist falsch daran? :whistle:

Wenn sich jemand von einem Verein nicht gut vertreten fühlt tritt es aus(wie ich es gemacht habe),und sucht sich eine andere Plattform/ Verein.

War immer schon so.

Mich wundert es nur das so cirka alle drei vier Wochen neue Mitglieder auftauchen und fragen ob und wann es eine neue Interressenvertretung geben wird, bzw scheinbar hofft an Info´s zu kommen die dies bestätigen.

Ich kann es hier öffentlich schreiben.Ich wäre der "Erste" der bei prolegal unterschreiben würde,bzw sie auch finanziell unterstützen würde,denn die haben in den letzten vier Monaten mehr erreicht als die Verband in den letzten zb. 4 Jahren?

Wenn die Verband Ängste in dieser Richtung hat,wäre es einfacher bei BB oder mir direkt anzufragen als über drei Ecken.Aber das ist nur meine Vermutung,und nicht die von BB.

Und wir drehen uns wieder und wieder im Kreis.... :mrgreen:

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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Magnum » Sa 25. Sep 2010, 09:48

Leonardo hat geschrieben:Bashing( wobei ich dieses Wort..scheinbar erfunden von FS, recht doof finde)
Siehe http://de.wiktionary.org/wiki/Bashing
Leonardo hat geschrieben:Mich wundert es nur das so cirka alle drei vier Wochen neue Mitglieder auftauchen und fragen ob und wann es eine neue Interressenvertretung geben wird, bzw scheinbar hofft an Info´s zu kommen die dies bestätigen.
Wo habe ich denn gefragt? Ich habe möglicherweise hinterfragt, ich habe angeregt, einen Verein zu gründen, letztlich habe ich Euch dazu Glück gewünscht.
Leonardo hat geschrieben:Wenn die Verband Ängste in dieser Richtung hat,wäre es einfacher bei BB oder mir direkt anzufragen als über drei Ecken.Aber das ist nur meine Vermutung,und nicht die von BB.
Über die "Ängste" der Verband weiß ich nichts. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die recht groß sind.
Das würde mich auch enttäuschen.

Wenn ich eine Frage habe dann stelle ich diese jedenfalls direkt, nicht über 2, 3 oder x Ecken. Wohlgemerkt - s.o. - ich habe aber nichts gefragt.
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von BigBen » Sa 25. Sep 2010, 09:57

ich bin nicht für die ängste von anderen personen zuständig, sorry :-)

aber ich glaube die standpunkte der diskutierenden sind jetzt hinlänglich bekannt und wir drehen uns wieder einmal mehr im kreis. wo ist denn das problem, unterschiedliche meinungen nebeneinander stehen zu lassen? abgesehen davon, dass uns wieder mal mit riesenschritten vom eigentlichen thema entfernt haben!
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Leonardo » Sa 25. Sep 2010, 11:05

Magnum hat geschrieben:
Leonardo hat geschrieben:Bashing( wobei ich dieses Wort..scheinbar erfunden von FS, recht doof finde)
Siehe http://de.wiktionary.org/wiki/Bashing


Ich meinte dieser Begriff in Zusammenhang mit der Verband. Das es dieses Wort gibt war mir schon bekannt. :mrgreen:

Sonst gebe ich BB recht.Wir drehen uns im Kreis....und es wurde bereits alles zu diesem Thema gesagt. :mrgreen:
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Magnum » Sa 25. Sep 2010, 11:41

Leonardo hat geschrieben:und es wurde bereits alles zu diesem Thema gesagt. :mrgreen:
Das denke ich auch. Ist also somit abgehandelt :violin: ?

Man darf gespannt sein :think: .
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von gewo » Sa 25. Sep 2010, 12:00

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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Magnum » Sa 25. Sep 2010, 12:31

Eine kurze Google-Suche ergibt in 0.27 Sekunden 3.030.000 Treffer für "Man darf gespannt sein".

Das soll das kriminalistische Gespür von gewo nicht schmälern, nur relativieren. Danke für die Ignore-Funktion.
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von BigBen » Sa 25. Sep 2010, 12:37

@gewo: hier ist nicht wirklich der platz für irgendwelche mutmaßungen oder indirekte unterstellungen - danke! wenn user doppelaccounts haben, werden wir das merken und entsprechend handeln.
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von pembino » Sa 25. Sep 2010, 12:42

@gewo und leo: lassts es sein, ich bin bei der Diskussion auch schon ausgestiegen. Anscheinend glauben manche es fällt nicht auf, wenn am selben Tag plötzlich 2-3 neue Accounts auftauchen, die - ohne sich vorher vorzustellen oder sonstirgendwie zubeteiligen - sich voll in die Sache werfen.
Man versucht uns halt zu irgendwelchen unüberlegten Aussagen zu provozieren, damit man drüben dann wieder sagen kann, dass wir ein Verband betreiben. Man braucht halt ein Feindbild.... Anscheinend lasst´s ihnen doch keine Ruhe.

Witzig finde ich den Versuch uns zu unterstellen, dass wir eine neue Interessensvertretung machen wollen/wollten. Da dies aber nicht geschieht (weil nicht geplant/gewollt und auch nie behauptet), könnte man sich dann halt als "Sieger" verkaufen und uns als gescheitert präsentieren. Sowas nennt man Propaganda.

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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Magnum » Sa 25. Sep 2010, 13:28

pembino hat geschrieben:Anscheinend glauben manche es fällt nicht auf, wenn am selben Tag plötzlich 2-3 neue Accounts auftauchen, die - ohne sich vorher vorzustellen oder sonstirgendwie zubeteiligen - sich voll in die Sache werfen.
Ach man muß sich vorstellen? Wußte ich nicht. Ist hier aber auch nirgends ersichtlich.
Ich habe hier lange mitgelesen, jetzt habe ich beschlossen mich zu einem Thema, das mich bewegt, einzubringen.
Und da "werfe ich mich voll in die Sache". Weil ich etwas zu sagen habe, wen's nicht interessiert braucht es auch nicht lesen.
Oder muß ich mich erst zum Affen machen um hier ernstgenommen zu werden?
pembino hat geschrieben:Man versucht uns halt zu irgendwelchen unüberlegten Aussagen zu provozieren, damit man drüben dann wieder sagen kann, dass wir ein Verband betreiben.
Als ob dazu eine Provokation notwendig wäre.
pembino hat geschrieben:Witzig finde ich den Versuch uns zu unterstellen, dass wir eine neue Interessensvertretung machen wollen/wollten.
Ich habe nichts derartiges unterstellt. Ich habe im zarten Alter von fünf Jahren lesen gelernt und wende dieses Wissen seither begeistert an, also kann ich auch erkennen, wenn "zwischen den Zeilen" eine derartige "neue Interessenvertretung" herbeigewünscht wird.
Macht es oder laßt es bleiben. Mir ist's egal.
Ich muß hier nicht alles lesen.

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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von wevs » Sa 25. Sep 2010, 13:45

Leonardo hat geschrieben:Wobei auch ich bin der Meinung das Verband Geschichten hier nichts mehr zu suchen haben.Es wurde alles bereits mehrfach geschrieben und hat leider nicht gefruchtet. Im Grunde ist es verlorene Lebenszeit und unnötig.

Wohl wahr. Ich kritisiere die Verband buchstäblich seit meinem allerersten Posting hier, und es tut mir mittlerweile leid, dass ich diesen Verein nicht schon seit Monaten hinter mir gelassen habe. Ich würde gerne einmal meine momentanen Gedanken zusammenfassen, sozusagen for the record und damit in zehn Jahren nicht gesagt werden kann, es hätte keiner gewarnt gehabt. Nach dieser Textwurst hier schließe ich für mich mit dem Thema Verband ab.

Die Verband macht drei böse strategische Fehler:
(1) Es ist nicht möglich, alle Waffenbesitzer geschlossen hinter einer Partei zu versammeln.
(2) Schon gar nicht hinter der FPÖ.
(3) Selbst wenn es möglich wäre, was es nicht ist, wäre mit der FPÖ Nichts zu gewinnen.

Zu (1): Nicht für alle Waffenbesitzer steht ihr Waffenbesitz derart im Mittelpunkt ihrer Identität wie für den rührigen Herrn Zakrajsek. Für viele, vielleicht für die meisten, ist ihre Schusswaffe nur eines von mehreren Hobbies oder nur einer von mehreren Aspekten einer Vorsorgestrategie, oder überhaupt nur ein mehr oder weniger kurioses Familienerbstück. Viele dieser Menschen werden ihre Wahlentscheidungen entsprechend von mehr als nur von Waffenpolitik allein abhängig machen. Ich kenne einen niederösterreichischen Weinhauer, der zwar einerseits Jäger ist, andererseits aber auch Bauernbündler, und dessen Familie seit einem halben Dutzend Generationen zum Rückgrat der christlichsozialen Gemeinschaft in seiner Ecke gehört. Ich kenne einen Biobauern, der einerseits eine Schrotflinte hat, mit der er beschädigte Ferkel erlöst, der andererseits aber auch seit Jahrzehnten überzeugter Grüner ist, so ein bisschen wie seinerzeit Kaspanaze Simma.

Dass Leute wie diese beiden die Farbe wechseln, egal in welche Richtung, weil sie in Zukunft eventuell eine billige Prüfung mehr ablegen oder ein langweiliges Formular zusätzlich ausfüllen müssen, ist sehr, sehr unwahrscheinlich. Österreichs Parteien waren und sind in erster Linie Milieuparteien. Keine Sau läuft in Österreich wegen einer Meinungsverschiedenheit in einer einzelnen Sachfrage in ein sozial fremdes Lager über. Die roten und die schwarzen Jäger, von denen die Verband nicht versteht, wie sie nach fünfzehn Jahren fortschreitender Verschärfung immer noch rot und schwarz bleiben können, sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Zu (2): Wie wir alle wissen, stammt ein Großteil der Einwanderer nach Österreich aus Anatolien und aus diversen Balkanstaaten, und zwar eher aus ärmlichen ländlichen Ecken als aus erfolgreichen Großstädten, eher aus aggressiv traditionsverhafteten Gemeinschaften mit dezidiert konservativen Rollenbildern als aus dem liberalen Bildungsbürgertum. Wie die Verband selbst immer wieder hervorhebt, gibt es einen wesentlichen Punkt, in dem viele dieser Menschen genauso denken wie unser aller liebster Generalsekretär: wehrlos ist ehrlos, ein Mann ohne Waffe ist kein Mann und wer kein Mann ist, ist ein Weh. Ein türkischer oder südslawischer Einwanderer ist mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit bewaffnet als ein autochthoner Tullnerbacher, und seine Waffe hat größere Bedeutung für sein Selbstwertgefühl. Ein wachsender Anteil österreichischer Legalwaffenbesitzer rekrutiert sich entsprechend aus Neoösterreichern türkischer oder südslawischer Abstammung. Viel Spaß beim Versuch, türkische und bosnische Moslems in der Moschee-Baba-Partei zu versammeln.

Auch wenn man Türken noch so widerlich findet: Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man in erster Linie für ein liberales Waffenrecht oder in erster Linie gegen die so genannten Mohammedaner, die Parasiten, den Abschaum, den Schrott, das Gesindel, die Zigeuner, die demografische Genmanipulation kämpfen möchte. Ich finde es schade, dass die Verband sich nicht für die Waffen entschieden hat. Aber gut, als jemand, der selber zum Zakrajsekschen Schrott gehört, zum Abschaum und zum Gesindel im Übrigen auch, bin ich hier vielleicht voreingenommen.

Zu (3): Auch dem überzeugtesten Freiheitlichen muss klar sein, dass die FPÖ der SPÖ nicht deshalb die Gemeindebauten leerräumt, weil die Gemeindebauten plötzlich Locke und Dahrendorf für sich entdeckt haben. Die FPÖ gewinnt, weil sie den Modernisierungsverlierern verspricht, was die SPÖ nicht mehr versprechen will: mehr Arbeitsplätze, mehr Geld für Arbeiter, mehr Geld für Arbeitslose, mehr Geld für Familien, mehr Geld für Alte, mehr Geld für die Polizei, mehr geförderter Wohnbau, mehr geförderter Straßenbau, aber natürlich weniger Steuern, und das alles in einem einfacheren, familiäreren Land ohne komplizierte Umbrüche und vor allem ohne gewöhnungsbedürftige Fremde. Sobald die FPÖ das nächste Mal Regierungsverantwortung übernehmen muss, sobald sich wie das letzte Mal schon herausstellt, dass die FPÖ auch nur mit Wasser kocht und letztlich auch nur die selbe Stagnationsverwaltung wie die SPÖ betreiben kann, wird der Gemeindebau wie das letzte Mal schon zur SPÖ zurückschnalzen. Selbst ein zweiter Gusenbauer wird das nicht verhindern.

Die kurze Zeit, die sie in der Regierung sein wird, wird die FPÖ vom Koalitionspartner und der Ministerialbürokratie ausmanövriert werden wie das letzte Mal schon von Schüssel, Khol und dem Innenministerium. Die FPÖ wird nicht lange genug in der Regierung bleiben, um echten Einfluss zu gewinnen und erst Recht nicht, um eine nennenswerte Zahl eigener Beamter in den Ministerien unterzubringen und an einflussreiche Positionen vorrücken zu lassen. Das österreichische Waffenrecht wird weiterhin von roten Bürokraten, schwarzen Fraktionsvorsitzenden und grünen Sachverständigen gestaltet werden, auch wenn der Bundeskanzler vielleicht drei Jahre lang Strache heißt.

Und das ist noch nicht einmal das wirkliche Problem.

Wir alle wissen, dass Waffenpolitik heute im Wesentlichen von der EU vorgegeben wird. Die Mitgliedsstaaten dürfen Buntstifte nehmen und die Felder ausmalen, die Konturen kommen aus Brüssel. Um Waffenrecht zu liberalisieren, braucht man Verbündete auf Europaebene. Die FPÖ ist in Europa, ob einem das gefällt oder nicht, genauso ein Pariah wie Jobbik, die Front National und der Vlaams Belang. Ihre einzigen echten Freunde sind die bulgarische Ataka, eine Partei von mehr oder weniger offenen Neonazis, die von Konzentrationslagern für Zigeuner träumen. Nur weiter so, liebe Verband, mit solchen Fürsprechern wird das bestimmt was.

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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von BigBen » Sa 25. Sep 2010, 13:46

Leute hört auf mit irgendwelchen kindischen Beschuldigen und Vermutungen - diese Paranoia ist ja nicht zum aushalten.

@Magnum: du hast nichts falsch gemacht und bist hier natürlich herzlich Willkommen!

@wevs: das nenn ich mal eine vernünftige Argumentation der ich in weiten Teilen zustimmen kann!
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Magnum » Sa 25. Sep 2010, 14:21

BigBen hat geschrieben:@Magnum: du hast nichts falsch gemacht und bist hier natürlich herzlich Willkommen!

Danke :clap: !
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Re: Waffenrechtsnovelle 2010

Beitrag von Leonardo » Sa 25. Sep 2010, 14:59

BigBen
@Magnum: du hast nichts falsch gemacht und bist hier natürlich herzlich Willkommen!


:text-goodpost:


@wevs: das nenn ich mal eine vernünftige Argumentation der ich in weiten Teilen zustimmen kann!


Sehr gut geschrieben von wevs,wobei ich in einigen Teilen nicht konform gehe.

Ich zb. glaube daran das man wirklich alle LWB unter einen Dachverband bringen könnte.Nur wäre das eine Langwierige Sache und müsste gut durchdacht sein.
Es müssten auch von allen Bereichen Vertreter im Vorstand/Verein sein....um die Wünsche aller abzudecken bzw sicherszustellen das alle gehört werden.

lg Leonardo
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