PULVERDAMPF

KjK hat geschrieben: ↑

Fr 21. Jan 2022, 15:58

Grundsätzlich sollte die Polizei zu den oben genannten Zeiten die Verwahrung kontrollieren. Treffen sie dich aber nicht an (weil du zB immer erst zu später Stunde in die Wohnung kommst und sehr in der Früh wieder weg bist) können sie genauso außerhalb der Zeiten oder zB auch am Sonntag kommen (sonst wäre es ja möglich auf diese Art die Kontrolle zu umgehen). Da gibt es ein Urteil wo jemand an einem Sonntag kontrolliert worden ist und es dann einen Mangel gegeben hat. Der ist dann mit der Argumentation beim VwGH gescheitert, dass es Sonntag war und die Kontrolle außerhalb der Zeit war, welche in der Durchführungs-Verordnung steht. Weil der VwGH sagt dass der Sinn der Kontrolle ("überraschend" zu kontrollieren, um zu sehen wie die Verwahrung ist) höher ist als zB einen Termin auszumachen und innerhalb von 07-20 Uhr zu kontrollieren (da hat man ja dann Zeit um alles so herzurichten damit es passt).
Das manche Polizisten einen Zettel hinterlassen und dann einen Termin ausmachen ist nicht notwendig. Sie können auch fünfmal kommen und wenn sie die dich beim fünften Mal sehen, dann ist zu überprüfen (auch wenn ein Feiertag ist; sonst würde ja der Grundsinn der Überprüfung verloren gehen).
Bezüglich Aufbewahrung: Lagern kannst du deine Waffen grundsätzlich wo du willst (nur sicher muss es sein und nur du darfst grundsätzlich darauf Zugriff haben). Es ist egal ob du dort gemeldet bist oder nicht. Ich selbst habe meine Waffen auch außerhalb meines Wohnsitzes in einem Tresor (in einem Haus, wo ich nicht gemeldet bin). Wenn die Polizei bei der Wohnung läutet fährt man halt gemeinsam rüber oder sie sagen von sich aus, dass ein anderer Termin ausgemacht werden soll.

gerhard6049 hat geschrieben: ↑

Mo 24. Jan 2022, 14:54

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass, das Sprichwort" Wie man in den Wald hineinschreit" noch immer aktuell und zutreffend ist. Bei meiner Kontrolle im vergangenen Herbst kamen zwei Beamte, läuteten an der Haustür und sagten, dass die besagte Waffenkontrolle ansteht und ob Sie diese durchführen können. Ich bejahte und bat Sie herein. Sie kommen nur um meine Kat. B Waffen zu kontrollieren sagte man mir, und da sich in meinen Waffenschrank noch eine Schrottflinte und ein Unterhebler befanden, fragte ich, ob Sie die auch sehen wollen. Nein, wurde gesagt, das interessiere Sie nicht. Was ich dazu sagen möchte ist, wenn einer der Beamten gesagt hätte, was habe sie noch im Schrank und ich würde antworten, das gehe Sie nichts an, was auch so wäre, hätte ich vielleicht bei einer Aufstockung meiner WBK Probleme. Ich habe am Schießstand öfters Kontakt zu Polizisten, muss aber sagen noch nie, schlechten. Die machen auch Ihre Arbeit, und natürlich gibt solche und solche, aber für das muss man ein Gespür haben. Das ist meine Erfahrung zur Waffenkontrolle, aber wie gesagt, es kann auch anders laufen, wie schon oft berichtet wurde. LG

Mr. Danger hat geschrieben: ↑

Mo 24. Jan 2022, 19:58

Waffenkontrolle vor ein paar Jahren wo ich dabei war:
Polizei: läutet um 2100
Waffenbesitzer: Na, es ist aber nicht zwischen 0700 und 2000 Uhr.
Polizist_2: Jo, aber Sie waren nie da. Geht aber eh schnell.
Waffenbesitzer: Das glaube ich nicht.
Polizist_2: Wieso, wie viele haben Sie denn?
Waffenbesitzer: 20
Polizist_2: Wir überprüfen eh nur die Kat. B.
Waffenbesitzer: Davon rede ich, 20xB. Das muss doch eh im Überprüfungsauftrag stehen.
Polizist_1: Jo, den hat der Kollege aber am Posten vergessen.
Polizist_2: ich schreib die Nummern auf.
Waffenbesitzer: Na gut, kommts rein

Die Kontrolle ist ohne Beanstandung über die Bühne gegangen.
Man muss nicht Arschkriechen und man muss den Beamten auch nicht mit dem Arsch ins Gesicht fahren. Reden auf Augenhöhe. Egal mit wem!

LG, Hans

Maria hat geschrieben: ↑

Di 25. Jan 2022, 07:00

Reicht den die 5 Jährige WF Schulung ...

Justin88 hat geschrieben: ↑

Mo 24. Jan 2022, 20:23

20:00, sofort nach dem Öffnen der Wohnungstür der 1. Beamte: "Wieso sans ned daham, mir worn heit scho dreimoi bei eahna"!