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Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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gmiasbauer
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von gmiasbauer » Fr 15. Jan 2016, 15:16

Maddin hat geschrieben:Ich verstehe auch einfach nicht warum immer mit "mehr Polizei, mehr Sicherheit in den letzten Jahren" argumentiert wird. Die größere Anzahl an Polizisten wird an Einbrüchen usw. kaum etwas ändern können. Ich spreche hier vorallem ländliche Gegenden an, wo man von vermehrter Polizei absolut nichts sieht, nein es wurden in den letzten Jahren sogar Polizeiposten nach der Reihe im Raum Graz-Umgebung geschlossen. Also irgendwer muss hier also die Unwahrheit sagen...

Das ist nicht wahr. 2014 hat sich mein Polizeposten im Ort zur Dämmerung immer an die Ortseinfahrten gestellt un Präsenz zu zeigen. Da waren im ganzen Jahr keine Dämmerungseinbrüche mehr.
2015 wissen wir ja, was passiert ist... Keine Zeit mehr für Dienst zum Schutze der Bewohner meiner Ortschaft, weil unser Grenzschutz so versagt hat, dass man sogar einen LKW voller Toter ungehindert rüberbringen kann...

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Maddin
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Maddin » Fr 15. Jan 2016, 18:07

gmiasbauer hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:Ich verstehe auch einfach nicht warum immer mit "mehr Polizei, mehr Sicherheit in den letzten Jahren" argumentiert wird. Die größere Anzahl an Polizisten wird an Einbrüchen usw. kaum etwas ändern können. Ich spreche hier vorallem ländliche Gegenden an, wo man von vermehrter Polizei absolut nichts sieht, nein es wurden in den letzten Jahren sogar Polizeiposten nach der Reihe im Raum Graz-Umgebung geschlossen. Also irgendwer muss hier also die Unwahrheit sagen...

Das ist nicht wahr. 2014 hat sich mein Polizeposten im Ort zur Dämmerung immer an die Ortseinfahrten gestellt un Präsenz zu zeigen. Da waren im ganzen Jahr keine Dämmerungseinbrüche mehr.
2015 wissen wir ja, was passiert ist... Keine Zeit mehr für Dienst zum Schutze der Bewohner meiner Ortschaft, weil unser Grenzschutz so versagt hat, dass man sogar einen LKW voller Toter ungehindert rüberbringen kann...

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Was genau ist nicht wahr ?

http://oe3.orf.at/stories/2627822/

Wenn Polizeiposten zusammengelegt werden, dann ist das für mich auf jeden Fall eine Verschlechterung der örtlichen Präsenz, denn man hat einfach ein besseres Gefühl der Sicherheit wenn man weiß, dass im Ort eine Dienststelle ist und die auch immer besetzt ist. Besser jedenfalls als man muss bis zu 20 Minuten auf die Polizei aus dem nächstgelegenen größeren Ort warten, das wissen sehrwohl auch Verbrecher.
Bei mir ist der nächste Polizeiposten min. 10 Minuten Fahrzeit entfernt (das heißt also die brauchen im Ernstfall sicher 15-20 Minuten). Früher hatten wir einen direkt im Ort. Der wurde aber geschlossen...
Dass es bei dir offensichtlich nicht so ist freut mich, zeigt dass es ja doch geht. Bei uns siehst ein Polizeiauto aber erst wennst den Notruf wählst, was ich ihnen aber auch nicht vorwerfe, denn durch Zusammenlegung der umliegenden Gebiete halt auch einfach das Aufgabengebiet größer wird, als wenn jeder nur seinen kleinen Bereich abarbeitet. Man sollte halt auch einfach dazu stehen, dass es finanzielle Gründe hatte und man sicherlich nicht mehr Sicherheit damit begründet hat.

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gmiasbauer
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von gmiasbauer » Fr 15. Jan 2016, 18:11

@maddin
In deinem Fall hats ja keine Polizeipräsenzverstärkung gegeben. Bei mir im Ort ist auch der Posten für einen Arsch voll umliegender Gemeinden zuständig.
Ich hab ja davon gesprochen, dass Präsenz sehr wohl was bringt.

Ich vermute ja auch, dass die ganzen neuen stellen eher bei der Finanzpolizei sind. Die seh ich mittlerweile öffer als mormale Bullenkutschen. Also immer brav das Kassazetterl mitnehmen!

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Maddin » Fr 15. Jan 2016, 18:15

gmiasbauer hat geschrieben:@maddin
In deinem Fall hats ja keine Polizeipräsenzverstärkung gegeben. Bei mir im Ort ist auch der Posten für einen Arsch voll umliegender Gemeinden zuständig.
Ich hab ja davon gesprochen, dass Präsenz sehr wohl was bringt.

Ich vermute ja auch, dass die ganzen neuen stellen eher bei der Finanzpolizei sind. Die seh ich mittlerweile öffer als mormale Bullenkutschen. Also immer brav das Kassazetterl mitnehmen!

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Tut mir leid dann habe ich dich falsch verstanden, Präsenz bringt natürlich was. Aber sie ist wie gesagt nicht bzw. kaum vorhanden...

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Al3x » Fr 15. Jan 2016, 19:03

gmiasbauer hat geschrieben:Also immer brav das Kassazetterl mitnehmen!


Um es mit den Worten eines DDr. Thomas Unden zu sagen: I LOSS MI JO NID PAPIERLN!
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von <BigM> » Sa 16. Jan 2016, 18:01

Grüße an die Wiener Polizei, sie mögen die Glocks abgeben!!
Und den Pfeffer auch noch.
Aktuell ist sicher Bedarf für nen günstigen Einkauf!
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von DrCooper » Sa 16. Jan 2016, 19:37

Al3x hat geschrieben:
gmiasbauer hat geschrieben:Also immer brav das Kassazetterl mitnehmen!


Um es mit den Worten eines DDr. Thomas Unden zu sagen: I LOSS MI JO NID PAPIERLN!


Kann man bitte diesen (höflich ausgedrückt) Rechtsaußenwahnsinnigen draußen lassen? Der "Arzt" fernab jeder ärztlichen Ethik und Ungustl + offenkundiger Rassist ist wirklich nicht würdig, zitiert zu werden.... (Man möge einfach sein Facebookprofil angucken + entsprechende Kommentare. Spricht für sich selbst.
Live long and prosper.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von johnbond01 » Sa 16. Jan 2016, 19:40

Dann veröffentliche doch bitte eine Liste wer aller würdig ist und wer nicht.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von BigBen » Sa 16. Jan 2016, 19:48

Das Problem ist einach dass die Mehrheit der Bevölkerung immer noch mehr Angst vor dem Nachbarn mit der Glock hat, als vor möglichen echten Bösewichten vor oder hinter der Tür.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von sepp » Sa 16. Jan 2016, 20:05

Weil sich auch die Nachbarn nicht mehr kennen untereinander - zumindest in der Stadt gar nicht soo selten :idea:

lg sepp :at1:

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von BigBen » Sa 16. Jan 2016, 20:43

spielt sicher auch eine rolle.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Al3x » Sa 16. Jan 2016, 22:26

BigBen hat geschrieben:Das Problem ist einach dass die Mehrheit der Bevölkerung immer noch mehr Angst vor dem Nachbarn mit der Glock hat, als vor möglichen echten Bösewichten vor oder hinter der Tür.


Wir haben ein Kulturproblem das ohne Reset nicht zu beheben ist, mag aber sein dass die derzeitigen Veraenderungen helfen mehr mit den Mitmenschen zu in unmittelbaren Umgebung reden.

@Dr Pooper: ICH entscheide wen ich zitiere. Danke fuer dein Demokratieverstaendnis.
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Jahnj » Sa 16. Jan 2016, 23:11

Ich hatte ja schon vor laengerer Zeit einen Briefwechsel mit dem Herrn Golub von der Pressestelle der Wiener Polizei, bezueglich SV und Bewaffnung. Er meinte bewaffnen sei pfui weil dann wird der Einbrecher boese (http://forum.iwoe.at/viewtopic.php?f=15&t=12606)

Darauf habe ich ihm eine laengere Antwort geschrieben (http://forum.iwoe.at/viewtopic.php?p=178914#p178914)

Auf meine letzte Erwiderung hat er dann aber auch nichts mehr geantwortet:

S.g. Herr Oberst Golob,

Danke fuer Ihre rasche Antwort. Natuerlich ist es richtig, dass wenn möglich Flucht einer Konfrontation vorzuziehen ist. Allerdings müssen Sie auch zugeben dass Ihre Aussage recht Einseitig war, oder zumindest der Teil der vom ORF gesendet wurde. Entspricht es nicht ihrer Erfahrung dass Einbrecher und Räuber ihr „Werkzeug“ selber mitbringen? Ist es nicht richtig, dass ein unbewaffneter Haushalt im Notfall wehrloser ist als ein bewaffneter? Entspricht es nicht weiters den Tatsachen, dass z.b. Argumente, ein Täter würde angesichts einer geladenen Waffe etwas anderes tun als flüchten, oder der Waffenbesitzer könnte entwaffnet werden, ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist?

Es sollte sicher nicht jeder Bürger eine Waffe haben. Auch ist sicher nicht jeder Bürger in der Lage damit umzugehen, genauso wie es leider viele Autofahrer gibt die sich und andere gefährden. Ich kann jedoch nicht nachvollziehen warum die Wiener Polizei ihren Bürgern davon abrät, sich auf einen möglichen Angriff vorzubereiten – und das noch dazu in der Öffentlichkeit. Eine Polizei die rät, sich nicht vorzubereiten und sich im Notfall auch nicht zu wehren, darf sich nicht über einen Anstieg an Übergriffen wundern. Für Verbrecher ist dies nichts als Berufsrisikominimierung, und auf die Gutmütigkeit des Täters zu hoffen ist nicht wissenschaftlich oder durch Erfahrungswerte zu rechtfertigen.

Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und verbleibe mit der Hoffnung dass Sie ihre Ansicht überdenken.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Octopus » Sa 16. Jan 2016, 23:31

Grüße an die Wiener Polizei, sie mögen die Glocks abgeben!!
Und den Pfeffer auch noch.
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Recht habts. Die, die Außendienst versehen und nix dafür können, sollens ausbaden...
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-MJ-
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von -MJ- » So 17. Jan 2016, 00:27

... wenn ich 2 Bodyguards und 3 Polizisten an meiner Seite habe, dann kann ich natürlich auch locker und lässig sagen, dass Waffen in privater hand nichts verloren haben.


Für mich hat dieses Bild eine gewisse Symbolkraft und ich frage mich, wieviele der (EU) Politiker die gegen Waffen in Privater Hand sind, haben selbst bewaffnete Leibwächter und lassen sich von der Polizei durch die Gegend chauffieren oder bewachen?....
Dont worry. Just 2 Cents from a stranger.

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