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Nachfolger Bundesheer Stg77

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Ballisticus
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Ballisticus » So 9. Okt 2022, 09:15

Poirot hat geschrieben:
Sa 8. Okt 2022, 18:38
John Connor hat geschrieben:
Sa 8. Okt 2022, 11:48
Was mach ma Deines Erachtens nach, wenn wir in einen asynchronen Konflikt kommen? Unsere Infrastruktur angreifen lassen? Terror in unseren Städten zulassen?
Bleiben wir mal realistisch.
Das die NATO Osterweiterung irgendwann zu Problemen führen wird hat jeder gewusst.
Eigentlich ist es ein Wunder, dass die Russen still gehalten haben bis die NATO den Vorhof Moskaus erreicht hat.
Ohne die Reaktion Russlands 2014 verteidigen zu wollen: hätte Moskau nichts gemacht würde heute die US Navy im Hafen von Sewastopol ankern.
Österreich ist weit davon entfernt ein militärisches Ziel für Russland zu sein. Durch unsere Politik wurden wir aber zur Zielscheibe eines Wirtschaftskriegs und den werden wir nicht mit einem Sturmgewehr, Panzer oder gebrauchten deutschen Eurofightern gewinnen.
So sehe ich das nicht - Orban ist dem Putine sehr ergeben, und es wäre kein Angriff auf die NATO, wenn Orban eine "Übung" der Russen auf ungarischem Boden gestattete. Und da Österreich nicht in der NATO ist...

Aber wir können ja beruhigt sein - Nehammer war schon bei Putin vorsprechen, und mit Orban versteht er sich auch gut, ergo...

Ich glaub, dass unsere Politiker die Russen sogar probemlos einmarschieren ließen und unseren Polizeiapparat zur Ruhigstellung der Bevölkerung verwendeten - Hauptsache, sie dürfen als Verwalter von Putins Gnaden weiterleben wie bisher.

Ich weiß, dass das sehr weit hergeholt klingt, aber nehmen wir mal an, Putin hätte die Ukraine tatsächlich in 3 Tagen überrollt...
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von raptor » So 9. Okt 2022, 10:02

Warum mit jemand über internationale Politik diskutieren, der anscheinend u.a. nicht weiß, dass bereits mehrere NATO-Staaten Schwarzmeeranrainer sind?

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von mikonis » So 9. Okt 2022, 11:34

Ballisticus hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 09:15

Ich glaub, dass unsere Politiker die Russen sogar probemlos einmarschieren ließen und unseren Polizeiapparat zur Ruhigstellung der Bevölkerung verwendeten - Hauptsache, sie dürfen als Verwalter von Putins Gnaden weiterleben wie bisher.
Warum postest du so einen populistischen Schwachsinn aus der untersten Schublade? Normalerweise hört man sowas bestenfalls im Stehbeisl zu später Stunde. Damit ist ja jedwede Diskussion mit dir und jedes posting von dir hinkünftig sinnlos.
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von rand00m » So 9. Okt 2022, 12:13

mikonis hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 11:34
Ballisticus hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 09:15

Ich glaub, dass unsere Politiker die Russen sogar probemlos einmarschieren ließen und unseren Polizeiapparat zur Ruhigstellung der Bevölkerung verwendeten - Hauptsache, sie dürfen als Verwalter von Putins Gnaden weiterleben wie bisher.
Warum postest du so einen populistischen Schwachsinn aus der untersten Schublade? Normalerweise hört man sowas bestenfalls im Stehbeisl zu später Stunde. Damit ist ja jedwede Diskussion mit dir und jedes posting von dir hinkünftig sinnlos.
Ende Februar / Anfang März waren solche Diskussionen nicht mal so unüblich.

Aus aktueller Sicht ist das undenkbar, da die Ukrainer den Russen soweit aufgerieben haben, und es nicht den Anschein hat als würden die sich weiter nach Westen bewegen könnten.

Orban und sein Orbanistan sind aber defakto ein potentiell instabiles Land geworden, wo der Mangel an Rechtsstaatlichkeit, unabhängiger Journalismus und Medien, etc... seine Schatten vorraus werfen.

Xi Jinping lässt seine Diplomaten schon bei Japan, EU und Amerika den Kurs korrigieren, während Orban noch aus der EU und West Phallanx ausschert.

Die Tschechen und Slowaken haben '68 nicht vergessen, Ungarn kann sich an '56 nicht mehr erinnern.


Anfang März haben einige überlegt was passieren würde, würde Orban und Putin einen Freundschaftsvertrag aushecken und russische Truppen zur Sicherheit der Ungarn in Transkarpatien und Ciskarpatien stationieren.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von eXistenZ » So 9. Okt 2022, 21:22

John Connor hat geschrieben:
Sa 8. Okt 2022, 10:15
Wenns nach Leuten wie Dir ginge (und das war in der Vergangenheit fast ausschließlich der Fall), bräuchte man gar kein Heer (außer am Papier, um formal sagen zu können, wir halten uns an die Verfassung). Für euch ist der Zeitpunkt nicht jetzt falsch, sondern immer.
Das erinnert mich an Leute die schon fast am überlegen sind ob wir nicht auch einen Flugzeugträger bräuchten.
Ok, kein Meer bei Österreich, aber vielleicht kriegen wir so ein Ding irgendwo in der Donau unter.
Unsere Teurofighter können darauf nicht starten, kein Problem.
Wichtig ist: so was hat man als richtiges Militär.
Was ich damit sagen will. Wenn es einem eigentlich egal ist was man wirklich braucht, aber meint das ein Militär etwas haben muss, weil ein "richtiges ernstzunehmendes" Miltär so etwas haben sollte, dann können wir auch Flugzeugträger kaufen.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Ares » So 9. Okt 2022, 22:22

Wir bräuchten nur unsere Donaumarine (im Hintergrund) wieder reaktivieren, mit einer geeigneten Plattform versehen. Vielleicht schenken uns die Briten ja einen abgeranzten Seaharrier. Schon haben wir unseren eigenen Westentaschen- Aircraft - Carrier :)

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von John Connor » Mo 10. Okt 2022, 06:50

eXistenZ hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 21:22
John Connor hat geschrieben:
Sa 8. Okt 2022, 10:15
Wenns nach Leuten wie Dir ginge (und das war in der Vergangenheit fast ausschließlich der Fall), bräuchte man gar kein Heer (außer am Papier, um formal sagen zu können, wir halten uns an die Verfassung). Für euch ist der Zeitpunkt nicht jetzt falsch, sondern immer.
Das erinnert mich an Leute die schon fast am überlegen sind ob wir nicht auch einen Flugzeugträger bräuchten.
Dann solltest Du Dir ernsthaft Gedanken über Deine Verständnisfähigkeit machen. Wo soll ich sowas gefordert haben? Was macht man -gerade- in einem Asymmetrischen Konflikt mit so einem Gerät? Die kritische Infrastruktur bewachen?
eXistenZ hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 21:22
Wichtig ist: so was hat man als richtiges Militär.
Was ich damit sagen will. Wenn es einem eigentlich egal ist was man wirklich braucht, aber meint das ein Militär etwas haben muss, weil ein "richtiges ernstzunehmendes" Miltär so etwas haben sollte, dann können wir auch Flugzeugträger kaufen.
Woher hast das schon wieder? Der Aug Andy will das BH auf ein THW reduzieren, weil eh alle „Kanonenfutter“ und „keine richtigen Soldaten“ seien. Ich halte das jetzt schon für falsch, bin aber sehr für bessere Ausrüstung und Ausbildung. Net mehr. Alles andere entspringt - warum auch immer - Deiner Phantasie.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Ballisticus » Mo 10. Okt 2022, 22:17

mikonis hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 11:34
Damit ist ja jedwede Diskussion mit dir und jedes posting von dir hinkünftig sinnlos.
Wenn das bedeutet, dass Du mich künftig ignorierst und nicht mit Deinen Wortspenden beglückst, möchte ich Dir dafür ein herzliches Danke aussprechen.
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Ballisticus » Mo 10. Okt 2022, 22:20

rand00m hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 12:13
mikonis hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 11:34
Ballisticus hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 09:15

Ich glaub, dass unsere Politiker die Russen sogar probemlos einmarschieren ließen und unseren Polizeiapparat zur Ruhigstellung der Bevölkerung verwendeten - Hauptsache, sie dürfen als Verwalter von Putins Gnaden weiterleben wie bisher.
Warum postest du so einen populistischen Schwachsinn aus der untersten Schublade? Normalerweise hört man sowas bestenfalls im Stehbeisl zu später Stunde. Damit ist ja jedwede Diskussion mit dir und jedes posting von dir hinkünftig sinnlos.
Ende Februar / Anfang März waren solche Diskussionen nicht mal so unüblich.

Aus aktueller Sicht ist das undenkbar, da die Ukrainer den Russen soweit aufgerieben haben, und es nicht den Anschein hat als würden die sich weiter nach Westen bewegen könnten.

Orban und sein Orbanistan sind aber defakto ein potentiell instabiles Land geworden, wo der Mangel an Rechtsstaatlichkeit, unabhängiger Journalismus und Medien, etc... seine Schatten vorraus werfen.

Xi Jinping lässt seine Diplomaten schon bei Japan, EU und Amerika den Kurs korrigieren, während Orban noch aus der EU und West Phallanx ausschert.

Die Tschechen und Slowaken haben '68 nicht vergessen, Ungarn kann sich an '56 nicht mehr erinnern.


Anfang März haben einige überlegt was passieren würde, würde Orban und Putin einen Freundschaftsvertrag aushecken und russische Truppen zur Sicherheit der Ungarn in Transkarpatien und Ciskarpatien stationieren.
Danke für den sachlichen Beitrag - eine erfrischende Alternative zum Stehbeisl-Ton des Vorposters.
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von trenck » Fr 14. Okt 2022, 10:35

Offensichtlich ist keine Beschaffung eines neuen Sturmgewehrs geplant:
https://www.derstandard.at/story/200013 ... ro?ref=rec
... und ein Refurbishment des Sturmgewehrs StG77 auf jenen Stand, der bereits beim Jägerbataillon 25 im Gebrauch ist.
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von raptor » Fr 14. Okt 2022, 13:25

Gottseidank, das wäre auch Unsinn. Bullpup und 5.56 NATO haben Vor- und Nachteile, aber keinesfalls solche Nachteile, dass man das knappe Heeresbudget in andere Gewehre kippen muss. Die Israelis haben auf Bullpup gewechselt.

V.a. da der Einzelschütze dzt. gegenüber schweren Waffen weiter an Bedeutung verliert. Für Objektschutz, das ist ja de facto die Hauptaufgabe des Heeres, ist das Bullpup sogar von Vorteil und das AUG mehr als ausreichend. Je kürzer, desto besser.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Fennson90 » Di 27. Dez 2022, 04:18

raptor hat geschrieben:
Fr 14. Okt 2022, 13:25
Gottseidank, das wäre auch Unsinn. Bullpup und 5.56 NATO haben Vor- und Nachteile, aber keinesfalls solche Nachteile, dass man das knappe Heeresbudget in andere Gewehre kippen muss. Die Israelis haben auf Bullpup gewechselt.

V.a. da der Einzelschütze dzt. gegenüber schweren Waffen weiter an Bedeutung verliert. Für Objektschutz, das ist ja de facto die Hauptaufgabe des Heeres, ist das Bullpup sogar von Vorteil und das AUG mehr als ausreichend. Je kürzer, desto besser.
Klar ist es Unsinn..
Für die Grundwehrdiener reicht das stg77 A1 vollkommen.
Für die Profisoldaten des Bundesheeres sollte man doch min. die A3 Version mit zeitgemäßer Kampfoptik (Aimpoint, eotech, elcan, K4i) zur Verfügung stellen.
Und wenn man schlau ist und mitdenkt, stellt man
dort endlich auf Nato Magazine um ...

Das STM556 ist jedenfalls für unser Bundesheer nicht zu gebrauchen bzw. steht es in keiner Kosten/Nutzen Relation..

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Alaskan454 » Di 27. Dez 2022, 11:40

raptor hat geschrieben:
Fr 14. Okt 2022, 13:25

V.a. da der Einzelschütze dzt. gegenüber schweren Waffen weiter an Bedeutung verliert. Für Objektschutz, das ist ja de facto die Hauptaufgabe des Heeres, ist das Bullpup sogar von Vorteil und das AUG mehr als ausreichend. Je kürzer, desto besser.
Das sehe ich etwas anders da Österreich etwas fehlt das für schwere Waffen einfach unabdingbar ist und in jedem Konflikt seit dem zweiten Weltkrieg von Nöten war um schwere Waffen zum Einsatz zu bringen, nämlich die Lufthoheit.

Die ganze Artillerie samt Panzer hat ohne Lufthoheit keine sehr hohe Halbwertszeit und allein aufgrund unserer geografischen Lage sollte jedem klar sein das mit unseren 18 Eurofightern in 10min aufgeräumt ist.

Die Mistral und die Oerlikon Maschk sind nicht in ausreichender Zahl vorhanden und auch nicht mobil genug einem modernen Bewegungskrieg zu folgen und die mechanisierten Kräfte entsprechend zu schützen.

Wenn uns die Geschichte eines gelernt hat ist es das der Einzelschütze immer wichtiger wird weil nur so war es möglich in Vietnam, Afghanistan,Tschetschenien uvw Krisenherden der Welt das Bauernarmeen einer Weltmacht den Hintern aushauen.

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Fennson90
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Fennson90 » Di 27. Dez 2022, 14:59

Alaskan454 hat geschrieben:
Di 27. Dez 2022, 11:40

Das sehe ich etwas anders da Österreich etwas fehlt das für schwere Waffen einfach unabdingbar ist und in jedem Konflikt seit dem zweiten Weltkrieg von Nöten war um schwere Waffen zum Einsatz zu bringen, nämlich die Lufthoheit.

Die ganze Artillerie samt Panzer hat ohne Lufthoheit keine sehr hohe Halbwertszeit und allein aufgrund unserer geografischen Lage sollte jedem klar sein das mit unseren 18 Eurofightern in 10min aufgeräumt ist.

Die Mistral und die Oerlikon Maschk sind nicht in ausreichender Zahl vorhanden und auch nicht mobil genug einem modernen Bewegungskrieg zu folgen und die mechanisierten Kräfte entsprechend zu schützen.

Wenn uns die Geschichte eines gelernt hat ist es das der Einzelschütze immer wichtiger wird weil nur so war es möglich in Vietnam, Afghanistan,Tschetschenien uvw Krisenherden der Welt das Bauernarmeen einer Weltmacht den Hintern aushauen.
Alaskan,
natürlich sind schwere Waffen unabdingbar und ein MUSS für unser Bundesheer. Unsere gepanzerten Fahrzeuge sollten unbedingt auf modernsten Stand gehalten werden. Das ist das mindeste. Gegebenfalls muss hier noch mit moderner und zahlenmäßig mit Artillerie aufgerüstet werden um der Jägertruppe die nötige Feueruntertsützung geben zu können. Der Konflikt in der Ukraine zeigt was es aktuell im 21.Jhr braucht zur Landesverteidigung gegen einen einfallenden Feind. Die Eurofighter ist für einen Ernstfall gar nicht präsent bzw. fällt diese nicht ins Gewicht, da wie du gesagt hast, eh nach 10min ausgeschaltet sind..
Die Mistral-Starter und Oerlikonkanonen sind bestenfalls für den statischen Objektschutz zu gebrauchen. Die kann man um die Hofburg aufstellen..wie weit dies dann militärisch sinnvoll ist sei dahingestellt bzw. kann man das ohne Szenario nicht bewerten.

Was es aber braucht, das hat auch der Ukrainekrieg gezeigt sind sogeannte manpads. Modernste Antipanzerraketen oder Tiefflieger Luftabwehrraketen die in der Schützentruppe mitgeführt werden. Zum Beispiel Javelins oder Nlaw und Stinger haben sich gut präsentiert. Damit sollten all unsere Jägerbatailione ausgestattet werden, zusammen mit moderner Infanterieausrüstung und neuen LKWs und gepanzerten Fahrzeugen für die nötige Mobilität. Weiters dazu ist noch die Aufklärung wichtig. Gefechtsaufklärung und um gegnerische Truppenbewegungen zu erfassen. Drohnen zur Aufklärung und Drohnengewehre gegen feindliche Drohnen. Ja und zu guter Letzt das wohl teuerste: Ein gutes hochmobiles Kurz- und Mittelstreckenflugabwehrsystem, um dem Gegner die Lufthoheit schwer zu machen..Iris-T oder Iron Dome so in die Richtung. 10x wirksamer als Kampflugzeuge...

Alaskan454
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Alaskan454 » Di 27. Dez 2022, 15:50

Fennson90 hat geschrieben:
Di 27. Dez 2022, 14:59

natürlich sind schwere Waffen unabdingbar und ein MUSS für unser Bundesheer. Unsere gepanzerten Fahrzeuge sollten unbedingt auf modernsten Stand gehalten werden. Das ist das mindeste.

Die Eurofighter ist für einen Ernstfall gar nicht präsent bzw. fällt diese nicht ins Gewicht, da wie du gesagt hast, eh nach 10min ausgeschaltet sind..

Was es aber braucht, das hat auch der Ukrainekrieg gezeigt sind sogeannte manpads. Modernste Antipanzerraketen oder Tiefflieger Luftabwehrraketen die in der Schützentruppe mitgeführt werden.
Ähnlich wie es den Eurofightern geht würde es auch unseren Panzern und Batterien ergehen.

Wegen einer Schützengruppe fliegt keine Staffel Hubschrauber oder Erdkampfflugzeuge los aber bei einer Panzerkompanie sieht es dagegen schon ganz anders aus.

Ein weiteres großes Problem für die mechanisierte Truppe ist der Nachschub in Form von Treibstoff und diese Wege offen zu halten und auch zu sichern hängt entscheidend von der Lufthoheit ab und hier reden wir noch gar nicht von technischen Gebrechen.

Zugegeben nicht mehr up to date aber vom wk2 gibt es für jeden nachvollziehbare Zahlen.

Der beste Panzerkommandant hat 138 Panzer ausgeschaltet während der beste Schlachtflieger 519 Panzer vernichtet.
Wenn man jetzt noch den materiellen und personellen Aufwand auch noch berücksichtigt weiss man das win Flugzeug immer günstiger und effektiver ist was sich mit Drohnen wie du richtig schreibst noch steigern lässt.

Die großen Geländegewinne wären aber auch in beiden Golfkriegen niemals ohne die Lufthoheit in dieser Zeit möglich gewesen weshalb bis heute bei den großen Armeen der Welt an "Dinoauariern" wie Apache,Hind,A10 Thunderbird festgehalten wird.

Weil nur im Verbund mit diesen Kräften kann ein Panzer wirkungsvoll und effektiv eingesetzt werden und das selbst ein 60t Koloss in der Stadt hilflos ist hat man spätestens in Grosny zur Kenntnis nehmen müssen.

In Punkte infanteriebewaffnung gebe ich dir natürlich vollkommen recht aber für schwere Panzer und gepanzerte Artillerie fehlen uns einfach die Mittel und auch das Budget im Heer generell um diese wirksam einzusetzen, sodass sie in Wirklichkeit wie AUGAndy richtig schrieb nur Kanonenfutter sind in einer regulären Konfrontation zweier Armeen.

Gerade deshalb ist für ein Land wie unseres die Miliz und auch der Jagdkampf essentiell wichtig zur Landesverteidigung da mit unseren Panzern und der Artillerie auch in der ersten Viertelstunde aufgeräumt ist.

Nicht umsonst war man sich bereits im kalten Krieg bewusst das der Osten von Österreich nicht zu halten wäre im Falle eines Einmrsches der roten Armee und die ganze mechanisierte Truppe maximal in der Lage wäre etwas Zeit heraus zuschinden was aber letztendlich nichts an dem Umstand oder dem Ergebnis geändert hätte.

Lg

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