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G36 Upgrade - made by Steyr

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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Salem
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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von Salem » Mi 29. Sep 2021, 17:41

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 15:08
Fivegunner hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 14:52
.......... bei einem Besuch eines Waffenhänlers in Zofingen bekam ich die Gelegenheit ein AUG zu befummeln. Ich war sofort Feuer und Flamme für diese Waffe und so ein Teil musste sofort her. Nicht nur die utopische Form auch technisch ist diese Waffe ein Quantensprung in der Waffenentwicklung! Die schnelle Zerlegbarkeit in seine Grundbestandteile ist unschlagbar, höchstens zu toppen mit einer AK47 beim Gebrauch einer Sabotagepatrone. Das Hammersystem schlichteweg 1A, der Verschluss mit seinen verkapselten Federn genial, und das Beste an allem - seine Gasdrucksystem. Kein Dreck wird in die Waffe geblasen, nein der Dreck landet in einer kleinen "Kapsel" neben dem Lauf, winziger gefederter Gaskolben der nur minimalste Unruhe ins Sytem bringt, einfach zu reinigen - einfach nur super. Und als Handwerker macht mir der etwas mehr Fingerdruck verlangende Abzug keine Mühe, ich erreiche im 300 Meter Stand mit meinen meistgeschossen .223 Sturmgewehren mit 50cm Lauf (AUG, AR15, SIG551) in etwa die gleichen Resultate.
Müsste ich mich für ein normal langes Selbstladegewehr in .223 entscheiden, es wäre das AUG!! :at2:

MfG
Fivegunner
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. :clap:
Diese Vorzüge wissen halt nur die echten Kenner der Materie zu schätzen.
Die Jungen orientieren sich da lieber an den diversen Videospielen der Neuzeit. :lol:
Auch dem geschuldet, weil es immer mehr Zivildiener ohne Dienst an der Waffe gibt.
Einmal ein AUG in Händen gehalten und sofort verliebt.
Exakt. Das STG77 wurde als Infanteriewaffe entwickelt und ist heute noch so richtungsweisend wie vor 40 Jahren. Was diese depperten Rails auf den Standard-Infanteriewaffen sollen erschließt sich mir ohnehin nicht - auf den 77ern ebenso wie auf den M4 o. AKs diverser Einheiten ist es den "gewöhnlichen" Soldaten eh untersagt irgendwelchen unnötigen Krempel zu montieren, aus gutem Grund: Wenn, z.Bsp., nächtens irgendein Depp irrtümlich den Schalter von seinem taktikuhlen Lichterl antippt drückt der Lauernde SSch begeistert auf seinen "Gefällt mir!"-Button am Gewehr, und wenn die Truppe Pech hat gibt er seine Entdeckung auch noch an die nächste FSB weiter... Für den Zivilisten am Stand ist ein AR15-Derivat eh top, als STG für den Fronteinsatz ist für mich immer noch das 77er das Gerät der Wahl. Rails? Im Feld fürn Arsch. Ambi? Wozu - wenn ein gezielter Schuß links aus der Deckung nötig ist dreht man den Zuz auf "0" und schiesst, danach auf "Normal" zurückdrehen und durchladen: Feddich. Und ja, es gibt auch noch andere Möglichkeiten. Der ganze taktikuhle Aftermarketschmarrn ist nur gut für den Umsatz diverser Anbieter, dafür taucht das Zeug dann in allen möglichen Filmen u. Spielen auf und geht bei den Fänbois (und -Görls) weg wie geschnitten Brot...
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

RcL
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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von RcL » Mi 29. Sep 2021, 19:22

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 15:08
Diese Vorzüge wissen halt nur die echten Kenner der Materie zu schätzen.
Die Jungen orientieren sich da lieber an den diversen Videospielen der Neuzeit. :lol:
Auch dem geschuldet, weil es immer mehr Zivildiener ohne Dienst an der Waffe gibt.
Einmal ein AUG in Händen gehalten und sofort verliebt.
Ziemlicher Bullshit, die erste Waffe die ich je geschossen habe war das Stg77. Das Repetieren war ein Krampf, ich bin zwar ned wirklich kräftig, aber hatte den Eindruck, dass der Ladehebel bei mir geklemmt hat und sich oftmals ned ganz nach hinten ziehen ließ. Hätt ich jemals Wachdienst gehabt, hätte ich ein anderes Gewehr verlangt. Befestigung fürn Trageriemen optimalerweise genau so, dass du damit relativ leicht das Auswurffenster verdecken kannst. Obwohl ich eigentlich drauf geachtet hab, ists mir dann mal passiert, dass der Gurt die Hülse blockiert hat, welche sich verklemmte und man mit dem Messer raushebeln musste, Cut im Gehäuse inklusive. Und eine feste, im Gehäuse integrierte 1,5x Optik mit Todesdonut war vielleicht vor 45 Jahren mal eine tolle Sache... Der Magwechsel war auch ein Krampf, den Magazinknopf musste ich extrem weit reindrücken, das vom Heer verlangte "taktische Nachladen" war ein Albtraum. Den Abzug vermiss ich auch ned.

Die Balance war nett, weils ned frontlastig war. Der Vordergriff war nett. Und im (selbstverständlich proprietären...) Mag konntest die Munition sehen. Tolle Sache. Und halt Bullpup -> langer Lauf, ohne lange Waffe. Ja, kann was. Der Rest aber eher ned. Da kann der von Mattel gefertigte Hammer noch so revolutionär und der Lauf noch so schnell ausschwenkbar sein (was man dann auch bis zum Erbrechen machen muss, weil Blick ins Lager reicht ja ned - Juhu!)....
Zuletzt geändert von RcL am Mi 29. Sep 2021, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von AUG-andy » Mi 29. Sep 2021, 19:25

RcL hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:22
AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 15:08
Diese Vorzüge wissen halt nur die echten Kenner der Materie zu schätzen.
Die Jungen orientieren sich da lieber an den diversen Videospielen der Neuzeit. :lol:
Auch dem geschuldet, weil es immer mehr Zivildiener ohne Dienst an der Waffe gibt.
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Ziemlicher Bullshit, die erste Waffe die ich je geschossen habe war das Stg77.
Von dir war ja keine andere Antwort zu erwarten. :clap:
MfG
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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von RcL » Mi 29. Sep 2021, 19:29

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:25
RcL hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:22
AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 15:08
Diese Vorzüge wissen halt nur die echten Kenner der Materie zu schätzen.
Die Jungen orientieren sich da lieber an den diversen Videospielen der Neuzeit. :lol:
Auch dem geschuldet, weil es immer mehr Zivildiener ohne Dienst an der Waffe gibt.
Einmal ein AUG in Händen gehalten und sofort verliebt.
Ziemlicher Bullshit, die erste Waffe die ich je geschossen habe war das Stg77.
Von dir war ja keine andere Antwort zu erwarten. :clap:
Von dir is halt auch nix anderes zu erwarten, same old... Aber ist mir schon klar, dass du Schnappatmung kriegst, wenn man das was du im Namen hast ned zu 100% toll und super findet ;)

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von AUG-andy » Mi 29. Sep 2021, 19:45

RcL hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:29
AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:25
RcL hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:22
AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 15:08
Diese Vorzüge wissen halt nur die echten Kenner der Materie zu schätzen.
Die Jungen orientieren sich da lieber an den diversen Videospielen der Neuzeit. :lol:
Auch dem geschuldet, weil es immer mehr Zivildiener ohne Dienst an der Waffe gibt.
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Ziemlicher Bullshit, die erste Waffe die ich je geschossen habe war das Stg77.
Von dir war ja keine andere Antwort zu erwarten. :clap:
Von dir is halt auch nix anderes zu erwarten, same old... Aber ist mir schon klar, dass du Schnappatmung kriegst, wenn man das was du im Namen hast ned zu 100% toll und super findet
Mir ist es egal was du denkst, ich weiß die Vorzüge des AUGs zu schätzen wie viele hier ebenfalls.Es darf sich jeder kaufen was er möchte. Bin derzeit so gut drauf, weil ich morgen Früh wieder meiner eigentlichen Profession nachgehen darf und muss.
Daher wünsche ich allen hier eine weitere fröhliche Diskussion. :dance:
Muß jetzt Koffer packen. :lol:
Danke Salem, deine Worte sind gut gewählt. :clap:
Zuletzt geändert von AUG-andy am Mi 29. Sep 2021, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
MfG
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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von RcL » Mi 29. Sep 2021, 19:47

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:45
Mir ist es egal was du denkst, ich weiß die Vorzüge des AUGs zu schätzen wie viele hier ebenfalls.Es darf sich jeder kaufen was er möchte. Bin derzeit so gut drauf, weil ich morgen Früh wieder meiner eigentlichen Profession nachgehen darf und muss.
Daher wünsche ich allen hier eine weitere fröhliche Diskussion. :dance:
Muß jetzt Koffer packen. :lol:
Kannst du auch, dagegen sagt niemand was. Kannst dich von mir aus eingraben in den Dingern und damit glücklich sein, gibt ja auch Leute die Glocks ästhetisch finden :lol: Aber lass deine selbstherrliche Kacke stecken ;)

Viel Spaß

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von The_Governor » Mi 29. Sep 2021, 19:51

Wenn es einem gefällt und man es besitzen will verstehe ich das vollkommen, aber davon zu reden, wie sehr man die Vorzüge schätzt, nach 0 Schuss ist lächerlich, sorry. :whistle:

Die Riemengeschichte habe ich mittlerweile schon wieder fast vergessen, da ich schon lange kein Kurs mehr damit gemacht habe. Die ist beim AUG A3 auch nicht wirklich optimal. Mit einer langen, verstellbaren Optik ist er eigentlich immer im Weg. Auch ein Grund, warum ich mich für eine kurze Prismenoptik mit fixer Vergrößerung entschieden habe. Die SIG 516 z.B. hat alleine 10 Möglichkeiten (8x QD, 2x durchschlaufen), den Riemen zu befestigen.

Der vertikale Griff am AUG ist aus der Not entstanden, denn zur damaligen Zeit war es eigentlich üblich, den Lauf zu umgreifen (M16, FAL usw...), aber dafür war beim AUG kein Platz. Ich finde ihn zwar bequem, aber es fühlt sich immer an, als wolle man ein Loch in eine Betonwand bohren, wenn man damit anlegt. :D

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von Fivegunner » Mi 29. Sep 2021, 20:23

Ich habe nach der Sporter einige Jahre keine weiteren militärischen Gewehre gekauft, Ausnahme XM177. Richtig ging es mit den fremden Sturmgewehren im Sommer 82 los. Ich war ein Jahr auf Montage im Irak, war in der CH abgemeldet und mit unseren >300 Monatsarbeitsstunden kam flott Geld aufs Konto. Wir kriegten auf der Baustelle monatlich sFr 800.- "Handgeld, nach 12 Monaten hatte ich davon >7'000 zur Seite gelegt, ausgehen konnten wir nicht, wir waren im Camp hinter Stacheldraht. Nach der Rückkehr wartet dann auf dem Lohnkonto in der Schweiz beinahe einen sechsstelliger Betrag. Nach dem Kauf eines neuen Knallrades und eines billigen Autos ging ich auf den Waffenhandel. In den ersten Jahre erstand ich nur Vollautomaten. Durch die Nachbarschaftshilfe unseres Justizministers herrschte hier ab 1976 ein Verbot halbautomatischer Büchsen. Bis zu disem verhängnissvollen 76 waren HA frei ab 18 Jahren, wollte ich nun etwas derartiges kaufen mudste ich die Ausnahmebewwilligung für VA beantrgen, Gebühren, Vorschriften zur Lagerung war beim HA dieselbe wie beim VA; warum sich also mit einem HA herumschlagen?
In diesen Jahren wuchs mein Bestand an militärischen Waffen:

M16A4
FNC
AK47
M14
Stgw77
Galil in .223 + .308
FAMAS
L85
Stgw90
Valmet

Dann gegen Ende der 80er Jahre klagte die Pro Tell, die schweizer Gesellschaft für ein liberales Waffengesetz, gegen das auf dem Verordnungsweg erlassene furglersche HAverbot und bekam Recht. Innert kürzester Zeit war alles was das Herz begehrte gegen Altersnachweis in der CH zu kaufen. Für einige Händler Goldgräberstimmung, leider wurde es verpasst diese Waffen einer allgemeinen WES Pflicht zu unterstellen und es wurde viel Schindluder mit diesem superliberalen WG getrieben. Der zu dieser Zeit aufflammende Jugoslawienkonflikt bescherte einigen Händlern goldene Bettlaken, dem einfachen Waffenfreund dann etwas später ein restriktives WG.

Ich habe alle diese Waffen ausgiebig geschossen. Viele habe ich später verkauft, heute habe ich an den 5,56 nur noch die beiden Österreicherinnen. eine AR15 und zwei M4, das Stgw90, und bei den Dicken mein pertsönliches Dienststurmgewehr 57, eine L1A1 und die AK47.

Was AUG Andy anspricht bezgl Picatinny u. ä. deckt meine Beobachtung auf unserer Aussenschiessanlage. Je mehr Gerödel an eine Waffe drangepappt wird - desto mehr Störungen. Am verbreitesten ist diese Krankheit bei den AR Treibern, deshalb mien Ausdruck bARbie15. Was die Barbie fürs kleine Töchterchen ist das AR15 für den Pappi.
1911 - It's like a Glock, but for men!

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von AUG-andy » Mi 29. Sep 2021, 20:23

The_Governor hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:51
Wenn es einem gefällt und man es besitzen will verstehe ich das vollkommen, aber davon zu reden, wie sehr man die Vorzüge schätzt, nach 0 Schuss ist lächerlich, sorry. :whistle:
Es gibt genug Dinge, die man auch ohne geschossen zu haben, ohne weiteres beurteilen kann. Ich zumindest schon, du anscheinend nicht. Nichts für ungut, einer kanns, der andere braucht halt etwas länger. Klassisches Eigentor lieber Governor.
Und geschossen hab ich das Ding beim Heer sehr ausgiebig. :whistle:
MfG
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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von The_Governor » Mi 29. Sep 2021, 20:31

AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 20:23
The_Governor hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 19:51
Wenn es einem gefällt und man es besitzen will verstehe ich das vollkommen, aber davon zu reden, wie sehr man die Vorzüge schätzt, nach 0 Schuss ist lächerlich, sorry. :whistle:
Es gibt genug Dinge, die man auch ohne geschossen zu haben, ohne weiteres beurteilen kann. Ich zumindest schon, du anscheinend nicht. Nichts für ungut, einer kanns, der andere braucht halt etwas länger. Klassisches Eigentor lieber Governor.
Und geschossen hab ich das Ding beim Heer sehr ausgiebig. :whistle:
Da hast du recht, ich beurteile Dinge lieber, nachdem ich sie benutzt und verglichen habe. :doh: :lol:
Ich schieße 2 von 3 (AUG, AR, AK) davon durchschnittlich alle 1-2 Wochen, während du es anschaust, aber du bist ohnehin der große AUG- und Python-Fachmann hier. Ich setz mich mal 2h davor hin und schau es an, anstatt damit zu schießen, vielleicht kann ich auch noch was lernen. :whistle:

Wo ich Fivegunner zustimmen muss ist das Thema Tuning. Herumbasteln an Gasblöcken, Verschlüssen, Abzügen usw. führt meist zu Störungen, wenn man sich nicht auskennt. Dafür kann aber das System nichts dafür, sondern das schier unendliche Angebot an sinnvollem und sinnlosem Zubehör.

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von AlexTribe » Mi 29. Sep 2021, 21:07

Warnschuss hat geschrieben:
Di 28. Sep 2021, 21:02
AlexTribe hat geschrieben:
Di 28. Sep 2021, 11:14

Kenne ein paar Dienstwaffenträger, die die AUG beruflich nutzen, auch die kurze in .300 Blackout. Privat haben die aber alle ein AR15 Derivat daheim. Sagt halt schon einiges aus.
Haben die eigentlich alle explizit gesagt, dass sie das AR-15 für gewisse Dinge bevorzugen oder hat hier auch die Abwechslung zumindest eine kleine Rolle gespielt? Fürs Sportschießen ist ja das AR-15 unbestritten nur schwer zu schlagen, doch kann ich mir ebenso gut vorstellen, dass es einem Dienstwaffenträger zum Halse heraushängen würde, wenn er sich privat auch noch die Zivilversion seiner Dienstwaffe zulegen würde.
Ich denke das ist ganz unterschiedlich. Ich glaub vieles ist Ergonomie, weil ein AR doch individueller auf die Person einzustellen ist durch den Schubschaft, man sich nach Belieben seinen ergonomischsten Vordergriff drauf packen kann und man theoretisch nicht durch fehlende Montagemöglichkeiten oder Zubehör limitiert ist.

Glaube zwischen einer dienstlichen Nutzung und dem Schießen am Stand ist ein riesiger Unterschied, sowohl für AR15 als auch für die AUG. Viele sind der Meinung, die AUG hat so viel Zubehör und Schnickschnack gar nicht nötig. Das mag zutreffen, wenn man diesen Schnickschnack an seiner Waffe auch gar nicht braucht. Aber ein Licht, ein Lasermodul, Kabelschalter usw. kann man an einem AR15 einfach individueller montieren.

Das gilt natürlich anders herum für die AR Besitzer, die den Großteil des Zubehörs nicht brauchen und sich das nur einbilden, weils machbar und eventuell wegen einem ziemlich umfangreichen Zubehörmarkt auch leistbar ist.
Schmeisser AR15 | .223
B&T GHM9G | 9x19
Glock 19 Gen 4 | 9x19

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von hasgunz » Mi 29. Sep 2021, 23:12

Fivegunner hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 14:52
RcL hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 01:28
Also ich seh schon Gründe, warum man privat ums AUG noch eher einen Bogen macht.

Ich kaufte mir meine erste AR 1973. War eine Sporter II mit dreieckigem Vorderschaft und der dreizinkigen Mündungsbremse, Serie Nr 55xx. Die Waffe kostete mich damals gleich nach der Rekrutenschule (17 wöchige Armee Grundausbildung) als frischgebackenen Berufsmann gleich 1,5 Monatslöhne. Ich mochte das leichte Gewehr immer, besonders wenn ich an meine persönliches Sturmgewehr 57 denke mit seinem Gewicht von 5'950gr mit leerem Magazin, eine gewichtsmässige Weltreise. Aber der Grund für den Kauf der "Vietnamflinte" hatte noch einen anderen Grund.
Wir führten 1972 in der CH die WM der Combatschützen durch. Ich war damals seit über einem Jahr aktives Mitglied eines Combatclubs, durfte jedoch reglementsgemäss keine Wettkämpfe bestreiten, da noch nicht volljährig. Meine Pistolen erwarb ich mit Erlaubnis des Vaters, ohne diese Einwilligung hätte ich auf meinen ersten WES waren müssen bis ich 20 war. Die AR war damals frei ab 18 Jahren. Bei der WM war ich als Parcour- und Schiedsrichtergehilfe eingeteilt, Chefschiedsrichter war ein Ami namens Jeff Cooper. Paul unser Clubpräsident steckte dauernd mit dem Herrn Cooper zusammen und der infizierte ihn mit dem Gedanken "Three Gun Shooting". Es dauerte nicht lange und vereinsintern trugen wir den ersten Wettkampf mit Halbautomatbüchse, Flinte und Pistole aus. Das damals favorierisierte Gerwehr im Verein war der M1 Carabiner, unser Vereinsbüchsenmacher modifizierte ihn mit einem (vorgeschriebenen) Verschlussfang. Leider funktionierte dieser nicht besonders zuverlässig, was dann die Ursache der DQ an einem von mir gewonnen Match war. Darum auch der Kauf der AR15 mit ihrem perfekt funktionierenden Verschlussfang.
Ich habe diese AR ausgiebig geschoswsen, grösstenteils mit selbstgeladener Munition. Pflege bekam sie nach jedem Schiessen, Störungen habe ich eigentlich keine in Erinnerung. In den frühen 80er Jahren beendete ich meine Verinsmitgliedschaft im Verein der sich zwischenzeitlich den IPSC Regeln unterwarf was in meiner Meinung ein Verrat am Gedankengut der CC Vereine war. Ein paar Hartgeottene unterstützten mich dabei und wir schossen und schiessen auch heute noch freie Wettkämpfe in einem kleinen intimen Rahmen.
Dabei begann ich mich nach anderen Waffen umzusehen. Da kan dann eine XM177, meine erste AK47 und bei einem Besuch eines Waffenhänlers in Zofingen bekam ich die Gelegenheit ein AUG zu befummeln. Ich war sofort Feuer und Flamme für diese Waffe und so ein Teil musste sofort her. Nicht nur die utopische Form auch technisch ist diese Waffe ein Quantensprung in der Waffenentwicklung! Die schnelle Zerlegbarkeit in seine Grundbestandteile ist unschlagbar, höchstens zu toppen mit einer AK47 beim Gebrauch einer Sabotagepatrone. Das Hammersystem schlichteweg 1A, der Verschluss mit seinen verkapselten Federn genial, und das Beste an allem - seine Gasdrucksystem. Kein Dreck wird in die Waffe geblasen, nein der Dreck landet in einer kleinen "Kapsel" neben dem Lauf, winziger gefederter Gaskolben der nur minimalste Unruhe ins Sytem bringt, einfach zu reinigen - einfach nur super. Und als Handwerker macht mir der etwas mehr Fingerdruck verlangende Abzug keine Mühe, ich erreiche im 300 Meter Stand mit meinen meistgeschossen .223 Sturmgewehren mit 50cm Lauf (AUG, AR15, SIG551) in etwa die gleichen Resultate.
Müsste ich mich für ein normal langes Selbstladegewehr in .223 entscheiden, es wäre das AUG!! :at2:

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von Glock8670 » Mi 29. Sep 2021, 23:44

Naja zu den Videos da über mir kann ich nur sagen: Amis testen eine Waffe welche nicht in den USA entwickelt wurde…….

Immer schwierig :think:
Glock 17 Gen 5; Steyr AUG A3 Z SA;
Steyr SSG 69 :at1:
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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von hasgunz » Do 30. Sep 2021, 18:26

Glock8670 hat geschrieben:
Mi 29. Sep 2021, 23:44
Naja zu den Videos da über mir kann ich nur sagen: Amis testen eine Waffe welche nicht in den USA entwickelt wurde…….

Immer schwierig :think:
Hawara bitte.
Als nächstes sagst du noch, dass sie die AK damals nicht richtig getestet haben, da sie keine "echte aus Russland" war oder noch besser: da der Schlamm nicht aus der russischen Tundra kommt ist der Test ungültig. :headslap:

Also bitte, ob ich persönlich den Schlamm über das AUG gieße und es hängen bleibt, oder der Ammi in den USA das macht ist G'hupft wie G'hatsch.

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Re: G36 Upgrade - made by Steyr

Beitrag von Fivegunner » Do 30. Sep 2021, 21:39

Die AR15 war meine erste .223 Waffe und ich mag allen Unkenrufen zum Trotz dieses Kaliber. Sie war mit der üblichen Vollschäftung versehen. Den ersten Schubschaft und auch das erste Stonergewehr mit Forward Bolt Assist kriegte ich mit der XM177E2. Der FBA ist das Teil das mir am AUG fehlt. Vor etwa 15 Jahren war gewerblich wiedergeladene Munition im Handel, 55grs FMJ Geschoss, angetrieben von einer Chare groben Kugelpulvers. Ich sah bis zu diesem Zeitpunkt kein Kugelpulver mit derart grossem Korn, ausserdem stark graphitiert. Bei diesem Pulver musste man nach etwa 150 Schuss die grössere Gasdüsenöffnung wählen um weiter eine sichere Funktion zu haben, aber nicht allzuviele Schuss später gab es Störungen durch nicht ganz zugeführte Patronen, verursacht durch hartnäckige Verkrustungen im Ubergangkonus.
Wie gesagt, die kurze Vietnamflinte war meine erste Stoner mit einem Schiebeschaft. Das Teil ist aber wirklich nicht das Gelbe vom Ei! Hier kommt mein Kritikpunkt an der AR15, der Ladehebel. Er ist viel zu nahe am Gesicht püositioniert. Ich erinnere mich an einen gewaltigen Nasenstüber den ich mir selbst verpasste, als ich mit ölverschmierten Händen nach einer Gefechtsschmierung bei der Ladebewegung vom nur einseitig gefassten Ladegriff abrutschte. Da war die Konstruktion der AR10 um einiges besser mit dem Ladegriff im Visierträger.
Meine beiden AUG, das Stgw77 und das AUG-Z kaufte ich in der zweiten Hälfte der 80er Jahre. Beide Waffen haben das nur schwach vergrössernde ZF mit dem Lochpunkt als Absehen. Ich schätze diese Visierkonfiguration. Ich kann problemlos im Anschlag mit beiden Augen geöffnet durch das ZF sehen und gleichzeitig den vollen Blickwinkel haben. Ich hatte vor Jahren auf meiner 7,5" AR Commando ein 4X Trijicon montiert. Versuchte ich das Gleiche - Blick durchs ZG und linkes Auge voll offen wurde mir nach kurzer Zeit schwindlig. Ein um Jahrzehnte jüngerer Schützenkollege führte das auf mein Alter zurück Heute habe ich auf der Commando ein nichtvergrösserndes Rotpunktzielgerät und alles ist gut.
Ich kenne das AUG als sehr gut schiessendes führiges Gewehr mit simpelster Zerlegung, hoher Zuverlässigkeit und minimalem Reinigungsaufwand. Unter dem letzten Kriterium ist mir bis dato noch nichtes besseres in die Hände gefallen.
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