eXistenZ hat geschrieben: ↑Di 10. Mai 2022, 17:14
Verwechselst du das mit dem Kosovo-Krieg 1999?
Warum sollte Ich?
iraq/2003 ist der aktuellste Nato Krieg wo dies passiert ist.
Um nach Afghanistan zu gelangen muss man ja nicht zwingend über Österreich fliegen.
eXistenZ hat geschrieben: ↑Di 10. Mai 2022, 17:14
Was hätte Österreich tun sollen? NATO Flieger abschießen? Denkst du, dass das im Interesse von Österreich gewesen wäre?
Das was halt Neutrale Länder in einem Kriegsfall halt auch tun. Das eigene Territorium schützen. Siehe Schweiz, siehe Finnland, siehe Schweden.
Wenn man dann die Neutralität nicht durchsetzt, aus unvermögen oder unwillen, dann ist man nicht neutral.
Üblicherweise wird dann eine Abfangjäger Rotte hochgeschickt um das Flugzeug abzudrängen. Was soll die NATO denn machen, unsere Flugzeuge über Österreichischem Territorium abschießen?
Was passiert wenn dann der Krieg eskaliert und über unserem Gebiet Flugzeuge von Kriegsparteien sich gegenseitig bekämpfen. Das diese auf unser Gebiet fliegen ist uns (dir) ja schon wurscht.
Wenn die dann auch auf unserem Gebiet dabei Sprengmittel im Luftkampf verlieren. Fluggerät, Raketen auf besiedeltes Wohngebiet stürzt.
Was wenn das deutsche Tornados mit den amerikanischen B61 Atombomben sind auf dem Weg zu einem Kriegsschauplatz. Und der Gegner diese Tornados über unserem Gebiet bekämpfen will.
Was ist wenn die Sowjetunion aus dem Grabe aufsteigt, und auf das Moskauer Memorandum pochend unseren Staatsvertrag für nichtig erklärt, wieder Besatzungssoldaten schickt um unser abdriften in eine NATO-Deutschland-Anschluss Dystopie zu verhindern, da wir ja unsere Neutralität nicht gewillt sind zu verteidigen und uns passiv in einen NATO-vs-Kosovo Krieg ziehen haben lassen und fremdes Militär in einem Krieg über unser Gebiet marschieren/fliegen lassen. Wir als Kriegspartei gewertet werden, da wir Militär bei uns aufmarschieren lassen.
'90 war das auch nicht absehbar, dass '91 dann SPz Saurer und JaPz Kürassier unsere Grenze beschützen würden in Kärnten. Ein rüberschwappen der Kriegshandlungen auf Österreichisches Territorium verhindert haben.
So wie du argumentierst über die letzten paar Seiten, bist du de facto*
gegen die Neutraliät.
Du @eXistenZ solltest dir überlegen ob eine "Bündnisfreiheit" nicht eher dem entspricht was du dir für Österreich vorstellst, und nicht das was in unserer Verfassung steht und als Wehrhafte Neutralität bezeichnet wird.
https://www.derstandard.at/story/1050416/nato-verletzte-im-kosovo-krieg-haeufig-oesterreichs-luftraum hat geschrieben:Zu glauben, man könne sich mit dem niedrigsten Verteidigungsbudget aus allem heraushalten, und "augenzwinkernd auf den Schutzgürtel der Nachbarn zu hoffen" sei "gelebte Unsolidarität", meint Hirschmann. Diese Haltung sei "eines der reichsten Länder der Welt unwürdig". Die Abfangjäger-Problematik mache deutlich, dass "die Regierung den Bürgern nicht gründlich genug (erklärt), warum sie tut, was sie tut".
https://www.diepresse.com/6107900/vorspeise-krim-hauptgang-ukraine-und-oesterreich?from=rss hat geschrieben:
Made im Nato-Speck.
Österreich hat Putin nicht nur in Gestalt der traurigen Außenministerin hofiert. Das Risiko war und ist überschaubar: Im Idealfall profitierten wir mehr als andere von den guten Geschäften, im Worst Case verlassen wir uns kostenlos auf die Nato-Nachbarn. Als
angeblich neutrale Made im Nato-Speck tragen wir exakt null Risiko, die moralische Entrüstung als edle Ersatzpose lernt jeder Politiker im ersten Praktikum seiner Partei. Ja, Karl Nehammer trifft den richtigen Ton als Kanzler. Ja, es ist gut, wenn wir künftig mehr in die Verteidigung investieren. Doch das reicht nicht. So wie Europa (wieder) eine klare politische und militärische Führung benötigt, braucht Österreich Klarheit:
Die Rosinen- bzw. Gummi-Neutralität ist unverschämt, feig und peinlich – nicht nur zumal sie vom russischen Außenressort ohnehin nicht mehr ernst genommen und scharf kritisiert wird.
*de facto - tatsächlich, nach Lage der Dinge, dem Verhalten nach