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Nachfolger Bundesheer Stg77

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Coolhand1980 » Fr 8. Apr 2022, 11:29

Soweit ich weiß kündigt eine Versicherung die Teil/Vollkasko automatisch, wenn das Auto 10 Jahre alt geworden ist.
Das ist mir selbst mal passiert vor vielen Jahren.

Die Scooter dienen doch nicht allen Ernstes dazu, Truppen zu verlegen.
Ich nehme an, das sie welche haben wollen, um sich innerhalb der Kasernen bewegen zu können. Da gibts ja einige, wo man
kilometerweit rennt, bis man im Offizierscasino ist. Haben sie ja auch schon seit Jahren.

Dass die Helme 700 Euro kosten schockiert mich nicht. Die Titan Helme der Polizei sind nicht so günstig, aber das beste, was man bekommen kann, bzgl Gewicht und Halteleistung.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von eXistenZ » Fr 8. Apr 2022, 16:44

John Connor hat geschrieben:
Do 7. Apr 2022, 06:48
Die Antwort wird Dir (und der Politik) nicht gefallen aber „der Feind“ kann in kürzester Zeit ganz wer anderer sein (politische Umstürze im Ausland, zB. durch Revolutionen, Umweltereignisse, Energiekrisen, ökonomische Entgleisungen, Unfälle uvm bedingt), religiöse Terrorregime etc. Das muss sich überhaupt nicht ankündigen.
Unbegründete Angst ist kein guter Ratgeber wenn es um die Militärausgaben geht.
Wie sehr fürchtest du dich vor irgendwas Unbekannten wofür es keinen Hinweis gibt?
Reichen 10 Mrd. mehr an Ausgaben? 100 Mrd.? 1000 Mrd.?
Wenn man sich nur fürchtet, aber man kann nicht sagen wovor man sich eigentlich fürchtet, lässt sich äußerst schwer ein vernünftiges Militärbudget beschließen. Das ist eine vielversprechende Ausgangsbasis um Steuergelder zu vernichten.

Ich behaupte folgendes:
Die NATO wird uns nicht angreifen. Sollte sie es doch tun, WAS SIE NICHT TUN WIRD, bringt es uns praktisch nichts das wir Milliarden von zusätzlichen Steuergelder vernichtet haben. Selbst wenn wir 50% des BIP fürs Militär ausgeben würden wären wir noch immer hoffnungslos unterlegen.
Die Schweiz wird uns auch nicht angreifen. Würde sie es tun, WAS SIE NICHT TUN WIRD, würde uns die NATO unterstützen (wir sind kein Mitglied, aber NATO Partner) und das wäre dann sehr unangenehm für die Schweiz.
Das wars schon mit unseren Nachbarländern. Es ist vollkommen unrealistisch das uns diese angreifen werden.
Realistisches Bedrohungsszenario sind Cyberangriffe. Die können von weit, weit weg erfolgen und lassen sich, wenn hochprofessionell erledigt, auch sehr gut abstreiten und sind relativ billig. Das macht sie auch so attraktiv.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von John Connor » Fr 8. Apr 2022, 17:46

Ängste sind, wenn sie das Denken und oder Handeln lähmen, schlecht. Ansonsten bewirkt Furcht idR Vorsicht was Aufmerksamkeit zur Folge hat, was wiederum bewirkt, dass man früher und besser reagieren kann. Das hat mit Paranoia nix zu tun.
Sicher ist das von Dir genannten Beispiel realistisch:
1.) Cyberwar (weils keine Grenze braucht)
Das ist auch so die herrschende Argumenationslinie.
Dann kommen aber weitere Gedankenlinien hinzu:
2.) Asymmetrische Kriegsführung, religiöser&weltanschaulicher Terror (Schutz der kritischen Infrastruktur notwendig und die ist in Ö nicht wenig vorhanden -> braucht eine Menge Personal)
3a.) Mitwirkung in einem Verbund (im Rahmen der EU). Da brauchts mehr Skills. Nur mit der ABC Abwehr und ein paar Sanitätern werden wir da net weit kommen. Wenn man aber mehr beitragen will, brauchts Erfahrung im Kampf der verbundenen Waffen, der auch - im Inland -trainiert werden muss. Wennst das net kannst, wirds net gehen.
3b.) Auch wenn man ganz eigennützig sagt, rundherum ists eh friedlich, der Feind muss quasi immer durchs Nato Gebiet: Das kann sich ganz ganz schnell ändern. Bist Dir sicher, dass alle unsere Nachbarstaaten solide Demokratien sind (und bleiben)? Dass da keinesfalls und niemals ein religiös oder ethnisch begründeter revolutionärer /antidemokratischer Vorgang stattfinden kann? Eine solide Umweltkatastrophe oder sonstiger Unfall mit weitreichenden Folgen kann eine ganze Region radikal erschüttern. Auch im Fall einer schweren (weltweiten) Wirtschafts- oder Energiekriese. Sind wir dann noch immer nur von der Nato umgeben, oder dann auch plötzlich von Staaten, die dann Interessen haben, die mit unseren inkompatibel sind?
Ich bleib dabei, sowas muss sich überhaupt nicht ankündigen und hat es geschichtlich betrachtet auch idR nicht getan.Jedenfalls nicht so, dass man die Fähigkeiten und Ressourcen die man dann braucht, rechtzeitig wieder hat.
Unter gleichbleibenden Bedingungen ist natürlich alles leiwand. Aber das wars während des Imperium Romanum auch. Und die Schweizer sind bekanntlich nicht die, die das Geld zum Fenster rauswerfen, haben aber trotzdem eine solide Armee.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von M16_ » Fr 8. Apr 2022, 19:45

eXistenZ hat geschrieben:
Fr 8. Apr 2022, 16:44
Das wars schon mit unseren Nachbarländern.
Es gibt noch diesen Putinversteher und EU Gegner Orban, das ist der, der keine NATO Transporte und Überwachungsflüge derzeit will. Wenn die Ukraine gefallen ist und Putin an der ungarischen Grenze steht, und ihm hübsche Augen macht und seine Panzer nach NATO und EU Exit ins neutrale Land inmitten der NATO fahren lässt, dann sind wir Russlands Neu Kaliningrad.

Österreich muss aufrüsten, aber ordentlich, nicht so Alibischeiss. Vorbild Schweiz oder Schweden.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von edi » Fr 8. Apr 2022, 21:02

Erstens wird Russland niemals NATO-Gebiet mit konventionellen Waffensysteme angreifen, dies wäre die große Niederlage für Russland.
Zweitens wird die NATO nur dann Österreich beistehen, und nur dann, wenn es für großes militärisches Interesse und Nutzen für die NATO ist.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Sa 9. Apr 2022, 11:23

M16_ hat geschrieben:
Fr 8. Apr 2022, 19:45
eXistenZ hat geschrieben:
Fr 8. Apr 2022, 16:44
Das wars schon mit unseren Nachbarländern.
Es gibt noch diesen Putinversteher und EU Gegner Orban, das ist der, der keine NATO Transporte und Überwachungsflüge derzeit will. Wenn die Ukraine gefallen ist und Putin an der ungarischen Grenze steht, und ihm hübsche Augen macht und seine Panzer nach NATO und EU Exit ins neutrale Land inmitten der NATO fahren lässt, dann sind wir Russlands Neu Kaliningrad.

Österreich muss aufrüsten, aber ordentlich, nicht so Alibischeiss. Vorbild Schweiz oder Schweden.
Österreich muss gar nix, die Nato ebenfalls nicht.

Russland wird weder ein Nato Land angreifen noch viel weiter nach Westen expandieren.

Die bezwingen ja nicht einmal die Ukraine, welchen Sinn soll es für RU machen nocht mehr Baustellen aufzumachen?

Von dem her sollte man sich nicht vor den Hysterie-Karren spannen lassen und das Geld in wirklich wichtige Dinge wie Gesundheits- und Bildungssystem investieren. Bringt wesentlich mehr als irgendwelche Rüstungskonzerne und politische Freunderl das Steuergeld in den Rachen zu werfen.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von hobbycaptain » Sa 9. Apr 2022, 12:07

Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 11:23
M16_ hat geschrieben:
Fr 8. Apr 2022, 19:45
eXistenZ hat geschrieben:
Fr 8. Apr 2022, 16:44
Das wars schon mit unseren Nachbarländern.
Es gibt noch diesen Putinversteher und EU Gegner Orban, das ist der, der keine NATO Transporte und Überwachungsflüge derzeit will. Wenn die Ukraine gefallen ist und Putin an der ungarischen Grenze steht, und ihm hübsche Augen macht und seine Panzer nach NATO und EU Exit ins neutrale Land inmitten der NATO fahren lässt, dann sind wir Russlands Neu Kaliningrad.

Österreich muss aufrüsten, aber ordentlich, nicht so Alibischeiss. Vorbild Schweiz oder Schweden.
Österreich muss gar nix, die Nato ebenfalls nicht.

Russland wird weder ein Nato Land angreifen noch viel weiter nach Westen expandieren.

Die bezwingen ja nicht einmal die Ukraine, welchen Sinn soll es für RU machen nocht mehr Baustellen aufzumachen?

Von dem her sollte man sich nicht vor den Hysterie-Karren spannen lassen und das Geld in wirklich wichtige Dinge wie Gesundheits- und Bildungssystem investieren. Bringt wesentlich mehr als irgendwelche Rüstungskonzerne und politische Freunderl das Steuergeld in den Rachen zu werfen.
so sicher wär ich mir da nicht.
kaliningrad heim ins reich ist nicht ganz abwegig.
und die finnen und schweden fürchten sich nicht nur, weil sie sich gern fürchten und so ängstlich sind.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von M16_ » Sa 9. Apr 2022, 12:24

Wenn die USA ihr Interesse an Europa verliert, beim nächsten Trump, America first, dann steht Europa militärisch recht traurig da. Unser Bundesheer kann es derzeit vielleicht gegen die Freiwillige Feuerwehr eines anderen Landes aufnehmen, aber viel mehr ist da nicht. Russland ist derzeit militärisch und wirtschaftlich geschwächt, und hoffen wir mal das bleibt die nächsten 100 Jahre auch so, aber an der Aufrüstung geht leider kein Weg vorbei. Es kann der friedlichste nicht in Frieden leben, wenn es seinem Nachbarn nicht gefällt.

Die Ausrüstung unsers Bundesheeres ist eine Frechheit und Respektlosigkeit der Bevölkerung und Wehrpflichtigen gegenüber. Kanonenfutter pur. Wenn jeder eine Javelin oder Stinger am Rücken hängen hat, würde das anders aussehen. Eigenentwicklung ist natürlich zu bevorzugen. Alternativ können wir auch Russlandfähnchen basteln für das nächste 1938.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von eXistenZ » Sa 9. Apr 2022, 15:21

Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 11:23

Österreich muss gar nix, die Nato ebenfalls nicht.

Russland wird weder ein Nato Land angreifen noch viel weiter nach Westen expandieren.

Die bezwingen ja nicht einmal die Ukraine, welchen Sinn soll es für RU machen nocht mehr Baustellen aufzumachen?

Von dem her sollte man sich nicht vor den Hysterie-Karren spannen lassen und das Geld in wirklich wichtige Dinge wie Gesundheits- und Bildungssystem investieren. Bringt wesentlich mehr als irgendwelche Rüstungskonzerne und politische Freunderl das Steuergeld in den Rachen zu werfen.
Es gibt Investitionen für die man noch einigermaßen plausibel argumentieren kann.
Cyberwarfare-Abwehr, militärischer Nachrichtendienst, Abwehr gegen paramilitärische Terrorangriffe.
Wer sich aber davor fürchtet das Russland in Österreich einmarschiert braucht keine 100 Mrd. Investition ins Militär sondern
eine weit preisgünstigere Investition in eine Psychotherapie.
Ich weiß das sich die Betroffenen mit dem Vorschlag angegriffen fühlen, aber er ist dennoch sinnvoll.
Ganz ehrlich: Ist nicht böse sondern gut gemeint.
Derart irrationale Angst ist ein Fass ohne Boden.
100 Mrd. ausgegeben, trotzdem noch Angst. 1000 Mrd. ausgegeben, noch immer Angst. Sollte man dann 10.000 Mrd. in die Hand nehmen? Ich glaube nicht. Psychotherapie und die Aufklärung das man sich nicht schämen muss wenn man solche in Anspruch nimmt ist da weit günstiger und auch sinnvoller damit Angst nicht zu einem Fass ohne Boden wird.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von trenck » Sa 9. Apr 2022, 16:00

eXistenZ hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 15:21
Wer sich aber davor fürchtet das Russland in Österreich einmarschiert braucht keine 100 Mrd. Investition ins Militär sondern
eine weit preisgünstigere Investition in eine Psychotherapie.
Ich weiß das sich die Betroffenen mit dem Vorschlag angegriffen fühlen, aber er ist dennoch sinnvoll.
Ganz ehrlich: Ist nicht böse sondern gut gemeint.
Derart irrationale Angst ist ein Fass ohne Boden.
100 Mrd. ausgegeben, trotzdem noch Angst. 1000 Mrd. ausgegeben, noch immer Angst. Sollte man dann 10.000 Mrd. in die Hand nehmen? Ich glaube nicht. Psychotherapie und die Aufklärung das man sich nicht schämen muss wenn man solche in Anspruch nimmt ist da weit günstiger und auch sinnvoller damit Angst nicht zu einem Fass ohne Boden wird.
Na zum Glück hamma wieder was gefunden, was man mit Vulgärpsychologie glaubt erklären zu müssen. Wer das erbärmlich niedrige Wehrbudget auf den Stand von vergleichbaren Staaten heben will, weil wenige hundert Kilometer von Wien entfernt ein Aggressor wütet, der kann ja wirklich nicht ganz dicht sein. Komplett irrational.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von eXistenZ » Sa 9. Apr 2022, 16:16

trenck hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 16:00
weil wenige hundert Kilometer von Wien entfernt ein Aggressor wütet, der kann ja wirklich nicht ganz dicht sein. Komplett irrational.
Stimmt, ist komplett irrational.
Das Russland in Österreich einmarschieren wird ist heute nicht realistischer als vor einem Jahr. Vollkommen unrealistisch.
Die NATO hat Russland bereits ausgerichtet das sie jeden Zentimeter von NATO Gebiet fest entschlossen verteidigen wird.
Ein Blick auf die Landkarte verrät das sehr viele Kilometer zwischen Österreich und Russland liegen, die alle NATO Gebiet sind.
Russland hat schon große Mühe mit der Ukraine, die zwar durch NATO Waffenlieferung gestärkt wurde, aber im Vergleich zur NATO eine sehr winzige Herausforderung für einen Aggressor ist.
Russland konventionelles Militär spielt nicht ansatzweise in der Liga in dem die NATO spielt.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von trenck » Sa 9. Apr 2022, 17:03

eXistenZ hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 16:16
trenck hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 16:00
weil wenige hundert Kilometer von Wien entfernt ein Aggressor wütet, der kann ja wirklich nicht ganz dicht sein. Komplett irrational.
Stimmt, ist komplett irrational.
Das Russland in Österreich einmarschieren wird ist heute nicht realistischer als vor einem Jahr. Vollkommen unrealistisch.
Die NATO hat Russland bereits ausgerichtet das sie jeden Zentimeter von NATO Gebiet fest entschlossen verteidigen wird.
Ein Blick auf die Landkarte verrät das sehr viele Kilometer zwischen Österreich und Russland liegen, die alle NATO Gebiet sind.
Russland hat schon große Mühe mit der Ukraine, die zwar durch NATO Waffenlieferung gestärkt wurde, aber im Vergleich zur NATO eine sehr winzige Herausforderung für einen Aggressor ist.
Russland konventionelles Militär spielt nicht ansatzweise in der Liga in dem die NATO spielt.
Ok, also die Schweizer z.B., die noch weiter im Westen liegen und seit jeder einen relevanten Teil vom BIP in die militärische Rüstung investieren, sind alle nur von psychischen Angststörungen befallen.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von eXistenZ » Sa 9. Apr 2022, 17:12

trenck hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 17:03
Ok, also die Schweizer z.B., die noch weiter im Westen liegen und seit jeder einen relevanten Teil vom BIP in die militärische Rüstung investieren, sind alle nur von psychischen Angststörungen befallen.
Ich weiß jetzt nicht genau in was die Schweizer das Geld gesteckt haben.
Wie gesagt gibt es auch einigermaßen plausible Möglichkeiten wie Cyberwarfare-Abwehr.
Wenn die Schweiz das Geld aus Angst davor, das Österreich oder die Nato, oder Russland in ihrem Land einmarschiert ausgegeben haben, dann haben sie offensichtlich Steuergeld vernichtet.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von John Connor » Sa 9. Apr 2022, 17:40

Österreich vermisst gerade einige Corona Experten, die gerade zu Experten in militärischer Bedrohungsanalytik mutiert sind und jegliche Gefährdung für alle Zukunft ausschließen können.

Unter gleichbleibenden Bedingungen schützt uns der Nato Ring um uns. Aber was, wenn widerstreitende Interessen zwischen dieses Staaten auftreten oder einer dieser Staaten instabil wird?

Verhältnisse können sich wie die Geschichte gezeigt hat leicht und unvorhersehbar ändern. Die UdSSR, die die Tschechoslowakei und YU haben alle ihren Zerfall nicht vorhergesehen.

Die Schweizer wissen schon was sie tun und warum.

Eins sollte die Geschichte jeden gelehrt haben. Nix hält ewig. Und wer dann beginnt sich zu wappnen, ist schon zu spät dran.

Edit Tschechoslowakei ersetzt. Warum wird dir alte Abkürzung in „Verein“ umgewandelt?
Zuletzt geändert von John Connor am Sa 9. Apr 2022, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Sa 9. Apr 2022, 18:16

eXistenZ hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 15:21
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 11:23

Österreich muss gar nix, die Nato ebenfalls nicht.

Russland wird weder ein Nato Land angreifen noch viel weiter nach Westen expandieren.

Die bezwingen ja nicht einmal die Ukraine, welchen Sinn soll es für RU machen nocht mehr Baustellen aufzumachen?

Von dem her sollte man sich nicht vor den Hysterie-Karren spannen lassen und das Geld in wirklich wichtige Dinge wie Gesundheits- und Bildungssystem investieren. Bringt wesentlich mehr als irgendwelche Rüstungskonzerne und politische Freunderl das Steuergeld in den Rachen zu werfen.
Es gibt Investitionen für die man noch einigermaßen plausibel argumentieren kann.
Cyberwarfare-Abwehr, militärischer Nachrichtendienst, Abwehr gegen paramilitärische Terrorangriffe.
Wer sich aber davor fürchtet das Russland in Österreich einmarschiert braucht keine 100 Mrd. Investition ins Militär sondern
eine weit preisgünstigere Investition in eine Psychotherapie.
Ich weiß das sich die Betroffenen mit dem Vorschlag angegriffen fühlen, aber er ist dennoch sinnvoll.
Ganz ehrlich: Ist nicht böse sondern gut gemeint.
Derart irrationale Angst ist ein Fass ohne Boden.
100 Mrd. ausgegeben, trotzdem noch Angst. 1000 Mrd. ausgegeben, noch immer Angst. Sollte man dann 10.000 Mrd. in die Hand nehmen? Ich glaube nicht. Psychotherapie und die Aufklärung das man sich nicht schämen muss wenn man solche in Anspruch nimmt ist da weit günstiger und auch sinnvoller damit Angst nicht zu einem Fass ohne Boden wird.

Beim Cyberwarfare geb ich dir recht, da gehört ordentlich investiert. Aber Panzer, Flugzeuge oder anderes schweres Gerät ist einfach nur sinnlos für ein Land wie Österreich das sowieso nur halbherzig investieren wird.

Ein paar schwere Hubschrauber und Pioniergerät lass ich mir noch einreden....

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