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Erste Metall 1911er aus dem 3D-Drucker

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Morgan
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Re: Erste Metall 1911er aus dem 3D-Drucker

Beitrag von Morgan » So 10. Nov 2013, 21:18

woolf hat geschrieben:Würde sich sowas auszahlen, würde es auch heute schon so laufen.

erm, das argument ist blödsinn. es zahlt sich JETZT noch nicht aus, kann sich aber in relativ kurzer zeit sehr wohl rechnen. die entwicklung bleibt ja nichg stehen.

woolf hat geschrieben:Ich würde es eventuell sogar umgekehrt sehen: Eine gedruckte Waffe schränkt den Herstellerkreis und damit die Spurt zu Tatverdächtigen vermutlich stärker ein, als irgendeine 08/15 Waffe aus dem Ostblock.

auch nur, solange eine art 'wasserzeichen' oder sonstige einmalige kennzeichnung in die hergestellten produkte eingearbeitet werden. das wird umgangen und deine einschränkung ist wieder dahin.

woolf hat geschrieben:In etwa genau so viel wie du vermutlich mit Fertigungstechnik aus der Metallbranche ;)

mit dem unterschied, dass ich mir nicht so viel zukunftsdeuterei zu einer mir weniger vertrauten branche herausnehme. ;)

woolf hat geschrieben:Genau das habe ich mehr oder weniger in meinem ersten Satz (den du nur unvollständig zitiert hast) auch gesagt. Ich wollte damit aber keine Aussage über die Sinnhaftigkeit oder Effektivität machen.

die krux ist nur, bei bauplänen gibts keinen wirklichen zusatznutzen, den du verkaufen kannst, so die hardware zur herstellung von jedem erworben werden kann. warum haben denn firmen seit ewigkeiten die klauseln zu geistigem eigentum und diensterfindungen in den dienstverträgen? ;)

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IT Guy
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Re: Erste Metall 1911er aus dem 3D-Drucker

Beitrag von IT Guy » So 10. Nov 2013, 22:13

Morgan hat geschrieben:
woolf hat geschrieben:In etwa genau so viel wie du vermutlich mit Fertigungstechnik aus der Metallbranche ;)

mit dem unterschied, dass ich mir nicht so viel zukunftsdeuterei zu einer mir weniger vertrauten branche herausnehme. ;)


ähm, Tschuldigung. Was ist dann die Prognose dass zukünftig in allen Kellern Waffen gedruckt werden?

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Re: Erste Metall 1911er aus dem 3D-Drucker

Beitrag von gewo » So 10. Nov 2013, 22:39

hallo

naja, die dynamik die diese technologie nimmt ist halt schwer abschaetzbar

ich hab damals ned so wirklich gut aufgepasst
aber als in den USA die erste kunststoffpistole die - mit ausnahme des schlagbolzens - aus dem 3D drucker stammte vorgestellt wurde haben die 3D drucker dieser art noch einen deutlich 5-stelligen eurobetrag gekostet

heute kosten die billigsten dieser modelle (mehrere) zwischen 600,- und 1000,- (zb auf versandseiten wie pearl.de)
ob die in der lage dazu waeren so ein ding auszudrucken weiss ich nicht
aber rein von den eckdaten her waere es denkbar ...

der vergleich mit CNC&co krankt ja dzt vor allem aufgrund der im moment noch €€€€€€,- betragenden drucker kosten
wenn so ein metall 3D drucker nur mehr €€€€,- kostet sieht die ganze diskussion ja schon ganz anders aus

die frage wann das soweit sein wird bleibt halt vorerst mal offen ...
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Re: Erste Metall 1911er aus dem 3D-Drucker

Beitrag von Morgan » So 10. Nov 2013, 22:41

IT Guy hat geschrieben:ähm, Tschuldigung. Was ist dann die Prognose dass zukünftig in allen Kellern Waffen gedruckt werden?

wo habe ich denn die prognose abgegeben? link erbeten, danke.

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Re: Erste Metall 1911er aus dem 3D-Drucker

Beitrag von Morgan » Mo 11. Nov 2013, 02:10

woolf hat geschrieben:Wie gesagt, es gibt ja schon lange andere etablierte Technologien, die (heute) deutlich wirtschaftlicher sind als DMLS und selbst mit diesen Technologien zahlt es sich noch lange nicht aus.

weil noch nicht idiotensicher genug, nur weil etwas billiger wird, kann noch nicht jeder damit umgehen.

woolf hat geschrieben:Wasserzeichen habe ich nicht gemeint. Eher, dass gedruckte illegale Waffen zu Beginn nicht alltäglich sein werden und ein "Hersteller" der schon recht früh solche Waffen anbietet ein Alleinstellungsmerkmal (im für ihn negativen Sinne) hat. Sowas erregt mehr Aufsehen als konventionell geschmuggelte Waffen und Irgendwer singt immer.

scheint mir unwahrscheinlich, da hier die early adopters sicher nicht aus dem umfeld der hühnerdiebe rekrutiert würden, sonder aus den schichten, die auch die kontake zur absicherung haben. die Krone würde das unter dem begriff 'mafia' zusammenfassen.

woolf hat geschrieben:Oder vielleicht kommt auch bald ein Open Source Assault Rifle 0.1 :)

bloß nicht, denkst du denn nicht an die kinder!!!!! ;)

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Re: Erste Metall 1911er aus dem 3D-Drucker

Beitrag von Gw10 » Di 12. Nov 2013, 15:43

Dextera hat geschrieben:Toll ... also müssen sich Kriminelle zukünftig nichtmal mehr die Arbeit antun dass sie vorher die Seriennummern aus den Waffen rausfeilen ... Quasi die neuen Wegwerf-Knarren.


wär sowieso sinnlos, weil durch ein einfaches säureverfahren die seriennummer nachweisbar bleibt.
noch nicht csi gesehen? ;)
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PS: und STANDARD wird mit D geschrieben, ihr "StandarT"-Schreiber!

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Re: Erste Metall 1911er aus dem 3D-Drucker

Beitrag von yoda » Di 12. Nov 2013, 16:00

Gw10 hat geschrieben:
Dextera hat geschrieben:Toll ... also müssen sich Kriminelle zukünftig nichtmal mehr die Arbeit antun dass sie vorher die Seriennummern aus den Waffen rausfeilen ... Quasi die neuen Wegwerf-Knarren.


wär sowieso sinnlos, weil durch ein einfaches säureverfahren die seriennummer nachweisbar bleibt.
noch nicht csi gesehen? ;)


Funktioniert nur wenn die Seriennummer eingeschlagen wurde und wenn nicht zu viel Material abgetragen wurde. Wenn die Seriennummer mit dem Laser draufgemacht und abgeschliffen wurde oder wenn die Seriennummer mit einem Schlagstempel unkenntlich gemacht wurde ist es eher unmöglich. Außerdem denke ich mir, dass es in den meisten Fällen nicht viel bringt, außer wenn die Tatwaffe wirklich vorher irgendwo gestohlen wurde und man dort andere Spuren vom Täter gefunden hat.

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