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Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Vom Vorderlader bis zum Cowboy Action Shooting - Hauptsache es kracht und raucht!
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Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Fzr1000 » Mo 1. Jun 2020, 07:42

Über den „Ruger - Fanclub“ - Thread beim Sportschiessen-Unterforum bin ich leider wieder mal auf die Rugerseite gegangen, und jetzt schwirrt mir der Blackhawk / Super Blackhawk auch noch als Wunschobjekt durch die Gedanken.

Hat hier jemand einen solchen und kann mir Erfahrungen damit sagen?
Interessiert bin ich entweder an einem BH in .357 oder sogar an einem SBH in.44.

Halten die .357er auch stärkere Ladungen aus ohne gleich weich zu werden im Rahmen?

Den Convertible finde ich zwar eine schöne Option, da wäre es auch möglich die 9x19 zu verschießen, aber den Mehrpreis weiß ich noch nicht ob ich den Investieren sollte.

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doc steel
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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von doc steel » Mo 1. Jun 2020, 08:59

ein .357 ruger hält jede ladung aus.
das limit liegt da eindeutig beim schützen.

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Fzr1000 » Mo 1. Jun 2020, 09:03

doc steel hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 08:59
ein .357 ruger hält jede ladung aus.
das limit liegt da eindeutig beim schützen.
Hast Du da Erfahrungen mit dem Blackhawk?
Oder ist das eine allgemeine Aussage?

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von AUG-andy » Mo 1. Jun 2020, 09:07

Fzr1000 hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 09:03
doc steel hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 08:59
ein .357 ruger hält jede ladung aus.
das limit liegt da eindeutig beim schützen.
Hast Du da Erfahrungen mit dem Blackhawk?
Oder ist das eine allgemeine Aussage?
Der doc hat mehr als genug Erfahrung.
Ruger baut mit Abstand sehr robuste Revolver im normalen Preissegment.
Zwar nicht die Schönsten aber die Robustesten in ihrer Preisklasse.
MfG
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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von The_Governor » Mo 1. Jun 2020, 09:19

Man sollte halt vor dem Kauf die üblichen Punkte bei Revolvern (Trommelspalt, Trommelspiel, Trommelflucht, Timing) überprüfen können. Leider ist das meist nicht möglich, weil die Revolver kaum jemand lagernd hat und bestellt werden müssen. Ich kaufe mir zukünftig nur mehr gebrauchte Revolver, die ich davor genau überprüfen kann.

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Fzr1000 » Mo 1. Jun 2020, 09:28

The_Governor hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 09:19
Man sollte halt vor dem Kauf die üblichen Punkte bei Revolvern (Trommelspalt, Trommelspiel, Trommelflucht, Timing) überprüfen können. Leider ist das meist nicht möglich, weil die Revolver kaum jemand lagernd hat und bestellt werden müssen. Ich kaufe mir zukünftig nur mehr gebrauchte Revolver, die ich davor genau überprüfen kann.
@Govenor:
Hab hier im Forum Deine Bilder zum neuen Ruger mitverfolgt, das ist auch einer Gründe für meine Frage nach den Erfahrungen mit dem SA von Ruger.
Nicht dass das kein Einzelfall ist, die Aussage vom Importeur mit dem bestandenen Beschuss finde ich nämlich ziemlich dreist.
Und auf die Kulanz des Einzelhändlers möchte ich mich bei Bestellware nicht unbedingt verlassen müssen.
Weil ein Weiterverkauf von so einem Revolver, da würde mich mein Gewissen danach ziemlich plagen.

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von The_Governor » Mo 1. Jun 2020, 09:50

Fzr1000 hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 09:28
The_Governor hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 09:19
Man sollte halt vor dem Kauf die üblichen Punkte bei Revolvern (Trommelspalt, Trommelspiel, Trommelflucht, Timing) überprüfen können. Leider ist das meist nicht möglich, weil die Revolver kaum jemand lagernd hat und bestellt werden müssen. Ich kaufe mir zukünftig nur mehr gebrauchte Revolver, die ich davor genau überprüfen kann.
@Govenor:
Hab hier im Forum Deine Bilder zum neuen Ruger mitverfolgt, das ist auch einer Gründe für meine Frage nach den Erfahrungen mit dem SA von Ruger.
Nicht dass das kein Einzelfall ist, die Aussage vom Importeur mit dem bestandenen Beschuss finde ich nämlich ziemlich dreist.
Und auf die Kulanz des Einzelhändlers möchte ich mich bei Bestellware nicht unbedingt verlassen müssen.
Weil ein Weiterverkauf von so einem Revolver, da würde mich mein Gewissen danach ziemlich plagen.
Den hätte ich nie und nimmer weiterverkauft. Wenn dann doch mal die Trommel davon fliegt, möchte ich das nicht verantworten. Vielleicht kannst du da was vereinbaren, dass der Händler einen bestellt, den man dann überprüfen kann. Meist wollen sie aber eine fixe Bestellung, gerade wenn es sich um Exoten handelt. Ich werde nächste Woche interessehalber beim Beschussamt anrufen und fragen, ob die das im Zuge des Beschusses überprüfen.

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Alaskan454 » Mo 1. Jun 2020, 10:42

The_Governor hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 09:19
Man sollte halt vor dem Kauf die üblichen Punkte bei Revolvern (Trommelspalt, Trommelspiel, Trommelflucht, Timing) überprüfen können. Leider ist das meist nicht möglich, weil die Revolver kaum jemand lagernd hat und bestellt werden müssen. Ich kaufe mir zukünftig nur mehr gebrauchte Revolver, die ich davor genau überprüfen kann.
@fzr1000

Gerade die Blackhawks oder auch super Blackhawks tauchen immer wieder am Gebrauchtmarkt zum halben Preis auf den üblichen Plattformen auf und dort würde ich ausschau halten.

Wenn du reload-smile bist würde ich mir einen 44er überlegen.

Ich habe den Super Redhawk und baue mir für das günstige plinking 44.special die ich um 200€/1000 lade,also fast um den 9para Preis. Und wenn's was hartes sein soll werfe ich die Presse an und drücke ein paar harte Magnums runter.

Die super Blackhawks, überhaupt die Hunter Modelle sind super Waffen die enorm viel aushalten.
Zuletzt geändert von Alaskan454 am Mo 1. Jun 2020, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Alaskan454 » Mo 1. Jun 2020, 10:45

AUG-andy hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 09:07

Zwar nicht die Schönsten.....
:angry-tappingfoot:

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Fzr1000 » Mo 1. Jun 2020, 11:35

Alaskan454 hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 10:42

@fzr1000

Wenn du reload-smile bist würde ich mir einen 44er überlegen.

Ich habe den Super Redhawk und baue mir für das günstige plinking 44.special die ich um 200€/1000 lade,also fast um den 9para Preis. Und wenn's was hartes sein soll werfe ich die Presse an und drücke ein paar harte Magnums runter.

Die super Blackhawks, überhaupt die Hunter Modelle sind super Waffen die enorm viel aushalten.
Genau darum geht es mir, das schießen mit selbstgemachten Patronen.
Und dazu hätte ich gerne ein stabiles Laborierungstestgerät.
Auch wenn es für „ernsthafte“ Sportschützen wohl ziemlich bekloppt rüberkommt, ich bin größtenteils nur auf dem Stand um verschiedenste Laborierungen auszutesten und dabei dazuzulernen.
Das Schießen selbst, bzw. meine Fertigkeiten dabei, sind eher Nebensache, in der Hauptsache steht die Wiederladerei.
Ein guter Schütze werde ich nicht mehr, aber ein passabler Wiederlader könnte ich doch noch irgendwann mal werden.

Da ich auch Linksschütze bin passen mir die SingleActions viel besser als DA-Revolver.
Hier merkt man dann beim Nachladen dass die Grundkonzeption von einem Linkshänder (S. Colt) erstellt wurde und anschließend vom nächsten Linkshänder (B. Ruger) verfeinert wurde.

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Alaskan454 » Mo 1. Jun 2020, 11:56

Fzr1000 hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 11:35

Genau darum geht es mir, das schießen mit selbstgemachten Patronen.

Und dazu hätte ich gerne ein stabiles Laborierungstestgerät.

Auch wenn es für „ernsthafte“ Sportschützen wohl ziemlich bekloppt rüberkommt, ich bin größtenteils nur auf dem Stand um verschiedenste Laborierungen auszutesten und dabei dazuzulernen.
OK aber gerade dafür hätte ich mir den kurzen Redhawk nicht zugelegt der dir Anfangs im Kopf herum geisterte.

Wenn du auch nicht tausende Schuss machst im Jahr (Sportschütze) würde ich mir erst Recht überlegen ob beim 44er der Funfaktor nicht wesentlich höher ist.

Wie schon bereits erwähnt habe ich 2 Revolver. Einen in 454.casull/45.colt und einen in 44.mag/44spec. und beide sind super Redhawks.

44.Mag & 454.casull lade ich mit N110 und für 45.colt und 44.spec habe ich mir das N32C beschafft.

Der Vorteil beim N32C ist das du auch bei grossen Hülsen wie 45 Colt eine hohe Ladedichte realisieren kannst und du bei der 44.spec über 1000 Patronen aus 0,5 kg Pulver laden kannst.

Verladen werden die billigen verkupferten 429er los Geschosse um 26€/250 Stück und LP Zünder.

Crimp brauchst auch keinen(Haltbarkeit der Hülsen),nur den Hülsenmund "anlegen" und gut ist es.

Im Endeffekt hast du eine Scheibenpatrone mit max 1000 Bar Gasdruck welche sich angenehm schiessen lässt mit hoher Ladedichte zum Preis einer 9para und kannst somit mit dem 44er viel üben.weiters hast nicht das ganze Blei überall nach dem schiessen und wirst auch nicht arm dabei und brauchst keine Magnum runter laden das dir das Pulver in der Hülse herum rutscht weil so wenig drin ist,wennst einmal 30€ für 100 Hülsen ausgibst.

Wenn du vielleicht auch Inhaber eines 45.colt Revolvers bist, ist das N32C eine gute Sache.

Ist zwar ein wenig offtopic aber ich wollte damit nur zeigen das man auch einen "44er" sehr günstig betreiben kann und sich nicht vor den Kosten fürchten muss.
Lg

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Alaskan454 » Mo 1. Jun 2020, 14:21

://www.waffengebraucht.at/waffen/revolver/ ... ag--184789

Nur eines von etlichen Beispielen wo du siehst das einem der 357 er BH fast nach geworfen wird.

Gibt's gebraucht um 600-700 € und alle meine Ruger Waffen die ich aktuell habe wurden neu gekauft. Aber den BH oder SBH würde ich auch gebraucht kaufen da sie erstens wirklich robust und zweitens für einen Revolver fast geschenkt und darüber hinaus gebraucht ganz gut verfügbar sind.

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Fivegunner » Mo 1. Jun 2020, 16:11

Ich b esitze eine ganze Reighe von Blackhawks in den Kalibern von .30Carbine bis .500 Linebaugh. Derr .500 ist ein Umbau des Büchsenmachermeisters Timo Zindel. Ausgangsbasi war ein Ruger BH im Kaliber .41 Magnum. Lauf und Trommel wurden ausgebaut. Das Rahmenfenster nach drei Seiten vergrössert. ein neues Schlosswerk konstruiert (der Dicke ist nur noch fünfschüssig), ein neuer Lauf und Ausstoserstange samt Gehäuse gefertigt. Das Gehäuse der Ausstosserstange stützt sich am Mündungswulst ab, somit eine Schwachstelle sämtlicher überstarken SA Revolver beseitigt. Diese Waffe verschiesste ein 13mm Geschoss von 450grs Gewicht und kommt knapp über die 2'000J Marke.
Meister Zindel musste bei einem der gebauten .500L. (5 Stück) den Rahmen richten, da die Waffe auffällig weit nach links schoss. Für diese Operation am bereits mit vergrössertem Trommelfenster ausgestatteten Rahmen wurde ein Druck von 8,5t benötigt. Ich schätze ein X Rahmen von Schlotter & Weicheisen hätten sich bei der Kraft um den Stempel geschmiegt.

Wenn Du Dir in den einschlägigen US Foren die SA Revolver in Wildcatkalibern ansiehst, wirst Du merken, dass die meisten Basiswaffen von Ruger stammen. Das hat auch einen bestimmten Grund!

MfG
Fivegunner
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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von Alaskan454 » Mo 1. Jun 2020, 16:30

Fivegunner hat geschrieben:
Mo 1. Jun 2020, 16:11
Ich schätze ein X Rahmen von Schlotter & Weicheisen hätten sich bei der Kraft um den Stempel geschmiegt.
:lol: :text-goodpost:

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Re: Ruger Blackhawk - Erfahrungen

Beitrag von The_Governor » Mo 1. Jun 2020, 17:05

Wir machen die Robustheit von Waffen jetzt also an der Kraft fest, die benötigt wird um schief zusammengeschusterte Rahmen wieder geradezubiegen? :roll: :lol:

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