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Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Do 20. Aug 2020, 12:33
von kemira
Selbst wenn einer versuchen würde, 9-12 Gramm FFFg in eine .36er Trommelbohrung zu füllen, würde er es kaum schaffen...

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Do 20. Aug 2020, 12:36
von kemira
Hane hat geschrieben:
Do 20. Aug 2020, 12:32
Bringt man überhaupt so viel FFFg hinein, das es zu Problemen kommen kann?
Ich hab meine Vorderladerrevolver alle schon mit Kammer voll und Kugel drauf geschossen.
Die Präzision geht den Bach runter, aber gemacht hats den Dingern nüsse...
Salem macht die Übung auch gern mal mit seinem Walker, oder wars ein Dragoon... da gehen glaub ich 60 grains FFFg rein, der lebt aber auch immer noch... (der Salem und der Walker, oder wars ein Dragoon...)

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Fr 21. Aug 2020, 14:27
von Salem
kemira hat geschrieben:
Do 20. Aug 2020, 12:36
Hane hat geschrieben:
Do 20. Aug 2020, 12:32
Bringt man überhaupt so viel FFFg hinein, das es zu Problemen kommen kann?
Ich hab meine Vorderladerrevolver alle schon mit Kammer voll und Kugel drauf geschossen.
Die Präzision geht den Bach runter, aber gemacht hats den Dingern nüsse...
Salem macht die Übung auch gern mal mit seinem Walker, oder wars ein Dragoon... da gehen glaub ich 60 grains FFFg rein, der lebt aber auch immer noch... (der Salem und der Walker, oder wars ein Dragoon...)
Der Walker ist es, ein Dragoon würde mir in der Sammlung noch fehlen. Genau waren es 62grs FFFG und eine .454er Bleikugel, alternativ ca. 57grs FFFG und eine 200grs Ogival-Murmel, das Ergebnis ist beeindruckend. Und wie Kemira richtig schrieb: Ich lebe noch und der Walker walkt noch...

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Fr 21. Aug 2020, 14:42
von rupi
ein (Uberti) Walker mit 60grs schwarzem Gold ist gar nicht sooo lustig zu schießen weil das Ding einfach so richtig heftig schwer ist

gefühlt rumpelt mein Colt New Army mit 32grs Schwarzem quasi gleich weil der einfach auch quasi die Hälfe wiegt

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Fr 21. Aug 2020, 18:45
von Salem
Ich betreibe sowohl den 1860er Army als auch den 1858 New Model Army auch mal mit "Vollgas", aber an den Walker - speziell mit der Ladung mit der Ogivalhummel - kommt das nicht ran.

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Fr 21. Aug 2020, 18:51
von rupi
Hmm ich hab damals nur feines FFFFg Schweizer daheim gehabt

Vermutlich rumpelt er mitm FFFg mehr

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Fr 21. Aug 2020, 20:26
von >Michael<
:doh:
rupi hat geschrieben:
Fr 21. Aug 2020, 18:51
Hmm ich hab damals nur feines FFFFg Schweizer daheim gehabt

Vermutlich rumpelt er mitm FFFg mehr

Glaub ich garnicht, mit dem feineren Pulver müsstest viel mehr Druck zusammenbekommen. :think:

Ich hab mehrmals versucht mit meinem 1860er mit ''Gebrauchsladungen'' zum Laufen zu bekommen, aber ich kann froh sein wenn ich das Schwarze halten kann, auf 25m. Der Versuch mit gefetteten Langgeschossen steht noch aus, ich hoffe das wird besser.

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Di 20. Okt 2020, 13:29
von Fivegunner
Meine Ladedaten zum (Uberti) Walker:

24grs CH2, Zwischenmittel 35grs CH2, .457 Kugel und Trommel vorne mit Schafsfett zuschmieren.

Wenn Perkussionsrevolver längere Zeit geladen gelagert werdensollen, ist das Zusachmieren mit dem o. e. Fett von Vorteil. Das Zeugs ist hygroskopisch und bindet Wasser.

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: So 24. Jan 2021, 13:38
von McMonkey

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: So 14. Mär 2021, 14:50
von Trijikon
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Einige meiner VL

LG Wolfgang

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Mi 26. Jan 2022, 18:52
von Waldkatzi
kemira hat geschrieben:
Do 20. Aug 2020, 12:33
Selbst wenn einer versuchen würde, 9-12 Gramm FFFg in eine .36er Trommelbohrung zu füllen, würde er es kaum schaffen...
Apropos: Die Anlage 1 der Beschußverordnung 2013 macht mich gerade ein wenig stutzig: Da steht für cal. .44 ein Gasdruck von 1200 bar und den versucht man scheinbar dadurch zu erreichen, daß mit 9,5 g (also 146 gr) Schwarzpulver eine Kugel von 33 g verschossen wird.

Also wenn ich das richtig verstehe, müßte man dazu die gesamte Kammer (die man z.b. normaler Weise mit 30 gr füllt und die - ohne Kugel - gerade mal 50 gr an Schwarzpulver fassen könnte (Remington new model army) plus Teile des Laufs mit Schwarzpulver vollfüllen und oben drauf drei Kugeln hintereinander oder zwei Conicals hintereinander von vorn durch den Lauf auf das Pulver draufpressen (das dann eh schon sozusagen den halben Lauf füllt).

Kann das sein, oder übersehe ich da was bzw. geht meine Fantasie mit mir durch?

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: Mi 26. Jan 2022, 23:09
von MrRiesa
Ich würde gerne mal so einen VL Revolver schießen, habt ihr zufällig für einen Anfänger einen Tipp im Raum Salzburg wo man in die Materie mal Reinschnuppern kann?

Edit. Danke, erledigt!

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: So 6. Mär 2022, 15:19
von Waldkatzi
Auch wenn ich damit kurz über den Vorderlader-Teil des Vorderlader-Revolver-Threads hinausgreife: Ich lese gerade auf der US-Homepage eines italienischen Herstellers von Perkussionsrevolvernachbauten, daß es schon 1868 5-schüssige Modelle des Remington new model army (also Umbauten desselben) für eine .46 Randfeuerpatrone gegeben haben soll. Das wäre dann ja vor 1871 und würde keinen B-Platz belegen. Findet man diese Patrone noch irgendwo? Falls sie derzeit nicht produziert wird, wären die neuen Kapazitätsbeschränkungen für Magazine für Zentralfeuerpatronen ja mitunter ein zusätzlicher Anreiz, diese Patrone wiederzubeleben.

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: So 6. Mär 2022, 15:32
von Waldkatzi
Ich hab meinen Remington Army Nachbau zerlegt, entfettet, geölt und wieder zusammengeschraubt - sonst noch nichts. Eine Detailfrage zur Schmierung der Pistongewinde beim Revolver: Bei dem youtube-Video, nach dem ich vorgegangen bin, wird das Gewinde der Pistons mit Fett, oder einer Paste eingeschmiert. Ich hätte für den Zweck so eine Schraubenpaste für das Gewinde der Radmuttern vom Auto. Ich weiß halt nicht, wie "hochtemperaturfest" das wäre, die Radmuttern werden ja nicht heiß. Vorerst hab ich die Geweinde einfach nur mit Ballistol eingeölt und frage mich (und jetzt auch Euch), ob man das wirklich braucht, bzw. ob Ballistol nicht ausreicht und falls nicht, warum nicht? Sofort verdampfen und verharzen wird es ja wohl von einmal Schießen nicht und nach dem Schuß wird eh wieder alles zerlegt, gewaschen und geputzt.

Re: Vorderlader-Revolver Thread

Verfasst: So 6. Mär 2022, 15:46
von AUG-andy
Waldkatzi hat geschrieben:
So 6. Mär 2022, 15:32
Ich hab meinen Remington Army Nachbau zerlegt, entfettet, geölt und wieder zusammengeschraubt - sonst noch nichts. Eine Detailfrage zur Schmierung der Pistongewinde beim Revolver: Bei dem youtube-Video, nach dem ich vorgegangen bin, wird das Gewinde der Pistons mit Fett, oder einer Paste eingeschmiert. Ich hätte für den Zweck so eine Schraubenpaste für das Gewinde der Radmuttern vom Auto. Ich weiß halt nicht, wie "hochtemperaturfest" das wäre, die Radmuttern werden ja nicht heiß. Vorerst hab ich die Geweinde einfach nur mit Ballistol eingeölt und frage mich (und jetzt auch Euch), ob man das wirklich braucht, bzw. ob Ballistol nicht ausreicht und falls nicht, warum nicht? Sofort verdampfen und verharzen wird es ja wohl von einmal Schießen nicht und nach dem Schuß wird eh wieder alles zerlegt, gewaschen und geputzt.
Das Zauberwort heißt Kupferpaste:
Der Einsatz von Kupferpaste erfolgt in den Bereichen Hochtemperaturschmierung, Schmierung von heißen Schraubverbindungen, Gewinden und Gleitflächen, Korrosionsschutz bei hohen Temperaturen und Abdichtung gegen korrosiv wirkende Gase.
Kupferpaste ist ein Trennmittel, dass schützende und „gleitende“ bzw. „schmierende“ Eigenschaften besitzt. Die Paste ist beständig bei hohen Temperaturen und widersteht aggressiven Chemikalien. Aufgrund der Eigenschaften der Kupferpaste wird die Substanz in Bereichen eingesetzt, die hohen Temperaturbedingungen oder aggressiven Chemikalien standhalten müssen. Die Paste wird beispielsweise im Bereich des Kfz-Auspuffs (Verbindungsstelle) genutzt. Schließlich sind Schrauben und Auspuffteile hohen Temperaturen durch die heißen Abgase ausgesetzt. Kupferpaste verhindert, dass die Verbindungsstellen korrodieren. Wurde die Kupferpaste auf alle Verbindungsstellen (Kontaktflächen) des Kfz-Auspuffs aufgetragen, dann können die Bauteile, selbst nach langem Einsatz, oftmals problemlos gelöst werden.