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Modelle vor 1871... was gibts da?

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rhodium
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von rhodium » Di 18. Mai 2010, 09:38

... und was bezahlt man für einen halbwegs brauchbaren Revolver mit geschlossenem Rahmen?

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cowroper
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von cowroper » Di 18. Mai 2010, 09:54

Noch sind sie relativ preiswert.

Für den Uberti habe ich 60 Euro bezahlt. Gibt sie aber schon ab rund 30-40 Euro, je nach Zustand und Fabrikat.

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Charles
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von Charles » Di 18. Mai 2010, 13:04

Stimmt, noch sind diese Dinger relativ preiswert. Manche sind preiswert, manche nicht.

Wenn wer 2 billige Revolver sucht, ein 1851 Colt in Kal.36 und eine Remington M1860 in Kal.44, beim Springer am Kagraner Platz warten sie auf Käufer, sie sind um 45 Euro zu haben. Der Colt schaut super aus, die Remington aber sehr, sehr gebraucht, Hersteller weiß ich nicht, da ich diese Dinger nicht in der Hand gehabt habe.

Habe aber in den letzten Tagen erneut zugeschlagen, hurra, ein Walker mit 9 Zoll Lauf ist unterwegs... :dance:
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von Vintageologist » Di 18. Mai 2010, 13:32

Charles hat geschrieben:Stimmt, noch sind diese Dinger relativ preiswert. Manche sind preiswert, manche nicht.

Wenn wer 2 billige Revolver sucht, ein 1851 Colt in Kal.36 und eine Remington M1860 in Kal.44, beim Springer am Kagraner Platz warten sie auf Käufer, sie sind um 45 Euro zu haben. Der Colt schaut super aus, die Remington aber sehr, sehr gebraucht, Hersteller weiß ich nicht, da ich diese Dinger nicht in der Hand gehabt habe.

Habe aber in den letzten Tagen erneut zugeschlagen, hurra, ein Walker mit 9 Zoll Lauf ist unterwegs... :dance:
War aber nicht billig. Aber immer noch preiswert, ist eine Armi San Marco aus den frühen 70ern.


Hmm vielleicht schau ich da in den nächsten Tagen mal hin. Den einen Platz für den billigen Colt bis Sommer werd ich überleben.
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von snakedocter » Do 20. Mai 2010, 14:34

Remington Model 1858 revolver was used in the Clint Eastwood movie Pale Rider.
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von cowroper » Do 20. Mai 2010, 15:46

Wie auf dem Bild ersichtlich die "Conversion" Version.
Das heißt, der Perkussions-VL wurde auf Breechload umgebaut.

@charles
...Walker mit 9 Zoll Lauf...


Rober Duvall in "Lonesome Dove" hatte einen solchen, vermutlich aber auch in der "Conversion" Version

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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von Old Sam » So 23. Mai 2010, 19:43

ist auch goil damit zu schießen
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von Greenhorn » So 23. Mai 2010, 23:34

Wenn wir uns 'mal auf die USA beschränken, fallen mir vor 1871 grob folgende Revolver ein:

Am Wichtigsten: Die Colts: Also Paterson (ca 1836, verschiedene Caliber), 1847 (Walker, .44"), 1848 (Dragoon, .44", Baby Dragoon .31"), 1849 (Pocket, .31"), 1851 (Navy, .36"), 1855 (Root, verschiedene Caliber), 1860 (Army, .44"), 1861 (Navy, .36"), 1862 (Pocket Navy und Police, .36").

Nach Colt's Tod dann die erste Hinterlader-Conversion von Colt Techniker Thuer. Die Mason und Richards-Mason Conversions ab 1871 zählen nicht mehr zu den Waffen VOR 1871.

Diverse Colt Kopien, seien es lizenzierte oder "wilde" Nachbauten, von Bacon, Manhattan Arms, Cooper, etc.

Die Konstruktionen, die Beals für Whitney gebaut hat, wie den Whitney Navy.

Die Konstruktionen, die Beals für Remington gebaut hat: Beals Navy, Beals Army, Remington Old Model Navy, Remington Old Model Army, Remington New Model Navy, Remington New Model Army. Irgendwo sollten sich auch "Pockets" versteckt haben, also Revolver im .31" Caliber.

Starr Revolver, der "Double Action" von 1861, und der "Single Action" von 1863.

Dann hätten wir den Savage Navy, .36"er mit gasdichter Trommel,

last not Least den Rogers & Spencer aus 1865.

Die ersten Smith & Wesson Hinterlader, Model 1, Model 1 1/2, ersteres .22er, letzteres .32"er, jeweils für Randfeuer-Patronen mit Kipplauf nach oben.

Dann gab es noch die Südstaaten-Revolver aus dem Bürgerkrieg, wie Griswold & Gunnison, Dance Brothers, etc.; alle auf dem Colt 1851 Navy basierend. Sowie Importe aus Europa, wie den zwar in den USA konzipierten aber dann für die Konföderation in Frankreich gebauten LeMat, britische Adams-Revolver, etc. etc.

Soweit ein grober Überblick.

besten Gruß

Werner
Wenn Schusswaffen die Ursache für Gewalt und Leid sind, muss die Menschheit vor dem 13. Jahrhundert friedlich und glücklich gewesen sein.

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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von Charles » Mo 24. Mai 2010, 00:39

Hallo Werner, herzlich willkommen hier! :greetings-waveyellow:

Und danke schön für die grobe Übersicht! Ich sehe schon, den einen und anderen (Replika)Revolver werde ich mir noch zulegen müssen für die Sammlung... :dance:


Charles

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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von cowroper » Di 25. Mai 2010, 09:09

Welcome Pope Of Blackpowder! :clap:

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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von kemira » Di 25. Mai 2010, 09:19

Hallo Werner!

Ich freu mich!

lg!
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von Vintageologist » Di 25. Mai 2010, 11:04

Oha... danke für den Überblick, Werner! Und willkommen im Forum!
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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von cowroper » Di 25. Mai 2010, 11:34

einen und anderen (Replika)Revolver werde ich mir noch zulegen müssen


Komm mir bloß nicht in die Quere Charles :dance:

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Re: Modelle vor 1871... was gibts da?

Beitrag von Charles » Di 25. Mai 2010, 15:19

cowroper hat geschrieben:
einen und anderen (Replika)Revolver werde ich mir noch zulegen müssen


Komm mir bloß nicht in die Quere Charles :dance:

cowroper



Zu spät! :mrgreen: :angelic-halo:

Muß nur noch ein provisorisches Fotostudio aufbauen, dann gehts los mit der Knipserei!

Ok, einige Stücke fehlen noch, sind ja unterwegs...


Charles

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