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IDPA Austria

Coolhand1980
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Re: IDPA Austria

Beitrag von Coolhand1980 » Fr 10. Mär 2023, 15:08

Es wirkt für mich absolut nicht abschreckend. Die Regeln sind zwar tw. anders als beim IPSC, aber auch nicht komplexer.
Was auf mich weniger attraktiv wirkt, ist die Tatsache, dass die Wettkämpfe, soweit ich das mitbekommen hab, viel kürzer sind, als IPSC Matches. Ich würd nie für 60 Schuss auf ein Auslandsmatch fahren.

Abgesehen davon spielt die menschliche Komponente, was die Strafen angeht, ein viel größere Rolle. Ob ein Schütze über die Fault Line getreten ist, oder nicht, ist bei einem IPSC Match mit wesentlich höherer Sicherheit zu sagen, als ob er eine Deckung optimal oder nicht so optimal ausgenutzt hat. Da kannst dich dann entweder auf endlose Diskussionen einstellen, oder mit der Einstellung, dass eh um nix geht, mitmachen. Das entspricht beides nicht meinem Ansatz zur Freizeitgestaltung.
Aber ich würde es mal ausprobieren, wenn es sowas in der Nähe gäbe.

Neurologe44
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Re: IDPA Austria

Beitrag von Neurologe44 » Fr 10. Mär 2023, 18:07

Ich würde als Hobby IPSC Schütze schon mit Idpa liebäugeln. Die wesentlichen Regeln (Cover, tactical priority, reload) sind als Schütze schon irgendwie machbar.
Als Veranstalter von IPSC Matches sehe ich die Sache schon problematischer; Anderes Zählen, aufwendigere Stages (man muss wohl auch die ges. Cover Geschichte mit aufbauen),....

raptor
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Re: IDPA Austria

Beitrag von raptor » Sa 11. Mär 2023, 04:54

Coolhand1980 hat geschrieben:
Fr 10. Mär 2023, 15:08
Abgesehen davon spielt die menschliche Komponente, was die Strafen angeht, ein viel größere Rolle. Ob ein Schütze über die Fault Line getreten ist, oder nicht, ist bei einem IPSC Match mit wesentlich höherer Sicherheit zu sagen, als ob er eine Deckung optimal oder nicht so optimal ausgenutzt hat. Da kannst dich dann entweder auf endlose Diskussionen einstellen, oder mit der Einstellung, dass eh um nix geht, mitmachen. Das entspricht beides nicht meinem Ansatz zur Freizeitgestaltung.
Aber ich würde es mal ausprobieren, wenn es sowas in der Nähe gäbe.
IDPA ist mit Fault Lines, eigentlich ganz wie IPSC. Deckung ist nur beim tschecho-slowakischen LOS ein großes Thema, bei IDPA steht man wie ein IPSC Schütze breitbeinig auf bzw. hinter der Fault Line und alles ist gut.

Irgendeinen Graubereich sehe ich nicht, das IDPA Regelwerk ist professionell und an sich bewährt. Ein paar Eigenheiten gibt es halt, wie bei allem, das sich Amerikaner ausdenken, und ein bisschen Sportpolitik wie bei IPSC (z. B. neulich Legalisierung von Revolvern mit Clips und Aufnahme von PCCs bei IDPA).

raptor
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Re: IDPA Austria

Beitrag von raptor » Sa 11. Mär 2023, 04:56

Neurologe44 hat geschrieben:
Fr 10. Mär 2023, 18:07
Als Veranstalter von IPSC Matches sehe ich die Sache schon problematischer; Anderes Zählen, aufwendigere Stages (man muss wohl auch die ges. Cover Geschichte mit aufbauen),....
Wenn man die Barrieren für IPSC hat, kann man m. M. jederzeit auch ein IDPA Match daraus machen.
Scoring ist einfach, da keine Punkte sondern Zeitstrafen, und übernimmt practiscore automatisch.

mikonis
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Re: IDPA Austria

Beitrag von mikonis » Sa 11. Mär 2023, 16:55

Das heißt, ihr seid durchaus der Meinung, dass ein IDPA-Bewerb mit den etwas anderen Regeln durch IPSC-Schützen verstanden wird und daher umgesetzt werden kann.

Das für IPSC meistgenutze Equipment, also faultlines, Barrikaden und Targets bzw. Kugelfänge, kann, denke ich, problemlos für IDPA eingesetzt werden. Halt ein bisschen weiter unten.

Ein Veranstalter müsste mMn doch ein bisschen experimentierfreudig sein. Die stages sind doch aufwendiger, der Ablauf nicht so simplifiziert und glattgebürstet wie bei IPSC (ich erinnere mich an Bowling-Kugeln, Koffer und ähnliches, das herumgeschleppt wurde, Autos in der stage; gibt es alles kaum noch).

Brauchen RO's für IDPA ein Zertifikat, also eine ordnungsgemäße Schulung oder reicht "learning by doing". Gibt es überhaupt ausreichend Schützen und Ausbildner bei uns, die sich auskennen? Daran mangelt es wahrscheinlich am ehesten.
Bild

raptor
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Re: IDPA Austria

Beitrag von raptor » Sa 11. Mär 2023, 19:21

mikonis hat geschrieben:
Sa 11. Mär 2023, 16:55
Das heißt, ihr seid durchaus der Meinung, dass ein IDPA-Bewerb mit den etwas anderen Regeln durch IPSC-Schützen verstanden wird und daher umgesetzt werden kann.
Lies halt das Regelwerk. Gibt es online.

Jack Weaver
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Re: IDPA Austria

Beitrag von Jack Weaver » Sa 11. Mär 2023, 22:37

Die bisherigen Antworten bzw. Kommentare waren ja nicht grundsätzlich ablehnend, negaitv oder gar beleidigend, aber trotzdem hat sich das Thema für mich erst mal erledigt.

Denn kaum ist Pandora’ s Box mit der Beschriftung IDPA geöffnet da zeigen sich wieder all die alten und längst bekannten Krankheiten und Seuchen der angeblich von einer qualifizierten Mehrheit so sehr ersehnten und dann geschaffenen EU.

Riesige kulturelle und intelektuelle Unterschiede mit der Folge riesiger wirtschaftlicher Unterschiede führen zu nationalen Alleingängen und dem erstarken des Unilateralismus in wesentlichen Teilen der Gesellschaften und des jeweiligen Rechtswesens - und eben auch des jeweilgen Waffenrechts.

Der angebliche wesentliche Fortschritt durch die angeblich qualifizierte Mehrheit in der EU wird in wesentlichen Bereichen, wie dem Rechtswesen und dem Waffenrecht, in Frage gestellt.

Fragen wie nach Besitzstand, Nothilfe und Notwehr, privatem Waffenbesitz und dem selbstverständliche Recht auf den Besitz und das Führen von Waffen, ja selbst von Messern, führt zu staatlichem Unilateralismus, und folgerichtig zu den Bemühungen Betroffener dies zu umgehen und/oder langfristig auf legalem Wege zu beseitigen.


To @mikoni

Postiv, IDPA vertritt den Selbstverteidigungsgedanken mit entsprechenden Szenarien, aber dies impliziert keineswegs die Tötung des Täters, sondern ihn "unschädlich" zu machen, was die Tötung allerdings durchaus einschließen kann. Auch in der humanen und schöngeistigen Gesellschaft Österreichs sollte Recht und Gesetz und der Schutz und die Gesundheit und das Leben der eigenen Familie Vorrang haben.

Positiv, derzeit ist IPSC nur noch ein sportlicher Event, bei welchem ausschließlich sportlich/spielerische Abläufe stattfinden, allerdings erst nachdem IDPA zu IPSC kastriert wurde, je nach Land mal mehr mal weniger, und verkaufen lässt es sich mit dem Anspruch "Die wollen doch nur spielen" alle MOS-mal besser.

"Brauchen RO's für IDPA ein Zertifikat?".

Positv.


To @Flying Dog

Das "Töten" steht nicht im Vordergrund, kann aber eingeschlossen (die Folge) sein, sondern die realistische Lösung realistischer bedrohlicher Szenarios.

Das Auftreten von IDPA ist nicht komplexer als IPSC, und die Trainingsmöglichkeiten sind, was die Technik betrifft, die gleichen wie auch beim IPSC, und ebenso die Standmieten, da ist kein großer (technischer) Unterschied - nur ein wesentlicher Unterschied in juristischer Hinsicht.

Oder warum bau(t)en wir hier (einer meiner Vereine) einen nagelneuen IPSC-Stand der dann, in Folge, nutzungszeitlich gesehen, mehrheitlich von eingemieteten Polizeieinheiten genutzt wird? Was für IPSC tauglich ist, das ist auch für Combat tauglich, und umgekehrt.

Die freundliche Umschreibung der österreichischen Verhältnisse im dynamischen Bereich ist ja durchaus korrekt, oder warum ist ist IPSC-Deutschland (Stichwort MOS) so oft so von Österreichern überlaufen?

To @Coolhand1980

Die Wettkämpfe an sich sind im IDAP nicht viel kürzer als in IPSC Matches, sondern nur die einzelnen Szenearien, denn in der Realität gibt es halt keine "Shootouts" mit einem Run über 50m und 25 zu beschießenden Zielen, noch dazu mit "Rückwärts-Laufen", unter Verwendung von unzähligen Magazinen die kein Mensch je bei sich führt.

Die hast den Sinn auch nicht so ganz verstanden, oder kannst oder willst ihn nicht verstehen. Es gibt im IDPA keine "Fault-Line", es gibt allenfalls eine "Dead-Line", und die bedeutet, du hast verloren, du bist tot.

Wenn du spielen gehen willst dann geh in den Sandkasten zu den IPSC-Kindern.


To @Raptor


Postiv zu "Wenn man die Barrieren für IPSC hat, kann man m. M. jederzeit auch ein IDPA Match daraus machen. Scoring ist einfach, da keine Punkte sondern Zeitstrafen."

Aber, was ist mit der Frau mit dem Kinderwagen? Und was ist mit all den anderen "No-Shoot" Situations und mit der taktisch korrekten Reihenfolge der Zielaufnahme?


Ganz allgemein:


"Auf IPSC-Schützen wirkt IDPA abschreckend mit seinen unendlich komplexen Regeln und Strafen für zu unreflektiertes Schießen."

Völliger Unsinn, denn, es gelten logische Regeln des Überlebens, und ein unreflektiertes Schießen gibt es nur beim IPSC, dort allerdings massenweise, nicht etwa bei IDPA.

Die notwendigen personellen Resourcen sind gleich denen im IPSC, nicht mehr, nicht weniger, nur die Ausbildung hat halt andere "Zielvorstellungen" - ganz "böse" Zielvorstellungen.


Frage von Mikronis??

"Brauchen RO's für IDPA ein Zertifikat, also eine ordnungsgemäße Schulung oder reicht "learning by doing". Gibt es überhaupt ausreichend Schützen und Ausbildner bei uns, die sich auskennen? Daran mangelt es wahrscheinlich am ehesten."

Postiv, das ist so, denn ein solches "Zertifikat" wird benötigt, und an zertifizierten Ausbildern mangelt es derzeit, außer an denen aus dem (ehemals) kommunistischenn Ostblock.

Aber das kenn ich als beliebtes Ablehnungsargument von zahlreichen anderen "Bereichen", und ich nehme als Beispiel hier nur mal das "Fallschirmspringen" - ganz einfach weil es mich eben auch selbst betrifft.

Auch da war mal der "Static Line Jump" mit einem "Round-Shut" das einzig denkbare, bis die Revoluzzer aus den USA kamen und "AFF" und die "Square Parachutes" promotet haben. AFF war hier aber undenkbar, denn es gibt ja gar keine Ausbilder, also schnell wieder hinweg mit diesem "Schund".

Die Schweiz war dann damals der "Lizenzsgeber" für die USA, und ich spring noch heute, obwohl ca. 35 Jahre später, beruflich und behördlich, mit Amerikanischer Lizenz.

Postiv, da war und das ist so, and I do not care what you may think you may know.

Und heute? Da gibt es keine Round-Chutes mehr, bzw. nur noch bei Massen-Jumps im MIL-Bereich, und alles andere ist nur noch AFF in der Ausbildung und Square-Chute im Gebrauch.

Die notwendigen Ausbilder und Lizenzen (aus den USA) waren innerhalb von wenigen Jahren bzw. sogar Monaten in Deutschland vorhanden, und auch in Österreich, undf vor allem eben in der Schweiz.

Das geht alles, so man denn will, und nicht etwa mauert, und außerdem st#eht da bei IPSC und auch IDPA einfach "Geschäft" dahinter, Money call´s.

Und damit hat sich das Thema für mich erst mal erledigt.

MfG

Jack Weaver

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Re: IDPA Austria

Beitrag von FdH22 » Sa 11. Mär 2023, 23:01

Jack Weaver hat geschrieben:
Sa 11. Mär 2023, 22:37
.......... aber trotzdem hat sich das Thema für mich erst mal erledigt.

Wenn du spielen gehen willst dann geh in den Sandkasten zu den IPSC-Kindern.

Und damit hat sich das Thema für mich erst mal erledigt.

MfG

Jack Weaver
Finde ich iwi schade. Du hast einige interessante Einblicke von dir gegeben. :roll:

Zum IPSC:
Besser IPSC weil/wenn es nichts anderes/besseres gibt, als das fade statische Ringerlschießen (pers. Anmerkung: weil ich dabei immer einschlafe) :shhh:

Neurologe44
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Re: IDPA Austria

Beitrag von Neurologe44 » So 12. Mär 2023, 08:36

Jack Weaver, warum regst du dich so auf? Viele sagen eh, dass sie sich für IDPA interessieren würden! Nur bedeutet das für viele von uns mehr oder weniger Neuland. Versuch mal in einem Verein eine neue Bewerbsdisziplin einzuführen. Ich weiß wovon ich spreche, in einem jagdlichen Verein ist es (mir, uns) gelungen mittlerweile regelmäßig dynamische (IPSC) Matches durchzuführen.
Der Weg dahin, Horror! Du brauchst einen verständnisvollen Vorstand, jede Menge Helfer die aufbauen, abpicken,... Wenn es dann läuft schaut es ganz easy aus, aber bis dahin....
Aber vielleicht bist ja du die Initialzündung in Österreich, würde mich wirklich freuen, und ich würde auch gerne an einem solchen Bewerb teilnehmen!

mikonis
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Re: IDPA Austria

Beitrag von mikonis » So 12. Mär 2023, 09:19

Man müsste sich sowas mal geben. Ich würde dazu auch selbstverständlich die Regeln lernen. Gerne auch in D bei einem IDPA-RO-Lehrgang.

War schon mal jemand in CZ, z.B. bei den o.a. Events? Wie wär es so als „Neuling“?
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Re: IDPA Austria

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 13. Mär 2023, 16:18

Jack Weaver.

Dir ist offenbar nicht bewusst, dass ein großer Teil der erfolgreichsten IPSC Schützen in diesem Land dem Polizeiberuf nachgehen? Glaubst du, dass die alle verlernt haben, was ein sportlicher Wettstreit ist, und was bitterer Ernst?
Glaubst du, dass diese Leute nicht auch bei einem IDPA Match ganz vorne wären?
Das Problem ist, dass ihr IDPA Fans offenbar Angst davor habt, dass in eurem Sport nachher vielleicht die gleichen Leute
gewinnen könnten, wie in der "Sandkiste". Das wäre schon blöd, wenn man vorher eine große Lippe riskiert hat.
Allein wegen Leuten mit deiner Einstellung würd ich nix damit zu tun haben wollen.

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Re: IDPA Austria

Beitrag von Neurologe44 » Di 14. Mär 2023, 07:16

Dass die IPSC Granden ohne Training automatisch beim IDPA vorne sein werden glaub ich nicht. Wir hatten mal ein "taktisch angehauchtes" Handgunmatch, da hats reihenweise Strafen gehagelt weil volle Magazine fallen gelassen wurden...
Für mich hätte IDPA bei uns schon eine Berechtigung. Auch wenn es wenige WP Besitzer gibt, es existieren genug Szenarien die für viele diesbezüglich interessierte kreiert werden können (Hauseinbruch,...)

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Re: IDPA Austria

Beitrag von Halvar » Di 14. Mär 2023, 09:14

Neurologe44 hat geschrieben:
Di 14. Mär 2023, 07:16
Dass die IPSC Granden ohne Training automatisch beim IDPA vorne sein werden glaub ich nicht. Wir hatten mal ein "taktisch angehauchtes" Handgunmatch, da hats reihenweise Strafen gehagelt weil volle Magazine fallen gelassen wurden...
Sowas passiert einem aber genau beim ersten Match dieser Art und dann nie wieder.

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Re: IDPA Austria

Beitrag von impact » Di 14. Mär 2023, 09:34

Die Leute die bei IPSC vorn mit dabei sind sind in erster Linie vorn mit dabei weil sie ehrgeizig sind, und nicht weil sie ein Talent für ein bestimmtest Wettkampfformat haben. Wenn sich so jemand dann also ernsthaft für IDPA interessiert, ist anzunehmen dass er auch dort schnell vorne mit dabei sein wird.

Jeder der schon an einem IPSC Match mitgewirkt hat weiß, wieviel Aufwand das ist. Ein paar Barrikaden haben ist nett, aber worauf es wirklich ankommt sind 20-30 motivierte Leute die sich die Zeit nehmen ein paar Szenarien auszudenken, die dann aufzubauen und dann auch am (an den) Bewerbtag(en) vor Ort sind und einen sauberen Ablauf gewährleisten. Wenn man die nicht hat, kann mans gleich vergessen. Und wenn man die hat, dann muss man einen Verein/Schießplatz finden der einem den Platz eine knappe Woche lang zur Verfügung stellt... was sicher auch nicht leicht wird.

Ich denke, da müsste sich zuerst eine Truppe finden, die zusammen halbwegs regelmäßig auf Auslandsbewerbe fährt, Blut leckt, um dann mit der gewonnen Motivation mit der Zeit in Österreich etwas in die Richtung zu etablieren.
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Re: IDPA Austria

Beitrag von Poirot » Di 14. Mär 2023, 12:10

impact hat geschrieben:
Di 14. Mär 2023, 09:34
Ein paar Barrikaden haben ist nett, aber worauf es wirklich ankommt sind 20-30 motivierte Leute die sich die Zeit nehmen ein paar Szenarien auszudenken, die dann aufzubauen und dann auch am (an den) Bewerbtag(en) vor Ort sind und einen sauberen Ablauf gewährleisten.
Ein Idpa Parcour ist auch deutlich kürzer und kleiner. Sowas lockt natürlich auch weniger Schützen die möglichst viel pro Match schießen wollen.
Außerdem wollen die meisten das sportliche Image wahren um nicht ins Fadenkreuz der Pikachu zu rücken.

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