PULVERDAMPF

Der Titel sagt es, wurde laut Medien heute für den EU Raum beschlossen. Mich ärgert das, weil wieder ein Stück Wahlmöglichkeit verloren geht. Und das Argument "Kriminalitätsbekämpfung" ist doch lächerlich, die entsprechenden Menschen pfeifen doch sowieso drauf bzw. verwenden die eh schon lange Darknet, Krypto und Co.
Prinzipiell bin ich schon ein großer Befürworter der EU, ich finde es nur beachtlich wie schwer einem diese positive Einstellung immer wieder gemacht wird...
Eure Meinung?

Zu etwas auf das man keinen Einfluss hat muss man auch keine Meinung haben.

Poirot hat geschrieben: ↑

Do 18. Jan 2024, 14:52

Zu etwas auf das man keinen Einfluss hat muss man auch keine Meinung haben.

Händ falten Goschn halten. So hätt ma's gern.

Da mir jetzt auch kein legaler Geschäftspartner einfällt der Bargeld in dieser Höhe entgegen nähme halte ich dieses Verbot eigentlich für unnötig. Ab ca. 2-3000 € wird meiner Erfahrung nach Banküberweisung bevorzugt.
(Ist vielleicht bei bekannt schlechter Kreditwürdigkeit und da dann bei verlangter Vorauskasse von zB. Lieferungen/Leistungen eher ein Thema).

Grüße

Wenn ich was illegales bezahle, dann ist es mir auch egal ob ich bei der Zahlung gegen eine EU Richtlinie verstoße....

Ist ca so, wie wenn ich einen Amoklauf plane und dann drauf komme, dass 30 Schuss Magazine verboten sind....

Wie tousibaer schon geschrieben hat - im "normalen" Geschäftsleben werden solche Beträge eh nicht bar bezahlt.

Poirot hat geschrieben: ↑

Do 18. Jan 2024, 14:52

Zu etwas auf das man keinen Einfluss hat muss man auch keine Meinung haben.

Brav, ganz brav. Eigentlich ultra brav.

Natürlichwird das kaum jemanden täglich betreffen, aber viele haben möglicherweise doch schon mal (durchaus legale!) Erfahrungen diesbezüglich gemacht.
Ich persönlich z.B. im Gebrauchtuhrenhandel. Hier sind oft ein paar % mehr Nachlass drinnen wenn man Cash anbietet.
Und wie gesagt dieses fadenscheinige Argument der Kriminalitätsverhinderung, die verkaufen uns für blöd...

Das ist kein neues Thema,
ich hatte mir 2021 in D einen Gebrauchtwagen gekauft. Den Kaufpreis von knapp 20k wollte der Händler nicht annehmen und hatte mich im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht in Ö auf ein Konto einzuzahlen und dann vor Ort via Sofortüberweisung den offenen Betrag zu begleichen. Denn in D gilt/galt ein strengeres Recht; Aussage laut Händler.
Falls nicht Privat zu Privat ist zum Beispiel ein Fahrzeugkauf lästig.

Eventuell werden es auch immer weniger Menschen, die trotzdem lieber bar bezahlen.
Ich selbst spare mir lieber Geld an, hebe regelmäßig ab als dass ich mein Geld bei der Bank einzahle und oftmals nur mittels Hürden an MEIN Geld komme. "Geldabhebungen über diese Summe müssen Sie x Tage vorher anmelden" fällt mir da adhoc ein.
Falls nun jemand meine das ginge ohnehin in nur 1-2 Tagen und ließe sich vorausplanen,
den lasse ich wissen, dass man auch schon einmal 4 Wochen warten durfte

Neurologe44 hat geschrieben: ↑

Do 18. Jan 2024, 16:58

Natürlichwird das kaum jemanden täglich betreffen, aber viele haben möglicherweise doch schon mal (durchaus legale!) Erfahrungen diesbezüglich gemacht.
Ich persönlich z.B. im Gebrauchtuhrenhandel. Hier sind oft ein paar % mehr Nachlass drinnen wenn man Cash anbietet.
Und wie gesagt dieses fadenscheinige Argument der Kriminalitätsverhinderung, die verkaufen uns für blöd...

Wir hatten vor 2 Jahren ein Problem beim Neuwagen kauf.
Mein Bruder ist ein Mensch der gerne alles Bar bezahlt und auch immer ausreichend Geld zu Hause hat. Als er bei einem Spontankauf ein Bündel 500€ Scheine auf den Tisch legte, bekam der Verkäufer Schnappatmung. Es waren nur 24.000€, aber er wollte das Geld einfach nicht annehmen. Auf Nachfrage beim Geschäftsführer (auch Inhaber des Autohauses) wurde eine Lösung gefunden. Es wurde einfach auf 3 Einzahlungen aufgeteilt und als Anzahlung verbucht. Mit solchen idiotischen Gesetzen wird sich die EU über kurz oder lang selbst Abschaffen. Das wird die nächste Wahl in Brüssel zeigen.

Wo ist da nun das große Problem?

Dann kostet halt mein Gebrauchter laut Kaufvertrag nur 9,999,-.

Was dann tatsächlich Bar über den Tisch geht, wissen halt dann doch nur die Beteiligten.

Sehe da für den Staat keinen Vorteil.

hab meine 1290er neu und den Wagen der Holden auch neu jeweils bar bezahlt..
Ich traue den Banken leider leider auch nicht...

GixxsaW hat geschrieben: ↑

Do 18. Jan 2024, 17:04

.
Ich selbst spare mir lieber Geld an, hebe regelmäßig ab als dass ich mein Geld bei der Bank einzahle und oftmals nur mittels Hürden an MEIN Geld komme. "Geldabhebungen über diese Summe müssen Sie x Tage vorher anmelden" fällt mir da adhoc ein.

Nicht nur das.. es gibt bei uns jetzt Tage da "wird kein Bargeld Service angeboten"
Sprich..zB abheben von einem alten Sparbuch in Papierform nicht möglich.
Aber auch Behebung vom eigenen Girokonto ohne Karte (trotz Ausweis) ist an diesen Tagen nicht möglich..

Zu den 10k.. da muss ich den Vorpostern rechtgeben.. dann steht hald bei Privat an Privat am KV hald nur 9.999,-

Moin,

Mich hat das Gesetz letztes Jahr auch ins schwitzen gebracht. Autohändler in D informierte mich darüber das ich die Zahlung nur per Überweisung durchführen könne. (12.000)

Gesagt getan. Alles vorher mit der Bank geklärt aber die Rechnung ohne den Staat gemacht.

Beim Händler den Vertrag unterschrieben und die Zahlung getätigt. Geld wurde abgebucht kam aber nicht beim Händler an. Musste dann 2h rumtelefonieren bis wir herausfanden das Zahlungen über 10t € von der Deutschen Bank aus rechtlichen Gründen eingefroren wird um zu überprüfen ob eine Terrorfinanzierung dahintersteckt... Erst danach wird es wieder Freigegeben. Da is nix mit Express-Überweisung...

Kann dir beim Händler den Autokauf ganz schön vermiesen... Der war natürlich angepisst obwohl ich nix dafür konnte. In dem Sinn bin ich eher der Freund vom Bargeld... Was liegt das pickt.

LG Mille

AUG-andy hat geschrieben: ↑

Do 18. Jan 2024, 17:13

Neurologe44 hat geschrieben: ↑

Do 18. Jan 2024, 16:58

Natürlichwird das kaum jemanden täglich betreffen, aber viele haben möglicherweise doch schon mal (durchaus legale!) Erfahrungen diesbezüglich gemacht.
Ich persönlich z.B. im Gebrauchtuhrenhandel. Hier sind oft ein paar % mehr Nachlass drinnen wenn man Cash anbietet.
Und wie gesagt dieses fadenscheinige Argument der Kriminalitätsverhinderung, die verkaufen uns für blöd...

Wir hatten vor 2 Jahren ein Problem beim Neuwagen kauf.
Mein Bruder ist ein Mensch der gerne alles Bar bezahlt und auch immer ausreichend Geld zu Hause hat. Als er bei einem Spontankauf ein Bündel 500€ Scheine auf den Tisch legte, bekam der Verkäufer Schnappatmung. Es waren nur 24.000€, aber er wollte das Geld einfach nicht annehmen. Auf Nachfrage beim Geschäftsführer (auch Inhaber des Autohauses) wurde eine Lösung gefunden. Es wurde einfach auf 3 Einzahlungen aufgeteilt und als Anzahlung verbucht. Mit solchen idiotischen Gesetzen wird sich die EU über kurz oder lang selbst Abschaffen. Das wird die nächste Wahl in Brüssel zeigen.

Hatte das gleiche Thema ! Kurz , wollt ihr das Auto verkaufen oder nicht > sofort war eine Lösung da !

Laubmasta_reloaded hat geschrieben: ↑

Do 18. Jan 2024, 17:14

Wo ist da nun das große Problem?

Dann kostet halt mein Gebrauchter laut Kaufvertrag nur 9,999,-.

Das stört dich nicht, bis du ein Problem hast und es zu Streitigkeiten kommt. Der Verkäufer wird das Auto dann um 9.999€ zurücknehmen....