Frust- und Ärger v8.0

[shooter73]

typische pd-diskussion:

erst verhärtete fronten, gegenseitiges zuwerfen irgendwelcher aus dem zusammenhang gerissener oder einseitig betrachteter argumente um den eigenen standpunkt zu untermauern, bis dezent ein paar, die sich wirklich damit auskennen oder selbst betroffen sind, berichten wie es tatsächlich ausschaut. anschließend großes relativieren beider seiten, weil's halt doch net schwarz & weiß ist. gespickt mit dem üblichen gejammere, wie schlecht bei uns alles ist und wie toll wo anders.

und was ist daran schlecht?
ich unterstelle mal es ist ein informations mehrgewinn fuer den einen oder anderen dabei oder?

natürlich. es ginge aber auch gleich so, ohne erst seinen standpunkt in bester alpha-männchen-manier zu verteidigen um danach dann doch feststellen zu müssen, dass man das ganze eventuell doch etwas zu vereinfacht betrachtet hat. damit meine ich noch nicht mal dich im speziellen.

[Mr. Danger]

.....
Wenn du 40 Jahre lang 1334€ einzahlst obwohl du sie ja nicht allein einzahlst sondern auch die Firma dann sind das 747 000€.

Die höchstmögliche Asvg Pension liegt derzeit bei
3815€ Brutto von der wir aber 12% abziehen weil wir ja mit knapp 62 daheim bleiben und bekommen dann 3357€ heraus.

Wenn der jetzt 16 Jahre Pension bezieht ergibt das 751 968 € also steht der Pensionist noch immer in der Kreide.

.....
Gruß Alaskan

Da sehe ich gleich einmal 2 Fehler.
1. Ich bekomme die Netto eingezahlte Pension Brutto zurück: von den 3.357€ Brutto bleiben mir als Pensionist 2.528€ Netto übrig. Nach 16 Jahren also 566.272€
2. Wenn ich für "meine" Pension schon in jungen Jahren Aktien, Anleihen, ... kaufen würde könnte ich in der Pension wohl sehr gut leben (vielleicht alleine von den Dividenden).

Aber hey, wir leben in einem Sozialstaat und manchmal gewinnt man und manchmal verliert man. Ist für mich ok, Nettozahler zu sein.
Wenn man allerdings sieht wie manche Personen das System ausnützen ist es nicht mehr so schön .

[Alaskan454]

.....
Wenn du 40 Jahre lang 1334€ einzahlst obwohl du sie ja nicht allein einzahlst sondern auch die Firma dann sind das 747 000€.

Die höchstmögliche Asvg Pension liegt derzeit bei
3815€ Brutto von der wir aber 12% abziehen weil wir ja mit knapp 62 daheim bleiben und bekommen dann 3357€ heraus.

Wenn der jetzt 16 Jahre Pension bezieht ergibt das 751 968 € also steht der Pensionist noch immer in der Kreide.

.....
Gruß Alaskan

Da sehe ich gleich einmal 2 Fehler.
1. Ich bekomme die Netto eingezahlte Pension Brutto zurück: von den 3.357€ Brutto bleiben mir als Pensionist 2.528€ Netto übrig. Nach 16 Jahren also 566.272€
2. Wenn ich für "meine" Pension schon in jungen Jahren Aktien, Anleihen, ... kaufen würde könnte ich in der Pension wohl sehr gut leben (vielleicht alleine von den Dividenden).

Aber hey, wir leben in einem Sozialstaat und manchmal gewinnt man und manchmal verliert man. Ist für mich ok, Nettozahler zu sein.
Wenn man allerdings sieht wie manche Personen das System ausnützen ist es nicht mehr so schön .

Ich weiss was du meinst wo ich dir auch recht gebe in Bezug auf die eigene Brieftasche aber den Bruttobetrag bekommst du ja in Wirklichkeit auch wenn nicht alles im Börserl landet.

Ich finde unser System nicht schlecht da viele Menschen es weniger gut und vielleicht auch weniger Glück hatten in ihrem Leben wie du und ich, sei es in Sachen Ausbildung,Karriere oder auch in Punkto Gesundheit.

Ich finde es genauso richtig das Leute die nicht viel verdient haben zumindest eine Ausgleichszulage bekommen oder auch das Betriebe die Arbeitsplätze schaffen während Covid unterstützt wurden.

Zum Thema KK möchte ich noch etwas anfügen.

Ein Fahrtendienst für behinderte oder gebrechliche Menschen bspw wird mit etwa 26 € pro Strecke verrechnet was zb für ein Kind ~ 1000€/20 Tage ausmachen würde und das ist für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer nicht zu stemmen ganz abgesehen davon was zusätzlich Therapie usw für Kosten verursacht.

Ein Jugendfreund von mir hat einen behinderten Bruder (querschnitt gelähmt) nach einem Unfall wo sich die tatsächlichen Kosten selbst mit der Pflegestufe 6 nicht decken lassen.

Das mit den Leuten die das System ausnutzen gerichtlich bzw von seiten des AMS rigoros abgefahren gehört unterschreibe ich natürlich vorbehaltlos.

Im Endeffekt sollten sich viele Menschen die dauernd nur schimpfen erst einmal Gedanken machen wie gut es ihnen in Wirklichkeit geht und welches Privileg es ist in Österreich leben zu dürfen.

Gruss Alaskan454

[Laubmasta_reloaded]

Bei Hypo sind "nur" 2,5 Mrd offen an Schaden, genau wird man es aber wohl erst 2030 wissen wenn das alles abgehandelt ist.

Wird aber trotzdem wohl der teuerste Skandal bis dato sein.

Die "Kleine Zeitung" berichtet von 9 Mrd Schaden für den Steuerzahler.
https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft ... hat-unterm

(nur so zum Vergleich: Im Budget 2023 sind unter "Wissenschaft und Forschung" ca. 6 Mrd. veranschlagt; die Einkommensteuer mit 3,5 Mrd.)

Grüße

Soviel ists nimmer.

"Heta zahlt Gläubigern vorzeitig 5,8 Milliarden Euro"

https://www.derstandard.at/story/200006 ... n-euro-aus

[Alaskan454]

Soviel ists nimmer.

Zur Info dein Link ist aus 2017 und der vom Tousibaer ist aus 2021 Laubmasta

Im Endeffekt ist es eh wurscht weil bezahlt ist alles und ändern können wir es eh auch nicht mehr.

[trenck]

Interessanter Artikel (aus Deutschland) über die Klima-Spinner, wer für sie die Strafen bezahlt und welche juristischen Auswirkungen das für die Kleber und ihre Financiers haben kann:
https://www.welt.de/politik/article2451 ... ahlen.html

Die Übernahme der Strafkosten hätte jedoch sowohl für die „Letzte Generation“ als auch für das Unternehmen schwerwiegende Folgen haben können. Ein langjähriger Strafrichter, der anonym bleiben will, sieht in solchen Angeboten ein gravierendes Problem: „Wenn ein Angeklagter weiß, dass Geldstrafen übernommen werden, dann wirkt ein solches Urteil weder general- noch spezialpräventiv, schreckt also weder die Allgemeinheit noch den Beschuldigten von weiteren Taten ab.“ Er erwarte, dass Gerichte vor diesem Hintergrund Geldstrafen als nicht mehr „zweckmäßig“ ansehen könnten und „vermehrt Freiheitsstrafen verhängen“.
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Auch der Aktiengesellschaft hätten womöglich Konsequenzen gedroht. Der Strafrechtsexperte Martin Waßmer von der Universität Köln: „Wenn der Vorstand einer AG die Zahlung anweist, kann dies eine Untreue nach Paragraf 266 StGB sein. Eine Pflichtverletzung liegt vor, wenn die Übernahme einer Sanktion nicht am Unternehmenswohl orientiert ist und gegen die Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensführung verstößt.“

Besonders die Übernahme von Geldstrafen für „Unternehmensfremde“ wären laut Waßmer „sehr problematisch“ gewesen: „Gelder der AG darf der Vorstand nicht einfach verschleudern oder verschenken.“ Hintergrund: Die Ökoworld AG sei nach eigenen Angaben „ein führendes börsennotiertes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer Kapitalanlagen“. Der Jurist hat „große Zweifel“, ob Zahlungen noch als „Imagemaßnahme“ hätten bewertet werden können.

Noch einen Schritt weiter geht der Münchner Strafrechtsprofessor Matthias Krüger. Er sieht in solchen Vorhaben den Tatbestand der „Strafzweckvereitelung“ als gegeben an – es handele sich dabei um „eine sogenannte psychische Beihilfe zu künftigen Straftaten der ‚Letzten Generation‘“. Mögliche Folgen: Geld- oder sogar kurzzeitige Freiheitsstrafen auch für die Manager.

...

Für Irritationen hatte die Ankündigung einer pauschalen Übernahme von Kosten der Strafverfolgung durch die AG derweil auch unter Einsatzkräften gesorgt. Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei zu WELT: „Die ‚Letzte Generation‘ hat vermutlich viele Geldgeber, die an vielen Stellen wirken. Das verwundert nicht, anders sind derlei kriminelle Aktionen kaum so lange und so strukturiert aufrechtzuerhalten.“

...

Die Innensenatorin kündigte außerdem an, dass man den Präventivgewahrsam in der neuen Koalition auf fünf Tage ausdehnen werde. Bislang sind in Berlin nur zwei Tage möglich. Laut Spranger habe das bislang keine abschreckende Wirkung. Die Berliner Polizei habe 350.000 Einsatzkräftestunden im Kontext der Klimaproteste absolviert, außerdem sind Spranger zufolge bislang mehr als 30 Rettungswagen behindert worden.

trenck

[Laubmasta_reloaded]

Bezüglich Bezahlung der Verwaltungsstrafen könnte evtl. § 7 VStG in Frage kommen.

§ 7 VStG Anstiftung und Beihilfe

Wer vorsätzlich veranlaßt, daß ein anderer eine Verwaltungsübertretung begeht, oder wer vorsätzlich einem anderen die Begehung einer Verwaltungsübertretung erleichtert, unterliegt der auf diese Übertretung gesetzten Strafe, und zwar auch dann, wenn der unmittelbare Täter selbst nicht strafbar ist.



Der Klebe Hype geht auch vorbei, bin aber dennoch gespannt welche Blüten dieser noch trägt

[GDU]

Wegen brutto und netto...
Nur weil du netto bekommst, aber brutto ausgezahlt wird, kostet es ja nicht netto...

[Wheelgun]

Eigentlich gehört es ja in den Funny Thread weil es ja auch zum Lachen ist wie die Linke Politik alle verarscht ja ja die guten Sanktionen
https://www.instagram.com/reel/CqWA9QjO ... MyMTA2M2Y=

[Coolhand1980]

Was notwendig wäre, ist die Schaffung eines Straftatbestandes für diese Klima Kleber, damit das zB als Nötigung gelten kann.
Dann wäre da mit Hilfe des §278er auch mit den Finanzierungen der Strafen ganz schnell Schluss...

[shaper]

Was notwendig wäre, ist die Schaffung eines Straftatbestandes für diese Klima Kleber, damit das zB als Nötigung gelten kann.
Dann wäre da mit Hilfe des §278er auch mit den Finanzierungen der Strafen ganz schnell Schluss...

So eine ad-hoc-Gesetzgebung hört sich immer ganz toll an, nur ist dann immer fraglich wofür der Strafbestand noch angewendet werden kann, was dann möglicherweise nicht mehr so super ist.

Was dann alles auf einmal "Nötigung" sein könnte, das wäre interessant.
Im Falle des "Mafia"-Paragrafen hat man unliebsame Tierschützer von einer Besitzstörung nach § 339 ABGB zur Gründung einer kriminellen Vereinigung nach § 278 StGB zu kriminalisieren versucht, mit teils schwersten (finanziellen und psychischen) Folgen für die Beschuldigten.

[Laubmasta_reloaded]

Was notwendig wäre, ist die Schaffung eines Straftatbestandes für diese Klima Kleber, damit das zB als Nötigung gelten kann.
Dann wäre da mit Hilfe des §278er auch mit den Finanzierungen der Strafen ganz schnell Schluss...

Wäre sinnvoll, nur ist halt die derzeitige Bundesregierung Teil des Klimakleber Problems.

Dadurch das die FPÖ wohl bei der nächsten Regierung dabei und der stärkere Part sein wird (zumindest lt. den Umfragen), werden wir wohl noch etwas Geduld haben müssen.

[shooter73]

Wäre sinnvoll, nur ist halt die derzeitige Bundesregierung Teil des Klimakleber Problems.

Dadurch das die FPÖ wohl bei der nächsten Regierung dabei und der stärkere Part sein wird (zumindest lt. den Umfragen), werden wir wohl noch etwas Geduld haben müssen.

Genau. Die lösen das problem dann in einer finka auf ibiza.

Siehst eh grad bei den grünen, die in D so ziemlich all ihre prinzipien über bord geworfen haben. Sitzt einmal selbst an den hebeln sind die verführungen der macht groß und/oder man kommt drauf, dass sich davor versprochene lösungen in bester schwarz-weiß-manier dann tatsächlich doch als wesentlich komplexer herausstellen. Dem unterliegen alle politischen parteien und richtungen.

[trenck]

Wäre sinnvoll, nur ist halt die derzeitige Bundesregierung Teil des Klimakleber Problems.

Dadurch das die FPÖ wohl bei der nächsten Regierung dabei und der stärkere Part sein wird (zumindest lt. den Umfragen), werden wir wohl noch etwas Geduld haben müssen.

Genau. Die lösen das problem dann in einer finka auf ibiza.

Ja eh, korrupt sind sie alle. Nur die einen sind halt pro-Waffenbesitz, die anderen würden uns morgen enteignen, wenn sie könnten.

trenck

[shooter73]

Nennt sich dann "single issue voter". Viele andere möglichkeiten hat man leider nicht mehr...