ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Ofen im Vorhaus

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Benutzeravatar
rhodium
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 4535
Registriert: Fr 14. Mai 2010, 14:12
Wohnort: Bezirk Feldkirch / Vlbg

Ofen im Vorhaus

Beitrag von rhodium » Di 26. Jul 2022, 00:14

Kurze Fragestellung: ich heize aktuell leider ausschließlich mit Gas. Jetzt überlege ich mir einen Ofen ins Vorhaus zu stellen. Ungenutzter gemauerter Kaminschacht ist dort vorhanden. Treppenhaus in Keller und OG ist auch dort. Boden gefliest mit Bodenheizung.

Zweck: zuheizen mit Pellets&Scheitholz und im Notfall mit Scheitholz. Rika Öfen finde ich da gerade spannend. Ohne Strom geht halt Pellets nicht.

Gibt es da was zu beachten? Ist ein Schwedenofen besser und günstiger?

Wäre für ein paar Tips dankbar.

Benutzeravatar
mura
Supporter .308 Win. AMAX
Supporter .308 Win. AMAX
Beiträge: 1486
Registriert: So 27. Feb 2011, 11:26
Wohnort: Vorarlberg

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von mura » Di 26. Jul 2022, 00:22

Wenn deine Hauptheizung Gas ist würd ich als Alternative wirklich einen Schwedenofen einbauen. Damit bist halt wirklich unabhängig von Strom und Pellets, Holz rein und geht schon, hast ja beste Voraussetzungen mit dem ungenutzten Kaminschacht. Wir haben auch neben der Zentralheizung(Pellets) einen Schwedenofen und das ist einfach ne feine Sache.
.308 Win / .223 Rem / 9mm / .357Mag

Benutzeravatar
rhodium
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 4535
Registriert: Fr 14. Mai 2010, 14:12
Wohnort: Bezirk Feldkirch / Vlbg

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von rhodium » Di 26. Jul 2022, 09:02

Denke ich mir eben auch, dass eine Pellets/Scheitholzkombi wieder mehr Aufwand bedeutet und allfälliger ist. Sind diese Kombis wirklich vollwertige Scheitholzöfen oder ist das eine Notlösung?

Benutzeravatar
Matt_anders
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 283
Registriert: Fr 18. Sep 2015, 13:16
Wohnort: Wein4tel

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von Matt_anders » Di 26. Jul 2022, 09:10

Schwedenofen mit Warmwasser Möglichkeit, so könntest z.b. auch die Fußbodenheizung betreiben wenn SHTF, oder einen Pufferspeicher fürs warme Brauchwasser betreiben. Ist halt die Frage wie groß du den Umbau gestalten willst und wohin es gehen soll.

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36531
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von gewo » Di 26. Jul 2022, 09:16

Vorhaus ist halt schon recht suboptimal
An welchen raum grenzt die kaminwand noch?

Wir haben auch ueberall schwedenöfen hingebaut

Ausser bei den kids
Millenials
Brauchen des ned
Es kann nix passieren
Strom kommt aus der steckdose
🙄
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Benutzeravatar
storma
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 330
Registriert: Do 9. Feb 2017, 13:13

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von storma » Di 26. Jul 2022, 09:16

Als erstes würde ich den Rauchfangkehrer bescheid geben, der soll eine Dichtheitsprüfung vom Rauchfang machen.
Wenn du mit Pellets heizen möchtest, mußt du sowieso sanieren.
Kaminofen, sollte mit einem Ziegel Rauchfang funktionieren, wenn die Querschnitte zusammenpassen .
Also erst schauen welchen Ofen du noch bekommst, dann kann man schaun, ob die höhe und der Querschnitt des Rauchfanges passt.
Soll der Ofen Wasserführend sein?
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

Da_Mani
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 773
Registriert: Mi 4. Dez 2019, 20:09

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von Da_Mani » Di 26. Jul 2022, 09:22

rhodium hat geschrieben:
Di 26. Jul 2022, 09:02
Denke ich mir eben auch, dass eine Pellets/Scheitholzkombi wieder mehr Aufwand bedeutet und allfälliger ist. Sind diese Kombis wirklich vollwertige Scheitholzöfen oder ist das eine Notlösung?
Ich würde entweder oder nehmen...
Ein Kombikessel ist wie ein schweizer Taschenmesser, kann alles aber nichts richtig.
:at2:
PSV Wels
Glock 19x
Taurus Tracker 627
Carl Gustav M96

Benutzeravatar
storma
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 330
Registriert: Do 9. Feb 2017, 13:13

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von storma » Di 26. Jul 2022, 09:28

@ da_mani wenn du Zentralheizungskesseln meinst stimmt's nicht mehr, die haben mittlerweile jeweils eine eigene Brennkammer und
benutzen beide den selben Wärmetauscher.
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

shaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 563
Registriert: So 8. Mär 2020, 16:48
Wohnort: SKGT

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von shaper » Di 26. Jul 2022, 10:41

Bei Pellets ist die Abgastemperatur niedriger als bei Scheitholz, weswegen die Kondensatbildung in älteren Schornsteinen zu Problemen führen kann --> Schornsteinsanierung.

Wassertaschen sind in der Theorie nett, aber haben ein paar Pferdefüsse. zB was machst wenn das Wasser schon heiss ist und du einheizen willst musst, wo geht die Energie dann hin?
Haben das für einen Kachelofen angedacht, aufgrund der technisch wenig ausgereiften Konzepte aber verworfen.

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36531
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von gewo » Di 26. Jul 2022, 11:33

shaper hat geschrieben:
Di 26. Jul 2022, 10:41
Wassertaschen sind in der Theorie nett, aber haben ein paar Pferdefüsse. zB was machst wenn das Wasser schon heiss ist und du einheizen willst musst, wo geht die Energie dann hin? Haben das für einen Kachelofen angedacht, aufgrund der technisch wenig ausgereiften Konzepte aber verworfen.
ich habe fuer den ernstfall einen scheitholzofen der das wohnzimmer heizt
ueber warmluftkanele temperiert er auch badezimmer und kueche
die eingebaute wassertasche speist den warmwasserboiler
wenn der auf 60 oder 70 (?) grad ist schaltet das ventil die wassertasche auf den 1000 liter pufferspeicher fuer die heizung um
sollte der auf 60 oder 70 (?) grad kommen dann geht die heizung unabhaengig von einer waermeanforderung durch das thermostat bzw den aussenfuehler in betrieb um die temperatur im pufferspeicher zu reduzieren

ganz offen .... den fall dass der warmwasserboiler UND der pufferspeicher auf 70grad sind und trotz voll eingeschalteter heizung bringen wir die energie ned weg und der wassertaschenkreislauf uebnerhitzt ..... ich weiss ned .... ich kann mir das ned wirklich vorstellen
am ehesten im sommer wenn die photovoltaik den pufferspeicher eh schon auf vollgas hat und du wirfst am abend den kaminofen an ....

ich werd mich mal beim installateur erkundigen
aber ich denk im notfall geht im keller das ueberdruckventil auf und feddich
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

shaper
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 563
Registriert: So 8. Mär 2020, 16:48
Wohnort: SKGT

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von shaper » Di 26. Jul 2022, 13:02

gewo hat geschrieben:
Di 26. Jul 2022, 11:33
shaper hat geschrieben:
Di 26. Jul 2022, 10:41
Wassertaschen sind in der Theorie nett, aber haben ein paar Pferdefüsse. zB was machst wenn das Wasser schon heiss ist und du einheizen willst musst, wo geht die Energie dann hin? Haben das für einen Kachelofen angedacht, aufgrund der technisch wenig ausgereiften Konzepte aber verworfen.
ich habe fuer den ernstfall einen scheitholzofen der das wohnzimmer heizt
ueber warmluftkanele temperiert er auch badezimmer und kueche
die eingebaute wassertasche speist den warmwasserboiler
wenn der auf 60 oder 70 (?) grad ist schaltet das ventil die wassertasche auf den 1000 liter pufferspeicher fuer die heizung um
sollte der auf 60 oder 70 (?) grad kommen dann geht die heizung unabhaengig von einer waermeanforderung durch das thermostat bzw den aussenfuehler in betrieb um die temperatur im pufferspeicher zu reduzieren

ganz offen .... den fall dass der warmwasserboiler UND der pufferspeicher auf 70grad sind und trotz voll eingeschalteter heizung bringen wir die energie ned weg und der wassertaschenkreislauf uebnerhitzt ..... ich weiss ned .... ich kann mir das ned wirklich vorstellen
am ehesten im sommer wenn die photovoltaik den pufferspeicher eh schon auf vollgas hat und du wirfst am abend den kaminofen an ....

ich werd mich mal beim installateur erkundigen
aber ich denk im notfall geht im keller das ueberdruckventil auf und feddich
ist immer eine Frage der Verhältnisse.
Bei mir wärs ein 12-14kW Kachelofen mit Wassertasche und 1500l Pufferspeicher, der auch von einer Gastherme (=Regelheizung) beladen wird/werden kann wenn es einen nicht freut einzuheizen.
Und da kann es nun mal passieren dass die Puffertemperaturen bei so einer Zusatzheizleistung nicht mehr viel Spiel bieten und die Energie dann irgendwo anders hin muss (Überdruckventil, Kühlung durch Frischwasser,...), und da wirds dann irgendwie sinnlos bzw. kann ich nur dann den Kachelofen einheizen, wenn genug Pufferkapazität frei ist.

Bei einem kleinen Schwedenofen würde ich nur ein autarkes Wasserschiff o.ä. nehmen.

Benutzeravatar
tiberius
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1369
Registriert: So 20. Sep 2015, 13:42

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von tiberius » Di 26. Jul 2022, 13:16

Hi,

nimm dafür einen scheitholz warmluftofen wie den bullerjan z.b.
die warme luft zieht durchs haus, der kamin wärmt zusätzlich wie ein heizkörper auch die wände im stockwerk darüber durch die er zieht.

Aber stündlich nachlegen ist halt erforderlich.
pellets als notfallalternative kriegst dagegen genauso einfach wie gas... also wahrschenlich nicht ;)

mfg tiberius

Benutzeravatar
storma
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 330
Registriert: Do 9. Feb 2017, 13:13

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von storma » Di 26. Jul 2022, 17:14

Ich würde nie Wasser warm machen, mit einer nicht automatisch geregelten Anlage.
Sowas kann man nur machen wenn man weiß was man tut und 90% können das eher nicht.
Würde dem Thread Ersteller auch raten einen Kaminofen zu nehmen mit wirklich großzügiger Bestückung von Schamott.
Kochmöglichkeit wäre auch von Vorteil, dann kann man sich auch das Schiff sparen, außer man nimmt gleich einen Tischherd, aber im Vorhaus Naja.
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

Benutzeravatar
rhodium
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 4535
Registriert: Fr 14. Mai 2010, 14:12
Wohnort: Bezirk Feldkirch / Vlbg

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von rhodium » So 31. Jul 2022, 23:47

Kurzes Update: ich habe mal einen der regionalen Ofenspezialisten angeschrieben ob er
a) einen Vorort-Termin machen kann und
b) einen Schwedenofen in der Ausstellung hat und
c) eine Chance sieht das in den nächsten Monaten anzugehen

... bis jetzt noch nichts gehört. Werde auch nicht der einzige Interessent sein :headslap:

Benutzeravatar
mura
Supporter .308 Win. AMAX
Supporter .308 Win. AMAX
Beiträge: 1486
Registriert: So 27. Feb 2011, 11:26
Wohnort: Vorarlberg

Re: Ofen im Vorhaus

Beitrag von mura » Mo 1. Aug 2022, 00:34

Aus Erfahrung aus dem Bekanntenkreis kann ich dir sagen das das dieses Jahr ziemlich sicher nix mehr werden wird. Entweder ausgebucht bis ins nächste Jahr hinein oder kein Material lieferbar.
.308 Win / .223 Rem / 9mm / .357Mag

Antworten