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Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

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Joewood
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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von Joewood » Fr 3. Jun 2022, 14:02

Chris Mannix hat geschrieben:
Fr 3. Jun 2022, 13:51
mMn systemversagen ! wozu schick man Linienpiloten zur Untersuchung , wenn solche Diagnosen dann nicht weitergegeben werden ?

da ist Gefahr im verzug !?!.......wie es der Gesetzgeber so schön formuliert , da muß/sollte es doch dann Ausnahmen für die ärztliche Schweigepflicht geben ?
Stimmt; Systemversagen ist das einzige Wort, das hier wirklich passt

shaper
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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von shaper » Fr 3. Jun 2022, 15:58

Die Sache mit dem Linienpiloten ist tragisch aber offtopic.

Ursprünglich gings um einen US-amerikanischen Amokläufer.
Um die bizarre Wirklichkeit in den USA mal darzustellen:
- Seit dem Amoklauf von Uvalde sind in USA 18 (!) weitere als "mass-shootings" qualifizierte Schiessereien passiert
- Tod durch Schussverletzung ist in den USA mittlerweile die häufigste Todesursache bei unter 19-jährigen
- 2021 starben fast 21.000 Menschen in den USA durch Schussverletzungen, über 40.000 wurden verwundet.

Das dies durch ein Amalgam aus vielen illegalen Waffen, niederschwelligem Zugang zu Waffen in Kombination mit enormen sozialen Problemen zustande kommt, ist tragisch.
Es ist einfach eine Tatsache, dass die USA ein Riesen-Problem durch Schusswaffen haben, das andere Länder wie zB Österreich glücklicherweise nicht haben.
Weil wir restriktiveren Zugang zu Waffen haben.
Weil wir eine andere Kultur im Umgang mit Waffen haben.
Weil wir viel weniger soziale Probleme wie die USA haben.

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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von eXistenZ » Fr 3. Jun 2022, 17:21

shaper hat geschrieben:
Fr 3. Jun 2022, 15:58
Es ist einfach eine Tatsache, dass die USA ein Riesen-Problem durch Schusswaffen haben, das andere Länder wie zB Österreich glücklicherweise nicht haben.

Weil wir viel weniger soziale Probleme wie die USA haben.
Stimmt ... Österreich hat dieses Problem nicht. Wichtig das nicht zu vergessen!
Auch richtig das die USA massive soziale Probleme haben, aber das Thema ist unbequemer als auf böse legale Waffen zu schimpfen.
So Tragödien lassen sich nur verhindern wenn man diese sozialen Probleme in den Griff bekommt und das ist eine Herausforderung.
Aber ein vergleichsweise leichter Schritt wäre bereits solchen Tätern keine Bühne zur Verfügung zu stellen.
Ich weiß, schwer für Medien, denen oft nachgesagt wird das "bad news" für die "good news" sind.
Ich verstehe das sich die profitabel verkaufen lassen, aber es wäre trotzdem wichtig auf diesen Profit zu verzichten.
Das trifft auf alle Medien weltweit zu, auch auf österreichische Medien.
Sonst müsstet man zumindest auch noch das Internet verbieten (was aber auch nicht reichen wird), denn jemand mit krimineller Energie kann sich darüber einfach eine illegale Waffe bestellen ohne überhaupt das Haus verlassen zu müssen.
Ich weiß, will man nicht hören. Illegale Waffen gibt es genauso wenig wie illegale Drogen ... sind nämlich illegal und deshalb nicht existent .. richtig?

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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von eXistenZ » Fr 3. Jun 2022, 19:07

trenck hat geschrieben:
Do 2. Jun 2022, 10:40
Tolle Idee. Einfallstor für alle möglichen AWN-Politiker, um Waffenbesitzer noch mehr zu sekkieren.
Ja, meine Empfehlung für alle die sich ein Klein-China-Österreich wünschen ...
gebt euch nicht damit zufrieden sondern realisiert das echte Ideal.
Eine Immigration nach zB. China beschützt euch von so vielen gefährlichen Freiheiten und
es ist ein Schlaraffenland für Menschen für die genehmigungspflichtig ein allumfassendes "must have" Kriterium ist.
Selbstverständliche Rechte ohne Generalverdacht sind Teufelszeug. ( :headslap: )
Und auch wenn ihr in China keine Waffen besitzen dürft, ist das keinesfalls schlecht ... es ist gut.
Denn es gibt Menschen die sich auch vor euch fürchten und das ihr Waffen besitzt.
Gut das die vor euch beschützt werden, oder nicht? Immerhin haben sie Angst, sollte man doch respektieren.

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storma
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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von storma » Fr 3. Jun 2022, 21:28

Jetzt geht echt noch der Sauer irgendwas ab in dem Thread.
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

RAR
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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von RAR » Fr 3. Jun 2022, 22:51

shaper hat geschrieben:
Fr 3. Jun 2022, 15:58
- 2021 starben fast 21.000 Menschen in den USA durch Schussverletzungen, über 40.000 wurden verwundet.
Man sollte absolute Zahlen nie wirklich ernst nehmen, sondern an der Grundgesamtheit kalibrieren:
21 000 von 330 Mio. sind 0,00006363636364
Umgelegt auf die 8,9 Mio. Österreicher wären das 566 Tote

Das linke Leitmedium Österreichs hat 2013 https://www.derstandard.at/story/137929 ... viele-tote geschrieben. Interessant: Alle anderen Suchergebnisse führten mich gerade eben nur auf 404 Seiten, bei der Statistik Austria ebenso wie bei der Statista oder beim BM.I.

Gehen wir von den uralt Zahlen des Standard-Artikels aus, haben wir rund 3 Tote pro 100.000 EW pro Jahr in Österreich, das wären 267.
Die Schusswaffendichte lag 2013 in den USA etwa 3x höher als in Österreich, damit wäre -- sofern eine echte Korrelation existieren würde -- in Österreich mit 801 Toten pro Jahr zu rechnen.

Dass das in jedem Fall eine Milchmädchenrechnung sein muss, liegt an den völlig anderen Voraussetzungen in den beiden Ländern, sollte aber illustrieren, was man mit Zahlen alles kann, wenn man nur will.
shaper hat geschrieben:
Fr 3. Jun 2022, 15:58
Es ist einfach eine Tatsache, dass die USA ein Riesen-Problem durch Schusswaffen haben, das andere Länder wie zB Österreich glücklicherweise nicht haben.
Was sich angesichts der (laut Standard 2013) Zahlen schon etwas relativiert. Weiters haben die USA kein einheitliches Waffengesetz, da kocht jeder Staat sein eigenes Süppchen und eine Besonderheit ist es auch, dass alle Schulen "schusswaffenfreie Zonen" sind, also auch keine bewaffneten Sicherheitspersonen oder Lehrer vorhanden sind und dass gerade Schulen häufig Schauplatz von Massenerschießungen sind. Da drängt sich dann auch der Schluss auf, dass Amokläufer offenbar bevorzugt dort abdrücken, wo nicht mit Gegenwehr zu rechnen ist. Und dass sich Kriminelle mit illegalen oder illegal erlangten Schusswaffen wenig um Gesetze kümmern, dürfte auch sehr wahrscheinlich sein -- da hilft ein Waffenverbot garantiert nur den Kriminellen, die Bürger werden zum Freiwild. Vor allem, wenn sich die Polizei, wie in Uvalde, TX, ganz einfach nicht an den Tatort bewegt und drauf wartet, dass sich das Problem von selbst löst. Oder wenn sich das Innenministerium schlicht nicht im Voraus um die Aufklärungsdaten kümmert, sondern erst die Cobra schickt, wenn die Leute in Wien schon am Boden liegen.

Das Thema könnte man erweitern: Anzahl der Verkehrstoten? … der Opfer ärztlicher Fehldiagnosen? … von Messerattacken? Im Gegenzug gibt es die Argumente der Befürworter des weitgehend unbeschränkten Privatbesitzes, denn wenn die Bevölkerung entwaffnet ist, wer schützt dann die Bevölkerung, wenn die bewaffneten Kräfte des Landes übergriffig werden? Dazu gibt es die (geschätzten) rund 53 Millionen Opfer vom Genoziden und politischer Säuberungen in Ländern, in denen im 20. Jahrhundert die Bevölkerung entwaffnet wurde. Soviet Union, China, Kambodscha, Türkei, Uganda, Deutschland, …

Komplexe Probleme -- erfordern komplexe Lösungen und wie die Schweiz zeigt, ist eine Schusswaffe in jedem Haushalt nicht notwendigerweise ein Garant für mehr Opfer. Es ist eine Frage der Disziplin, ob ein Verteidigungswerkzeug zu einem Mordwerkzeug wird.

Die beliebteste Mordwaffe ist übrigens weltweit noch immer das Küchenmesser -- und dazu hat jeder jederzeit und ungefragt Zugang.
Wer andere bezwingt, ist kraftvoll.
Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.

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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von gewo » Fr 3. Jun 2022, 23:54

shaper hat geschrieben:
Fr 3. Jun 2022, 15:58
Die Sache mit dem Linienpiloten ist tragisch aber offtopic.

Ursprünglich gings um einen US-amerikanischen Amokläufer.
Um die bizarre Wirklichkeit in den USA mal darzustellen:
- Seit dem Amoklauf von Uvalde sind in USA 18 (!) weitere als "mass-shootings" qualifizierte Schiessereien passiert
- Tod durch Schussverletzung ist in den USA mittlerweile die häufigste Todesursache bei unter 19-jährigen
- 2021 starben fast 21.000 Menschen in den USA durch Schussverletzungen, über 40.000 wurden verwundet.

Das dies durch ein Amalgam aus vielen illegalen Waffen, niederschwelligem Zugang zu Waffen in Kombination mit enormen sozialen Problemen zustande kommt, ist tragisch.
Es ist einfach eine Tatsache, dass die USA ein Riesen-Problem durch Schusswaffen haben, das andere Länder wie zB Österreich glücklicherweise nicht haben.
Weil wir restriktiveren Zugang zu Waffen haben.
Weil wir eine andere Kultur im Umgang mit Waffen haben.
Weil wir viel weniger soziale Probleme wie die USA haben.
Das was du mit „sozialen probleme“ umschreibst ist schlichtweg gang-kriminalitaet
Drogen
Im grossen stil
Die ballern sich taeglich gegenseitig ab

Das ist ein problem
Ja

Aber nicht fuer den „normalen“ buerger
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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von Nuss_95 » Sa 4. Jun 2022, 12:29

gewo hat geschrieben:
Fr 3. Jun 2022, 23:54
Das was du mit „sozialen probleme“ umschreibst ist schlichtweg gang-kriminalitaet
Drogen
Im grossen stil
Die ballern sich taeglich gegenseitig ab

Das ist ein problem
Ja

Aber nicht fuer den „normalen“ buerger
Natürlich ist das ein Problem für normale Bürger.

Glaubst das geht spurlos an dir vorüber, wenn in deiner Nachbarschaft rumgeballert wird? Wenn du dich unters Bett legen musst und hoffst das keine Kugel durchs Fenster kommt? Da sterben oft genug "normale" Bürger und Kinder durch stray Bullets. Inwiefern ist das kein Problem?

Und die Kriminellen bleiben ja nicht unter sich. Opfer von Überfällen sind ja in der Regel arbeitende Menschen...

"Drogen im großen Stil" sind auch nicht die Ursache für die Kriminalität, sondern eher ein Symptom. Gerade in den USA herrscht ja zur Zeit eine Drogenepidemie in der jungen Mittelschicht.

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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von austria_fighter7 » Sa 4. Jun 2022, 15:51

shaper hat geschrieben:
Fr 3. Jun 2022, 15:58
Die Sache mit dem Linienpiloten ist tragisch aber offtopic.

Ursprünglich gings um einen US-amerikanischen Amokläufer.
Um die bizarre Wirklichkeit in den USA mal darzustellen:
- Seit dem Amoklauf von Uvalde sind in USA 18 (!) weitere als "mass-shootings" qualifizierte Schiessereien passiert
- Tod durch Schussverletzung ist in den USA mittlerweile die häufigste Todesursache bei unter 19-jährigen
- 2021 starben fast 21.000 Menschen in den USA durch Schussverletzungen, über 40.000 wurden verwundet.

Das dies durch ein Amalgam aus vielen illegalen Waffen, niederschwelligem Zugang zu Waffen in Kombination mit enormen sozialen Problemen zustande kommt, ist tragisch.
Es ist einfach eine Tatsache, dass die USA ein Riesen-Problem durch Schusswaffen haben, das andere Länder wie zB Österreich glücklicherweise nicht haben.
Weil wir restriktiveren Zugang zu Waffen haben.
Weil wir eine andere Kultur im Umgang mit Waffen haben.
Weil wir viel weniger soziale Probleme wie die USA haben.
Weil wir viel weniger soziale Probleme wie die USA haben. DAS ist der einzige Grund, also bitte. Man sieht ja, wie im extrem waffenfeindlichen Cali so extrem viele Morde sind. Die Schere zwischen Arm und Reich, extrem hohe Medizinpreise, fehlende Sozialversicherung, Ghettobildung, privatisierte Gefängnisse, etc. DAS ist der Grund für die viele Waffengewalt, aber das ist natürlich ein zu schwer lösbares Thema für die machtgeilen Politiker. Die machen es sich immer gerne leicht.

Und bezüglich der seitdem begangenen 18 mass shootings: Die Defintion eines mass shootings wurde ja natürlich populistischerweise total aufgeweicht. So gelten shootings bei mehr 3 als Opfer - wobei es egal ist, ob verwundet oder getötet - als mass shootings... somit gilt ein shooting mit 3 leicht verwundeten bereits als mass shooting. Wohl kaum, was wir Menschen als mass shooting sehen würden.

Natürlich hat Amerika ein Problem mit Waffengewalt, aber ich bin mir sicher, dass es noch viel schlimmer wäre, wenn der kriminelle Abschaum wüsste, dass nicht in 42% der Haushalte Waffenbesitzer leben.
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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von Musashi » Sa 4. Jun 2022, 18:50

Alles eine Sache der Definition. So werden 19jährige Gangmitglieder plötzlich zu "Kindern". Und ein unachtsamer Jäger, der bei der Treibjagd 4 Leute mit Vogelschrot leicht verletzt, ist ein "mass shooter":

https://www.maciverinstitute.com/2022/0 ... ting-myth/

"However, the most commonly cited definition of “mass shooting” in the media is that of the Gun Violence Archive, which uses a “purely statistical threshold to define mass shooting based only on the numeric value of four or more shot or killed, not including the shooter.” As a result of the Gun Violence Archive’s running count, the public is led to believe that random incidents of mass murder happen all the time in America. So far in 2022, the Gun Violence Archive has recorded 213 incidents that it defines as “mass shootings.” In 78 of the Gun Violence Archive’s 213 alleged mass shootings this year, a full 37%, no one was killed. In 156 of them (73%), either no one or one person was killed. Less than one percent of them (two out of 213) meet the commonly understood definition of a “mass killing.”

The Gun Violence Archive’s database is valuable as a tool for statistical analysis, but when politicians or members of the media cite it to make the point that “mass shootings happen every day in America,” they confuse the public into believing that the overwhelming majority of these incidents are not domestic violence or gang-related shootouts that kill or injure innocent bystanders as well as the intended targets."
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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von eXistenZ » Sa 4. Jun 2022, 20:22

trenck hat geschrieben:
Mi 1. Jun 2022, 20:38
Hauptsacheesknallt hat geschrieben:
Mi 1. Jun 2022, 20:11
Die Stimme eines "dummen" und unvernünftigen Menschen ist gleich viel wert, wie die eines "intelligenten" und vernünftigen Menschen.
Ja. Das erklärt einiges.
Der britische Premierminister Winston Churchill meinte mal:
"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler."

Ja, in unserer Demokratie dürfen auch sehr dumme Menschen wählen. Aber deshalb braucht man nicht die Dummheit feiern.
Es ist eine große Herausforderung ... aber es wäre gut für die Demokratie wenn weniger Menschen leidenschaftlich an Dummheit festhalten würden und stattdessen bemüht wären klüger zu werden.

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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von RAR » Sa 4. Jun 2022, 22:25

eXistenZ hat geschrieben:
Sa 4. Jun 2022, 20:22
Es ist eine große Herausforderung ... aber es wäre gut für die Demokratie wenn weniger Menschen leidenschaftlich an Dummheit festhalten würden und stattdessen bemüht wären klüger zu werden.
Da hat schon Herr Plato vor ein paar tausend Jahren das Höhlengleichnis in die Welt gesetzt. Spätestens seither darf als bekannt vorausgesetzt werden, dass die persönliche Wahrnehmung die individuelle Realität bestimmt und eine objektive Realität nicht existiert. Wir halten uns jeder für sich für vollkommen aufgeklärt und hauen manchmal Sokrates' Aphorismus: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" raus, um schlau zu erscheinen. Wär's anders, wären wir alle Übermenschen …
Wer andere bezwingt, ist kraftvoll.
Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.

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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von Hauptsacheesknallt » Sa 4. Jun 2022, 22:35

eXistenZ hat geschrieben:
Sa 4. Jun 2022, 20:22
trenck hat geschrieben:
Mi 1. Jun 2022, 20:38
Hauptsacheesknallt hat geschrieben:
Mi 1. Jun 2022, 20:11
Die Stimme eines "dummen" und unvernünftigen Menschen ist gleich viel wert, wie die eines "intelligenten" und vernünftigen Menschen.
Ja. Das erklärt einiges.
Der britische Premierminister Winston Churchill meinte mal:
"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler."

Ja, in unserer Demokratie dürfen auch sehr dumme Menschen wählen. Aber deshalb braucht man nicht die Dummheit feiern.
Es ist eine große Herausforderung ... aber es wäre gut für die Demokratie wenn weniger Menschen leidenschaftlich an Dummheit festhalten würden und stattdessen bemüht wären klüger zu werden.
Die Demokratie ist nicht perfekt aber sicher die beste Regierungsform, die wir jemals hatten. Noch nie waren Menschen (insgesamt betrachtet) so frei. Obwohl der Peak vermutlich schon erreicht ist. Wir bewegen uns eh zurück.
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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von KarawankenHippie » Sa 4. Jun 2022, 22:57

Hauptsacheesknallt hat geschrieben:
Sa 4. Jun 2022, 22:35
eXistenZ hat geschrieben:
Sa 4. Jun 2022, 20:22
trenck hat geschrieben:
Mi 1. Jun 2022, 20:38
Hauptsacheesknallt hat geschrieben:
Mi 1. Jun 2022, 20:11
Die Stimme eines "dummen" und unvernünftigen Menschen ist gleich viel wert, wie die eines "intelligenten" und vernünftigen Menschen.
Ja. Das erklärt einiges.
Der britische Premierminister Winston Churchill meinte mal:
"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler."

Ja, in unserer Demokratie dürfen auch sehr dumme Menschen wählen. Aber deshalb braucht man nicht die Dummheit feiern.
Es ist eine große Herausforderung ... aber es wäre gut für die Demokratie wenn weniger Menschen leidenschaftlich an Dummheit festhalten würden und stattdessen bemüht wären klüger zu werden.
Die Demokratie ist nicht perfekt aber sicher die beste Regierungsform, die wir jemals hatten. Noch nie waren Menschen (insgesamt betrachtet) so frei. Obwohl der Peak vermutlich schon erreicht ist. Wir bewegen uns eh zurück.
+1

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Re: Only Thing That Stops A Bad Guy With A Gun Is A Good Guy With A Gun

Beitrag von RAR » So 5. Jun 2022, 06:59

Hauptsacheesknallt hat geschrieben:
Sa 4. Jun 2022, 22:35
Die Demokratie ist nicht perfekt aber sicher die beste Regierungsform, die wir jemals hatten. Noch nie waren Menschen (insgesamt betrachtet) so frei.
Hier vermischen sich zwei Konzepte, die miteinander überhaupt nichts zu tun haben. Die -kratie ist die Herrschaft und wenn das Volk (demos) regiert, ist es halt eine Demokratie. Dann gibt es so Sprüche wie 'alle Macht geht vom Volke aus', die der schulgebildete Demokrat als Polster für den ruhigen Schlaf benutzt, weil er meint, damit sei schon alles in trockenen Tüchern.

Das andere ist ein -ismus, ein moralisch-ethisches Konzept, das das Zusammenleben regelt. In diesem Fall der Kapitalismus, der über das Konzept von Angebot und Nachfrage das (primär) wirtschaftliche Zusammenleben regelt.

Das eine hat mit dem anderen jedoch nichts zu tun. Man kann in einer kapitalistischen Diktatur (oder Monarchie) genauso leben wie in einer demokratischen Zwangswirtschaft. Die persönliche Freiheit ist im ursprünglichen Konzept der Demokratie des alten Griechenlands als Voraussetzung, nicht als Resultat, bedeutsam: Da durften nur die Freien durch Wahl mitregieren, dieses Privileg blieb den Unfreien verwehrt.

Die Volksdemokratie heutiger Prägung ist (mehr oder weniger) ein Konstrukt des 20. Jahrhunderts, also im Verhältnis zu den davor praktizierten aristokratischen Herrschaftsformen ein sehr junges. Diese Form der Demokratie wurde weitgehend vom Kapitalismus ausgebrütet: Die junge Industrie sah unbeschränkte Einnahmequellen, wenn der staatliche Einfluss so breit wie möglich aufgestellt würde, damit durch Geld Meinung erzeugt werden könne. Statt eines sturen Kaisers, der langfristige (Familien-) Interessen als Entscheidungsgrundlage hätte, sind schnell rotierende Parlamente, in denen jeder Abgeordnete regelmäßig um sein weiteres Ein- und Auskommen fürchten muss, Spielball des Kapitals.

Der spannende Teil ist deine Annahme, dass wir "Peak-Demokratie" bereits gesehen hätten. Der Grund dafür dürfte die Aushöhlung des Konzepts durch Oligarchen sein, die ihre wirtschaftliche Macht zur Beeinflussung der Massen nutzen, um Wahlergebnisse zu erzeugen, die ihren (überhaupt nicht) demokratischen Absichten dienen. Dann entscheiden die Freien (das sind, die das Kapital besitzen) über die von ihnen kapitalistisch kontrollierten Medien, was die Unfreien zu denken haben und hieven damit die ihnen hörigen Politiker in die Position, durch Gesetze und deren Interpretation und Umsetzung ihre Position und Macht zu festigen.

Diese Strategie benötigt eine Möglichkeit, "das Volk" regelmäßig zu beschäftigen. Die schnell rotierenden demokratischen Einrichtungen sind dafür bestens geeignet: Die (medial) geführte Diskussion vor und nach der Wahl hält die de facto Unfreien beschäftigt und durch geeignete Strategie lassen sich Wahlergebnisse produzieren, die den Freien die Macht erhalten. In diesem Sinn wird die Demokratie wahrscheinlich eher weiter ausgebaut, regionaler, "grüner", damit noch mehr Menschen in weitgehend unbedeutenden Entscheidungsfindungen engagiert werden und sich die Spaltung der Gesellschaft auf Dorfebene fortsetzen kann. Durch die monatelange lokale Diskussion über den Schutzweg vor dem Kindergarten samt 30er Zone sind die politisch interessierten Unfreien am Blick auf die größeren Zusammenhänge gehindert und wenn der Schutzweg endlich in Betrieb ist, wird die nächste Sau basisdemokratisch durchs Dorf getrieben. Dieses Mittel zum Machterhalt wird sich kaum jemand nehmen lassen wollen, der es sich leisten kann. Es bleibt die Möglichkeit, dass sich die heute Mächtigen wieder einmal übernehmen und das aufgebaute Konstrukt unter seiner eigenen Last der Täuschung und Verschleierung zusammenbricht. Dann wird die Volksdemokratie wahrscheinlich den in solchen Zeiten aufkommenden Gewaltherrschaften regionaler Clans zum Opfer fallen, dann hätten wir Peak-Demokratie tatsächlich bereits gesehen.
Wer andere bezwingt, ist kraftvoll.
Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.

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