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Gefahr Blackout

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von bino71 » Do 2. Feb 2023, 14:42

AUG-andy hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 13:05
Ausgangssperren können sie nur sporadisch wenn überhaupt kontrollieren.
Dazu fehlt das Personal.
Bei Corona hat es nicht funktioniert, warum gerade jetzt?
Das kannst doch bitte nicht vergleichen.
Damals gab es so viele Ausnahmen für die Pseudo-Ausgangssperre, dass es vielen Powidl war.
Wenn der Notstand ausgerufen wird, läuft da ein ganz anderer Film.

Unterhaltsam ist es auch, wenn manche glauben, dass die Leute dann nicht arbeiten gehen (die halt müssen).
Es gibt immer die Zeit danach und wer will den Job verlieren?

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Do 2. Feb 2023, 15:15

bino71 hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 14:42
Unterhaltsam ist es auch, wenn manche glauben, dass die Leute dann nicht arbeiten gehen (die halt müssen).
Es gibt immer die Zeit danach und wer will den Job verlieren?
Das ist nicht "unterhaltsam", sondern eine schlichte Abwägung, wovor man mehr Angst hat: vor dem Jobverlust oder der Sicherheitslage. Solange es halt nur finster ist und man ohne Lebensgefahr an seinen Arbeitsplatz kommt, wird so gut wie jeder kommen, klar.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von RR1000 » Do 2. Feb 2023, 15:28

trenck hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 15:15
bino71 hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 14:42
Unterhaltsam ist es auch, wenn manche glauben, dass die Leute dann nicht arbeiten gehen (die halt müssen).
Es gibt immer die Zeit danach und wer will den Job verlieren?
Das ist nicht "unterhaltsam", sondern eine schlichte Abwägung, wovor man mehr Angst hat: vor dem Jobverlust oder der Sicherheitslage. Solange es halt nur finster ist und man ohne Lebensgefahr an seinen Arbeitsplatz kommt, wird so gut wie jeder kommen, klar.

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Und was arbeiten 90% der Berufstätigen dann ohne Strom?

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von doc steel » Do 2. Feb 2023, 15:51

Gibt sicher a paar Vollpoidln die dann zhaus bleiben weil "da Scheff kau mi eh ned anrufen und ohne Strom geht eh nix in da Bude"!
Auch wenn kein Strom da ist gelten sämtliche Gesetze weiterhin.
Auch das Arbeitszeitgesetz, das Urlaubsgesetz und alle anderen Gesetze die sich auf die Arbeitswelt beziehen.
Wer dann am Arbeitsplatz ohne triftigen Grund und Verständigung an den AG einfach nicht erscheint, ist unentschuldigt fern geblieben. Das kann im Ernstfall bis zu einer fristlosen Entlassung führen.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von doc steel » Do 2. Feb 2023, 15:59

RR1000 hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 15:28
Und was arbeiten 90% der Berufstätigen dann ohne Strom?
Derweil halt nix.
Aber solange die Firmenleitung / Unternehmensführung nix gegenteiliges verlautbart besteht die gleiche Situation wie zuvor.
Du musst kommen.
Und wenns nur ummadum sitzen.
A Scheff der Hirn hat lasst si scho was einfallen.
Und zwar vorher!
Zuletzt geändert von doc steel am Do 2. Feb 2023, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von combatmiles » Do 2. Feb 2023, 16:00

doc steel hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 15:59
A Scheff der Hirn hat lasst si scho was einfallen.
dann simma beim BH schonmal fix verloren...
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von gewo » Do 2. Feb 2023, 16:03

RR1000 hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 15:28
trenck hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 15:15
bino71 hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 14:42
Unterhaltsam ist es auch, wenn manche glauben, dass die Leute dann nicht arbeiten gehen (die halt müssen).
Es gibt immer die Zeit danach und wer will den Job verlieren?
Das ist nicht "unterhaltsam", sondern eine schlichte Abwägung, wovor man mehr Angst hat: vor dem Jobverlust oder der Sicherheitslage. Solange es halt nur finster ist und man ohne Lebensgefahr an seinen Arbeitsplatz kommt, wird so gut wie jeder kommen, klar.

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Und was arbeiten 90% der Berufstätigen dann ohne Strom?
das ist doch unbedeutsam

hier ist einvernehmen zwischen DG und DN herzustellen
unentschuldigtes verbleiben kann ggf zu einer fristlosen entlassung fuehren (wird aber wohl kaum wer so handhaben)

nach abstimmung zwischen DG und DN wird es - wenn ohne strom wirklich nichts zu tun ist - auf urlaub fuer den DN rauslaufen.
grundsaetzlich gilt beim urlaub im streitfall die 50:50 regelung
dh - wenn ned besondere umstaende vorliegen wie schulpflichtige kinder mit denen urlaub nur waehrend der schulferien gemacht werden kann - dann kann der DG den DN laut bisheriger judikatur bis zu 50% des jahresurlaubsanspruchs einseitig in den urlaub schicken.
klar gibts dann noch irgendwelche grossbetriebe oder aemter bei denen das aufgrund von irgendwelchen regelungen nicht so zu machen ist.
aber das wird man dann auch erst im nachhinein rausfinden denk ich, da werden die arbeitsgerichte dann noch ihr woertchen mitreden wollen, denn so einen fall gabs noch nicht bisher dass durch hoehere gewalt der DG seine arbeitsleistung fuer den Dg nicht erbringen kann ...
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Do 2. Feb 2023, 16:09

doc steel hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 15:51
Gibt sicher a paar Vollpoidln die dann zhaus bleiben weil "da Scheff kau mi eh ned anrufen und ohne Strom geht eh nix in da Bude"!
Auch wenn kein Strom da ist gelten sämtliche Gesetze weiterhin.
Auch das Arbeitszeitgesetz, das Urlaubsgesetz und alle anderen Gesetze die sich auf die Arbeitswelt beziehen.
Wer dann am Arbeitsplatz ohne triftigen Grund und Verständigung an den AG einfach nicht erscheint, ist unentschuldigt fern geblieben. Das kann im Ernstfall bis zu einer fristlosen Entlassung führen.
Ja eh. Es ist wie immer in der Realität eine Frage der Anzahl: wenn einer oder ein paar nicht nicht antanzen, schmeißt man die raus. Wenn das Nichterscheinen aber ein Massenphänomen wird - viel Spaß dabei, hunderttausende zu disziplinieren. Vor allem in Berufssparten mit hohem gewerkschaftlichen Organisationsgrad. Und glaubst im Ernst, dass z.B. eine Krankenschwester zum Nachtdienst erscheinen wird, wenn auf den Straßen der Bär steppt? Abgesehen davon: gerade für solche systemrelevante Berufe ist der Jobverlust jetzt nicht wirklich eine gefährliche Drohung. Sobald wieder der Normalzustand herrschst, werden solche Arbeitnehmer wieder "händeringend" gesucht werden.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von steiner123 » Do 2. Feb 2023, 16:11

winnfield hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 07:41
Blackout-Angst in Wien: Passierscheine für Ausgangssperre verschickt

https://exxpress.at/blackout-angst-in-w ... erschickt/

unglaublich
Hallo, ich denke, dass hat mir Vorsorge zu tun, lieber vorher die Angestellten mit so einem Schein ausstatten....nachher geht
nix mehr......oder ?
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Alaskan454 » Do 2. Feb 2023, 16:40

trenck hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 16:09

Vor allem in Berufssparten mit hohem gewerkschaftlichen Organisationsgrad.
Der Doc Steel und der Gewo haben eh völlig richtig das geschrieben was das Gesetz her gibt und es wäre mir neu das die Gewerkschaft gegenüber dem ASG Weisungsbefugt ist.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Alaskan454 » Do 2. Feb 2023, 16:47

gewo hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 16:03

hier ist einvernehmen zwischen DG und DN herzustellen
unentschuldigtes verbleiben kann ggf zu einer fristlosen entlassung fuehren (wird aber wohl kaum wer so handhaben)
Es kommt ganz drauf an was du arbeitest und da gibts noch etliche andere unangenehme Dinge wie bspw Disziplinarverfahren usw die einen treffen können.

Unentschuldigtes fernbleiben von der Arbeit ist etwas bei dem man selbst ausserhalb vom Krisenfall keinen Spass versteht in der kritischen Infrastruktur.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von winnfield » Do 2. Feb 2023, 17:26

doc steel hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 15:51

Wer dann am Arbeitsplatz ohne triftigen Grund und Verständigung an den AG einfach nicht erscheint, ist unentschuldigt fern geblieben. Das kann im Ernstfall bis zu einer fristlosen Entlassung führen.
ich schätze deine schreibe ja sehr, hier würde ich noch mal die sinnhaftigkeit prüfen.

von wegen stromlos, verständigen, krankheit und möglich rechtlich einwandfreie entlassung.
chris

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Lexman1 » Do 2. Feb 2023, 17:50

Spannend welch Pflichtbewusstsein hier herrscht. Ca 70% aller Jobs, wenn nicht gar mehr, sind von Strom bzw vom Internet abhängig und können ohne ersterem nicht ausgeübt werden. Somit ist es völlig widersinnig bzw sogar für die öffentliche Ordnung und Sicherheitslage nachteilig AN zur Arbeit erscheinen zu lassen. Es müssen sich die AN auf Straßen fortbewegen welche keine Regelung, Beleuchtung usw haben. Das damit einhergehende Sicherheitsrisiko für die Allgemeinheit übersteigt den Mehrwert zur Arbeit zu erscheinen um ein Vielfaches.

Des weiteren obliegt dem AG eine Obsorgepflicht gegenüber dem AN. Soll heißen, es muss zB eine warme Umgebung zum Arbeiten bzw eine ordentliche Wärmequelle zum aufwärmen geben. Es müssen unnötige Gefahren durch fehlende Beleuchtung vermieden werden (zb in großen Hallen, Lagern oder Büros),... Es gibt keine funktionierenden Sanitäranlagen (da wird sich die Firma freuen, wenn alles Verstopft ist). Hierdurch ist ein Fernbleiben im Sinne der Eigenen- sowie im Sinne der Sicherheit der Allgemeinheit sofort gedeckt. Natürlich sollten Mitarbeiter der Blaulichtorganisationen ihrer jeweiligen Verpflichtung nachkommen, doch wird auch hier die Anreise zum Dienstort bzw die Sicherheit und Versorgung der eigenen Famile dieser Verpflichtung diametral gegenüber stehen. Das Thema hatten wir allerdings schon zur Genüge.

Ich werde jedenfalls nicht in die Arbeit fahren im BO Fall. Wozu auch? Damit ich dort im Finsteren und im Kalten rumsitze, während meine Famile zuhause sitzt?

Edit: schon mal dran gedacht wo alle parken sollen, wenn sie mitn Auto anreisen, aber die Schranken oder Rolläden nirgends aufgehen?
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Alaskan454 » Do 2. Feb 2023, 18:15

Lexman1 hat geschrieben:
Do 2. Feb 2023, 17:50
Spannend welch Pflichtbewusstsein hier herrscht. Ca 70% aller Jobs, wenn nicht gar mehr, sind von Strom bzw vom Internet abhängig und können ohne ersterem nicht ausgeübt werden. Somit ist es völlig widersinnig bzw sogar für die öffentliche Ordnung und Sicherheitslage nachteilig AN zur Arbeit erscheinen zu lassen. Es müssen sich die AN auf Straßen fortbewegen welche keine Regelung, Beleuchtung usw haben. Das damit einhergehende Sicherheitsrisiko für die Allgemeinheit übersteigt den Mehrwert zur Arbeit zu erscheinen um ein Vielfaches.

Des weiteren obliegt dem AG eine Obsorgepflicht gegenüber dem AN. Soll heißen, es muss zB eine warme Umgebung zum Arbeiten bzw eine ordentliche Wärmequelle zum aufwärmen geben. Es müssen unnötige Gefahren durch fehlende Beleuchtung vermieden werden (zb in großen Hallen, Lagern oder Büros),... Es gibt keine funktionierenden Sanitäranlagen (da wird sich die Firma freuen, wenn alles Verstopft ist). Hierdurch ist ein Fernbleiben im Sinne der Eigenen- sowie im Sinne der Sicherheit der Allgemeinheit sofort gedeckt. Natürlich sollten Mitarbeiter der Blaulichtorganisationen ihrer jeweiligen Verpflichtung nachkommen, doch wird auch hier die Anreise zum Dienstort bzw die Sicherheit und Versorgung der eigenen Famile dieser Verpflichtung diametral gegenüber stehen. Das Thema hatten wir allerdings schon zur Genüge.

Ich werde jedenfalls nicht in die Arbeit fahren im BO Fall. Wozu auch? Damit ich dort im Finsteren und im Kalten rumsitze, während meine Famile zuhause sitzt?

Edit: schon mal dran gedacht wo alle parken sollen, wenn sie mitn Auto anreisen, aber die Schranken oder Rolläden nirgends aufgehen?

Dann erinnerst dich ein paar Monate zurück als alle EVU gestreikt haben und schaust dir dein Posting nochmals genau an.

Das was du schreibst ist ein rechtlich nicht gedecktes Wunschdenken deinerseits im Gegensatz zu Gewos und doc Steels richtiger Schilderung der Gesetzeslage.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Lexman1 » Do 2. Feb 2023, 18:22

Die rechtliche Beurteilung erfolgt definitiv im Nachhinein ;) zusätzlich bin ich immer noch davon überzeugt, dass diese Gründe ein gerechtfertigtes Fernbleiben decken.

Es darf jedoch jeder so Handeln wie er/sie/ es für richtig hält. Eine etwaige Kündigung wäre für mich jedoch so relevant wie das berühmte Reissackl in China.
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