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Gefahr Blackout

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Evilcannibal79
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 4. Okt 2022, 14:08

combatmiles hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 13:07
des war uA a Geheimtipp in Kroatien am Strand, da ham meine Figuren gschaut..

1,5l Pet im TK tiefgefroren, ich hab 2 Flaschen um 8hundert mit runter an den Strand.. um 18Uhr hatten wir immer noch kaltes Wasser zum Trinken (weil im Rucksack im Schatten)
Bei div. Festivals zum Bierkühlen auch schon so gemacht.
Styroporbox mit gefrorenen Wasserflaschen aufgefüllt und dann Bier rein.
Hält sich einige Tage und das Bier war immer schön kalt ;)
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gewo
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von gewo » Di 4. Okt 2022, 14:42

bino71 hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 13:32
Ich sehe das Problem, egal wie lang die Abschaltung ist, dass danach mehr Strom verbraucht wird, bis zB der TK/Kühlschrank wieder auf Temperatur ist.
ich denke deshalb ...bis zu 12stunden ...

es fehlen uns bei einer durchschnittlichen temperatur offenbar ca 30% energie im winter
egal ob du ueber gas oder strom sprichst
kommt aufs gleiche raus

wennst aber nur 30% der zeit abdrehst wird ein teil nach dem einschalten wieder "nachgeholt"
ein teil der einsparung geht also verloren

wennst 50% der zeit abdrehst dann kannst aber ned alles wieder einholen ..
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WernerBrösel
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von WernerBrösel » Di 4. Okt 2022, 17:33

gewo hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 12:54
WernerBrösel hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 12:30
gewo hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 08:26
A menge mineralwasser rein und passt

:shock: Da zerlegt's sicher ein paar Flaschn. :o
noe
plastikflaschen natuerlich

die speichern die kaelte und halten dein kuehlgut kalt wenn der strom weg ist
leervolumen in gerfrierschraenken sollte man immer so auffuellen

Ich geb immer ein paar Mineralwasserflaschn ausm Gefrierschrank in die Kühlbox wenn I länger keine Chance hab die Box mit Strom zu versorgen. Hat den Vorteil daß der kalte Akku 1,5-3 oder mehr Liter hat praktisch nix kostet und wenn er flüssig ist kann man diesen Akku auch trinken.
Aus Erfahrung weiß ich das auch Plastikflaschen auffrieren können wenn's zu lange im Gefrierschrank liegen.
Nach 2 drei Tagen bei genügend Minus hatte ich schon Überschwemmungen in der Kühlbox.

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combatmiles
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von combatmiles » Di 4. Okt 2022, 18:06

WernerBrösel hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 17:33
Aus Erfahrung weiß ich das auch Plastikflaschen auffrieren können wenn's zu lange im Gefrierschrank liegen.
Nach 2 drei Tagen bei genügend Minus hatte ich schon Überschwemmungen in der Kühlbox.
2-3 Schluck raustrinken, dann friert nix auf... ;)
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Chris Mannix » Di 4. Okt 2022, 20:47

https://www.krone.at/2823762

Ein massiver Stromausfall hat in Bangladesch mit einem Schlag rund 140 Millionen Bewohnern das Licht ausgeknipst. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, ist beinahe das gesamte südasiatische Land betroffen.

“Beinahe alle Kraftwerke sind ausgefallen”, erklärte der Sprecher weiter. Und betont: “Hunderte Fachleute arbeiten derzeit die Stromversorgung wiederherzustellen.” Ein Neustart der Kraftwerke “könne jedoch Stunden dauern”.

da haben wir ein schönes Beispiel !

bin äusserst gespannt wie lange der Neustart tatsächlich dauert
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von shaper » Mi 5. Okt 2022, 07:15

Is jetzt kein wirklich gutes Beispiel, die Infrastruktur eines Schwellenlandes mit Europa zu vergleichen.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Paddy91 » Mi 5. Okt 2022, 07:34

shaper hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 07:15
Is jetzt kein wirklich gutes Beispiel, die Infrastruktur eines Schwellenlandes mit Europa zu vergleichen.
Warum? Deutschland setzt ja jetzt auch zur Stromversorgung auch auf Kraftwerke am Schiff wie die dritte Welt... und Österreiche könnte seinen Verbrauch nichtmal produzieren. Wenn der Osten uns nichts exportiert sind wir ein dritte Welt Land.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Chris Mannix » Mi 5. Okt 2022, 07:38

shaper hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 07:15
Is jetzt kein wirklich gutes Beispiel, die Infrastruktur eines Schwellenlandes mit Europa zu vergleichen.
in Europa ist die koordination und Steuerung bestimmt besser, das EU Netz ist aber sicher auch etwas komplexer wenn man die Größen vergleicht

von daher denke ich mal das gleicht sich aus ;) was den Zeitfaktor bei nem Neustart betrifft
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von doc steel » Mi 5. Okt 2022, 08:52

Glaubt ihr ganz wirklich dass ein Neustart nach einem grossflächigen BO in ein paar Stunden erledigt ist? Glaubt ihr das wirklich?
Allein das Hochfahren eines Kohlekraftwerks, das z.B. aus Revisionsgründen stillgestanden ist, dauert mehrere Tage.
Nach einem BO müssen Erzeuger (= Kraftwerke) mit den Netzen europaweit koordiniert werden, wer womit wann und wo ans Netz geht.
Auch das ist nicht in ein paar Stunden erledigt, gleichwohl die Netzkoordination und das Hochfahren von Kraftwerken gleichzeitig erfolgen kann.
Also da darf schon eine Woche plus/minus a paar Tag dranghängt werden bis zaus die Lampal wieder leuchten.

M16_
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von M16_ » Mi 5. Okt 2022, 12:55

Es gibt vom Chaos Computer Club ein Video zum Thema Blackout: https://www.youtube.com/watch?v=yaCiVvBD-xc

Zwei interessante Sachen waren da für mich drinnen:
1. Nach dem Netzsplit wegen dem Kreuzfahrtschiff in Deuschland hat es mehrere Versuche gebraucht um die Netze wieder zu synchronisieren, bis die Verbindungen stabil liefen
2. Windkraftanlagen waren ein Problem, haben aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit zu Schwingungen in der Stromnetzfrequenz geführt, sodaß sie mehrmals zu- und wieder abgeschaltet wurden

Aber ich nehme an, daraus hat man gelernt.

Österreich kann sich autark ein Inselnetz aufbauen und langsam vergrößern, je nachdem ob man der Erste oder der Letzte in der Kette ist, wird es wohl zwischen ein paar Stunden und geschätzt 2 Tagen dauern.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von gewo » Mi 5. Okt 2022, 13:06

M16_ hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 12:55
Österreich kann sich autark ein Inselnetz aufbauen und langsam vergrößern..
ist das so?

dann hamma in europa 26 inselnetze
wie willst die denn synchronisieren?

es muss die phasenlage der freuqenz aller phasen 100,00% ident sein beim zusammenschalten
wenn nicht dann machts fest peng und beide inselnetze sind finster
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von M16_ » Mi 5. Okt 2022, 13:20

Natürlich laufen die Netze mit geringfügig verschiedenen Frequenzen, man wartet solange bis sie kurzzeitig synchron sind, schaltet zusammen, entweder es funktioniert oder die Schutzeinrichtungen lösen wegen hoher Ausgleichsströme wieder aus, dann probiert man es halt nochmals.

Und halt nicht alle gleichzeitig, sondern eins nach dem anderen. Aber auch wenn es 26 Inselnetze gibt, was solls, hat doch jedes Gebiet trotzdem seinen Strom. Die Spannung und Frequenz wird halt eine Zeitlang nicht so stabil sein wie gewohnt.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Paddy91 » Mi 5. Okt 2022, 16:24

M16_ hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 13:20
Natürlich laufen die Netze mit geringfügig verschiedenen Frequenzen, man wartet solange bis sie kurzzeitig synchron sind, schaltet zusammen, entweder es funktioniert oder die Schutzeinrichtungen lösen wegen hoher Ausgleichsströme wieder aus, dann probiert man es halt nochmals.

Und halt nicht alle gleichzeitig, sondern eins nach dem anderen. Aber auch wenn es 26 Inselnetze gibt, was solls, hat doch jedes Gebiet trotzdem seinen Strom. Die Spannung und Frequenz wird halt eine Zeitlang nicht so stabil sein wie gewohnt.
Frage als Nicht- Techniker. Österreich ist Stromimporteur. Dann können wir doch kein Inselnetz bauen in welchem jeder versorgt ist, oder? Insofern haben wir im Inselnetz nur teilweise Strom und nach einem Blackout vermutlich massiv mehr Verbrauch als normalerweise. Glücklich wer nahe genug an einem Kraftwerk wohnt?

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Musashi
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Musashi » Mi 5. Okt 2022, 16:28

Ziehts euch warm an, wenn solche Grünpolitiker den Blackout abwenden sollen. Ab Minute 28:

https://www.puls24.at/video/pro-und-con ... cbognvbq4x
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Steyrer
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Steyrer » Mi 5. Okt 2022, 16:31

Noch eine Anmerkung zu den Wasserflaschen im Tiefkühler.
Die Flasche kann nur Wärme aufnehmen ("kühlen"), wenn die Umgebebung wärmer als sie selbst ist. Die Schmelzwärme kann man also nur nutzen, wenn es im Tiefkühler bereits Plusgrade hat. Ideal für die Kühlbox, schlecht für den Tiefkühler.
Deshalb sollte man das Wasser anständig salzen (mind. 50g pro 1,5l Flasche, besser 200 bis 300g), damit friert das Wasser bei einigen Minusgraden, bei den 300g geschätzt bei ca -15 Grad. Damit hält die Flasche lange diese Gefriertemperatur und den Tiefkühler bei satten Minusgraden.
Zur Erinnerung, die Schmelzwärme von Wasser entspricht einer Erwärmung von 80 Grad. Und diese Schmelzwärme kann man dan nutzen.
Sollte nur gesagt sein...

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