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Gefahr Blackout

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trenck
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Di 22. Nov 2022, 22:37

glockfun hat geschrieben:
Di 22. Nov 2022, 21:33
Der Österreicher ist nach einem Terrorakt in Wien fertig. Da war der lockdown danach für viele eine Erleichterung weil nicht raus müssen.
"Der Österreicher"? Net wirklich. Höchstens die Schneeflöckchen unter uns, die schon einen Safe Space brauchen, wenn jemand falsch gendert.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von AUG-andy » Di 22. Nov 2022, 22:54

glockfun hat geschrieben:
Di 22. Nov 2022, 21:33
Der Österreicher ist nach einem Terrorakt in Wien fertig. Da war der lockdown danach für viele eine Erleichterung weil nicht raus müssen.
Wie kommst du zu der Annahme?
Gilt höchstens für Sensibelchen und Dauerangsthasen.
Bei einem Terroranschlag getötet oder verletzt zu werden ist höchst unwahrscheinlich :

Todesrisiko in Österreich beim …

Terroranschlag : 1 : 8.050.00

Fliegen: 1 : 3.360.000

Autofahren: 1 : 20.200

Rauchen: 1 : 260
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von glockfun » Di 22. Nov 2022, 23:03

AUG-andy hat geschrieben:
Di 22. Nov 2022, 22:54
glockfun hat geschrieben:
Di 22. Nov 2022, 21:33
Der Österreicher ist nach einem Terrorakt in Wien fertig. Da war der lockdown danach für viele eine Erleichterung weil nicht raus müssen.
Wie kommst du zu der Annahme?
Gilt höchstens für Sensibelchen und Dauerangsthasen.
Bei einem Terroranschlag getötet oder verletzt zu werden ist höchst unwahrscheinlich :

Todesrisiko in Österreich beim …

Terroranschlag : 1 : 8.050.00

Fliegen: 1 : 3.360.000

Autofahren: 1 : 20.200

Rauchen: 1 : 260
Bin da ganz bei dir.
Das Medien und social media echo war halt ein massiv betroffen und schockiertes Österreich.

Jährliche Alpintote sind da eher gesellschaftliche Misere in Österreich ... Seilbahnen sind tragende Infrastruktur ... Unfälle alpin dann privates Pech (ironisch)


Hmm.

Gibt's Todesrisiko Quoten bei Blackout/Stromausfall etc auf Basis von Ereignissen in anderen Ländern?

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von sawolasdo » Mi 23. Nov 2022, 19:31

Wie kommst du zu der Annahme?
Gilt höchstens für Sensibelchen und Dauerangsthasen.
Bei einem Terroranschlag getötet oder verletzt zu werden ist höchst unwahrscheinlich :

Todesrisiko in Österreich beim …

Terroranschlag : 1 : 8.050.00

Fliegen: 1 : 3.360.000

Autofahren: 1 : 20.200

Rauchen: 1 : 260
Was für ein Quargel.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rhodium » Mi 23. Nov 2022, 22:16

Die Schweizer Strategie:

Eskalationsschritt 1: Verbote

Betrieb mobiler Heizgeräte, ausgenommen in bewohnten Räumen oder an Arbeitsplätzen, welche über keine anderen Heizmöglichkeiten verfügen
Betrieb von Heizpilzen, Heizstrahlern im Aussenbereich und Sitzheizungen von Sesselliften
Betrieb mobiler Klimageräte und Ventilatoren ohne betriebliche Notwendigkeit
Betrieb von Klimaanlagen in Arbeits- oder Wohnräumen ohne betriebliche Notwendigkeit
Betrieb von Whirlpools, Solarien, Saunas, Infrarotkabinen, Dampfbädern, Massagesesseln und anderen elektrisch betriebenen Wellnessanlagen im privaten Bereich
Aussenbeleuchtungen von Gebäuden und Gärten sowie von Privatwegen, sofern nicht aus Sicherheitsgründen notwendig
Beleuchtung von Parkplätzen und Parkhäusern ausserhalb der Öffnungszeiten, ausgenommen Notbeleuchtungen
Beleuchtung in Räumen, in denen sich keine Personen aufhalten, soweit technisch möglich, ausgenommen Notbeleuchtungen
Heizung von Räumen mit durchgehend geöffneten Aussentüren
Elektrische Laubbläser
Warmwasser in öffentlichen Toilettenanlagen

Eskalationsschritt 1: Einschränkungen

Waschmaschinen in privaten Haushalten dürfen mit einer Wassertemperatur von maximal 40°C betrieben werden.
Die gewerbliche Nutzung von Wäschetrocknern, Bügeleisen und Wäschemangeln ist während maximal zwölf Stunden pro Tag erlaubt (ausser für Spitäler, Geburtshäuser, Arztpraxen sowie Alters- und Pflegeheime).
Werden öffentliche Räumen durch Elektroheizungen und Wärmepumpen geheizt, so höchstens auf 20°C (ausser Wellnessbereiche, Spitäler, etc.).
Warmhalteauslagen, Teller- oder Tassenwärmer und Wärmeschubladen im Detailhandel dürfen nicht mit Temperaturen von mehr als 65°C betrieben werden.
Getränkekühler dürfen, ausser für verderbliche Getränke, im Detailhandel nicht mit Temperaturen von unter 9°C betrieben werden.
Privat und gewerblich genutzte Kühlschränke dürfen nicht unter 6°C gekühlt werden.
Privat und gewerblich genutzte Kühl- und Gefrierschränke dürfen nicht unter -20°C gekühlt werden.
Werbeanzeigen mit Beamern oder Bildschirmen sowie Schaufensterbeleuchtungen, Leuchtreklamen und Dekorationsbeleuchtungen dürfen nur zwischen 5 und 23 Uhr in Betrieb sein.
In nicht genutzten Gebäuden und Stockwerken ist die Heizung auf Frostschutzeinstellung zu stellen oder auszuschalten.
Umschlagzentren und Lager dürfen auf höchstens 19°C geheizt werden.

Eskalationsschritt 2: Verbote

Verwendung von Bildschirmen und Beamern zu Werbezwecken
Schaufensterbeleuchtungen, Leuchtreklamen und Dekorationsbeleuchtungen (ausgenommen Firmenlogos zu Geschäftszeiten)
Festtags- und andere Dekorationsbeleuchtungen im Aussenbereich
Betrieb von Wäschetrocknern und Bügeleisen im privaten Bereich
Betrieb von Mini-Bars in Gästezimmern und Maxi-Bars zur gemeinsamen Nutzung im Gastgewerbe
Betrieb von Getränkekühlern, ausser für verderbliche Getränke, im Detailhandel und im Gastgewerbe
Betrieb von Teller- und Tassenwärmern im Detailhandel und im Gastgewerbe
Betrieb von Rolltreppen und Fahrsteigen, sofern eine andere Zugangsmöglichkeit besteht

Eskalationsschritt 2: Einschränkungen

Die gewerbliche Nutzung von Wäschetrocknern, Bügeleisen und Wäschemangeln ist während maximal neun Stunden pro Tag erlaubt (ausser Spitäler, Geburtshäuser, Arztpraxen sowie Alters- und Pflegeheime).
Werden öffentliche Räume durch Elektroheizungen und Wärmepumpen geheizt, so dürfen diese Räume höchstens auf 19°C geheizt werden. Für Gästezimmer des Gastgewerbes gilt eine Temperaturobergrenze von 20°C (Ausnahmen für Spitäler, Geburtshäuser, Arztpraxen etc.)
Die Raumtemperatur in elektrisch geheizten Schwimmbädern und anderen Wellnessanlagen ist auf maximal 27°C zu begrenzen (ausser Saunas).
In Gastroküchen ist die Heizung auf die niedrigste Stufe einzustellen oder auszuschalten.
Umschlagzentren und Lager dürfen auf höchstens 18°C geheizt werden.
Privat und gewerblich genutzte Kühl- und Gefrierschränke dürfen nicht unter -19°C gekühlt werden.
Warmhalteauslagen, Teller- oder Tassenwärmer und Wärmeschubladen dürfen im Gastgewerbe nicht mit Temperaturen von mehr als 65°C betrieben werden.
Wird die Erzeugung von Warmwasser überwiegend durch Einsatz von elektrischer Energie gedeckt, so darf Wasser höchstens auf 60°C erwärmt werden (ausser in Spitälern, Arztpraxen, Alters- und Pflegeheimen, Lebensmittelbetrieben).
In Diskotheken, Clubs und dergleichen sowie an Tanz- und ähnlichen Veranstaltungen ist die Heizung auf die niedrigste Stufe einzustellen oder ganz auszuschalten.
Streaming-Dienste müssen die Auflösung ihrer Angebote auf Standard Definition (SD) beschränken.
Rechenzentren und Serverräume dürfen nicht unter 25°C gekühlt werden.

Eskalationsschritt 3: Verbote

Betrieb elektrischer Heizungen von Schwimmbädern
Beleuchtungen von Sportplätzen und -anlagen
Durchführung von Amateur-Sportveranstaltungen (inkl. E-Sport-Events), sofern hierfür elektrische Energie verbraucht wird
Nutzung von Waschanlagen für Personenwagen und Nutzfahrzeuge (ausgenommen im Hinblick auf Werkstattarbeiten)
Discobeleuchtung und Nebelanlagen in Diskotheken, Clubs und dergleichen
Betrieb von Video-, DVD- und Blu-Ray-Geräten, Spielkonsolen und Gaming-Computern
Streaming-Dienste zu Unterhaltungszwecken
Betrieb von künstlich gekühlten Eisflächen im Aussenbereich
Mining von Kryptowährungen und Hochfrequenzhandel

Eskalationsschritt 3: Einschränkungen

Die Ladenöffnungszeiten müssen um eine gewisse Anzahl Stunden pro Tag reduziert werden. Das Zeitfenster kann jedes Ladenformat eigenständig bestimmen.
Kühltruhen müssen ausserhalb der Öffnungszeiten mit Styroporplatten oder Nachtvorhängen abgedeckt werden.
Die gewerbliche Nutzung von Wäschetrocknern, Bügeleisen und Wäschemangeln ist während maximal acht Stunden pro Tag erlaubt (ausser Spitäler, Geburtshäuser, Arztpraxen sowie Alters- und Pflegeheim).
Werden Räume durch Elektroheizungen und Wärmepumpen beheizt, so dürfen diese Räume höchstens auf 18°C geheizt werden (ausser in Spitälern, Geburtshäusern, Arztpraxen sowie Alters- und Pflegeheimen).
Der Betrieb von Whirlpools, Solarien, Saunas, Infrarotkabinen, Dampfbädern, Massagesesseln und weiterer elektrisch betriebener Wellnessanlagen im gewerblichen Bereich ist während maximal sieben Stunden pro Tag erlaubt.
Die private Nutzung von Elektroautos ist nur für zwingend notwendige Fahrten gestattet (Arbeitsweg, Einkäufe, Arztbesuche, Besuch von religiösen Veranstaltungen, Wahrnehmung von Gerichtsterminen).

Eskalationsschritt 4: Verbote

Betrieb von Personentransportanlagen zu Freizeitzwecken
Betrieb von Schneesportanlagen und Beschneiungsanlagen
Betrieb von Wärme- oder Kälteerzeugungsanlagen für Sportanlagen
Betrieb von Freizeit- und Vergnügungsparks, Spielhallen, Casinos, Diskotheken und dergleichen
Durchführung öffentlicher Filmvorführungen
Öffentliche Aufführung von Kulturveranstaltung (Theater, Oper und Konzerte), sofern dafür elektrische Energie verbraucht wird
Durchführung von Amateur- und Profi-Sportveranstaltungen (inkl. E-Sport-Events), sofern dafür elektrische Energie verbraucht wird

Quelle: https://www.blick.ch/politik/erst-werde ... 79260.html

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von AUG-andy » Mi 23. Nov 2022, 22:34

:lol: :lol: :lol:
Wer soll das kontrollieren?
Unmöglich dieses Vorhaben umzusetzen. :tipphead:
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Steppenwolf » Mi 23. Nov 2022, 22:51

rhodium hat geschrieben:
Mi 23. Nov 2022, 22:16
Die Schweizer Strategie:

Die private Nutzung von Elektroautos ist nur für zwingend notwendige Fahrten gestattet (Arbeitsweg, Einkäufe, Arztbesuche, Besuch von religiösen Veranstaltungen, Wahrnehmung von Gerichtsterminen).


Quelle: https://www.blick.ch/politik/erst-werde ... 79260.html
Das gehört sowieso zur Gänze eingeschränkt bzw. Unterlassen!
Auf der einen Seite Stromsparen auf der anderen Seit Strom tanken :whistle:
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rhodium » Mi 23. Nov 2022, 22:56

naja .. immerhin machen sich die Schweizer wenigstens Gedanken. In der Richtung wird in Ö sicher auch was erarbeitet, ob das aber so im Detail durchdacht ist?

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Mi 23. Nov 2022, 23:11

Vorschlag: Absenken der Temperaturen im Parlament, in Rathäusern, Parteilokalen, etc. auf max. 12 Grad. Verbot von Autofahrten für Politiker. Verbot von Parteiveranstaltungen. Verbot von Pressekonferenzen. Verbot von Parteiwerbung jeder Art.

Nur so als Anfang.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von sparrow77 » Mi 23. Nov 2022, 23:39

trenck hat geschrieben:
Mi 23. Nov 2022, 23:11
Vorschlag: Absenken der Temperaturen im Parlament, in Rathäusern, Parteilokalen, etc. auf max. 12 Grad. Verbot von Autofahrten für Politiker. Verbot von Parteiveranstaltungen. Verbot von Pressekonferenzen. Verbot von Parteiwerbung jeder Art.

Nur so als Anfang.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von combatmiles » Do 24. Nov 2022, 06:21

Steppenwolf hat geschrieben:
Mi 23. Nov 2022, 22:51
rhodium hat geschrieben:
Mi 23. Nov 2022, 22:16
Die Schweizer Strategie:

Die private Nutzung von Elektroautos ist nur für zwingend notwendige Fahrten gestattet (Arbeitsweg, Einkäufe, Arztbesuche, Besuch von religiösen Veranstaltungen, Wahrnehmung von Gerichtsterminen).


Quelle: https://www.blick.ch/politik/erst-werde ... 79260.html
Das gehört sowieso zur Gänze eingeschränkt bzw. Unterlassen!
Auf der einen Seite Stromsparen auf der anderen Seit Strom tanken :whistle:
die 100W Glühbirnen habens verboten... das E Auto kannst mit um die 80kw Akkus haben und mit bis zu 800v laden... zum ummanandfahren und auch noch steuerlich massivst gestützt...
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von doc steel » Do 24. Nov 2022, 08:22

Ich war gestern in meiner Heimatgemeinde bei einem Vortrag zum Thema Blackout.
Weniger um mich zu informieren was Verhalten und Vorsorge angeht, sondern eher um zu erfahren wie das Thema von öffentlicher Seite gesehen und behandelt wird.
Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, was mich erstaunt hat. Offensichtlich geniesst dieses Thema breite Akzeptanz.
Geschätzt 80% der Zuhörer waren Menschen im Pensionsalter obwohl der Vortrag um 18:00 Uhr begonnen hat.
Vortragende waren der Bgm. mit ein paar Gemeinderäten, jemand vom örtl. Zivilschutzverband, Verantwortliche von Energieversorger, Wasserwerk, Müllentsorgung, Feuerwehr, Polizei und ein Verbindungsoffizier des ÖBH.

Ich will mich jetzt nicht darüber ausbreiten was alles gesagt wurde, das allermeiste ist einem, der am Thema interessiert ist bekannt.
Interessant war jedoch folgendes:
Es wurden die meisten Szenarien bis zu einer max. Dauer von 3 Tagen behandelt. Darüber hinaus wurde kein Wort verloren, ausser dass dann die vollständige Eigenvorsorge beginnt und somit schlagend wird.
Bis zu 3 Tagen Dauer funktioniert (zumindest in unserer Gemeinde, sagen sie!) die Wasserversorgung und die Müllabfuhr.

Besonders interessant war die Aussage des örtl. Polizeikommandanten, der zugegeben hat dass mit dem vorhandenen Personal die öffentliche Sicherheit nur in ihrer grundlegendster Struktur aufrecht erhalten werden kann. Was genau da getan wird wurde nicht erwähnt, er erschien mir relativ ratlos. Der BH-Offizier sagte dass deren Aufgabe in erster Linie im Transport, der Unterstützung der Polizei und der Krisenkoordination zwischen der BH und der für unsere Gem. verantwortlichen Krisenzentrale, der Kaserne in Zwölfaxing bestehen wird. Viel mehr konnte von dieser Seite ebenfalls nicht in Erfahrung gebracht werden.

Die Gemeinde wird dann 6 Infopoints an öffentlichen Plätzen errichten, wo man alles weitere erfahren kann und von wo aus Tätigkeiten und Maßnahmen der Gemeinde untereinander mittels gemeindeeigenen Betriebsfunk koordiniert werden können.

Das meiste nützliche erfuhr man noch vom Zivilschutz, welcher u.a. meinte, dass man auf alle Fälle zu Hause bleiben sollte und nicht zu Verwandten oder Bekannten gehen sollte, da die das selbe Problem haben.
Auf Autofahrten sollte möglichst verzichtet werden, da das Gefahrenpotential auf Grund ausgefallener Verkehrsleitsysteme deutlich höher als sonst ist. Die nach einem Unfall benötigte Hilfe kann dann nicht oder nur sehr spät vor Ort sein. Gleiches gilt auch für die Feuerwehr.

Mein Fazit: Insgesamt eine Veranstaltung eher für den Unbedarften und wenig bis nicht vorbereiteten Bürger.
Hilfreich ist auf jeden Fall zu wissen was die Gemeinde und Exekutive zu tun gedenkt, wie es dann gelingt wird er Ernstfall beweisen.
Conclusio: Verlass dich nicht auf Gemeinde und Exekutive, handle logisch und besonnen und organisiere dich selbständig und vorausschauend.
Zuletzt geändert von doc steel am Do 24. Nov 2022, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Do 24. Nov 2022, 08:23

sparrow77 hat geschrieben:
Mi 23. Nov 2022, 23:39
trenck hat geschrieben:
Mi 23. Nov 2022, 23:11
Vorschlag: Absenken der Temperaturen im Parlament, in Rathäusern, Parteilokalen, etc. auf max. 12 Grad. Verbot von Autofahrten für Politiker. Verbot von Parteiveranstaltungen. Verbot von Pressekonferenzen. Verbot von Parteiwerbung jeder Art.

Nur so als Anfang.

trenck
Verbot des blöd Herumschreibens in Foren hast vergessen :whistle:
Blöder oder weniger blöd als z.B. die in dem oben genannten Vorschriften, die z.B. die Temperatur in den Kühlschränken von Privatpersonen begrenzen wollen? Oder der Vorschlag von dem deutschen GrünInnen-Politiker, sich doch mit Waschlappen zu waschen anstatt zu duschen? Oder der Spinner, der meinte, 15 Grad in der Wohnung wären ausreichend?

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von gewo » Do 24. Nov 2022, 09:15

doc steel hat geschrieben:
Do 24. Nov 2022, 08:22
Es wurden die meisten Szenarien bis zu einer max. Dauer von 3 Tagen behandelt.
das ist die behoerdensicht
auch zb beim verfassungsschutz
es wird auf einen max ausfall von 3 tagen geplant
darueber hin aus gibt es keine planungen
die EVU haben angeblich angegeben dass sie jedes evt auftretende problem in dieser zeit loesen koennen sodass nach laengestens drei tagen der strom ueberwiegend wieder da ist ...
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Dante-Mante » Do 24. Nov 2022, 09:30

gewo hat geschrieben:
Do 24. Nov 2022, 09:15
doc steel hat geschrieben:
Do 24. Nov 2022, 08:22
Es wurden die meisten Szenarien bis zu einer max. Dauer von 3 Tagen behandelt.
das ist die behoerdensicht
auch zb beim verfassungsschutz
es wird auf einen max ausfall von 3 tagen geplant
darueber hin aus gibt es keine planungen
die EVU haben angeblich angegeben dass sie jedes evt auftretende problem in dieser zeit loesen koennen sodass nach laengestens drei tagen der strom ueberwiegend wieder da ist ...
Plant man nicht bei sowas auch einen Worse Case Szenario ? Was wäre wenn nach 3 Tagen noch immer nichts angeht ? Im ländlichen Gebieten würde das ja noch gehen , aber im 10ten Bezirk in Wien?
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