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Gefahr Blackout

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von RAR » Di 5. Jul 2022, 00:13

Wenn der Strom weg ist, hält der Kühlschrank (wenn man ihn zu lässt) etwa fünf Stunden die Temperatur "brauchbar", dito der Tiefkühlschrank. Die Tiefkühltruhe 8, vielleicht 12 Stunden. Alle Kühlsysteme saufen Strom wie Kühe Wasser -- diese Technologie darf man im Fall der Fälle getrost ausklammern. Solarpaneele sind etwas Schönes, aber nur, wenn Licht drauf fällt. Das ist des Winters wegen der kurzen tage und des schrägen Einfallswinkels allerdings nicht gegeben, Inversionswetterlagen, ganz ordinäre Bewölkung oder Niederschlag außen vor. Mein Resumee nach ein paar Jahren Wohnbus: Die Lösung des Problems liegt nicht in der Aufrechterhaltung des Vor-Blackout-Status-Quo, sondern in der Besinnung auf alte Techniken, die mit der Elektrifizierung (weitgehend) in Vergessenheit geraten sind.

Bevor man überhaupt über's Essen redet, sollte man sich gegen Kälte schützen können -- erfroren ist man schneller als verdurstet. Dann Flüssigkeit (Empfehlung: WADI aus Wien (WAsserDesInfektion) -- macht sauberes Wasser mittels einer PET Flasche in den Tümpeln Afrikas … https://www.helioz.org/en/wadi ). Beim Wasser aus dem eigenen Brunnen kommt es sehr darauf an, woher der Brunnen sein Wasser holt. Wenn es eher Oberflächenwasser ist, geht ohne chemische Nachbehandlung und Filtrierung prinzipiell nichts, aber wenn die Abwässer von Tausenden (an allen möglichen Erkrankungen Leidenden) unkontrolliert ins Grundwasser geraten, sind alle Brunnenbesitzer "downstream" im wahrsten Sinn des Wortes angesch* …

Und wenn man die Frage der sicheren Flüssigkeitszufuhr gelöst hat, dann kann man sich den Kopf schwer machen, wie man den Bauch voll kriegt. Wobei warme Mahlzeiten dann schon eher die Luxusvariante wäre … 

Wenn jemand den Traum vom Notstromaggregat im Garten träumt. würde ich empfehlen, a.) den Verbrauch an Brennmaterial zu beachten, denn die b.) zulässigen Einlagerungsmengen von Mineralölprodukten und c.) die Lärmentwicklung, die wohl schon kurz nach dem Aus die ersten Interessenten zur Nachschau locken dürfte.

Was immer man sich in friedlichen Zeiten vornimmt: Wenn's soweit ist, wird es sehr schnell ganz anders. Oder, wie ein alter Soldatenspruch lautet: Kein Plan überlebt die erste Feindberührung.
Zuletzt geändert von RAR am Di 5. Jul 2022, 00:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Di 5. Jul 2022, 00:13

gewo hat geschrieben:
Mo 4. Jul 2022, 22:00
Österreich kriegt sein gas über die TRANSGAS-Trasse von der Ukraine durch die Slowakei und Tschechien bis nach Österreich.
Baumgarten ist über OPAL und EUGAL, über Ringleitungen und andere Umwege schon angeschlossen an Lubmin/Greifswald. Die Nord-Süd Trasse ist funktional.

Das war ja auch der Schmäh von Nordstream2, eine Pipeline zu bauen, deren Kapazität eigentlich keiner braucht, aber damit konnte die Gazprom einfach so mal die Jamal und Druschba in der Ukraine ausknipsen und hätte einen Hebel gegen die Ukraine und Osteuropa(Polen) ohne Westeuropa damit indirekt zu schaden.

Nordstream 2 wurde ja geopolitisch dimensioniert um Transgas und deren Zubringer Jamal, Drushba/Brotherhood und Soyuz zu ersetzen.
Für den Fall der Fälle, wenn man mit der Ukraine in den Krieg ziehen möchte.

Wir erinnern uns: In den Jahren 2005/2006, 2007/2008 und 2008/2009 kam es zu dem Russisch-ukrainischen Gasstreit, in dessen Verlauf die Gasleitung(Druschba) mehrmals im Winter außer Betrieb genommen wurde.

Gazprom hat das in Russland ja auch ganz unverhohlen gesagt, NS2 ist eine Pipeline um einen Hebel gegen die Ukraine zu haben.
Mehr Versorgungssicherheit für uns hätte das nicht gehabt.


Die Pipelines, in Nord-Süd Richtung erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/OPAL_(Pipeline) hat geschrieben: Das erste Gas strömte im August 2011 durch die Pipeline[2], deren Baukosten bei rund einer Milliarde Euro lagen.
Die OPAL ist eine von zwei Pipelines, die in Deutschland die Ostseepipeline Nord Stream an das bestehende europäische Erdgas-Fernleitungsnetz anbinden.

Bei Olbernhau (bzw. Sayda) besteht Anschluss an die Transgas-Pipeline, die aus der Ukraine via Tschechien kommt, sowie an die STEGAL nach Sachsen und Thüringen, die wiederum Verbindungen zur MIDAL und JAGAL hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eugal hat geschrieben: Die Europäische Gas-Anbindungsleitung (EUGAL) ist eine Erdgas-Pipeline von der deutschen Ostseeküste bis Tschechien.

Die EUGAL wurde 2019 weitgehend parallel zur Trasse der bereits bestehenden OPAL-Pipeline über circa 480 Kilometer vom mecklenburg-vorpommernschen Lubmin an der Ostseeküste bis nach Deutschneudorf in Sachsen und von dort in die Tschechische Republik gebaut.

Seit 1. Januar 2020 ist der erste EUGAL-Strang in Betrieb.
Das zu transportierende Gas soll künftig hauptsächlich das über die Nord-Stream-Pipeline in Lubmin ankommende Erdgas aus Russland sein.
Da die NordStream-Pipeline aufgrund US-Sanktionen nicht fertiggestellt ist (Stand April 2021), wird zunächst Gas aus der Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL) eingespeist.
Mit der Inbetriebnahme des zweiten Strangs und der Verdichterstation am 1. April 2021 wurde die Erdgasleitung fertiggestellt. Damit erreichte die EUGAL ihre volle Transportkapazität von 55 Milliarden m³ Erdgas pro Jahr.
https://de.wikipedia.org/wiki/MIDAL hat geschrieben: Die MIDAL (Mitte-Deutschland Anbindungs-Leitung) ist eine 702 Kilometer lange Erdgas-Pipeline in Deutschland.
Die MIDAL verläuft von der Nordseeküste nach Südwestdeutschland.
https://de.wikipedia.org/wiki/STEGAL hat geschrieben: Die STEGAL bindet in Olbernhau (Sachsen) an die über Tschechien, Slowakei und die Ukraine führende Erdgasleitung Transgas aus Russland an und führt über Rückersdorf (Thüringen) bei Gera und Eischleben bei Erfurt zur MIDAL, an die in Reckrod (Nordosthessen) anbindet. Seit September 1999 existiert bei Rückersdorf eine Verbindung zur Erdgasfernleitung JAGAL.

Aufgrund steigender Nachfrage wurde die STEGAL-Ringleitung in den Jahren 2005/2006 errichtet und in Betrieb genommen. Diese ist 97 km lang und verläuft parallel zu den STEGAL-Abschnitten, wodurch die Kapazität der Leitung um mehr als 400.000 m³/h erhöht wurde.

Anfang 2011 wurde in Olbernhau die aus Lubmin (Ostsee) kommende OPAL-Pipeline angebunden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gazelle_(Pipeline) hat geschrieben: Die Pipeline beginnt im Nordosten an der deutsch-tschechischen Grenze bei Olbernhau (Sachsen, Deutschland) und Brandov (Nordböhmen, Tschechien).

Hier knüpft die Leitung an das südliche Ende der Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (OPAL) an. Weiterhin bestehen hier auf deutscher Seite Verbindungen zur Sachsen-Thüringen-Erdgas-Leitung (STEGAL) und zur Mitteleuropäischen Transversale (MET) sowie auf tschechischer Seite zum nördlichen Ende der Transgas-Pipeline.

Das südwestliche Ende der Trasse liegt an der tschechisch-deutschen Grenze bei Rozvadov (Tschechien) und Waidhaus (Bayern, Deutschland).
Dort erfolgt auf deutscher Seite die Übergabe an den Nordzweig der Mittel-Europäischen-Gasleitung (MEGAL); auf tschechischer Seite besteht Verbindung zum südlichen Zweig der Transgas-Pipeline.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittel-Europ%C3%A4ische_Gasleitung hat geschrieben: Die Mittel-Europäische Gasleitung (Megal)[1] ist Teil des europäischen Ferngasverbundsystems in Süddeutschland. Dieses Erdgasleitungsnetz besteht aus zwei Leitungen: der Megal Nord und der Megal Süd, die über eine Verbindungsleitung in Rothenstadt zusammentreffen.

The MEGAL pipeline (German: Mittel-Europäische-Gasleitung) is a major natural gas pipeline system in southern Germany. It transports natural gas from the Czech–German and Austrian–German borders to the German–French border.
https://de.wikipedia.org/wiki/West-Austria-Gasleitung hat geschrieben: Die Pipeline verläuft von Baumgarten stets nördlich der Donau über das Wald- und Mühlviertel Richtung Westen, wo sie in Oberkappel die Grenze nach Deutschland passiert und auf die MEGAL-Süd trifft. In Oberkappel existiert auch eine Anbindung an die südlich nach Burghausen führende Penta-West.
https://de.wikipedia.org/wiki/Penta-West hat geschrieben: Die Penta-West ist eine Erdgaspipeline im oberösterreichischen Innviertel. Sie verläuft von Oberkappel nach Überackern nahe Burghausen an der deutsch-österreichischen Grenze und schafft die Anbindung des bayerischen Erdgashochdrucknetzes an eine der internationalen Erdgasmagistralen, die West-Austria-Gasleitung.
Seit 2011 besteht in Neustift bei Oberkappel eine Verdichterstation mit drei elektrisch betriebenen Zentrifugalkompressoren.[3] Damit wurde auch der bidirektionale Betrieb der Leitung möglich.[4] Die ursprüngliche Transportrichtung seit der Inbetriebnahme verlief von Österreich nach Deutschland.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trans_Austria_Gasleitung hat geschrieben: Die Trans Austria Gasleitung (TAG) ist eine Erdgaspipeline, die von der slowakisch-österreichischen Grenze bei Baumgarten an der March ... an die italienisch-österreichische Grenze bei Arnoldstein führt.

Das aus Russland stammende Erdgas (Abzweig Transgas-Pipeline) dient hauptsächlich der Versorgung der norditalienischen Industriegebiete, österreichischer Bundesländer und Sloweniens.

Die Kompressorstationen werden mit Erdgasmotoren betrieben. Im vereinbarten Gasverlust „LAUF“ ist daher auch „Brenngas“ für das Pumpen enthalten. Die Gasqualität (Erdgas oder biogen) ist mit mindestens 85 % Methan, höchstens 5 % N2, höchstens 2 % CO2, höchstens 42 °C Temperatur und mit einem passenden Druckbereich vereinbart.

Die Flussrichtung der TAG läuft typisch in Richtung Südwest. Technisch kann die TAG jedoch bidirektional, also wahlweise in beide Richtungen betrieben werden.
LNG Terminals in der Adria könnten ja auch noch nach Norden nach Arnoldstein und Richtung Baumgarten einspeisen.
Anscheinend kaufen die Italiener umgekehrt Gas aus Baumgarten und schickens runter. :clap:
Zuletzt geändert von rand00m am Di 5. Jul 2022, 08:45, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Di 5. Jul 2022, 00:30

RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Zuerst einmal etwas richtig stellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Adria-Wien_Pipeline
Hm, das Rohöl aus der Adria-Wien Röhre könn ma aber ned in der Gastherme verheizen...
RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Alle Kühlsysteme saufen Strom wie Kühe Wasser -- diese Technologie darf man im Fall der Fälle getrost ausklammern.
Gecheckt: 640 Wh/Tag, Lagerung bei Stromausfall (h) 19 h
Gefriertruhe wär natürlich noch besser beim Wert "Lagerung bei Stromausfall", ist aber halt unhandlich in vielerlei hinsicht.


RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Dann: Wenn der Strom weg ist, hält der Kühlschrank (wenn man ihn zu lässt) etwa fünf Stunden die Temperatur "brauchbar", dito der Tiefkühlschrank.
Dann solltest mal über einen Tausch deiner Geräte nachdenken. Wär vielleicht mal an der Zeit, und würd sich eventuell auch bald amortisieren mit den Werten.


RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Dann Flüssigkeit (Empfehlung: WADI aus Wien (WAsserDesInfektion) -- macht sauberes Wasser mittels einer PET Flasche in den Tümpeln Afrikas … https://www.helioz.org/en/wadi )
WADI ist ein Solar-UV desinfektions-dings. Ich seh da keine Bezugsmöglichkeiten. UV desinfektionszeug gibts auch schon länger.
Abkochen ist da immer noch einfacher wenn man zhaus ist und nicht tacticool unterwegs seinen steripen ins flascherl halten mag.


RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Wobei warme Mahlzeiten dann schon eher die Luxusvariante wäre …
Aso, das wäre luxus weil? Dose am Esbit warm machen zählt da auch schon als Luxus?

RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
a.) den Verbrauch an Brennmaterial zu beachten, denn die b.) zulässigen Einlagerungsmengen von Mineralölprodukten und c.) die Lärmentwicklung
Check, Check und Check.
Ist auch alles lösbar.
RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Was immer man sich in friedlichen Zeiten vornimmt: Wenn's soweit ist, wird es sehr schnell ganz anders. Oder, wie ein alter Soldatenspruch lautet: Kein Plan überlebt die erste Feindberührung.
Deshalb Plan B, Plan C und Improvisationspläne D-Z.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von RAR » Di 5. Jul 2022, 07:21

rand00m hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:30
Hm, das Rohöl aus der Adria-Wien Röhre könn ma aber ned in der Gastherme verheizen...
:) Hatte ich schon richtig gestellt.
rand00m hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:30
Gecheckt: 640 Wh/Tag, Lagerung bei Stromausfall (h) 19 h
https://www.wienenergie.at/blog/wie-lan ... om-frisch/
rand00m hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:30
WADI ist ein Solar-UV desinfektions-dings. Ich seh da keine Bezugsmöglichkeiten. UV desinfektionszeug gibts auch schon länger.
Abkochen ist da immer noch einfacher wenn man zhaus ist und nicht tacticool unterwegs seinen steripen ins flascherl halten mag.
Sicher -- abkochen wird aber schwierig, wenn man im sechsten Stock einer Mietskaserne von der Umwelt abgeschlossen ist. Ihr redet ja von wochenlangem Ausfall, so viel Platz haben die wenigsten Wohnungen, um das (eventuell) benötigte Verbrauchsmaterial einzulagern.
Und Wasser wird dann wohl auch schwerlich den Weg in den sechsten Stock finden, wenn der Notstrom nimmer da ist. Abgesehen davon sind die allgemeinen sanitären Verhältnisse in der Wohnung nach Ausfall der WC Spülung ohnehin ein weit größeres Problem als nicht abgekochtes, nicht vorhandenes Leitungswasser. Spätestens jetzt wird die Idee aufkommen, die Wohnung zu verlassen. Der Mann im Haus geht und wenn der nimmer zurück kommt, die Familie nach. Das Prepping Material muss mangels Körperkraft nach einer Woche Hunger zurückbleiben.
rand00m hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:30
Dose am Esbit warm machen zählt da auch schon als Luxus?
Wenn in einem Wohnhaus 10 x 5 x 1,6 Personen wohnen, gibt es pro Tag 1920 potenzielle Unfallstunden, offenes Feuer verringert die Chancen nicht. Zusammen mit der einsetzenden Verzweiflung, dem dann schon längst nimmer funktionierenden Rettungssystem und dem fehlenden Wissen in der Anwendung von Mitteln würde ich sagen: Ja, die Dose warm zu machen darf als Luxus gelten. Vor allem, wenn man das Haus fluchtartig verlassen musste, weil der Nachbar die Hütte abgefackelt hat. Dann sind die Vorratsdosen zwar alle gut gewärmt, aber schwer erreichbar. Wie das ganze angehäufte Prepping Material …
rand00m hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:30
RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
a.) den Verbrauch an Brennmaterial zu beachten, denn die b.) zulässigen Einlagerungsmengen von Mineralölprodukten und c.) die Lärmentwicklung
Check, Check und Check.
Ist auch alles lösbar.
Das bezweifle ich nicht -- aber ist es realistisch für den Durchschnitt der Bevölkerung lösbar? Wenn du am Ende ganz allein gut gepreppt alles überlebt hast, aber dir dann keiner mehr Nachschub liefert, weil das auch alles flach ist, endet das Machbare. Gesellschaft ist ein Mannschaftssport und wenn genügend Spieler ausfallen, kannst du nur noch das (dann hoffentlich wachsende) Kräutlein zupfen.
rand00m hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:30
RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Was immer man sich in friedlichen Zeiten vornimmt: Wenn's soweit ist, wird es sehr schnell ganz anders. Oder, wie ein alter Soldatenspruch lautet: Kein Plan überlebt die erste Feindberührung.
Deshalb Plan B, Plan C und Improvisationspläne D-Z.
Wie gesagt: KEIN Plan überlebt die erste Feindberührung.

Es dauert Monate, bis eine Armee einsatzbereit aufgestellt ist und dann versagen die Pläne -- als einzelner Zivilist muss man sich andere als rein technische Szenarien zum Aufrechterhalten des Status Quo überlegen, um die von Moltke geforderte Flexibilität entfalten zu können, sonst wird man schwerfällig in der Bewegung -- und gerade das wäre der Vorteil der kleinen Einheit. Gruppenbildung dürfte dabei eine der wichtigsten Maßnahmen sein, mit allen Nachteilen, die individuelle Interessen innerhalb einer Gruppe bewirken können. Unsere Gesellschaft, die sich über Jahrzehnte egomanisiert, oops, individualisiert, hat, dürfte daran und an der Härte der Natur scheitern, wenn's derb wird.
Zuletzt geändert von RAR am Di 5. Jul 2022, 07:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von combatmiles » Di 5. Jul 2022, 07:24

ich war am WE auf einer IKT Messe... die dortigen überleben nicht mal 24h den Ausfall des WLANs....
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Di 5. Jul 2022, 08:08

RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 07:21
Das bezweifle ich nicht -- aber ist es realistisch für den Durchschnitt der Bevölkerung lösbar? Wenn du am Ende ganz allein gut gepreppt alles überlebt hast, aber dir dann keiner mehr Nachschub liefert, weil das auch alles flach ist, endet das Machbare. Gesellschaft ist ein Mannschaftssport und wenn genügend Spieler ausfallen, kannst du nur noch das (dann hoffentlich wachsende) Kräutlein zupfen.
Sehe ich genauso. Wenn man bedenkt, welche katastrophalen Auswirkungen ein Blackout, aber auch eine Gaskrise im nächsten Winter hätte, handeln unserer Führer in einigen europäischen Staaten bzw. in der EUdSSR extrem fahrlässig. Erstens wegen der Energiewende, in der ohne Not funktionierende Kern- und Kohlekraftwerke reihenweise abgeschaltet werden, um auf Spielzeug-Technologie wie auf Windradeln zu setzen. Zweitens wegen der Sanktionen gegen Russland, durch die man sich nur ins eigene Knie schießt.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Di 5. Jul 2022, 08:40

RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
https://www.wienenergie.at/blog/wie-lan ... om-frisch/
Datenblatt zur Vor Ort Situation schlägt Ratgeber.
Empirie schlägt Ratgeber.
Versuch macht kluch.

Vielleicht sollte WienEnergie auch mal die Tiefkühlgeräte tauschen. Oder mal die Schnitzelbrösel aus den Dichtungen putzen.

RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Sicher -- abkochen wird aber schwierig,...
Und Wasser wird dann wohl auch schwerlich den Weg in den sechsten Stock finden, wenn der Notstrom nimmer da ist. Abgesehen davon sind die allgemeinen sanitären Verhältnisse in der Wohnung nach Ausfall der WC Spülung ohnehin ein weit größeres Problem
Du sollst auch das Abwasser nicht saufen, nein Spaß beiseite.

Du schlägst hier ein Produkt vor, das es nicht zu kaufen gibt. Das bringt dem kleinen Vorsorger wie auch der Gesellschaft nix.
Dann meinst du, man kann Wasser nicht besorgen, weil 6. Stock.
Dann wechselst du das Thema vom Trinkwasser zum Abwasser... <-- das ist schlechter Kommunikationsstil. Wenn du das nicht abstellst, kriegst du nurmehr müll antworten von mir. => Du sollst auch das Abwasser nicht saufen.

RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
rand00m hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:30
Dose am Esbit warm machen zählt da auch schon als Luxus?
Wenn in einem Wohnhaus 10 x 5 x 1,6 Personen wohnen, ....
Also nicht in einem Wohnhaus wohnen. Check. :mrgreen:
RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Vor allem, wenn man das Haus fluchtartig verlassen musste, weil der Nachbar die Hütte abgefackelt hat. Dann sind die Vorratsdosen zwar alle gut gewärmt, aber schwer erreichbar. Wie das ganze angehäufte Prepping Material …
Wie was, wenn man das Haus verlassen muss... <== schon wieder so ein mistiger Argumentativer untergriff. Wechsel nicht das Thema. Sprechen wir hier über einen Blackout, oder eine Strommangellage oder das Haus brennt ab. Las sowas, bleib am Thema.
Als nächstes kommt das dann Argument, es hat im Thermonuklearen Winter eh keinen Sinn irgendwas zu machen. Oder sonst so ein dystopisch-nihilistischer Unsinn.
Oder mein liebstes Argument, der instant zusammenbruch der Gesellschaft, zerfall in Mad-Max Warlord Gesellschaften die am selben Abend noch alle Städte simultan plündern. >>Ohne Waffen bringen dir deine Vorräte aber nix<< !sic

Nur Sith denken in Absoluten!


In den Ratgebern steht für diesen Fall empfohlen: pack einen Fluchtrucksack.

Machs wie Stefan Petzner, zieh in eine Wohnung ohne Küche. Schlafzimmer, Wohnzimmer, Büro, Bad, Klo, aber keine Küche, keine Speis. Dann stellt sich die Frage nach jedweder Vorratshaltung welche bei Feuer sinnlos wäre garnicht, wenn du sowieso immer zum Frühstücken ins Cafe gehst. Mittags Eiweiß-Shakes im Solarium, Abends Restaurant.

RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Das bezweifle ich nicht -- aber ist es realistisch für den Durchschnitt der Bevölkerung lösbar?
In anderen Staaten geht das auch. Geistige Landesverteidigung, im Militärischen wie im Zivilbereich ist hier halt am schlimmsten beinand.
Finnland, da gibts auch keine Diskussion übers Preppen. Oder der Schweiz. Um im militärischen zu bleiben, da gibts keine Diskussion Sinn oder Unsinn der Wehrhaftigkeit, da wird einfach umgesetzt.

Schwedischer Ratgeber von 2018 - IF CRISIS OR WAR COMES (11 Seiten)
Den Flyer haben die an jeden Haushalt in Schweden verschickt, als Reaktion kurz nachdem die Ukraine von Russland überfallen wurde, 2014/15!!!

In Deutschland hat das BBK gemeinsam mit dem BMI auch so einen Ratgeber rausgebracht 2015?, halt zum Download bereitgestellt, da gabs aber nur ein Geschrei und das BMI hat dazugelernt und gibt keine Empfehlungen und Warnungen mehr raus.

Siehe mein Post hier im selbigen Thread: Zivilschutz Ratgeber

Die Empfehlungen sind vorhanden. Hören will Sie keiner. Ich antworte wenn mich wer fragt, ich helfe wenn das wer wünscht. Belehren tu ich keinen damit. Will keiner hören. Auf was schlechtes vorbereiten will sich niemand. Das ist psychologisch außer Mode und geistig & emotional unmöglich für viele.
Mit ein wenig vorbereiten kann man sich aus dem ärgsten raushalten wenns hart auf hart kommt.

Wenns anbrennt, Ich bin dann nicht die Caritas.
Lösbar ist es sehr wohl, auch für Hungerturm Einwohner.
Das Pareto Prinzip gilt auch hier. Mit 20% Aufwand hab ich schon 80% der Probleme abgedeckt. Mit wenigen einfachen mitteln. Um die 100% zu erreichen, brauch ich mehrmals soviel Aufwand.

Beispiel:
Paar Spiritus Schälchen für Sylvester vorhalten, statt am 31. 12. mittags nochmal zum supermarkt huschen und das einzelne HUSCH schälchen nachzukaufen. <-- sowas macht schonmal ein paar mahlzeiten warm. <-- sowas ist zuviel aufwand für die meisten.

Zu sagen das geht aber nicht, das Argument zieht nur solang bis das einer nicht zu hören bekommen hat, und es einfach macht.
RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Ihr redet ja von wochenlangem Ausfall
NEIN, das tun wir? nicht. Du redest anscheinend davon.

Bevor wir hier weiterreden, würd ich gern deine Einschätzung hören bezüglich Szenario.

Ich denke du mischst grad Blackout mit Energiekrise und Weltuntergang. Alles hin und das Monatelang, und genau die Bude deines Nachbars fackel deine Bude ab, am 1. Tag der Krise. Also quasi im Maximum denkend.


RAR hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 00:13
Es dauert Monate, bis eine Armee einsatzbereit aufgestellt ist und dann versagen die Pläne.
„Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum“ :mrgreen:

Und trotzdem gibts Pläne und keine Armee verzichtet auf Aufklärung und Lagebild.
Wir sind hier immernoch Zivilisten. Und es gibt da keinen Feind den wir bekämpfen in den eigenen vier Wänden.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von doc steel » Di 5. Jul 2022, 08:49

I wünsch ma ja immer noch an 10-tägigen Blackout.
Das würde in geistiger und praktischer Sicht reinigend wirken.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Hasenfuss » Di 5. Jul 2022, 09:04

rand00m hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 08:40
...
Nur Sith denken in Absoluten!
...
Also quasi im Maximum denkend.
...
Meiner Meinung nach ist aber genau das die einzig richtige Herangehensweise, sich auf derartige Unwägbarkeiten vorzubereiten.
Ich gehe vom schlimmst möglichen Szenario aus, um auf Szenarien vorbereitet zu sein, die dann hoffentlich nicht ganz so schlimm sind.
Als Beispiel Stomausfall. Ich rechne mit einem Ausfall von mehreren Wochen. Habe Wasserkanister, Vorräte, Ausrüstung für diese Zeit. Sind es dann "nur" ein paar Tage, freue ich mich und kann meine Vorbereitungen anhand der gemachten Erfahrungen optimieren.

Natürlich kann man sich nicht auf alles vorbereiten, keine Frage. Asteroideneinschlag, Atomkrieg, Gammablitz und Ähnliches verursachen Folgen, gegen die auch die beste Vorbereitung nix hilft. Da bist dann in der Hand Gottes.
Aber innerhalb des realistischen Bereichs kann man sehr wohl Vorkehrungen treffen, die die Familie, Freunde und einen selbst vor dem Tod bewahren.
Wenn sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Spiky » Di 5. Jul 2022, 09:14

Evilcannibal79 hat geschrieben:
Mo 4. Jul 2022, 16:15
Ein Brunnen geht mir zu meinem Seelenheil noch ab.
Weiß wer wie das läuft bzw. muss man das iwo beantragen oder holt man sich einfach eine Firma und lässt bohren?
Zuerst erkundigst Dich mal nach den geltenden Vorschriften auf Deinem Grundstück
In Wien ist ein Schlag- und ein Bohrbrunnen aufgrund der geringen entnehmbaren Wassermenge bewilligungsfrei.
Schachtbrunnen müssen bewilligt werden.
Im Falle einer erteilten Bewilligung wird Dir die max. Fördermenge /Std., /Tag, /Monat, /Jahr vorgeschrieben (Deine Protokolle können im Anlassfall auch kontrolliert werden).
Dann beauftragst Du einen Wünschelrutengeher mit der Suche nach Wasser.
Wenn Du es lieber technisch haben möchtest ein Bodenradar.
z.B.
http://pdf.bplaced.net/images/brunnen_m1.jpg
http://pdf.bplaced.net/images/brunnen_m3.jpg

Mit diesen Bildern fängt der Brunnenbauer schon mal was an.
(Solltest Du Dich über einen "Grundwassersee" befinden, reicht ein Schlagbrunnen (max. Tiefe ca. 8m, tiefer funktionieren die Saugpumpen nicht mehr)).
Auf Basis der Bilder kann Dir der Brunnenbauer einen passenden KV erstellen.
Die max. Entnahmemenge bei einem Bohrbrunnen kann man leider erst nach dem Bau feststellen.
Dazu wird eine recht kräftige Pumpe 'reingehängt und im 5 Min. Takt der Abstich gemessen.
Wenn der nicht grösser wird, ist reichlich Wasser vorhanden.
Wenn nicht, brauchst Du einen Zwischentank.
Dann hat der Brunnen 24 Std. Zeit die Wassermenge dort 'rein zu füllen, die Du innerhalb von 24 Std. benötigst.
Ob Du zusätzlich einen Brunnenvorschacht haben möchtest (Kosten), bleibt Dir überlassen.

HTH

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Kontaktdaten:

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von gewo » Di 5. Jul 2022, 09:17

in der grossstadt mittelfristig (einige wochen) fuer vulnerable (alte, kranke, behinderte, grosskotze die nicht vorgesorgt haben) kaum ueberlebbar.

ist aber nix neues
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 5. Jul 2022, 09:27

Spiky hat geschrieben:
Di 5. Jul 2022, 09:14
Evilcannibal79 hat geschrieben:
Mo 4. Jul 2022, 16:15
Ein Brunnen geht mir zu meinem Seelenheil noch ab.
Weiß wer wie das läuft bzw. muss man das iwo beantragen oder holt man sich einfach eine Firma und lässt bohren?
Zuerst erkundigst Dich mal nach den geltenden Vorschriften auf Deinem Grundstück
In Wien ist ein Schlag- und ein Bohrbrunnen aufgrund der geringen entnehmbaren Wassermenge bewilligungsfrei.
Schachtbrunnen müssen bewilligt werden.
Im Falle einer erteilten Bewilligung wird Dir die max. Fördermenge /Std., /Tag, /Monat, /Jahr vorgeschrieben (Deine Protokolle können im Anlassfall auch kontrolliert werden).
Dann beauftragst Du einen Wünschelrutengeher mit der Suche nach Wasser.
Wenn Du es lieber technisch haben möchtest ein Bodenradar.
z.B.
http://pdf.bplaced.net/images/brunnen_m1.jpg
http://pdf.bplaced.net/images/brunnen_m3.jpg

Mit diesen Bildern fängt der Brunnenbauer schon mal was an.
(Solltest Du Dich über einen "Grundwassersee" befinden, reicht ein Schlagbrunnen (max. Tiefe ca. 8m, tiefer funktionieren die Saugpumpen nicht mehr)).
Auf Basis der Bilder kann Dir der Brunnenbauer einen passenden KV erstellen.
Die max. Entnahmemenge bei einem Bohrbrunnen kann man leider erst nach dem Bau feststellen.
Dazu wird eine recht kräftige Pumpe 'reingehängt und im 5 Min. Takt der Abstich gemessen.
Wenn der nicht grösser wird, ist reichlich Wasser vorhanden.
Wenn nicht, brauchst Du einen Zwischentank.
Dann hat der Brunnen 24 Std. Zeit die Wassermenge dort 'rein zu füllen, die Du innerhalb von 24 Std. benötigst.
Ob Du zusätzlich einen Brunnenvorschacht haben möchtest (Kosten), bleibt Dir überlassen.

HTH
damit kann ich schon mal was anfangen, dankeschön
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 5. Jul 2022, 09:34

Zum Thema "Warme Mahlzeit"

Des schau i ma an wenn jede Mitzitant oder blade FrührentnerHeinzi dann im Gemeindebau mit einem Spiritus oder Esbit Kocher umawerkeln.
Da kann man sich ziemlich sicher sein das dann das ein oder andere Gebäude in Flammen aufgeht. Ganz geschweige wenns ohne Gas recht kalt wird im Winter und die Leute anfangen im Wohnzimmer das Parkett oder die Türstöcke zu verheizen.....
Und da brauchts ned mal einige Wochen, da genügen einige wenige Tage.

Blöd wärs nur wenns dein Nachbar ist und die Flammen dann auch auf deine Wohnung übergrefen (von Hausbesitzern reden wir jetzt mal nicht, ist eher selten in der grossen Stadt).
Ich denke das war vorhin gemeint......dann kannst die Vorräte eh aufn Hut picken...
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Chris Mannix » Di 5. Jul 2022, 09:49

und dieses US fracking LPG gas is dann inkl transport genauso billig wie das russische gas?

kann ich ned so ganz glauben , wette des kostet das doppelte !

und wieviele tanker braucht man ca. um ganz europa damit zu versorgen ?

lt. meiner recherchen:

Derzeit liegen die bevorzugten Kapazitäten zwischen 125.000-147.000 m³, aber es gibt Pläne für Schiffe mit bis zu 250.000 m³ Tankinhalt.

Im Jahr 2020 belief sich der Erdgasverbrauch der Europäischen Union auf rund 380 Milliarden Kubikmeter

380 Milliarden Kubikmeter : 365 = ca 1.000.000.000m³ Täglich :150000 pro schiffanakl =6600 schiffe pro tag :tipphead:

und selbst wenn wir den vebrauch dank super grüner alternativen auf die hälfte senken wären das noch immer 3300 schifferl/tag ? :tipphead:

i man i was jo ned, viell bin i jo zbled für des , und mei rechnung stimmt so gar ned !

also .......klärt mich auf !
"Hängen muss man nur miese Bastarde. Aber miese Bastarde muss man hängen." .... John Ruth

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Hasenfuss » Di 5. Jul 2022, 09:56

So weit ich weiß, gibt es derzeit weltweit gerade einmal 500 LPG Schiffe...
Wenn sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

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