ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Gefahr Blackout

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Benutzeravatar
rand00m
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 429
Registriert: Mo 4. Mär 2019, 07:25
Wohnort: cipherspace

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Do 26. Mai 2022, 12:00

Yoshi hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 10:43
PS: eine Waschmaschine oder ein Geschirrspüler sind schon sehr lange einfach nur mehr mit einem Schuko-Stecker angesteckt.
Hab bei der letzten Verkabelungsaktion, zwar jeweils 2,5mm² zu Trockner und WaMa gelegt, aber im Zählerkasten nurmehr mit 13A gesichert. Auf den Maschinen steht selber am Typenschild, man kanns mit 10A sichern.

Da hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Ich kann mich noch an Waschmaschinen mit dem Perilex Stecker erinnern.

Würds aber trotzdem nicht mit dem Generator betreiben wollen. Dann würd ich schon Sprit Rationieren, und WaMa ist dann keine Prio.

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 36528
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von gewo » Do 26. Mai 2022, 13:06

schreibt die TAEV nicht in allen bundeslaendern nach wie vor fuer feststehende verbraucher ab 2kW den festanschluss vor?
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Benutzeravatar
Ares
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3050
Registriert: Mi 30. Dez 2015, 10:19

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Ares » Do 26. Mai 2022, 13:52

rand00m hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 12:00
Yoshi hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 10:43
PS: eine Waschmaschine oder ein Geschirrspüler sind schon sehr lange einfach nur mehr mit einem Schuko-Stecker angesteckt.
Hab bei der letzten Verkabelungsaktion, zwar jeweils 2,5mm² zu Trockner und WaMa gelegt, aber im Zählerkasten nurmehr mit 13A gesichert. Auf den Maschinen steht selber am Typenschild, man kanns mit 10A sichern.

Da hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Ich kann mich noch an Waschmaschinen mit dem Perilex Stecker erinnern.

Würds aber trotzdem nicht mit dem Generator betreiben wollen. Dann würd ich schon Sprit Rationieren, und WaMa ist dann keine Prio.
Bei Gewerbewaschmaschinen ist die Perilexsteckdose durchaus noch üblich. Spannender finde ich da schon die mit 13A abgesicherte Steckdose.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
~~~
Dulce bellum inexpertis

ASCO
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 433
Registriert: Fr 6. Dez 2013, 12:52
Wohnort: Oberösterreich

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von ASCO » Do 26. Mai 2022, 14:22

Was ist an einer mit 13A abgesicherten Steckdose spannend?

Yoshi
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 138
Registriert: Mo 15. Feb 2016, 15:26
Wohnort: Niederösterreich

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Yoshi » Do 26. Mai 2022, 15:57

gewo hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 13:06
schreibt die TAEV nicht in allen bundeslaendern nach wie vor fuer feststehende verbraucher ab 2kW den festanschluss vor?
Schaut ned so aus, das Haus ist 5 Jahre alt und vom Elektriker hochoffiziell abgenommen- und wie gesagt, das Gerät selbst hat einen Schuko Stecker, so wie auch Backofen, Dampfgarrer,... nur das Induktionskochfeld hängt auf einem Wandanschluss.

Fürs Thema Blackout seh ich das irgendwie sowieso entspannt, was wie wo angeschlossen ist (den Rest rundherum seh ich nicht entspannt!)- ist das nur, weil ich in der HTL gelernt hab, wie der Strom rinnt, oder bin ich komisch? Im Fall des Falles wird getan, was getan werden muss, also wird ein 5x irgendwas, das grad da ist (mindestens 2,5er) entsprechend mit den Geräten, die betrieben werden sollen, verdrahtet und das Aggregat angerissen. :!: :?:

randoom: Yes, Sprit rationieren ist ab der ersten Sekunde Blackout angesagt. Also Wäsche waschen mit der Maschine is nicht.

Benutzeravatar
rand00m
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 429
Registriert: Mo 4. Mär 2019, 07:25
Wohnort: cipherspace

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Do 26. Mai 2022, 19:13

Ares hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 13:52
Spannender finde ich da schon die mit 13A abgesicherte Steckdose.
Bitte elaboriere was an einer Steckdose mit 13A Sicherung spannend ist.

Benutzeravatar
Ares
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3050
Registriert: Mi 30. Dez 2015, 10:19

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Ares » Do 26. Mai 2022, 19:59

rand00m hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 19:13
Ares hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 13:52
Spannender finde ich da schon die mit 13A abgesicherte Steckdose.
Bitte elaboriere was an einer Steckdose mit 13A Sicherung spannend ist.
Gerne
Eine Steckdose würde ich () bei einer 2,5 mm² Leitung mit bei diesen Abnehmern mit 16A/B absichern. Preisunterschied ist da keiner. Hobbywerkstatt Steckdosen in C.
In Wien zB hast du bei Ausschreibungen den Lichtstrom mit 13A und Steckdosen mit 16A vorgegeben (und das schon seit vielen Jahren). Dient auch der vereinfachten Übersicht wenn kein Stromkreisverzeichnis vorhanden ist.
lg
Ares
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
~~~
Dulce bellum inexpertis

ASCO
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 433
Registriert: Fr 6. Dez 2013, 12:52
Wohnort: Oberösterreich

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von ASCO » Fr 27. Mai 2022, 07:27

Naja, ist jetzt vielleicht aus der Norm, aber spannend wäre es eher wenn ich zu hoch absichere.

Bei mir ist z.B. alles mit 12A abgesichert, unabhängig ob 1,5 oder 2,5mm.
Haus in OÖ, Bj. 1985

Benutzeravatar
rand00m
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 429
Registriert: Mo 4. Mär 2019, 07:25
Wohnort: cipherspace

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Fr 27. Mai 2022, 13:10

Ares hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 19:59
Eine Steckdose würde ich () bei einer 2,5 mm² Leitung mit bei diesen Abnehmern mit 16A/B absichern. Preisunterschied ist da keiner. Hobbywerkstatt Steckdosen in C.
Du, Ich ned. Ist wohl eine Geschmacksfrage.

Uff, meine Gastherme ist mit 10A gesichert, und meine Lichtstromkreise hab ich auf 6A gelegt. Wieso, einfach so, weils geht.

Den echten Verbräuchen im Stromkreis angepasst. Und da hab ich sogar auf 100% Gleichzeitigkeit und Toleranzen noch massiv Spielraum.
Mit den Leds hat sich der Stromverbrauch gesenkt. Ich hab keine Dunkel-Holz Innenvertäfelung mit Lustern mit 10 100W Birndln.

Ares hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 19:59
In Wien zB hast du bei Ausschreibungen den Lichtstrom mit 13A und Steckdosen mit 16A vorgegeben (und das schon seit vielen Jahren).
Ja, das ist weil es 1,5mm² mit 13A und 2,5mm² auf 16A abgesichert wird. Weils immer schon so war.
Die 13A und die 16A Sicherungen kosten gleich viel. die 2,5mm² sind teurer als die 1,5mm²

13A Licht => 3kW Licht... Ich mein, das wären 30 Stk 100W Glühbirnen...

Die Diskussion hatte ich schon mit paar Elektrikern, die meinten das steht so in der Norm. Bis ich die Norm und das Ohmsche Gesetz hervorgekramt hab.
Die wenigsten haben die Norm selber gelesen.

Das liegt aber generell an den Ausschreibungen. Das hat nix mit der Norm zu tun. Die Norm gibt nur wieder die max LS Absicherbarkeit bei mm² und wie die Leitung verlegt ist und Art der Leitung.
Ares hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 19:59
Dient auch der vereinfachten Übersicht wenn kein Stromkreisverzeichnis vorhanden ist.
Das ist natürlich gemacht worden. Zählerschrank ist jetzt durchnummeriert, kleine Sticker mit Bezeichnungen, Piktogrammen. Diverse Stromkreise aufgesplittet worden auf kleinere Kreise.

Wenn man mehrere verschiedenen Absicherungswerte hat, dann wird das auch noch bunter und übersichtlicher.
Felten/Möller/Eaton hat da hübsche Farben auf den LS und FI.



Es gibt aber keinen der einen zwingt auf 13A/1,5mm² und 16A/2,5mm² zu setzen.


Ein so ein dummer Elektriker meinte mal, auf einem FI dürfen nur 3 LS angeschlossen werden.
Ein anderer meinte, ich müsste mehr FI haben, der nächste meinte jeder LS müsste seine eigene Vorsicherung haben, der nächste meinte mehr als einen FI verbaut er aus prinzip nicht, ...

Das sind lt. meiner Erfahrung alles nur Pritschler.

Benutzeravatar
Exitus
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1143
Registriert: Mi 29. Apr 2015, 08:22
Wohnort: St. Veit/Glan

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Exitus » Fr 27. Mai 2022, 16:39

rand00m hat geschrieben:
Fr 27. Mai 2022, 13:10
.
Ein so ein dummer Elektriker meinte mal, auf einem FI dürfen nur 3 LS angeschlossen werden.
Ein anderer meinte, ich müsste mehr FI haben, der nächste meinte jeder LS müsste seine eigene Vorsicherung haben, der nächste meinte mehr als einen FI verbaut er aus prinzip nicht, ...

Das sind lt. meiner Erfahrung alles nur Pritschler.
:o

Ernsthaft?
Mit welchen Schwachmaten hast du denn zu tun?
Ich habe auch schon viel Blödsinn gehört, aber deine zitieren Aussagen schlagen alles!

Benutzeravatar
Ares
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3050
Registriert: Mi 30. Dez 2015, 10:19

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Ares » Fr 27. Mai 2022, 18:58

rand00m hat geschrieben:
Fr 27. Mai 2022, 13:10
Ares hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 19:59
Eine Steckdose würde ich () bei einer 2,5 mm² Leitung mit bei diesen Abnehmern mit 16A/B absichern. Preisunterschied ist da keiner. Hobbywerkstatt Steckdosen in C.
Du, Ich ned. Ist wohl eine Geschmacksfrage.

Uff, meine Gastherme ist mit 10A gesichert, und meine Lichtstromkreise hab ich auf 6A gelegt. Wieso, einfach so, weils geht.

Den echten Verbräuchen im Stromkreis angepasst. Und da hab ich sogar auf 100% Gleichzeitigkeit und Toleranzen noch massiv Spielraum.
Mit den Leds hat sich der Stromverbrauch gesenkt. Ich hab keine Dunkel-Holz Innenvertäfelung mit Lustern mit 10 100W Birndln.

Ares hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 19:59
In Wien zB hast du bei Ausschreibungen den Lichtstrom mit 13A und Steckdosen mit 16A vorgegeben (und das schon seit vielen Jahren).
Ja, das ist weil es 1,5mm² mit 13A und 2,5mm² auf 16A abgesichert wird. Weils immer schon so war.
Die 13A und die 16A Sicherungen kosten gleich viel. die 2,5mm² sind teurer als die 1,5mm²

13A Licht => 3kW Licht... Ich mein, das wären 30 Stk 100W Glühbirnen...

Die Diskussion hatte ich schon mit paar Elektrikern, die meinten das steht so in der Norm. Bis ich die Norm und das Ohmsche Gesetz hervorgekramt hab.
Die wenigsten haben die Norm selber gelesen.

Das liegt aber generell an den Ausschreibungen. Das hat nix mit der Norm zu tun. Die Norm gibt nur wieder die max LS Absicherbarkeit bei mm² und wie die Leitung verlegt ist und Art der Leitung.
Ares hat geschrieben:
Do 26. Mai 2022, 19:59
Dient auch der vereinfachten Übersicht wenn kein Stromkreisverzeichnis vorhanden ist.
Das ist natürlich gemacht worden. Zählerschrank ist jetzt durchnummeriert, kleine Sticker mit Bezeichnungen, Piktogrammen. Diverse Stromkreise aufgesplittet worden auf kleinere Kreise.

Wenn man mehrere verschiedenen Absicherungswerte hat, dann wird das auch noch bunter und übersichtlicher.
Felten/Möller/Eaton hat da hübsche Farben auf den LS und FI.



Es gibt aber keinen der einen zwingt auf 13A/1,5mm² und 16A/2,5mm² zu setzen.


Ein so ein dummer Elektriker meinte mal, auf einem FI dürfen nur 3 LS angeschlossen werden.
Ein anderer meinte, ich müsste mehr FI haben, der nächste meinte jeder LS müsste seine eigene Vorsicherung haben, der nächste meinte mehr als einen FI verbaut er aus prinzip nicht, ...

Das sind lt. meiner Erfahrung alles nur Pritschler.
Bei der zukünftigen Gasversorgung werden deine 10A bald wohl noch zuviel sein ;)
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
~~~
Dulce bellum inexpertis

Benutzeravatar
rand00m
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 429
Registriert: Mo 4. Mär 2019, 07:25
Wohnort: cipherspace

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Mo 30. Mai 2022, 10:48

Exitus hat geschrieben:
Fr 27. Mai 2022, 16:39
Ernsthaft?
Mit welchen Schwachmaten hast du denn zu tun?
Ich habe auch schon viel Blödsinn gehört, aber deine zitieren Aussagen schlagen alles!
Ja ernsthaft.
Ich hab 4-5 Elektriker zuhause gehabt. Die haben sich selbst ausgesiebt und verschlissen.


Der letzte der dann den Zuschlag bekam, war manuell/praktisch gut drauf, theoretisch aber recht schwach. Mit dessen pensioniertem Papi hab ich das wichtige geklärt, der Papi hats dem Sohnemann (und neuem GF der Firma) zuhause erklärt was ich da möchte und was er machen soll.
Praktisch war er dann aber fix drauf vor Ort und viel besser und schneller als Ich. NEU-Verkabelt haben wir dann den Schaltschrank gemeinsam nach meinen Vorstellungen. Material hab ich selber dimensioniert und besorgt. War dann eine Arbeit von 3-4 Stunden.


Weitere Schwänke aus meinen Elektriker Erfahrungen:

Die PE-N Brücke war mit schwarzem Draht ausgeführt. Das hat einer bemängelt und Pusteln bekommen als er das gesehen hat, ein anderer nichtmal auf Nachfrage als Problem identifiziert. Beides waren die Meister und GF der Firmen.
Hab ich natürlich gefixed schlussendlich. Sowas ist unschön.

Geil war die Aussage, die Summen-Nenn-Ströme der LS dürfen den Nennwert des FI nicht überschreiten.
Pro Phase:
13A x 3 = 39A => 40A FI = OK (Gleichzeitgkeitsfaktor = 100% & Effektivwert = Nennwert = 100%)
3x16A => 48A => 40A FI ist nicht mehr ausreichend, müsste dann der FI mit dem Nennstrom von 63A rein.
War ein Meister/GF einer größeren Bude, also er und viele Indianer.
Als ich ihm erklärte, da gäbs ja eh die NEOZED "VORSICHERUNG" zwischen Zähler und FI, welche den FI (Summenstrom) vorsichern würde, ... das hat er nicht verstanden. Die sichert nämlich die Leitung zwischen Hausanschlusskasten und Zähler ab.

Gustav Robert Kirchhoff lässt grüßen.

Einer war eigentlich praktisch recht fix, hat mir Tipps gegeben wie ich was wo lösen könnte, wo ich was anders legen sollte, war theoretisch dann gut unterwegs und hat mit mir diskutiert und mir gesagt wo ich einen Denkfehler hab oder wo er meint, das macht er halt so nicht, sondern nur so. Hat noch 1-2 Mails geschrieben, kam dann aber nicht. Später dann erfahren, andere haben auch das problem, noch bisl später war er in Konkurs. => Wieder einen neuen Elektriker suchen, Erstgespräch, meine Wünsche erklären.

Küche mit nur einem Kreis ist unterdimensioniert mit 16A. Potentielle Verbraucher: Toaster, Wasserkocher, Mikrowelle, Kühlschrank, Waffeleisen, Mixer, ... das konnte er nicht verstehen wie das so verbaut werden konnte und warum ich aktuell noch keine Probleme hatte mit Überlastungen.

Der Klassiker 1,5mm² sind ausreichend für 16A LS, war auch dabei, aber das wandelt sich grad wohl auf 13A. Halt erklären den Unterschied warum... fehlanzeige. Weil sich die Norm geändert hat. AHA.

Eine Verbindung L1/L2/L3 wurde mit 10mm² schwarz vom Vorsicherungshalter zum FI ausgeführt vom Vorbesitzer, hat einer bemängelt weil alles im Zählerschrank muss 16mm² sein. Dem waren die Kirchhoffschen Regeln nicht bekannt. Norm gelesen und gekannt/verstanden hat er auch nicht.
Klar hätt ich selber da auch 16mm² verlegt, aber die 10mm² im Schaltschrank werden im Normblatt mit 73A für einadrig Belastbarkeit genannt. Das langt auch mit 40A(35A/25A) Vorsicherungen. Das war einer von 5 der das bemängelt hat. den anderen war das egal.

Das Wort "Vorsicherungsfest" ist auch komplett unbekannt in der Branche in Österreich, also was der Unterschied zwischen dem normalem FI im Rest Europas und der Österreich-Variante des selben FI's ist. Die kaufen halt immer die Type die ihnen Ihr Sales-Außendienstler-Key-Account genannt haben.

Die sind ja bei einem Distributor und verbauen nur die eine eigene Lieblingsmarke, und auf die sind sie eingeschwört. Der eine sagt Hager ist mist, er muss die immer tauschen kommen, der andere sagt er verbaut grundsätzlich Möller obwohls teurer sind, der nächste nur Schrack, dann einer wieder HAGER, weil das die einzig guten sind.

Unsere hiesigen Elektriker verbauen halt immer die selben Produkte für ein EFH. Weil halt immer das selbe Schema geplant wird. Logistisch macht das schon sinn.
HAK NH-Sicherung (z.B. 63 Ampere) => (Wurzel 2) => 40A NEOZED Vorsicherung => FI 25A => 16A/2,5mm² und 13A/1,5mm²

Vorsicherungsfester FI darf halt auch mit dem Nennwert abgesichert sein. 40A FI => 40A = OK
Nicht Vorsicherungsfester FI muss mit sqrt2 niedriger gesichert werden. 40A FI => 25A oder niedrigere Vorsicherung.

Einer meinte, er macht in meinem Haus keinen Handgriff bis ich ein Blitzschutzprotokoll der Anlage vorlegen kann. Mangels Äußerem Blitzschutz Fangvorrichtungen AM DACHFIRST meinte er müssten wir mal das machen, sonst kann er bei mir keinen LS oder WAGO tauschen.
(Im Nachhinein denke Ich, der wollte halt meine Baustelle nicht machen. Zuwenig Umsatz bei zu großem nicht abrechenbarem Aufwand.)

Einer wollte mir aus Prinzip keinen Netztrenn/Lastumschalter (Hager HIM404) verbauen. Das MUSS mit Schützen automatisiert gemacht sein. Da wollte er echt nicht davon abrücken. Der war ein EPU, recht frische Firma, der hatte angst um sein Gewerbe wenn er was verbaut das er nicht gelernt hat. Der war theortisch aber recht top.

In meinem Schaltschrank war vom Vorbesitzer der Immobilie halt auch Murks im Schaltschrank gemacht worden. Hab da eine Netzverschleppung (Spannung ungleich 0 am Neutralleiter) auf nachträglich reingepfuschten LS mal fixen müssen (nachträglich 16A LS für Solarium an 1,5mm² Leitungen :lol: ). Muss wohl nicht erwähnt werden, das war ein gelernter Elektriker. :roll:

Abklären wie das in meinem Bundesland gehandhabt wird, welche Meldungen beim Netzbetreiber (TAB) wann getätigt werden müssen oder ob ich garnix melden muss,... das konnte auch keiner Leisten. TAB - Technische Anschlussbedingungen definieren in manchen Bundesländern in Ö halt auch den Anschluss einer Netzersatzanlage, wie und wann man nach dem Stromzähler, zwischen Vorsicherung und FI Kreisen einen Umschalter montieren darf.
In manchen Bundesländern ist das nicht extra geregelt. Nach dem Stromzähler ist das Kundeneigentum, und dem Netzbetreiber egal.
Bis auf den einen Alt-Hasen(pensionierter Papi), der hatte das halt über den kurzen Dienstweg abgeklärt, weil er die Kontakte halt alle kannte, wie in meinem Fall vorgegangen werden muss.

Abschließend: Keiner konnte mir TN-C-S und IT Netze erklären. Oder nennen nach welchem System mein Haus angeschlossen wurde.


Wenn wer Fragen hat, wie man in seinem Schaltschrank einen Netzumschalter einbauen kann, um zum Beispiel sein Haus mit einer Netzersatzanlage zu betreiben. Been there, done that.

M16_
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 677
Registriert: Mi 12. Mai 2010, 12:15

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von M16_ » Mo 30. Mai 2022, 18:27

Du hast scheinbar besseres Wissen als die meisten Elektriker, wofür brauchst du dann noch einen?

Benutzeravatar
storma
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 330
Registriert: Do 9. Feb 2017, 13:13

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von storma » Mo 30. Mai 2022, 20:33

Von 56 AKWs in Frankreich stehen 29 still
Das Reh springt hoch, Das Reh spring weit, es macht ja nix, es hat ja Zeit.

Benutzeravatar
rand00m
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 429
Registriert: Mo 4. Mär 2019, 07:25
Wohnort: cipherspace

Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Mo 30. Mai 2022, 22:38

M16_ hat geschrieben:
Mo 30. Mai 2022, 18:27
Du hast scheinbar besseres Wissen als die meisten Elektriker, wofür brauchst du dann noch einen?

Nennt sich Konzessioniertes Gewerbe.

Manche Netzbetreiber würden gerne einen vom Fach sehen, der dann auch eine Rechnung legt und haftbar ist wenn was schief geht und falsch verdrahtet wird.
Insbesondere wenn man Plomben zwickt weil man in den Vorsicherungsbereich rein muss. Das ist auch eher unerwünscht wenn man als privatier anruft und sagt, man schneidet gleich die plomben ab, sie sollen halt jemanden am Nachmittag plombieren schicken.
Am HAK die NH Sicherungen ziehen ist mangels passendem Schlüssel auch nicht so einfach. Wenn ich so überleg, ich hätt nichtmal die Schutzausrüstung und das richtige isolier Werkzeug für die NH-Sicherungen.

Und in der praktischen Umsetzung sind die Profis natürlich geübter und viel schneller.

Antworten