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Funkgeräte für SHTF

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Martin_Q
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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von Martin_Q » Sa 22. Okt 2022, 15:37

Reaper hat geschrieben:
Sa 22. Okt 2022, 13:26
Benutzen darf ich schon (einschalten), aber senden nicht, so hab zumindest ich es verstanden.
Naja... Eigentlich nicht. Für den Betrieb solcher Funkgeräte brauchst du eine AFU Lizenz. Betrieb heißt halt auch schon nur einschalten.
In der Praxis wird Dir keiner den Kopf abreißen wenn Du damit nur Amateurfunkfrequenzen empfängst aber streng genommen dürftest Du es nicht.

Wenn man es sehr genau nimmt, dann darf auch ein Funkamateur mit diesem Gerät ohne Modifikation nicht senden.
Denn diese Baofeng-Billigheimer (die als reiner Empfänger übrigens ungeeignet sind, weils total terrisch sind) haben Nebenwellenausbreitungen daß einem schlecht wird. Daher haben die auch keine Zulassung.
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Laubmasta_reloaded
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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Sa 22. Okt 2022, 19:56

Und welches "einfache" Funkgerät kann man nun für den Laien empfehlen wenns eskaliert?

Legal, illegal hin oder her, wenn es soweit mal kommen sollte, wird das eh hinfällig sein.

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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von Martin_Q » Sa 22. Okt 2022, 21:33

Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Sa 22. Okt 2022, 19:56
Und welches "einfache" Funkgerät kann man nun für den Laien empfehlen wenns eskaliert?
In der Annahme, daß Du Handfunkgeräte meinst:

Wenn man ein Kurzwellengerät haben will, dann ganz klar ein Albrecht AE2990AFS. Macht offen 12, 11 und 10m allmode - mehr kann man von einem Handfunkgerät nicht verlangen.

Bei VHF/UHF Geräten wird es mit einer eindeutigen Empfehlung schwierig, da es einige chinesische Hersteller gibt, die brauchbarere Ware als Baofeng für kleines Geld produzieren. Zastone M7, Radtel RT-490 oder Abbree AR-F8 würden mir da als Vertreter vernünftiger Billigheimer einfallen. Oft gibt es bei den Chinesen dieselben Geräte unter einer anderen Markenbezeichnung (z.B. sind Radtel und Socotran-Geräte ein und dasselbe)
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trifftnix
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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von trifftnix » So 23. Okt 2022, 05:17

@Martin_Q
Danke für die ausführliche Info, also noch etwas sparen und nicht so viel Kohle zu gewo tragen *gg*, dann geht sich was Gscheites aus.
Das darf man zwar auch nicht in Betrieb nehmen, aber wie du sagtest, es wird einem niemand den Kopf abreißen wenn nur gehorcht wird.
Sportliche Grüße
Karl

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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von Martin_Q » So 23. Okt 2022, 06:03

Gerne.
Aber eigentlich waren das Spartipps damit man noch genug Geld übrig hat um es zum gewo tragen zu können. :-)
Denn die Geräte der üblichen Verdächtigen kosten deutlich mehr.
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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von yoda » So 23. Okt 2022, 08:41

Mit irgendwelchen Funkgeräten für ein paar km Reichweite herumzutun ist vollkommen lächerlich. Wenn man das Bedürfnis hat mit Personen in zig km Entfernung in Kontakt zu bleiben, ist Satelliteninternet das einzig Wahre.

50-200 Mbit kosten bei Starlink aktuell 85 € im Monat, wenn man keine absurde Bandbreite und kein unlimitiertes Datenvolumen braucht ist man schon mit unter 20 € pro Monat dabei.

Stromversorgung autark ist sowieso selbstverständlich für den seriösen Prepper, im Idealfall Photovoltaik/Windkraft mit Akkus und als Backup noch Dieselaggregat mit 1000 L (ab 1000 Liter wirds in NÖ bewilligungspflichtig) Tank mit SADK B0 Diesel befüllt + Powerstation für die sensiblen Geräte.

Bei billigen € 1.500,-- Aggregaten kann man wegen der Schieflast in Wirklichkeit keine Starkstromgeräte wie Herdplatten (gibt zum Glück mobile 230V Herdplatten) betreiben, da die Frequenz nicht stabil ist muss man auch die sensiblen Geräte wie PCs mit einer zusätzlichen Powerstation betreiben sobald der Wechselrichter der Photovoltaik ausfällt.

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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von gewo » So 23. Okt 2022, 09:08

Der billige baofeng kram ist durchaus in ordnung um zwischen zwei dezitierten punkten regelmaessig zu kommunizieren.
Mit 5 watt und magnetantenne fuers auto am fensterbrett oder am balkongitter angebracht geht das dann schon deutlich besser als „standalone“.
Unter normalen umstaenden nicht zu empfehlen weil nicht legal, aber im krisenfall zur kommunikation auf PMR frequenzen durchaus akzeptabel.
Vorher nur mal kurz testen, und im ernstfall dann nur kommunizieren wenn erforderlich. Sollte gutgehen.

Von starlink halt ich fuer krisenkommunikation eher wenig. Das ist ein US unternehmen. Als beteiligte werden die strategische erwaegungen ziehen. Dazu kann auch gehoeren dass starlink nur fuer eigene militaers zur verfuegung steht.

Was du mit der schieflast meinst weiss ich ned.
Mein 8kW diesel generator vom metro betreibt problemlos einen 2000w radiator und einen 1500watt wasserkocher an der selben 230volt phase …
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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von hari » So 23. Okt 2022, 11:24

gewo hat geschrieben:
So 23. Okt 2022, 09:08
Von starlink halt ich fuer krisenkommunikation eher wenig. Das ist ein US unternehmen. Als beteiligte werden die strategische erwaegungen ziehen. Dazu kann auch gehoeren dass starlink nur fuer eigene militaers zur verfuegung steht.
Die aktuellen Satelliten sind ausserdem von der Infrastruktur am Boden im jeweiligen Gebiet abhaengig.

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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von trifftnix » So 23. Okt 2022, 11:46

Servus.
Dann werde ich mich um eine China Gurke umsehen, denn genau für das was gewo schrieb wäre sie gedacht ( Unter normalen umstaenden nicht zu empfehlen weil nicht legal, aber im krisenfall zur kommunikation auf PMR frequenzen durchaus akzeptabel. )

Werde noch einen Bekannten fragen ob er etwas in diese Richtung herumliegen hat ( ist ja meist so dass sich so was ansammelt).
Sportliche Grüße
Karl

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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von makirsch » So 23. Okt 2022, 15:54

trifftnix hat geschrieben:
So 23. Okt 2022, 11:46
Servus.
Dann werde ich mich um eine China Gurke umsehen, denn genau für das was gewo schrieb wäre sie gedacht ( Unter normalen umstaenden nicht zu empfehlen weil nicht legal, aber im krisenfall zur kommunikation auf PMR frequenzen durchaus akzeptabel. )

Werde noch einen Bekannten fragen ob er etwas in diese Richtung herumliegen hat ( ist ja meist so dass sich so was ansammelt).
Aus dem gleichen Grund habe ich mir zwei Retevis RT87 geholt.
Die Kinder haben so kleine Spielzeug Funkgeräte von Amazon. Lustigerweise damals auch von Retevis gekauft, sind auch normale PMR, gehen halt nicht so weit und kann man nicht programmieren.

LG
Martin

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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von yoda » So 23. Okt 2022, 17:31

gewo hat geschrieben:
So 23. Okt 2022, 09:08
Was du mit der schieflast meinst weiss ich ned.
Mein 8kW diesel generator vom metro betreibt problemlos einen 2000w radiator und einen 1500watt wasserkocher an der selben 230volt phase …
Die Schieflast ist bei Starkstrom 400V ein Problem, wie gesagt, du kannst problemlos zu 230V Verbrauchern gehn, aber wenn du mit 400V im Sicherungskasten anschließt, hast das Problem dass die 400V Geräte im Haus eine Phase überlasten können, laut meinem Elektriker sind da nur mehr ca. 20% der Leistung möglich, und da eine Herdplatte gleich mal 2-3kW zieht, ist das ein Problem bzw. wenn man verschiedenste Geräte einschaltet. PCs und Fernseher sollte man mit so billigen Aggregaten (2-3k) auch nicht betreiben weil die Frequenz nicht stabil genug ist, d.h. die Anwendungsfälle sind begrenzt.

Klar wenn man bei der Heizung irgendwo in Wien keine Alternative hat macht 8kW Sinn weil man wirklich ein paar Heizlüfter anhängen kann, der Dieselverbrauch ist dann aber höher, man muss auch schon was die Dinger bei Dauerlast können, meistens sind das dann gleich 1-2 kW weniger. Dieselvorrat braucht man halt genug, bis 1000 L kann man in vielen Fällen legal und recht unkompliziert lagern wenn man irgendwo am Land wohnt.

Hab mich mit 3kW Dauerlast begnügt und geh mit 230V ins Haus, kleine 230V Herdplatte und eine kleine Brotbackmaschine war halt notwendig, Wasserkocher etc. ist sowieso vorhanden, Wasserversorgung ist dank Brunnen autark. Die 400V Geräte im Haus brauch ich net bzw. kanns direkt am Aggregat anstecken, sollt ich wirklich irgendwas fräsen müssen etc. wobei das eh alles nur für den Fall relevant wird wo die Photovoltaik mit Akku ausfällt, die groß genug dimensioniert ist, dass ich im Winter damit selbst zu bewölkten Zeiten auch gut durchkomme. Heizung rennt komplett autark mit Holz, alle Pumpe zusammen brauchen netmal 100W.

Kommunikation haben wir 6 billige Funkgeräte weil halt wirklich ein paar Prepper nebeneinander wohnen, aber alles andere würde ich mit Satteliteninternet lösen, sofern erforderlich.

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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von gewo » Mo 24. Okt 2022, 07:58

yoda hat geschrieben:
So 23. Okt 2022, 17:31
Die Schieflast ist bei Starkstrom 400V ein Problem, wie gesagt, du kannst problemlos zu 230V Verbrauchern gehn, aber wenn du mit 400V im Sicherungskasten anschließt, hast das Problem dass die 400V Geräte im Haus eine Phase überlasten können, laut meinem Elektriker sind da nur mehr ca. 20% der Leistung möglich, und da eine Herdplatte gleich mal 2-3kW zieht, ist das ein Problem bzw. wenn man verschiedenste Geräte einschaltet. PCs und Fernseher sollte man mit so billigen Aggregaten (2-3k) auch nicht betreiben weil die Frequenz nicht stabil genug ist, d.h. die Anwendungsfälle sind begrenzt.
Klar wenn man bei der Heizung irgendwo in Wien keine Alternative hat macht 8kW Sinn weil man wirklich ein paar Heizlüfter anhängen kann, der Dieselverbrauch ist dann aber höher, man muss auch schon was die Dinger bei Dauerlast können, meistens sind das dann gleich 1-2 kW weniger. Dieselvorrat braucht man halt genug, bis 1000 L kann man in vielen Fällen legal und recht unkompliziert lagern wenn man irgendwo am Land wohnt.
Hab mich mit 3kW Dauerlast begnügt und geh mit 230V ins Haus, kleine 230V Herdplatte und eine kleine Brotbackmaschine war halt notwendig, Wasserkocher etc. ist sowieso vorhanden, Wasserversorgung ist dank Brunnen autark.
zu 90% hast entweder du den elektriker ned verstanden
oder dein elektriker is a nuss

die 230/250volt spannung wird aus einer phase des 380/400volt netzes genommen.
also entweder hamma a problem mit schieflast oder ned

bei 3kW hast du ein solchs problem wenn du ein 2kW heizplatte ansteckst, klaro
denn pro phase stehen ja nur 1/3 der gesamtleistung mal faktor irgendwas das ich vergessen habe zur verfuegung.
also ein 3000W aggregat fuer 380/400volt schafft auf 230/250 volt vermutlich nur ca 1500 bis 2000watt
das ist kein problem mit der schieflast
das ist elektrotechnik

ein aggregat direkt am hausanschluss einspeisen ?
ich weiss ned
wenns dir dann in die knie geht brauchst wieder ewig um festzustellen welcher verbraucher irrtuemlich eingeschalten ist ...
fuer notstrom sollte man dezitierte stromkreise vorsehen
oder halt die klassichen verlaengerungskabeln verwenden
das hilft beim ueberblick
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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von yoda » Mo 24. Okt 2022, 09:05

gewo hat geschrieben:
Mo 24. Okt 2022, 07:58
yoda hat geschrieben:
So 23. Okt 2022, 17:31
Die Schieflast ist bei Starkstrom 400V ein Problem, wie gesagt, du kannst problemlos zu 230V Verbrauchern gehn, aber wenn du mit 400V im Sicherungskasten anschließt, hast das Problem dass die 400V Geräte im Haus eine Phase überlasten können, laut meinem Elektriker sind da nur mehr ca. 20% der Leistung möglich, und da eine Herdplatte gleich mal 2-3kW zieht, ist das ein Problem bzw. wenn man verschiedenste Geräte einschaltet. PCs und Fernseher sollte man mit so billigen Aggregaten (2-3k) auch nicht betreiben weil die Frequenz nicht stabil genug ist, d.h. die Anwendungsfälle sind begrenzt.
Klar wenn man bei der Heizung irgendwo in Wien keine Alternative hat macht 8kW Sinn weil man wirklich ein paar Heizlüfter anhängen kann, der Dieselverbrauch ist dann aber höher, man muss auch schon was die Dinger bei Dauerlast können, meistens sind das dann gleich 1-2 kW weniger. Dieselvorrat braucht man halt genug, bis 1000 L kann man in vielen Fällen legal und recht unkompliziert lagern wenn man irgendwo am Land wohnt.
Hab mich mit 3kW Dauerlast begnügt und geh mit 230V ins Haus, kleine 230V Herdplatte und eine kleine Brotbackmaschine war halt notwendig, Wasserkocher etc. ist sowieso vorhanden, Wasserversorgung ist dank Brunnen autark.
zu 90% hast entweder du den elektriker ned verstanden
oder dein elektriker is a nuss

die 230/250volt spannung wird aus einer phase des 380/400volt netzes genommen.
also entweder hamma a problem mit schieflast oder ned

bei 3kW hast du ein solchs problem wenn du ein 2kW heizplatte ansteckst, klaro
denn pro phase stehen ja nur 1/3 der gesamtleistung mal faktor irgendwas das ich vergessen habe zur verfuegung.
also ein 3000W aggregat fuer 380/400volt schafft auf 230/250 volt vermutlich nur ca 1500 bis 2000watt
das ist kein problem mit der schieflast
das ist elektrotechnik

ein aggregat direkt am hausanschluss einspeisen ?
ich weiss ned
wenns dir dann in die knie geht brauchst wieder ewig um festzustellen welcher verbraucher irrtuemlich eingeschalten ist ...
fuer notstrom sollte man dezitierte stromkreise vorsehen
oder halt die klassichen verlaengerungskabeln verwenden
das hilft beim ueberblick
Die günstigeren Geräte können zu viel Schieflast nicht kompensieren, bei 230V hast das Problem net, da kannst die volle Leistung nutzen.

Schau dir das mal an: https://youtu.be/75KJYZs6eEQ?t=178 Bei 3:46 erklärt er die Schieflasttauglichkeit der günstigen Geräte. Ist genau das was mein Elektriker gesagt hat.

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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von gewo » Mo 24. Okt 2022, 09:21

yoda hat geschrieben:
Mo 24. Okt 2022, 09:05
gewo hat geschrieben:
Mo 24. Okt 2022, 07:58
yoda hat geschrieben:
So 23. Okt 2022, 17:31
Die Schieflast ist bei Starkstrom 400V ein Problem, wie gesagt, du kannst problemlos zu 230V Verbrauchern gehn, aber wenn du mit 400V im Sicherungskasten anschließt, hast das Problem dass die 400V Geräte im Haus eine Phase überlasten können, laut meinem Elektriker sind da nur mehr ca. 20% der Leistung möglich, und da eine Herdplatte gleich mal 2-3kW zieht, ist das ein Problem bzw. wenn man verschiedenste Geräte einschaltet. PCs und Fernseher sollte man mit so billigen Aggregaten (2-3k) auch nicht betreiben weil die Frequenz nicht stabil genug ist, d.h. die Anwendungsfälle sind begrenzt.
Klar wenn man bei der Heizung irgendwo in Wien keine Alternative hat macht 8kW Sinn weil man wirklich ein paar Heizlüfter anhängen kann, der Dieselverbrauch ist dann aber höher, man muss auch schon was die Dinger bei Dauerlast können, meistens sind das dann gleich 1-2 kW weniger. Dieselvorrat braucht man halt genug, bis 1000 L kann man in vielen Fällen legal und recht unkompliziert lagern wenn man irgendwo am Land wohnt.
Hab mich mit 3kW Dauerlast begnügt und geh mit 230V ins Haus, kleine 230V Herdplatte und eine kleine Brotbackmaschine war halt notwendig, Wasserkocher etc. ist sowieso vorhanden, Wasserversorgung ist dank Brunnen autark.
zu 90% hast entweder du den elektriker ned verstanden
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die 230/250volt spannung wird aus einer phase des 380/400volt netzes genommen.
also entweder hamma a problem mit schieflast oder ned

bei 3kW hast du ein solchs problem wenn du ein 2kW heizplatte ansteckst, klaro
denn pro phase stehen ja nur 1/3 der gesamtleistung mal faktor irgendwas das ich vergessen habe zur verfuegung.
also ein 3000W aggregat fuer 380/400volt schafft auf 230/250 volt vermutlich nur ca 1500 bis 2000watt
das ist kein problem mit der schieflast
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ein aggregat direkt am hausanschluss einspeisen ?
ich weiss ned
wenns dir dann in die knie geht brauchst wieder ewig um festzustellen welcher verbraucher irrtuemlich eingeschalten ist ...
fuer notstrom sollte man dezitierte stromkreise vorsehen
oder halt die klassichen verlaengerungskabeln verwenden
das hilft beim ueberblick
Die günstigeren Geräte können zu viel Schieflast nicht kompensieren, bei 230V hast das Problem net, da kannst die volle Leistung nutzen.

Schau dir das mal an: https://youtu.be/75KJYZs6eEQ?t=178 Bei 3:46 erklärt er die Schieflasttauglichkeit der günstigen Geräte. Ist genau das was mein Elektriker gesagt hat.
das was er beschreibt hat mit schieflast nix zu tun
das ist schlichte elektrotechnik
1 phase vs. 3 phasen

Beispiel 1:
Die Nennleistung des Generators beträgt 4.5kW, daher die maximale Phasenleistung 4.5kW/3=1.5kW.
Belastung sei ein Drehstromverbraucher mit 3kW Nennlast. Damit liegt die aktuelle Last pro Phase bei 3kW/3=1kW. Damit würden noch 0,5 kW (=500 Watt) an der 230V Steckdose zur Verfügung stehen.

Beispiel 2:
Die Nennleistung des Generators beträgt 4.5kW, daher die maximale Phasenleistung 4.5kW/3=1.5kW.
Belastung sei 230V Verbraucher mit 1,5kW (= 1500Watt). Der Generator ist damit voll ausgelastet, es steht keine weitere Leistung mehr zur Verfügung.
Würde man noch mehr Verbraucher an den 230Volt Anschluss anschliessen würde sich irgendwann der Generator abdrehen weil sich die Spannungen an den beiden nicht belasteten Phasen zu sehr erhöhen.

Das ist kein Schieflast bzw SchräglastPROBLEM, das ist schlichtweg der Unterschied zwischen 3phasiger Drehstromlast oder einphasiger Belastung.

Ein 3phasiger 7kW 380/400Volt generator kann keine 7kW auf 230/250Volt liefern.
Ist so
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Re: Funkgeräte für SHTF

Beitrag von yoda » Mo 24. Okt 2022, 09:43

Du verstehst net was er sagt, er beschreibt exakt die Schieflast, nämlich dass bei 400V 3 Phasen, 1 Phase zu sehr belastet wird bzw. alleine, und dass diese günstigen Geräte das net können bzw. nur bis 20% der Maximalleistung.

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