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Meine persönliche Erfolgsgeschichte

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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von Alaskan454 » Di 27. Jul 2021, 10:00

combatmiles hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 09:57
...ich mach jetzt den Werkmeister bei Humboldt" gilt dann wohl eher nicht...😅😅
Ich bin schon Meister :mrgreen:

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Lagavulin
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von Lagavulin » Di 27. Jul 2021, 10:12

combatmiles hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 09:57
...ich mach jetzt den Werkmeister bei Humboldt" gilt dann wohl eher nicht...😅😅
Du meinst diesen "Werkmeister", oder?

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combatmiles
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von combatmiles » Di 27. Jul 2021, 10:14

Leider darf ma nur 5 smileys...
😅😅😎🤪🤠
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von Mr. Danger » Di 27. Jul 2021, 10:34

Weiterbildung setzt aber auch ein gewisses Maß an Intelligenz voraus.
Ich kann keinen Hektoliter an Wissen in ein Schnapsglas füllen.
50% der Bevölkerung haben halt nur die Voraussetzungen für Kassier, Lagerist, Verkäufer im Einzelhandel, .....
Wenn ich der Feinkostverkäuferin, die sich schon beim Wurst einpacken schwer tut, sage Sie soll Medizin studieren, bringt das genau Null.

Als getreuer (Partei)Soldat kann ich mir Fertigkeiten aneignen und dann umsetzten, werde aber nie etwas selbst kreieren. Solche Leute schaffen es manchmal trotzdem ins mittle Management. Sie sind aber keine Führunspersönlichkeiten (hm, an wen denke ich da jetzt :think: :D ).
Nicht umsonst sagt man, 80% Folgen und 20% Führen.

Und was sagen Schulabschlüsse global aus? Kanada hat eine Akademikerquote von >50%. Sind dort nur intelligente Leute zu Hause oder ist das Niveau dort einfach viel niedriger? In den USA gibt niemand seinen Bc oder MBA an weil so ein Titel hat dort eh jeder.
In Österreich werden HTL Absolventen für den internationalen Vergleich auch schon zu den Akademikern gezählt :).

LG, Hans

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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von gewo » Di 27. Jul 2021, 10:41

Mr. Danger hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 10:34
In Österreich werden HTL Absolventen für den internationalen Vergleich auch schon zu den Akademikern gezählt :).
wobei die oesterreichische HTL ausbildung angeblich deutlich ueber der EU norm fuer HTL abschluesse liegt
oder halt gelegen ist vor dem EU beitritt

aber du hast schon recht
es gehoeren zum "akademiker" zwingend die alten sprachen, die germanistischen und die "kulturfaecher" dazu
die fehlen halt in der HTL zur gaenze
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Simon80
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von Simon80 » Di 27. Jul 2021, 10:55

Eine gute Ausbildung ist wohl die einzig relativ verlässliche Basis um gut Leben zu können. Ich hab, so wie wohl auch manch andere hier was ich so lesen konnte, die höhere Schule geschmissen weil Geld verdienen mit 15 einfach wichtiger war. Relativ schnell kam dann aber in der Lehre als Elektriker die Einsicht das ich nicht mein ganzes Leben auf der Baustelle stehen möchte. Nicht falsch verstehen, die Bezahlung auf Montage war gut und ich respektiere alle die das machen aber für mich wärs einfach nichts gewesen.
Hab dann noch während der Lehre angefangen die Matura zu machen, nach der Lehre einen Meister in noch einem anderem Beruf gemacht und hab jetzt mit 22 zwei Berufsabschlüsse, Meister und Matura fertig. War zach und fortgehen war auch nicht immer drinn aber ich bin mir sicher es wird sich lohnen. Eigentlich hat es sich für mich sogar schon gelohnt weil ich wegen den Ausbildungen direkt nach dem Bundesheer in die Technikabteilung bei uns im Unternehmen wechseln durfte und jetzt für vergleichsweise gemütliche Büroarbeit mindestens das selbe bekomme wie die Kollegen auf der Montage draußen.

Im Herbst starte ich jetzt mit einem (vorerst) berufsbegleitendem Studium, mal schauen das wird sicher nochmal um eine Nummer anstrengender.
Aber ich möchte nicht in 20 Jahren bereuen "damals wos noch leicht ging" was gemacht zu haben.

Alaskan454
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von Alaskan454 » Di 27. Jul 2021, 10:59

The_Governor hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 09:25

Das Problem ist aber, dass dieser Prozess sehr, sehr selten stattfindet, weil nicht anders vorgelebt.
Das Problem ist das eine Ausbildung auch wenn man es nicht wahrhaben will doch Geld kostet das letztendlich die Eltern mitfinanzieren.

Ich bewundere jeden aufrichtig der es wirklich ohne Hilfe schafft wo nirgends Geld zugeschossen wird, aber das sind sehr wenige.

Hier muss man auch stark differenzieren zwischen dem schulischen Niveau der einzelnen Bundesländer.

kuni
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von kuni » Di 27. Jul 2021, 11:01

Simon80 hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 10:55
Im Herbst starte ich jetzt mit einem (vorerst) berufsbegleitendem Studium, mal schauen das wird sicher nochmal um eine Nummer anstrengender.
Aber ich möchte nicht in 20 Jahren bereuen "damals wos noch leicht ging" was gemacht zu haben.
Wünsch dir alles gute - ein erfolgreicher Studienabschluss zu einer technischen Ausbildung ist eine optimale Kombination. Habe auch Steuerungs- Regelungstechnik als HTL gemacht und dann Wirtschaft studiert.

Zuerst lernt man, wie man was gut baut - und dann erfährt man, warum es am besten nur gut 2 Jahre halten soll....

Simon80
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von Simon80 » Di 27. Jul 2021, 11:05

kuni hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 11:01

Wünsch dir alles gute - ein erfolgreicher Studienabschluss zu einer technischen Ausbildung ist eine optimale Kombination. Habe auch Steuerungs- Regelungstechnik als HTL gemacht und dann Wirtschaft studiert.

Zuerst lernt man, wie man was gut baut - und dann erfährt man, warum es am besten nur gut 2 Jahre halten soll....
Danke! Ja das war auch mein Gedanke allerdings hab ich mich dann statt der eher wirtschaftlichen FH die ich zuerst im Sinn hatte für ein Studium der Rechtswissenschaften entschieden weils mich einfach interessiert und juristisches Wissen meiner Meinung nach auch gefragt und wichtig ist.

The_Governor
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von The_Governor » Di 27. Jul 2021, 11:24

Alaskan454 hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 10:59
The_Governor hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 09:25

Das Problem ist aber, dass dieser Prozess sehr, sehr selten stattfindet, weil nicht anders vorgelebt.
Das Problem ist das eine Ausbildung auch wenn man es nicht wahrhaben will doch Geld kostet das letztendlich die Eltern mitfinanzieren.

Ich bewundere jeden aufrichtig der es wirklich ohne Hilfe schafft wo nirgends Geld zugeschossen wird, aber das sind sehr wenige.

Hier muss man auch stark differenzieren zwischen dem schulischen Niveau der einzelnen Bundesländer.
Die Bildung grundsätzlich nicht, "nur" das längere daheim Leben ohne zus. Einkommen für die Familie, aber das hat der Fratz die letzten 16 Jahre auch schon. Ich bezweifle, dass das die Hauptursachen sind, warum die bildungsferne Schicht meist eine solche bleibt. Vermutlich schießt man sogar noch für Bücher und den teuren Taschenrechner, den man braucht, zu. Wäre ich böse, würde ich sagen für die Tschick ist trotzdem genug Geld da, aber das wäre unsachlich und zynisch und sowas liegt mir fremd. :P :P :P
Zuletzt geändert von The_Governor am Di 27. Jul 2021, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von The_Governor » Di 27. Jul 2021, 11:26

Eines fehlt der HTL-Ausbildung, das würde ich persönlich vertiefen: Wirtschaftliche Bildung, denn man mag nach ein paar Jahren Praxis zwar ein guter Ingenieur sein, hat aber z.B. keinerlei Ahnung, wie man eine Firma gründet oder auch führt. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch nicht im Interesse der großen Maschinenbaufirmen liegt und es deshalb nicht Teil des Konzeptes ist.

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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von gewo » Di 27. Jul 2021, 11:28

Simon80 hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 10:55
....Ich hab, so wie wohl auch manch andere hier was ich so lesen konnte, die höhere Schule geschmissen weil Geld verdienen mit 15 einfach wichtiger war.
naja
ich war halt zu bloed damals ...
Simon80 hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 10:55
Relativ schnell kam dann aber in der Lehre als Elektriker die Einsicht das ich nicht mein ganzes Leben auf der Baustelle stehen möchte. Nicht falsch verstehen, die Bezahlung auf Montage war gut und ich respektiere alle die das machen aber für mich wärs einfach nichts gewesen.
lustig
ich auch
lehre elektroinstallateur
dann berufsbegleitend werkmeisterpruefung
dann unternehmerpruefung
haette mir jederzeit die konzession holen koennen die ersten 15 jahre danach
hab ich aber nie gemacht
hab dann mit handwerk aufgehoert und "irgendwas mit medien" gemacht
;-)
Simon80 hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 10:55
Im Herbst starte ich jetzt mit einem (vorerst) berufsbegleitendem Studium, mal schauen das wird sicher nochmal um eine Nummer anstrengender.
Aber ich möchte nicht in 20 Jahren bereuen "damals wos noch leicht ging" was gemacht zu haben.
hat bei mir laenger gedauert
ich habe dann erst viel spaeter einen MBA gemacht

aber fakt ist halt eins:
ohne anstrengung wird das nix

es gibt den einen oder anderen der
- sich im rahmen seiner moeglichkeiten bildung aneignet
- fleissig ist
- alles "richtig" macht
und trotzdem nie zu ordentlich geld kommt
es gibt diese faelle
ned oft und ned viele aber sie kommen vor

das einzige was es noch viel viel weniger oft gibt sind jene die
- auf die bildung pfeiffen weil es auf der couch bei an bier viel gemuetlicher ist
- sich jahrzehntelang im sozialen netz schaukeln lassen
und die trotzdem zu was kommen

auch wenns unfassbar altklug und obergscheit klingt
es stimmt halt leider:
- schau dass du im rahmen deiner moeglichkeiten bildung erwirbst
- erwirb sie so frueh wie moeglich weil wenn ma jung ist lernt ma leichter
- pack dort ohne zu fragen was es dir bringt an, wenn die realistische chance besteht dass dadurch jemand mehrere hierarchiestufen ober dir deinen namen mitbekommt
- such dir einen job wo die betraege allgemein hoch sind
wo die betraege die im spiel sind hoch sind spielen gehaelter kaum eine rolle und die chance auf ein fettes gehalt sind hoeher
die branchen kennt man eh
- schau in konzernen dass du moeglichst rasch aus der operative in den stab rueber kommst
- sein vor deinem vorgesetzten im buero, verlasse es nach deinem vorgesetzen und so bloedsinn wie homeoffice solltest du ignorieren. ich kenn persoenlich wen naeher der nur dadurch dass er ned zu hause geblieben ist sondern waehrend der home office freistellung immer im office war jetzt einen massiven karrieresprung hingelegt hat. wenn von 50 leut fast jeden tag nur du und dein chef da sind dann praegt das. dann hast ihn auf einmal sechs mal am tag im zimmer stehen und der kriegt mit was du tust und wie du es tust.
- mach beruflich was dein vorgesetzter will. klingt bloed aber es passiert oft genug dass es abteilungsinteressen gibt die den interessen des vorgesetzen entgegenstehen. das hat nix mit speichellecken zu tun. es geht um DEINE zukunft und ned um die der kumpels mit denen du in der kantine sitzt.
wenn du in zehn jahren immer noch mit dem selben gehalt im selben rang mit den selben kumpels in der selben kantine hockst und dich ueber die "speichellecker und ar***kriecher" mit einfamilienhaus und E-Klasse, die karrierertechnisch an dir vorbeigezogen sind weil sie schlicht ihren job gemacht haben das maul zerreissen ... es wird dir aber ned helfen...
- pflege dein netzwerk, halt kontakt mit menschen die du kennengelernt hast
- orientiere dich nach "oben" bei deinen kontakten
menschen die moralisch, ethisch, bildungsmaessig, finanziell oder vom stand her "oberhalb" von dir sind ziehen dich mit rauf
die anderen ziehen dich runter
es mag sein dass es total lustig ist mit deinen saufbruedern die wochenenden im bierstadl zu verbringen
den hinweis auf einen job zwei etagen ueber deiner "kragenweite" inkl. der hilfe ihn zu kriegen erhaelts du dort aber sicher nicht
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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von kuni » Di 27. Jul 2021, 11:31

The_Governor hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 11:24
Die Bildung grundsätzlich nicht, "nur" das längere daheim Leben ohne zus. Einkommen für die Familie, aber das hat der Fratz die letzten 16 Jahre auch schon. Ich bezweifle, dass das die Hauptursachen sind, warum die bildungsferne Schicht meist eine solche bleibt. Vermutlich schießt man sogar noch für Bücher und den teuren Taschenrechner, den man braucht, zu. Wäre ich böse, würde ich sagen für die Tschick ist trotzdem genug Geld da, aber das wäre unsachlich und zynisch und sowas liegt mir fremd. :P :P :P
Wobei mein HP48G heute noch läuft - nach 25 Jahren, täglich benutzt - und auch der TI89 lebt noch (der liegt aber daheim)

Aber es ist für die Eltern natürlich schon eine finanzielle Belastung - Schule kostet halt viel Geld. Aber wie du schon gesagt hast - für Zigaretten, das neue IPhone und den Sommerurlaub ist immer genug Geld da.

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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von kuni » Di 27. Jul 2021, 11:33

The_Governor hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 11:26
Eines fehlt der HTL-Ausbildung, das würde ich persönlich vertiefen: Wirtschaftliche Bildung, denn man mag nach ein paar Jahren Praxis zwar ein guter Ingenieur sein, hat aber z.B. keinerlei Ahnung, wie man eine Firma gründet oder auch führt. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch nicht im Interesse der großen Maschinenbaufirmen liegt und es deshalb nicht Teil des Konzeptes ist.
Kommt halt auf die Fachrichtung an - aber bei 40 Wochenstunden (Jahr 2000) musste man halt irgendwo sparen beim Unterricht

Wie es sich heute ausgeht weiß ich nicht - wie hatten 2x die Woche Nachmittagsunterricht und auch Samstagsunterricht. Gibts heute angeblich nicht mehr

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Re: Meine perönliche Erfolgsgeschichte

Beitrag von The_Governor » Di 27. Jul 2021, 11:41

Simon80 hat geschrieben:
Di 27. Jul 2021, 10:55
Eine gute Ausbildung ist wohl die einzig relativ verlässliche Basis um gut Leben zu können. Ich hab, so wie wohl auch manch andere hier was ich so lesen konnte, die höhere Schule geschmissen weil Geld verdienen mit 15 einfach wichtiger war. Relativ schnell kam dann aber in der Lehre als Elektriker die Einsicht das ich nicht mein ganzes Leben auf der Baustelle stehen möchte. Nicht falsch verstehen, die Bezahlung auf Montage war gut und ich respektiere alle die das machen aber für mich wärs einfach nichts gewesen.
Hab dann noch während der Lehre angefangen die Matura zu machen, nach der Lehre einen Meister in noch einem anderem Beruf gemacht und hab jetzt mit 22 zwei Berufsabschlüsse, Meister und Matura fertig. War zach und fortgehen war auch nicht immer drinn aber ich bin mir sicher es wird sich lohnen. Eigentlich hat es sich für mich sogar schon gelohnt weil ich wegen den Ausbildungen direkt nach dem Bundesheer in die Technikabteilung bei uns im Unternehmen wechseln durfte und jetzt für vergleichsweise gemütliche Büroarbeit mindestens das selbe bekomme wie die Kollegen auf der Montage draußen.

Im Herbst starte ich jetzt mit einem (vorerst) berufsbegleitendem Studium, mal schauen das wird sicher nochmal um eine Nummer anstrengender.
Aber ich möchte nicht in 20 Jahren bereuen "damals wos noch leicht ging" was gemacht zu haben.
Was für ein Aufwand! Dabei hättest du dir nur die zwei Bücher vom Sauer schicken lassen müssen. :D

Ernsthaft: Gratuliere zu deinem Weg, ich kenne einige, die das auch so gemacht haben in der Firma und der Vorteil, den diese Leute gegenüber "reinen" HTLern haben, ist die Praxiserfahrung. Das merkt man speziell bei Konstrukteuren dann daran, dass sie stets im Hinterkopf haben, "Wie montiere ich das? Wie groß sind die Toleranzen? Verzieht es sich beim Schweißen? Usw.".

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