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Der Bundesheer Thread

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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von gmiasbauer » Fr 26. Feb 2021, 07:19

Ich war Grundausbildung in Zeltweg - FlAR 2 - War im Nachhinein betrachtet sehr lustig dort. Alle GWDs hatten so lange Anfahrtszeiten, dass eigentlich nur übers Wochenende heimgefahren werden konnte. Wenn dann um 16 Uhr Befehlsausgabe war, wurde täglich das Soldheim geplündert.
Da wir ein Auflösungsregiment waren, war kein Ausbildungskader mehr vorhanden... War dann eher so ferienlagermäßig, mit täglicher Airpower. Ich war schon in Hotels, da hab ich nicht so gut gegessen wie in der Kantine in Zeltweg.
Im Anschluss an die doch sehr schöne Grundausbildung wurde es halt dann fad. Haupttorwache in Bruckneudorf...
Schießausbildung am StG77 (genau 7 Schuss) und an der Winkerkelle, da war ich dann schon recht gut, weil ich ja viel Zeit zum Üben hatte
Das Schienbein ist das Körperteil, mit dem man auch im Dunkeln Möbel findet.

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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von Exitus » Fr 26. Feb 2021, 08:16

ET01/03
Gemeldet habe ich mich vorrangig für das Jägerbataillon 25 und alternativ für die Artillerie.
Eingerückt bei einer irren Kälte beim Artillerieregiment 2 in der Windischkaserne und statt der 1. oder 2. Batterie kam ich in die Stabsbatterie. :cry:
Verkürzte Grundausbildung von nur 4 Wochen.
Danach Sanitäterausbildung in der Khevenhüller-Kaserne, wo übrigens auch das Jägerbataillon 25 stationiert ist. Naja, hab ich sie wenigstens gesehen ;)
Meine Kommissionelle Prüfung fand exakt einen Tag nachdem das komplette AR2 zum Assistenzeinsatz an die Grenze gefahren ist statt.
Ich durfte also noch nicht mit und nachgefahren hat mich auch keiner.
Somit habe ich als Sanitäter 6 Wochen in einer nahezu leeren Kaserne verbracht.
Ich war dann noch 2 mal auf Feldlagerwoche mit, wo ich jedesmal als Rekrut der Ranghöchste Sanitäter war und Leute "Krank" schreiben durfte. :D
Die 10 Tage Allentsteig waren auch lustig.
Mein SanUO war richtig nett und hat mir nahezu alles ermöglicht was Sanis normal nicht dürfen.
zB: Handgranaten werfen, MG und ÜSMG schießen. In der M109 mitfahren und beim scharf schießen im Rechenstellenpanzer sitzen.
Tja, dann war die Zeit auch schon wieder um.
Mein Sternderl habe ich auch nicht bekommen. Ich musste zum Befohlenen weil ich beim Military Tattoo 2003 in meinen beiden Wasserflaschen Bier hatte. :mrgreen:

Alles in allem eine sehr lustige Zeit!

Greetings Oliver

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kemira
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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von kemira » Fr 26. Feb 2021, 08:40

10/96 beim JgR7 (ja, damals gabs das noch) eingerückt. Der Koch muss Friseur gewesen sein, und die einzigen funktionierenden sanitären Anlagen waren damals in der S-Kompanie. Nackig über den Kasernenhof nachts bei Schneesturm zum Duschen und wieder zruck, so muss das sein, hat uns der Chef erklärt.
Aus privaten Gründen Versetzung zum PIB1 beantragt (mein damaliges Haus war 2 Straßen weiter), welcher erstaunlicherweise stattgegeben wurde.
Dort Schlüsselerlebnis des Wehrdienstes - ich bin beim PiB beim Spieß reingerauscht und hab mich zum Dienst gemeldet, so wie's in Lendorf üblich war. Der schaut mi an von oben bis unten und frogt mi "Jaga, oda?" - "Jawoll!" - "Gonz ruhig, des geht vorbei".
Der Mann hatte recht... :mrgreen:
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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von jab01 » Fr 26. Feb 2021, 08:48

7 Wochen Grundausbildung in Hörsching mit 120 Kameraden.
damals wurde gerade die Küche umgebaut, also nur 1 Menü, meistens grauslich
der einzige Ausrüstungsgegenstand, an dem wir ausgebildet wurden, war das stg77
ich hab außer der Glock vom OVD nicht mal eine andere Waffe gesehen
keine Fahrzeuge, kein Funk, keine Nachtsicht etc.
hab in 7 Wochen auch keine 30 Schuss scharf geschossen

Durchschnittstauglichkeit 3, ich und 7 andere Volltauglich, entsprechend war unsere "Ausbildung"
Stehbefreite, Tragebefreite, Schießbefreite, Maskenbefreiten, Kapperlbefreite,....

Danach Kellner in der UO Messe Kirchdorf
meine 2 Mitstreiter in der Schicht: ein dümmlicher Krimineller aus dem Jugendhäfn und ein Junkie
13h Schichten, Unmengen Bier geschleppt (einige Gäste hatten täglich! zw. 15 und 20 Seiterl)
Am Wochenende mussten wir dann die UO Familien oder mal den ganzen Motorradclub eines Vizes bedienen.
Logisch, kostete ja ein 3 Gänge Menü unter 20 Schilling damals.
Unser Koch hat geklaut, was gefehlt hat, mussten wir von unserem Trinkgeld bezahlen.
Im Dienst haben wir außer Leitungswasser nix zu trinken bekommen, Dienstbeginn war 0600, also kein Frühstück für uns, Mittagessen war dann nach 1300, oder so... nachdem die Herrn UOs gegessen hatten.
Was wir selber konsumiert haben mussten wir natürlich bezahlen und reinbringen durften/konnten wir nichts.
Interessant war auch die Qualität des Essen: Erst mit knurrendem Magen die schönsten Filets servieren und später das knorpelige Fleisch für uns selber ausfassen.
Wenn kein Gast da war, mussten wir trotzdem hinter der Bar bleiben, außer zum Tischabwischen, wehe wir wurden beim Sitzen erwischt. Unser Vize is natürlich dauernd kontrollieren gekommen, ca 160 hoch, ausgefressen und ein 1A Choleriker
Bei Kleinigkeiten wurde dann auch gleich mit Versetzung zu den Gebirgsjägern gedroht, was ich einmal sogar akzeptieren wollte :lol: Ins Burgenland hams mich nicht gelassen, weil ein anderer schneller war beim freiwillig melden.
usw
Alles in Allem war es sinnlos, deprimierend und teuer

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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von The_Governor » Fr 26. Feb 2021, 09:08

Ich war bei der Musterung fliegertauglich und wurde später nach Aigen im Ennstal zum Hubschrauberstützpunkt eingeladen. Es gab für die Gruppe ein paar Vorträge und einen Rundflug in einer Alouette III. Damals war ich noch motiviert, mich während meiner Zeit als Grundwehrdiener zur weiteren Musterung zu melden. Als ich dann aber tatsächlich eingezogen wurde und mir das ein paar Wochen angesehen habe, habe ich diesen Plan schnell wieder fallen gelassen, habe meine 6 Monate abgesessen und bin in die Privatwirtschaft.

Mit der Struktur, das Hirn am Tor "abzugeben" und nur noch das zu tun, was einem der höhere Dienstrang befiehlt, ob sinnvoll oder nicht, wäre ich auf Dauer nicht klar gekommen.

Das war 2007, wohl der Tiefpunkt bezüglich Budget. Alles war heruntergewirtschaftet, in der Kaserne gab es einsturzgefährdete Gebäude und die Unteroffiziere und Offiziere waren dermaßen unmotiviert, dass ich keine Minute länger bleiben wollte, als notwendig. Geschossen wurden 10 bis 20 Schuss aus dem StG77 an einem einzigen Tag am Schießstand. Uns wurde erklärt, dass das Bundesheer momentan "know-how-Erhalt" ausführe, d.h. von jeder Waffengattung quasi ein paar funktionierende "Schulungsobjekte" am Leben erhält. Der Rest war verkauft worden oder rostete vor sich hin. :clap: :roll:

:at1:

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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von Alaskan454 » Fr 26. Feb 2021, 10:17

The_Governor hat geschrieben:
Fr 26. Feb 2021, 09:08

Das war 2007, wohl der Tiefpunkt bezüglich Budget. Alles war heruntergewirtschaftet, in der Kaserne gab es einsturzgefährdete Gebäude und die Unteroffiziere und Offiziere waren dermaßen unmotiviert, dass ich keine Minute länger bleiben wollte, als notwendig.
Da bin ich auch eingerückt, nur war ich dumm genug mich schon vorher verpflichten zu lassen :doh:

Das erste Halbjahr ging ja noch aber im zweiten bzw Ende 2007/Anfang 2008 wurde massivst der Sparstift angesetzt. Nur zum putzen bin ich nicht Soldat geworden :whistle:

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combatmiles
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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von combatmiles » Fr 26. Feb 2021, 11:08

Das Problem ist halt leider das seit Jahrzehnten unterdotierte Budget..

Ich aus meiner Erfahrung kann sagen dass diejenigen die " bei der Truppe" waren es deutlich besser hatten als die Systemerhalter...
Und ich weiß auch dass es ein doch sehr deutliches West/Ost Gefälle gibt was Motivation, Alk usw angeht....
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von The_Governor » Fr 26. Feb 2021, 11:12

Ich war genau in der Mitte und egal in welche Richtung das Alkproblem sich noch erhöht, da möchte ich nicht dienen. :shock:

...wenn der Vizeleutnant die ganzen 4m Breite einer 1m hohen Stiege braucht, um zum Antreten hinunterzutorkeln. Wobei, vielleicht hatte er nur Ischias. :think: :D

shaper
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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von shaper » Fr 26. Feb 2021, 11:37

jab01 hat geschrieben:
Fr 26. Feb 2021, 08:48
Danach Kellner in der UO Messe Kirchdorf
meine 2 Mitstreiter in der Schicht: ein dümmlicher Krimineller aus dem Jugendhäfn und ein Junkie
13h Schichten, Unmengen Bier geschleppt (einige Gäste hatten täglich! zw. 15 und 20 Seiterl)
Am Wochenende mussten wir dann die UO Familien oder mal den ganzen Motorradclub eines Vizes bedienen.
Logisch, kostete ja ein 3 Gänge Menü unter 20 Schilling damals.
Unser Koch hat geklaut, was gefehlt hat, mussten wir von unserem Trinkgeld bezahlen.
Im Dienst haben wir außer Leitungswasser nix zu trinken bekommen, Dienstbeginn war 0600, also kein Frühstück für uns, Mittagessen war dann nach 1300, oder so... nachdem die Herrn UOs gegessen hatten.
Was wir selber konsumiert haben mussten wir natürlich bezahlen und reinbringen durften/konnten wir nichts.
Interessant war auch die Qualität des Essen: Erst mit knurrendem Magen die schönsten Filets servieren und später das knorpelige Fleisch für uns selber ausfassen.
Wenn kein Gast da war, mussten wir trotzdem hinter der Bar bleiben, außer zum Tischabwischen, wehe wir wurden beim Sitzen erwischt. Unser Vize is natürlich dauernd kontrollieren gekommen, ca 160 hoch, ausgefressen und ein 1A Choleriker
Bei Kleinigkeiten wurde dann auch gleich mit Versetzung zu den Gebirgsjägern gedroht, was ich einmal sogar akzeptieren wollte :lol: Ins Burgenland hams mich nicht gelassen, weil ein anderer schneller war beim freiwillig melden.
usw
Alles in Allem war es sinnlos, deprimierend und teuer
In Kirchdorf hatte ich auch das Vergnügen...
4 Wochen Grundausbildung bei den Aufklärern, dann KF Ausbildung in Gratkorn und danach Stabskompanie wieder in Kirchdorf...
Unser KF-UO war ganz ok, aber Spiess und fast die ganzen anderen Chargen-Ränge waren unglaubliche Präpotenzler.
Die 4 Wochen in Gratkorn waren direkt erholsam vom Umgang her.
Noch zwei mal Grenzeinsatz im Burgenland wo ich jeweils einer fremden Einheit zugeteilt war.
War insgesamt froh wie es vorbei war, auch wenn ein paar BH-ler echt ok waren; aber eben nur ein paar.

Schießausbildung hatte ich nur mit dem StG77 (vielleicht 50 Schuss), aber bei einem Schießbewerb in der Ramsau konnte ich StG58, MG72 vom Pinz und das SSG69 auf 400m probieren.
Letzteres hat mir am meisten Spaß gemacht, und 4 von 6 Schüssen auf die 30x30cm Klapptafel mit der 6fach Optik waren auch ganz ok :D

hobbycaptain
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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von hobbycaptain » Fr 26. Feb 2021, 12:51

mikonis hat geschrieben:
Do 25. Feb 2021, 19:06
Kinder, Kinder ....

Nach der Grundausbildung am STG58, MG42 etc. hatten wir bloß P38 und MP40 am M60A1. DAS ideale Gerät für den Manövereinsatz irgendwo in NÖ. Es gab 2 oder 3 Manöver am Tüpl und außerhalb. Wir hatten jede Menge Munition zum Üben. 7,62, .50 und die 105mm. Das Gerät hatte sogar Standheizung. Bei etwa 100 bis 400 l auf 100 km ist der Verbrauch dafür nicht aufgefallen. In die Kartuschenhalterung hat genau ein Doppler reingepasst; Zelt, Öfchen und Gestühl hatten wir hinten im Korb. Innen bissi eng halt. Viele nette Kameraden kennengelernt. Super Mannschaft, die meinige. Es war ausgesprochen kurzweilig und nie öde. Als RiSch hab ich dann als Gefr beim PzB10 abgerüstet.
haha, ähnlich wie bei mir, nur dürftest Du ein paar Jahre vor mir eingerückt gewesen sein. Ich bin 82 eingerückt.
Ich hab die Grundausbildung in Grossmittel bei den Panzergrenadieren gemacht und hab dann um Versetzung näher zu mir heim angesucht.
Funktioniert hat das nicht wie gewollt, bin dann nämlich zum PzB33 nach Zwölfaxing versetzt worden. Ok, ein paar km näher wars.
Das war aber super. Anstatt Erdferkel zu spielen bin ich Richtschütze am M60A1 geworden. Einziger Nachteil - Richtschütze konntest damals nur durch Verpflichtung zu +3 Monaten oder durch Zwangsversplichtung zur VBK werden, was 8 Monate + 60 Tage Kaderübungen bedeutet hat. Grund -im Ernstfall ist der Richtschütze der Stellvertreter des Panzerkommandanten, sprich, wenns den aus dem Turm rausschiessen, rückst als Richtschütze auf ;) . Und Kommandant muss mind. ein UO sein.
Am Anfang waren wir über die VBK-Verpflichtung natürlich stinksauer, im Nachhinein hat sich das aber als Glücksfall herausgestellt.
Durch die Übungen haben sich die Freundschaften zu ein paar Kameraden vertieft und wir sind heute noch Freunde und sehen uns regelmäßg, nach fast 40 Jahren. Ich hab noch dazu das Glück gehabt, dass während der Übungen mein Gehalt bei meinem Arbeitgeber weitergelaufen ist und ich beim BH die Pauschalentschädigung dazu bekommen hab. War fast wie Urlaub nur mit Zusatzgeld.
Schwere Kampfpanzer war natürlich leiwand, wenn einen das interessiert, technischer Dienst im Sommer war auch nicht so schlecht.
Und die Übungen mit den Panzern samt Scharfschiessen waren echt cool, genauso wie die ganzen Waffenausbildungen.
Am Panzer haben wir schon Stg77 gehabt samt P38, später bei den Übungen schon P80 (also Glock17). Dazu PAR70, SplHG 72, BrHGr75, MG74, MG219 (Turm-MG, 7,62), MG M85 (Kuppel-MG, 12,7mm) und natürlich PzKM68 (Panzerkanone 105mm).
Bei jeder Übung sind wir einen Dienstgrad gestiegen bis zum WM d.Res.
Das Witzigste waren die Schiessübungen mit der Panzerkanone in der Kaserne - da gabs Einsteckläufe im Kaliber 22lr für die Kanone.
Hast alles ganz genauso gemacht wie mit der 105mm Granate, nur halt nicht auf 1 oder 2 km sondern auf 50m, wie auf der Schiessbude auf kleine Klapplastwagen und Klapppanzer :mrgreen: . Und statt einem mordsrum Klescher samt Staub vorm Panzer hats plopp gemacht :mrgreen:
Ansonsten, das Justieren der Kanone vor jedem Schiessen war für die Herren UO eine Herausforderung, deshalb habens das uns machen lassen, weil wir das relativ schnell heraussen gehabt haben, weil wir nämlich, im Unterschied zu ihnen, das engl. Manual und die amerikanischen Anweisungen verstanden haben :D .
Munitionsknappheit haben wir noch nicht gehabt, wir haben sicher jeder 50-60 (oder mehr) Schuss mit der Panzerkanone gemacht, da war Munition mit Verfallsdatum zu verfeuern. Auch mit Stg77, P38 und P80, MG74, MG219 und MG 85 haben wir jede Menge Magazine und Gurte durchgejagt. Beim M219 hast auch gelernt wie man Hemmungen beseitigt, da ging kein Gurt ohne Hemmungen durch. Aber das war Ladeschützenaufgabe :mrgreen: .
Kommt also wohl auf das Einsatzgebiet, die Waffengattung und die Aufgabe an, obs einem beim BH gefällt/gefallen hat oder nicht.
Mir hats getaugt.

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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von Chris Mannix » Fr 26. Feb 2021, 13:18

unser Ordonanzler Zimmer in der MTK war komplett austapeziert mit den Postern aus Pornoheftln (war aber ned meine Idee , sondern von den vorgänger Ordonanzler), da haben die UOVT bei der Kontrolle ned mal gesehen das ich ned im Bett liege sondern nur a fake Decke mit Helm :lol:
hab des öffteren den Zapfenstreich überzogen und durch den Zaun bei den Dienstwohnungen neben der Kaserne geschlüpft ! :lol:

wer aller kannte eigentlich den VizeLT Eismeier ? (DER Rambo/BH freak per se, und relativ bekannt) war unser Komandant in der Grundausbildung in Kaisersteinbruch und dann in der MTK , aber war gar ned so extrem

bis auf den Kompaniekommandant , und den Wirtschafts UO , waren eigentlich alle ganz OK

und die Kammeradschaft war auch gut !

Kriminalpolizei hatt mich auch mal "befragt" , weil auf der Schiesswoche in Bruckneudorf eine Wache ne Glock vom LKW geklaut hatte !
:shock: :?
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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von combatmiles » Fr 26. Feb 2021, 14:06

da "Charles" Eismaeier is a Legende... sowohl als auch..
Hat jetzt an Freund und is verheiratet... hätt ma a nie glaubt... *lol*

Scherzerl in Allentsteig am PzAbstellplatz: Parkt sich a M60 neben meinem K Zug ein... Schaut da PzKdt zu mir runter und sagt: "Kriegt der kleine schon Diesel oder trinkt a no Milch??"... Damals hab is net sooo lustig gefunden, heute zaubert mir die Situationskomik immer a Grinsen ins Gsicht...

Aber beim Schießen waren wir zumindest ebenbürtig wenn net überlegen.. Die Kanone vom K war mMn extremst präzise. I hab bei meinem mit dem ersten Schuß (der hatte immer eine leichte Trefferablage) auf 1200 immer den schwarzen Kreis in der MItte rausgehauen.. dann Haltepunkt auf "Zielmitte verlegt und die restlichen 5e der Trommel waren auch im schwarzen 10er... Zeit zwischen 2 Schuß: in etwa 6 Sekunden.. des ham de 60er trotz Ladeschützen a net besser können...
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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von The_Governor » Fr 26. Feb 2021, 14:21

combatmiles hat geschrieben:
Fr 26. Feb 2021, 14:06
da "Charles" Eismaeier is a Legende... sowohl als auch..
Hat jetzt an Freund und is verheiratet... hätt ma a nie glaubt... *lol*
Wie? Verheiratet mit dem Freund? :think: :D

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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von combatmiles » Fr 26. Feb 2021, 14:35

genau.... a Hauptmann.. wie im echten Leben.. da Vize pu**** den HAUPTMANN.... :D :D :D :D
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Re: Der Bundesheer Thread

Beitrag von Chris Mannix » Fr 26. Feb 2021, 14:51

na oida , des passt eh zu ihm
"Hängen muss man nur miese Bastarde. Aber miese Bastarde muss man hängen." .... John Ruth

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