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Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Lichtgestalt
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Lichtgestalt » Mi 27. Apr 2011, 19:00

Wie erst jüngst das Kind was von einem Hund ins Gesicht gebissen wurde und für sein Leben lang gezeichnet ist und nur knapp ueberlebt hat.

Da hört sich der Spaß auf und beginnen die Sorgfaltspflichten seitens des Hundebesitzers. Kenne allerdings keinen Hundebesitzer der nicht überzeugt ist, dass sein Vieh so etwas niiiiiie machen würde.

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bandit31
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von bandit31 » Mi 27. Apr 2011, 20:43

Lichtgestalt hat geschrieben:Es wäre so einfach wenn die Hundebesitzer ihre Tiere in der Öffentlichkeit nur mit Maulkorb herumlaufen lassen würden.

Es wäre auch einfacher wenn alle Ihre Hund ordentlich erziehen würden, denn anderen Leute entgegen rennen und raufspringen (ohne das es gewünscht ist) ist ein absolutes nogo.
Das "der will nur spielen" oder "der begrüßt alle so" ist meist nur eine Ausrede, weils mit der Erziehung nicht richtig geklappt hat.

Lichtgestalt hat geschrieben:Wie erst jüngst das Kind was von einem Hund ins Gesicht gebissen wurde und für sein Leben lang gezeichnet ist und nur knapp ueberlebt hat.

Da hört sich der Spaß auf und beginnen die Sorgfaltspflichten seitens des Hundebesitzers.

Und was ist mit der Sorgfaltspflicht der Eltern?? Eine 2jährige mit einem fremden Hund Ball spielen zu lassen, halte ich auch nicht gerade für klug.
...every now and then, we see, the tree of liberty must be refreshed with the blood of patriots and tyrants...

Lieber in gefährlicher Freiheit leben, als in friedlicher Sklaverei. (Thomas Jefferson)

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von rhodium » Do 28. Apr 2011, 16:05

Vorweg: Auch in meiner Familie gab es Hunde, d.h. ich bin mit Hunden aufgewachsen.

Was mir einfach ziemlich auf die Nerven geht, ist die Tatsache, daß zunehmend Hunde als Deko-Artikel gehalten werden: Gerade unter den Studenten hier in Innsbruck ist das auffällig. Hier hat bald jeder 5. ein Kalb von einem Hund und das mitten in der Stadt, in meist viel zu kleinen Wohnungen.
Die Vergleiche mit Schusswaffen und der Vergleich der Gefährdung durch diese bzw. durch Hunde halte ich auch für überflüssig. Man kann einen Hund nicht generell mit einem Werkzeug vergleichen. Wer einen Hund nicht im Griff hat riskiert natürlich einen Zwischenfall und wer mit dem Messer nicht umgehen kann, schneidet sich dabei in die Hand, dies ist mir auch klar, aber:

Der grosse Unterschied ist: Man kann mit einem Messer oder einer Schusswaffe fast nur mit Vorsatz (oder durch grosse Dummheit) jemanden anderen verletzen, bei einem Hund ist das aber nicht nur eine Frage des Besitzers sondern eben auch des Charakters des Hundes.

So oder so: wer einen Hund artgerecht hält, soll einen besitzen dürfen. ...und wenns nach mir geht: wer die Scheisse des Köters nicht zusammenräumt zahlt beim ersten Delikt 150 Euro beim 2. 500 Euro und beim dritten 1000 Euro (usw.). Beim ersten Delikt wird eine DNA erstellt (auf Kosten des Besitzers), damit gefundene Scheisse prima zugeordnet werden kann :-)

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von CCNIRVANA » Do 28. Apr 2011, 16:06

Eine 2jährige mit einem fremden Hund Ball spielen zu lassen, halte ich auch nicht gerade für klug.

Stimme dir voll zu. KINDER AN DIE LEINE! (nicht ernst nehmen, habs grad lustig)

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von jpdavid » Do 28. Apr 2011, 17:06

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von mgritsch » Do 28. Apr 2011, 19:25

nicht alles was hinkt ist ein vergleich,
aber alles was ein vergleich ist hinkt ;)
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von BigBen » Do 28. Apr 2011, 19:32

will wirklich jemand, der auf dem recht beharrt schusswaffen besitzen zu dürfen, eine diskussion lostreten ob andere menschen das recht haben sollen einen hund zu besitzen?
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Musashi » Do 28. Apr 2011, 19:47

Geb Dir 100% Recht. Eine Waffe kann gestohlen werden- ohne dass der Besitzer was dagegen tun kann - auch wenn er sich noch so viel
Mühe gibt. Dieses Restrisiko bleibt immer und das lässt sich auch nicht wegdiskutieren. Hier müssen die Vorzeichen der "Sicherheit als einziges
Grundrecht" Diskussion durchschaut und geändert werden!! Die Freiheit in diesem Staat stirbt scheibchenweise- unter der Ignoranz der einzelnen,
ungeliebten Randgruppen
, die einander fest ans Bein pinkeln und die Propaganda der Medien brav schlucken solange es nicht um sie
selbst geht. Motorradfahrer gegen Hundebesitzer, Waffenbesitzer gegen Extremsportler... etc.
divide et impera - klingelts da??
Zuletzt geändert von Musashi am Do 28. Apr 2011, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Musashi » Do 28. Apr 2011, 19:55

jpdavid hat geschrieben:Ohne Hunde kann man in A sehr gut leben, ohne Autos mit gewaltigen Einschränkungen.


Du verstehst leider nicht, daß in einem liberalen Rechtsstaat einer Auslegungsgrundsatz "in dubio pro libertate" heißt. Kollektivstrafen und
Pauschalverdacht gab es schon einmal in Deutschland- vor etwa 60 Jahren. Nur wegen der- im Promillebereich liegenden- Möglichkeit des
Mißbrauchs nach Einschränkungen durch Papa Staat zu rufen, ist eine Sklavenmentalität welche die Demokratie zerstören und uns den
Big Brother par exzellence bescheren wird.

Es müssen die Vorzeichen der Diskussion geändert werden- es geht nicht darum ob Hunde beißen können oder nicht, Waffen töten können
oder nicht (natürlich können sie das), sondern darum ob all diese Gesetze, die Beschneidung von Grundrechten, das grobe Beeinträchtigen
unzähliger Menschen- wie Hundeleben, die Hysterisierung der Öffentlichkeit, auch nur ein Quentchen mehr Sicherheit schaffen. Wir sind
eine Gesellschaft, die total irrational nur mehr in Wahrscheinlichkeiten denkt- zB. "weniger Kampfhunde könnten weniger Bisse bedeuten",
"weniger Waffen weniger Tote" ohne Fakten oder Argumente zählen zu lassen. Es gibt ein Phänomen namens "Gruppentrance" in der jedes
logische Denken verschwindet, nur mehr gehandelt und geopfert werden muß um der kollektiven Psyche Erleichterung zu verschaffen- bald ists
wieder soweit...

JEDE Freiheit birgt schon den Mißbrauch in sich und dieses "Restrisiko" ist nicht abstellbar ohne ein Ende des Rechtstaates -
wer das nicht versteht, sollte rasch in Einzelhaft gehen. Aber dort könnte er sich ja selbst gefährden...
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Armin » Do 28. Apr 2011, 20:15

Hört, hört :clap: !
Right is right and left is wrong!

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Lichtgestalt » Do 28. Apr 2011, 20:28

CCNIRVANA hat geschrieben:
Eine 2jährige mit einem fremden Hund Ball spielen zu lassen, halte ich auch nicht gerade für klug.

Stimme dir voll zu. KINDER AN DIE LEINE! (nicht ernst nehmen, habs grad lustig)


Besonders dann wenn das Kind friedlich in der Sandkiste spielt, der Hund reinspringt und sich über seine "Beute" hermacht.
Hab das schon öfter in Parks beobachtet und es ging meist knapp aber glimpflich aus.

Und ich stehe zu meiner Meinung, der Hund kann herumlaufen wo er will aber MIT Maulkorb. Keine Hundebesitzer kann 100% sagen was und wann bei dem Tier
der Jagdinstinkt ausgelöst wird, auch wenns ein harmloser Jogger, Skater oder Kind in der Sandkiste ist.

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von trenck » Do 28. Apr 2011, 20:29

@Musashi und BigBen: volle Zustimmung.

Trenck
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von HS911 » Fr 29. Apr 2011, 00:27

jpdavid hat geschrieben:
HS911 hat geschrieben:Der Vergleich mit Autos bietet sich an. Unfalltote gibt's jedes Jahr jedes Jahr viel zu viele, auch absichtliches Verletzen oder Töten gibt's leider immer wieder; trotzdem fordert fast niemand ein Autoverbot ein.


Der Vergleich hinkt ei wenig. Autos sind in viel größerem Masse notwendig ( als Transportmittel, Konsumartikel, ) als Hunde. Ohne Hunde kann man in A sehr gut leben, ohne Autos mit gewaltigen Einschränkungen.

lg

JPD


Sehe ich nicht so. Man könnte genauso gut ohne Autos mobil sein, Alternativen gibt es genug: Öffis aller Art, einspurige Fahrzeuge, Reit & Zugtiere etc.
Die Mehrheit WILL aber mit dem Auto fahren, bzw. erachtet das als normal (wieso die Mehrheit das Auto präferiert ist eigentlich egal). Deswegen fordert kaum ein vernünftiger Mensch ein Verbot von Autos mangels Erfolgsaussichten bzw. alle, die ein Verbot von Autos einfordern, werden höchstwahrscheinlich in die Kategorie "zu ignorierende Spinner" eingeordnet.

Leider befindet die Mehrheit, dass der Besitz & Gebrauch von Schusswaffen nicht normal ist, und damit ist unser Hobby in Gefahr, weil ein Anlass und billiger Populismus reicht um so ein Verbot durchzusetzen. Ob das gerecht oder richtig ist, darüber mögen sich andere äußern, die das besser können und wissen. Jedenfalls ist das die Realität und die hat sich bisher noch fast immer gegenüber der Theorie durchgesetzt. ;)
Und genau hier müssen wir ansetzen: Nur wenn der Besitz und Gebrauch von Schusswaffen als normales Hobby, wie jede andere Sport- oder Sammelaktivität eingeschätzt wird, hat eine Forderung nach Schusswaffenverbot gleich viel Erfolgsaussichten wie eine Forderung nach Autoverbot - meiner Meinung nach sind Verbote nämlich stärker von Akzeptanz als von Bedarf abhängig.
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
George Orwell

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Re: Hundeattacken vs Scgusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Failboy » Fr 29. Apr 2011, 08:40

chris_ooe hat geschrieben:- Roti, *Terrier (oder auch "Kampfrüde" - ich mag diesen Ausdruck nicht):

Öhm, sorry, war nicht bissig 8-) gemeint. Ich versteh nicht sehr viel von Hunden. Ich hab seit einem Jahr einen, aber es ist mein erster Hund und ganz freiwillig hab ich ihn auch nicht. Faildog ist eines Morgens völlig zerfetzt und mit offensichtlichen Nekrosen in meiner Einfahrt gelegen und ich konnte ihn nicht einfach so verrecken lassen.

"Каmpfrüde" hab ich geschrieben, weil es Exemplare genau der Sorten waren, die mich als Laien unwillkürlich an Hundekämpfe und Hundebisse denken lassen und mit denen du (wahrscheinlich genau deshalb) die stereotypen Kampfundeprolos siehst. Du weißt schon, Anabolikafresser mit mehr Goldketten als Beitragsmonaten und so. Rüden waren die Viecher halt auch.

Dass ich bisher mehr Ärger mit Bulldoggen als mit Schäfern hatte, könnte übrigens daran liegen, dass [redacted]. Jetzt im Rückblick fällt mir auf, dass ich dort nie irgendwelche Schäfer gesehen habe, während Hunde mit бул im Namen offenbar sehr populär sind.
Zuletzt geändert von Failboy am Di 30. Aug 2011, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Failboy » Fr 29. Apr 2011, 08:48

Nudnik hat geschrieben:Noch besser, den Hund zum Gassi gehen in eine Zargesbox mit Rollen stecken und diese dann äusserln führen.... Obwohl, das wäre dann ja nicht mehr führen. Das wäre ja dann nur Transport :violin:

I see what you did there. :mrgreen:

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