PULVERDAMPF

Für alle interessant die aus Fern-Ost importieren (Zubehör etc.):

https://www.derstandard.at/story/200010 ... -soll-2021

Zeit ist es geworden! So kann man die heimische Wirtschaft schützen. Konsorten wie Wish sind damit hoffentlich tot!

Das ist doch nur Augenauswischerei, die 22 Usd Pakete interessieren niemanden. Wenn wir sagen der Durchschnittsbetrag der <22 Usd Pakete ist 10 Usd, dann ist der durchschnittliche Zollbetrag den das ganze pro Paket bringt vielleicht so 2,3 - 2,5 Usd. So und jetzt rechnet man was ein Postbeamter pro Stunde kostet und wie viele Pakete der in einer Stunde verzollt (die Post schickt da bislang fast immer einen Brief und fordert einen auf den Wert zu beweisen). Was der Postzoll bei kleineren Paketen betreibt ist nichts anderes als ein brutales Minusgeschäft, je kleiner der Sendungswert umso schlimmer wird es.

Von Amazon fahren hier mittlerweile eigene Lieferdienste herum, schneller und billiger als die Post, Fernostware aus europäischen Zentrallagern, und Amazon zahlt hier wie viel Steuern ? Da gehn die großen Beträge hin, irgendwelche Kleinstpackungen von zölligen Schrauben aus China abfangen ist vollkommen absurd.

yoda hat geschrieben: ↑

Di 21. Jul 2020, 20:40

Das ist doch nur Augenauswischerei, die 22 Usd Pakete interessieren niemanden. Wenn wir sagen der Durchschnittsbetrag der <22 Usd Pakete ist 10 Usd, dann ist der durchschnittliche Zollbetrag den das ganze pro Paket bringt vielleicht so 2,3 - 2,5 Usd. So und jetzt rechnet man was ein Postbeamter pro Stunde kostet und wie viele Pakete der in einer Stunde verzollt (die Post schickt da bislang fast immer einen Brief und fordert einen auf den Wert zu beweisen). Was der Postzoll bei kleineren Paketen betreibt ist nichts anderes als ein brutales Minusgeschäft, je kleiner der Sendungswert umso schlimmer wird es.

Von Amazon fahren hier mittlerweile eigene Lieferdienste herum, schneller und billiger als die Post, Fernostware aus europäischen Zentrallagern, und Amazon zahlt hier wie viel Steuern ? Da gehn die großen Beträge hin, irgendwelche Kleinstpackungen von zölligen Schrauben aus China abfangen ist vollkommen absurd.

Ganz genau....
Hier wird wieder nur bei dem kleinen Mann kassiert. Und die großen stopfen sich weiter die Säcke voll.

Die Wirtschaft wird von der Aktion nicht viel merken

Yep, bestes Beispiel von mir:

• Teil aus China bestellt
• Laut Angabe unter dem Freibetrag
• Hersteller macht Angabe um ~0,30€ über den Betrag (warum auch immer)
• Bekomme von der Post den Verzollungswisch
• der "Aufwand" kostete mich mehr als das Paket wert ist

Im Endeffekt wird dadurch nur noch mehr der Markt gekillt.
Wish und Co machen ihre Millionen nicht mit 1-2 22€ Paketen...
Sondern mit Großaufträgen, die dann in der EU / USA weiterverkauft werden.

Weiters wie schon erwähnt wandert AMAZON immer mehr in die Monopolstellung, Syndicate here I come!



LG

Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen die Versteuerung der Güter, das Problem ist halt die 10 Euro "Postgebühr" die man bezahlen muss. Wenn ich jetzt einen Artikel um € 3 bestelle und dafür vl. noch 1 Euro Steuern zahlen muss ist es ok. Wenn jedoch noch 10 Euro Postgebühr dazukommen, kostet der Artikel 13 Euro, also vollkommen uninteressant.

Abgesehen von dem ganzen administrativen Aufwand mit Kreditkartenbelege vorweisen und der längeren Lieferdauer...

Wenn vom ersten Euro an alles verzollt werden muss kann man auch gleich mehr bestellen damit sich die Gebühr rentiert – das kann für den inländischen Handel auch nach hinten losgehen…

hasgunz hat geschrieben: ↑

Di 21. Jul 2020, 21:24

Syndicate here I come!

OT sorry: ich wusste gar nicht dass GITS als Trailer bei Syndicate lief. Beides jedenfalls Meilensteine.

yoda hat geschrieben: ↑

Di 21. Jul 2020, 20:40

Das ist doch nur Augenauswischerei, die 22 Usd Pakete interessieren niemanden. Wenn wir sagen der Durchschnittsbetrag der <22 Usd Pakete ist 10 Usd, dann ist der durchschnittliche Zollbetrag den das ganze pro Paket bringt vielleicht so 2,3 - 2,5 Usd. So und jetzt rechnet man was ein Postbeamter pro Stunde kostet und wie viele Pakete der in einer Stunde verzollt (die Post schickt da bislang fast immer einen Brief und fordert einen auf den Wert zu beweisen). Was der Postzoll bei kleineren Paketen betreibt ist nichts anderes als ein brutales Minusgeschäft, je kleiner der Sendungswert umso schlimmer wird es.

Von Amazon fahren hier mittlerweile eigene Lieferdienste herum, schneller und billiger als die Post, Fernostware aus europäischen Zentrallagern, und Amazon zahlt hier wie viel Steuern ? Da gehn die großen Beträge hin, irgendwelche Kleinstpackungen von zölligen Schrauben aus China abfangen ist vollkommen absurd.

Was soll das groß kosten? 30% automatisiert, 70% macht der Flüchtling wie wir ja seit dem (vor?)letzten Coronacluster wissen. Und verrechnet dafür nen 10er, da seh ich kein brutales Minusgeschäft.

Aus ökologischen wie ökonomischen Gründen absolut zu begrüßen. Die angedeuteten EU-internen Steuerverteilungskämpfe haben ja mit der Freigrenze im Außenzoll wenig bis nichts zu tun.

Was mich wirklich amüsiert ist dass Amazon systemkritische Infrastruktur mit absoluter Monopolstellung wird. In Frankreich wollten sie dem Bezos vorschreiben was er zu Coronazeiten liefern darf, woraufhin er gleich mal gedroht hat komplett abzudrehen. Dieser Mann wird ganze Länder bei den Eiern haben, weil er den gesamten Markt übernimmt, wenn er noch den Lebensmittelhandel erschließt hat er gewonnen.

Man kann ihn nichtmal enteigenen weil die ganze Infrastruktur und die IT sehr kompliziert ist, in den USA liegt und nur von den eigenen Leuten am Laufen gehalten werden kann. Damit hat er dann sogar Länder mit vollkommen korrupten Regierungen in der Hand, der Typ ist in meinen Augen ein absolutes Genie, der wird die Welt ohne Krieg übernehmen.

Die Margen für den einzelnen werden bis aufs Minimum fallen (sieht man bei den diversen Produkten die nur mehr in Containern aus China importiert und bei uns verkauft werden). Bei 25 € für eine hochwertige Akku Mundtusche mit Ladegerät ist die Marge nicht mehr all zu groß, bzw. muss man schon zig 1000 Stk. vorfinanzieren damit der Preis überhaupt möglich wird.

Das Einzige was bei uns Zukunft hat ist solides Handwerk und Branchen mit hohem Dienstleistungsanteil/Beratung/Ausbildung, der konventionelle Handel und der Tourismus wird recht zeitnah bis auf irgendwelchen Nischen nicht mehr lukrativ und somit Geschichte sein.

Das fallen der € 22,-- Freigrenze ändert daran nichts, das ist vollkommen bedeutungslos, nur ein paar Euro mehr die man dem Arbeiter aus der Tasche zieht.

Paddy91 hat geschrieben: ↑

Mi 22. Jul 2020, 08:59

yoda hat geschrieben: ↑

Di 21. Jul 2020, 20:40

Das ist doch nur Augenauswischerei, die 22 Usd Pakete interessieren niemanden. Wenn wir sagen der Durchschnittsbetrag der <22 Usd Pakete ist 10 Usd, dann ist der durchschnittliche Zollbetrag den das ganze pro Paket bringt vielleicht so 2,3 - 2,5 Usd. So und jetzt rechnet man was ein Postbeamter pro Stunde kostet und wie viele Pakete der in einer Stunde verzollt (die Post schickt da bislang fast immer einen Brief und fordert einen auf den Wert zu beweisen). Was der Postzoll bei kleineren Paketen betreibt ist nichts anderes als ein brutales Minusgeschäft, je kleiner der Sendungswert umso schlimmer wird es.

Von Amazon fahren hier mittlerweile eigene Lieferdienste herum, schneller und billiger als die Post, Fernostware aus europäischen Zentrallagern, und Amazon zahlt hier wie viel Steuern ? Da gehn die großen Beträge hin, irgendwelche Kleinstpackungen von zölligen Schrauben aus China abfangen ist vollkommen absurd.

Was soll das groß kosten? 30% automatisiert, 70% macht der Flüchtling wie wir ja seit dem (vor?)letzten Coronacluster wissen. Und verrechnet dafür nen 10er, da seh ich kein brutales Minusgeschäft.

Aus ökologischen wie ökonomischen Gründen absolut zu begrüßen. Die angedeuteten EU-internen Steuerverteilungskämpfe haben ja mit der Freigrenze im Außenzoll wenig bis nichts zu tun.

Es rennt aber nicht automatisiert, weil du einen Screenshot hinschicken musst mit dem Zahlungsbeleg, das kannst nur manuell kontrollieren, alles wohlbemerkt im Durchschnitt für vielleicht 2,5 €.

Wenn sie wirklich den ominösen 10er verrechen bei Minipaketen verrechnen werden die Leute größere Pakete mit mehr Ware in China bestellen und eventuell auch mehr Fakerechnungen reinlegen, das ganze wird auf 2 x überwiesen und somit geht es auch problemlos durch den Zoll weil der Zahlungsbeleg vorhanden ist. Abgesehen davon ist die Post eh net wettbewerbsfähig weil langsam mit 0 Service. FEDEX, DHL etc. ist ungefähr 3 Klassen besser, d.h. die letzten internationalen Pakete der Post die schnell gekommen sind (weil zollfrei) werden auch wegfallen.

yoda hat geschrieben: ↑

Mi 22. Jul 2020, 09:13

Paddy91 hat geschrieben: ↑

Mi 22. Jul 2020, 08:59

Was soll das groß kosten? 30% automatisiert, 70% macht der Flüchtling wie wir ja seit dem (vor?)letzten Coronacluster wissen. Und verrechnet dafür nen 10er, da seh ich kein brutales Minusgeschäft.

Aus ökologischen wie ökonomischen Gründen absolut zu begrüßen. Die angedeuteten EU-internen Steuerverteilungskämpfe haben ja mit der Freigrenze im Außenzoll wenig bis nichts zu tun.

Es rennt aber nicht automatisiert, weil du einen Screenshot hinschicken musst mit dem Zahlungsbeleg, das kannst nur manuell kontrollieren, alles wohlbemerkt im Durchschnitt für vielleicht 2,5 €.

Wenn sie wirklich den ominösen 10er verrechen bei Minipaketen verrechnen werden die Leute größere Pakete mit mehr Ware in China bestellen und eventuell auch mehr Fakerechnungen reinlegen, das ganze wird auf 2 x überwiesen und somit geht es auch problemlos durch den Zoll weil der Zahlungsbeleg vorhanden ist. Abgesehen davon ist die Post eh net wettbewerbsfähig weil langsam mit 0 Service. FEDEX, DHL etc. ist ungefähr 3 Klassen besser, d.h. die letzten internationalen Pakete der Post die schnell gekommen sind (weil zollfrei) werden auch wegfallen.

Der Roboter kann Eingangsrechnungen auslesen, analysieren, mappen und die Überweisung durchführen. Das ist nicht weit davon entfernt.... und bis dahin: wielange brauchst du manuell dafür wenn das Zeug nicht als Mail sondern schon vorbereitet und zusammengespielt nebeneinander am PC erscheint (und das ist ja wohl die leichteste Übung) -> 10 sekunden?
Bis dahin geht der Ablauf auch automatisch (oder könnte es gehen zumindest), insofern schafft der unterbezahlte Sklave dann leicht 100 Mappings in der Stunde. Das Minusgeschäft möcht ich auch machen weil die 2,5€ sind ja der Steuerteil, die Bezahlung der Post wird der 10er sein (oder vll. ein reduzierter 10er?)
Dass irgendwer betrügen wird ist klar, aber das kann ja kein Grund sein das ganze gleich bleiben zu lassen. Ein Finanzstrafverfahren nach Abgabenhinterziehung zu riskieren wegen 3€ Steuer? Ich weiß nicht...

yoda hat geschrieben: ↑

Mi 22. Jul 2020, 09:07

Das Einzige was bei uns Zukunft hat ist solides Handwerk und Branchen mit hohem Dienstleistungsanteil/Beratung/Ausbildung,

Branchen mit hohem Dienstleistunganteil ok, aber große Teile vom Handwerk (je nachdem wie du das jetzt definierst) sind mittel- und langfristig sehr wohl von der Automatisierung bedroht (Roboter, Virtualisierung, etc).

yoda hat geschrieben: ↑

Mi 22. Jul 2020, 09:07

der konventionelle Handel und der Tourismus wird recht zeitnah bis auf irgendwelchen Nischen nicht mehr lukrativ und somit Geschichte sein.

Der konventielle Handel ist von Amazon bedroht okay, aber wie kommst du auf Tourismus? Amazon und generell die Automatisierung wird Freizeitaktivitäten wie Skifahren und Wandern eher nicht wegautomatisieren.
Im Gegenteil - ganz langfristig - (und eventuell auch mit ein bisserl naiver Utopie betrachtet) wird die Menschheit durch Automatisierung mehr Freizeit haben als jetzt und daher wirds eher mehr Tourismus geben. Früher sind nur Adelige gereist und die meisten Menschen nie, heute fährt fast jeder 1x pro Jahr weg, Teile der Mittelschicht sogar schon 2x. Der Trend wird eher so weitergehen als sich umkehren.

burggraben hat geschrieben: ↑

Mi 22. Jul 2020, 10:49

yoda hat geschrieben: ↑

Mi 22. Jul 2020, 09:07

Das Einzige was bei uns Zukunft hat ist solides Handwerk und Branchen mit hohem Dienstleistungsanteil/Beratung/Ausbildung,

Branchen mit hohem Dienstleistunganteil ok, aber große Teile vom Handwerk (je nachdem wie du das jetzt definierst) sind mittel- und langfristig sehr wohl von der Automatisierung bedroht (Roboter, Virtualisierung, etc).

yoda hat geschrieben: ↑

Mi 22. Jul 2020, 09:07

der konventionelle Handel und der Tourismus wird recht zeitnah bis auf irgendwelchen Nischen nicht mehr lukrativ und somit Geschichte sein.

Der konventielle Handel ist von Amazon bedroht okay, aber wie kommst du auf Tourismus? Amazon und generell die Automatisierung wird Freizeitaktivitäten wie Skifahren und Wandern eher nicht wegautomatisieren.
Im Gegenteil - ganz langfristig - (und eventuell auch mit ein bisserl naiver Utopie betrachtet) wird die Menschheit durch Automatisierung mehr Freizeit haben als jetzt und daher wirds eher mehr Tourismus geben. Früher sind nur Adelige gereist und die meisten Menschen nie, heute fährt fast jeder 1x pro Jahr weg, Teile der Mittelschicht sogar schon 2x. Der Trend wird eher so weitergehen als sich umkehren.

Du hast beim Handwerk immer Dinge die keine Stangenware sind, das kannst du nicht automatisieren, da ist immer der jeweilige Einzelfall zu behandeln, das ist wenn mans auf einem hohen Level betreibt recht sicher, die Besten werden da immer genug Arbeit haben, weil reiche Leute auch in Krisen Geld zum investieren haben. Bei den guten Firmen die ich kenne ist die Auslastung aktuell 6 Monate bis 1 Jahr, da hat die Krise eher dazu geführt dass niemand mehr Zeit hat.

Beim Tourismus wird halt viel im Land von der Digitalisierung vernichtet, die Marge die früher das Reisebüro hatte, hat heute booking.com und solche Plattformen. Der Wintertourismus kommt durch die Erderwärmung immer stärker unter Druck, das wettrüsten mit Schneekanonen und Pistenkilometern ist da auch sehr sehr ungesund. Der Sommertourismus wird da kaum im gleichen Ausmaß die Halligalli Apresskifraktion ins Land bringen, wenn man nicht frühzeitig massiv investiert.

Mal ne Frage zu dieser Postmonopolsteuer, die man zahlen muss, wenn man etwas verzollt.

In DE gibt ja die Möglichkeit, dass selbst vom Zoll zu holen, dann zahlt man diese Postmonopolsteuer ja nicht, bei uns geht das nicht oder?