The_Governor hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 13:01
Das klingt nicht nur autoritär, das ist es auch und zwar hochgradig. Mir wäre unsere Variante mit etwas mehr Plan dahinter dennoch lieber (nicht jede Woche umschwenken). Leute in Containern schlafen lassen usw. kannst eventuell mit chinesischen Wanderarbeitern anstellen, in Europa undenkbar und das ist auch gut so, außer du willst wirklich den Aufstand, von dem der AUG-Andy schon seit Monaten redet.
Wien Energie hatte Container aufgestellt, dort wurden Freiwillige für die Dauer des 1. Lock-downs fix abgeschottet und kaserniert, doppelter Lohn. Mein Nachbar, Werkelektriker in der Müllverbrennung, war einer davon.
Bei genug Kohle findest du sofort mehr als genug Freiwillige die die kritische Infrastruktur aufrecht erhalten, das wurde hier bewiesen!
@gewo: bei uns gingen Flugzeug Crews von Chartern und Cargo Flugzeugen von Tag 1 an OHNE Test am Flughafen aus, ab nach hause oder ins Hotel und zurück.
Hotels hatten für Crews und Geschäftsreisende immer offen.
In Europa waren Air Crews immer schon von allen Covid Regeln ausgenommen, ich habe bereits schon einmal gesagt, dass hier der Stadt Wien das Geld wichtiger als Gesundheit war und ist.
The_Governor hat geschrieben: ↑Di 20. Jul 2021, 12:32
Wer holt den Müll, wer füllt die Regale, wer bringt den Leuten, die ansonsten verhungern, in dem Monat das essen heim, wer kümmert sich um Pflegefälle, wer betreut Kraftwerke, Wasserwerke, wer führt dringende Reparaturen aus (Gasleck, Rohrbruch, Heizungsdefekt im Winter...). Willst die alle einen Monat lang einsperren? Wie gesagt, halte ich in der heutigen Welt für abstrus und klappt vielleicht in einem Tiroler Bergdorf, wo jeder ein paar Kühe, Hühner und Schafe hat.
Nehmen wir an, es klappt und du hast danach eine Insel mit 0 Infizierten (mitten in Europa mit 8 Nachbarländern
). Sobald der erste wieder reinkommt, geht es von vorne los und alle Bemühungen und der Aufwand waren vergebens.
Man kann sicher nicht komplett zumachen, da hast du nicht Unrecht, aber man kann es teilweise und zumindest viel härter als es getan wurde.
Weisst wieviele Cluster es in Supermärkten gab?
Unzählige.
Die Blaulichtorganisationen und das Bundesheer, dementsprechend die nationalen Orgas europaweit, sowie die Kommunen, sprich Gemeinden selbst.
Auch hier hat man gesehen, dass man Essen sehr wohl liefern kann.
Dann wird eben mal hart rationalisiert und die Leute sehen was sie in ihrer Eigenverantwortung versemmelt haben, sowas konditioniert weitaus mehr, als Netflix und Amazon plus Pizza vom Lieferdienst.
Und dann ist eine richtige Pandemie auch eher gut zu meistern - meinst nicht?
Stattdessen schleppt jetzt jeder 5kg zu viel Fett am bauch rum und wurde fauler als eh schon.
Das braucht Geld und Vorbereitung - und genau hier versagt Europa seit dem Mauerfall 1989.
AT hat keinerlei Lebensmittellager, man verlässt sich nur auf die 4 Wochen Vorräte der Supermarktketten und Pharmahändler.
Der Bund muss endlich handeln und nicht dem Bürger via TV ausrichten, dass die Pandemie für Geimpfte vorbei und das ab sofort eine Privatsache ist.
Das Ganze wie es ablief hatte nur einen Vorteil und Zweck für den Pöbel: Den Erhalt des sozialen Friedens!
Man stelle sich vor, man mache das was ich vorgeschlagen habe - in den Metropolen herrscht nach 3 Tagen Sodom und Gomorrha.
Und ja, ich hätte es in Kauf genommen.
War es das wert? Das wird man beurteilen müssen.
Ich vermisse nach wie vor das Budget für das BMLV für seine geplanten Sicherheitsinseln pro Bundesland, das eben diese Versorgung sicherstellen sollte - zumindest für einen Teil der Bevölkerung.
Diese Inseln sind nach wie vor immer noch im Planungsstadium, während das Rote Kreuz Millionen scheffelt und eine Lagerhalle nach der anderen baut.
Diese Diskussion muss stattfinden, auch die Abhängigkeit von arzneilichen Wirkstoffproduzenten Indien und China, sowie anderen medizinischen Artikeln.