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Coronavirus \ COVID 19

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Spiky
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Spiky » Di 6. Apr 2021, 19:08

The_Governor hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 18:58
Spiky hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 18:47
AUG-andy hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 17:19
Dann fahren wir halt nächste Woche nach Linz zu Freunden shoppen wenn sie bei uns so dumm sind mit der Verlängerung. Machen halt andere Bundesländer das Geschäft welches der Ostregion entgeht. Machen schon viele Leute im näheren Umfeld so. Wenn ihnen das so lieber ist. :whistle:
a bissl stark provozierend...
... und wo genau liegt jetzt der Unterschied zwischen Dir und dem Sauer?
Der eine wollte die Impfung anfangs nicht und hat sie jetzt, der andere will sie unbedingt und kriegt sie nicht. :mrgreen:
:D Na, dieser Unterschied wird in ein paar Wochen Geschichte sein...

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von The_Governor » Di 6. Apr 2021, 19:22

Spiky hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 19:08
The_Governor hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 18:58
Spiky hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 18:47
AUG-andy hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 17:19
Dann fahren wir halt nächste Woche nach Linz zu Freunden shoppen wenn sie bei uns so dumm sind mit der Verlängerung. Machen halt andere Bundesländer das Geschäft welches der Ostregion entgeht. Machen schon viele Leute im näheren Umfeld so. Wenn ihnen das so lieber ist. :whistle:
a bissl stark provozierend...
... und wo genau liegt jetzt der Unterschied zwischen Dir und dem Sauer?
Der eine wollte die Impfung anfangs nicht und hat sie jetzt, der andere will sie unbedingt und kriegt sie nicht. :mrgreen:
:D Na, dieser Unterschied wird in ein paar Wochen Geschichte sein...
Wie? Gibt's schon einen Impftermin für wirtschaftsrelevante Topmanager? :mrgreen:

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von AUG-andy » Di 6. Apr 2021, 19:27

Aber zumindest klappt die Eintragung in den E-Impfpass. :clap:
Keine Stunde nach der Impfung, noch bevor ich zu Hause war, stand es in der Elga-Akte. Wenn nur alles so gut funktionieren würde. Der Rest ist Chaos pur. Unsere Nachbarin hat vergessen sich anzumelden, Anruf Samstag bei 1450, Sonntag sofort am Nachmittag einen Termin im VIC bekommen. Wie Lotto, alles ist möglich. :lol:

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von combatmiles » Di 6. Apr 2021, 19:35

Drüber gestolpert...



Die geschlossene Gesellschaft und ihre neuen Freunde: warum es falsch ist, die Gesundheit höher zu gewichten als die Menschenwürde

Die freie Welt steht vor einer folgenreichen Weichenstellung: Sind die Freiheitsrechte verhandelbar oder nicht? Höchste Zeit, Karl Popper neu zu lesen – und seine Erkenntnisse auf unsere nachlässige Gegenwart anzuwenden. Ein Diskussionsbeitrag.


Soll jeder nachweisen, dass er mit seinem Handeln nicht unabsichtlich zur Ausbreitung eines Virus oder zur Schädigung des Klimas beiträgt, stellt man alle Menschen unter Generalverdacht.


1945 erschien Karl Poppers politphilosophisches Meisterwerk «Die offene Gesellschaft und ihre Feinde». Dieses Buch war eine der intellektuellen Grundlagen für die politische Weichenstellung, die man an Winston Churchills Reden in Fulton (Missouri) und Zürich 1946 festmachen kann: die Bildung einer westlichen Staatengemeinschaft, die, auf Freiheit und Rechtsstaat basierend, sich dem Totalitarismus des Sowjetimperiums entgegenstellt. Diese Weichenstellung prägte Politik und Gesellschaft über vier Jahrzehnte. 1989 schien keine neue Weichenstellung erforderlich: Freiheit und Rechtsstaat hatten sich durchgesetzt. Das war ein Irrtum. Die Weichenstellung erfolgt jetzt, im Jahre 2021.

Die offene Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie jeden Menschen als Person anerkennt: Die Person hat eine unveräusserliche Würde. Daraus ergeben sich Grundrechte, die Rechte der Abwehr äusserer Eingriffe in die eigene Lebensgestaltung sind. Der Staat ist ein Rechtsstaat, der diese Rechte schützt; er lenkt die Gesellschaft nicht, sondern lässt den Menschen freien Lauf, ihre sozialen Beziehungen zu gestalten.

Popper gemäss sind die intellektuellen Feinde der offenen Gesellschaft diejenigen, die für sich reklamieren, das Wissen um ein gemeinschaftliches Gut zu haben; aufgrund dieses Wissens nehmen sie in Anspruch, die Gesellschaft im Hinblick auf das Gute steuern zu können. Das Wissen berechtigt sie dazu, sich über Grundrechte hinwegzusetzen; denn es geht um das Ziel des menschlichen Daseins. Diese Feinde der offenen Gesellschaft sind durch die Massenmorde entlarvt worden, die sich im 20. Jahrhundert auf dem Weg zur Verwirklichung des angeblich Guten als unumgänglich erwiesen. Solche Ideen und ihre politischen Folgen gehören in der Tat der Geschichte an.

Die Freiheit und das Gute

Dennoch stehen wir wieder vor einer Weichenstellung zwischen offener Gesellschaft und Totalitarismus. Die Wortwahl ist keine Verbalhuberei, sondern präzise: Mit Totalitarismus ist in der Politikwissenschaft eine Herrschaftsform gemeint, in der der Staat im Namen einer höheren Ideologie in alle sozialen Verhältnisse hineinregiert, ohne Grenzen und Schranken.

Die heutigen Feinde der offenen Gesellschaft tun dies genauso wie diejenigen, die Popper kritisiert: Man setzt bestimmte Werte absolut, wie Gesundheitsschutz oder Klimaschutz. Eine Allianz aus Experten und Politikern nimmt für sich in Anspruch, das Wissen zu haben, wie man das gesellschaftliche bis hin zum familiären und individuellen Leben steuern muss, um diese Werte zu sichern. Wiederum geht es um ein höheres gesellschaftliches Gut – Gesundheitsschutz, Lebensbedingungen zukünftiger Generationen –, hinter dem individuelle Menschenwürde und Grundrechte ihre Gültigkeit verlieren.

Der Mechanismus besteht darin, aktuelle Herausforderungen zum Anlass zu nehmen, existenzielle Krisen herbeizureden – ein Killervirus, das umgeht, eine Klimakrise, welche die Existenzgrundlagen der Menschheit bedroht. Die Angst, die man auf diese Weise schürt, ermöglicht es dann, Akzeptanz dafür zu erhalten, die Grundwerte unseres Zusammenlebens beiseitezuschaffen – genau wie in den Totalitarismen, die Popper kritisiert. Es sind ja nicht Böse, die Böses tun, sondern stets Gute – aus Überzeugung um einen bedrohten, aber existenziell wichtigen Wert –, die Dinge tun, welche letztlich verheerende Folgen haben können.

Dieser Mechanismus trifft die offene Gesellschaft ins Mark, weil man ein bekanntes Problem ausspielt, das der Externalitäten. Was ist damit gemeint? Die Freiheit des einen endet dort, wo sie die Freiheit anderer bedroht. Handlungen des einen einschliesslich der Verträge, die er eingeht, haben Auswirkungen auf Dritte, die ausserhalb dieser Beziehungen stehen, deren Freiheit zur Gestaltung ihres Lebens aber durch diese Handlungen beeinträchtigt wird. Das Problem ist, dass man die Externalitäten beliebig weit fassen kann.

Die neuen Feinde der offenen Gesellschaft schüren die Angst vor der Ausbreitung einer angeblichen Jahrhundertseuche – aber natürlich kann jede Form physischen Kontaktes zur Ausbreitung des Coronavirus beitragen. Sie schüren die Angst vor einer angeblich drohenden Klimakatastrophe – aber natürlich hat jede Handlung Auswirkungen auf die nichtmenschliche Umwelt und kann dadurch zur Veränderung des Klimas beitragen. Mithin soll jeder nachweisen, dass er mit seinem Handeln nicht unabsichtlich zur Ausbreitung eines Virus oder zur Schädigung des Klimas beiträgt usw. – die Liste könnte man beliebig erweitern. So stellt man alle Menschen unter den Generalverdacht, letztlich mit allem, was sie tun, andere schädigen zu können. Von diesem Generalverdacht können sich die Menschen dann nur dadurch befreien, dass sie ein Zertifikat erwerben, durch das sie sich reinwaschen – wie einen Impfpass oder generell einen sozialen Pass.

Die neuen Philosophenkönige

Die Weichenstellung, vor der wir stehen, ist somit die zwischen einer offenen Gesellschaft, die jeden bedingungslos als Person anerkennt, und einer geschlossenen Gesellschaft, zu deren sozialem Leben man Zutritt erhält durch ein Zertifikat, dessen Bedingungen bestimmte Experten definieren, wie einst die Philosophenkönige Platons. Genau wie Letztgenannte, deren Wissensansprüche von Popper entlarvt wurden, haben auch ihre heutigen Nachfahren kein Wissen, das sie in die Position versetzen würde, solche Bedingungen ohne Willkür festzusetzen.

Inzwischen liegen zahlreiche Studien vor, die nachweisen, dass Lockdowns keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Bekämpfung der Corona-Pandemie machen. Offene Gesellschaften haben Pandemien vergleichbarer Grössenordnung stets erfolgreich rein medizinisch bekämpft statt mit politischen Repressalien. Das Gleiche gilt für viele der Bedingungen, die zur angeblichen Rettung des Klimas eingefordert werden mit willkürlichen Definitionen dessen, was jeweils nachhaltig sein soll. Die Fakten zeigen, dass der CO2-Ausstoss in Industrieländern ohne Energiewende (Frankreich, England, USA) in den letzten zwanzig Jahren prozentual in gleicher Grössenordnung zurückgegangen ist wie in Ländern mit Energiewende (Deutschland). Entscheidend ist technologische Innovation statt staatlicher Bevormundung; dafür stellt wiederum die offene Gesellschaft die besten Bedingungen bereit.

Wie die alten, so kommen auch die neuen Feinde der offenen Gesellschaft aus ihrem Inneren. Für Wissenschafter und Intellektuelle ist es offenbar schwer einzugestehen, kein normatives Wissen zu haben, das die Steuerung der Gesellschaft ermöglicht. Für Politiker ist es wenig attraktiv, am besten nichts zu tun und das Leben der Menschen seinen Gang gehen zu lassen. Da kommt die Gelegenheit recht, altbekannte, aber in neuer Form auftretende Herausforderungen zu existenziellen Krisen hochzureden und Angst zu schüren mit pseudowissenschaftlichen Modellrechnungen, die in Katastrophen-Prognosen münden. Dann können Wissenschafter sich mit politischen Forderungen, denen durch den angeblichen Notstand keine rechtsstaatlichen Grenzen gesetzt sind, ins Rampenlicht stellen. Politiker können durch wissenschaftliche Legitimation die Macht erhalten, in das Leben der Menschen einzugreifen, die sie auf demokratischem, rechtsstaatlichem Wege nie erlangen könnten. Bereitwillig hinzu gesellen sich diejenigen wirtschaftlichen Akteure, die von dieser Politik profitieren und die Risiken ihrer Unternehmungen auf den Steuerzahler abwälzen können.

Der neue Kontrollstaat

Das Problem, das hier zutage tritt, ist ein altes. Es wohnt auch dem rein auf Schutz beschränkten Staat inne: Um jeden wirkungsvoll vor Gewalt zu schützen, müsste von jedem zu jeder Zeit der Aufenthaltsort nachweisbar sein; um die Gesundheit von jedem wirkungsvoll vor Ansteckung durch Viren zu schützen, müssten von jedem zu jeder Zeit die physischen Kontakte kontrollierbar sein. Die Kontrolle kann durch staatliche oder private Stellen erfolgen; das ist letztlich irrelevant. Der Punkt ist der Totalitarismus der allumfassenden Kontrolle, in den auch liberal angelegte Staats- und Gesellschaftsordnungen abgleiten können, wenn man es zulässt, Externalitäten so willkürlich zu definieren, dass am Ende jeder mit all seinem Handeln unter dem Generalverdacht steht, andere zu schädigen.

Dagegen kann man nur mit einem substanziellen Menschenbild angehen, das auf Freiheit, Menschenwürde und Grundrechten basiert, die bedingungslos gelten. Das ist das Fundament der offenen Gesellschaft im Sinne Poppers. Von diesem Fundament aus kann man Externalitäten eingrenzen in Form konkreter und signifikanter Schädigungen der Freiheit anderer, welche dann in der Tat äussere Eingriffe in die Lebensführung von Personen rechtfertigen. Verlässt man diese Grundlage hingegen, wird grosser Schaden für die allermeisten angerichtet und Nutzen nur für die Elite derjenigen, welche von den Bedingungen profitieren, die den Zutritt zur geschlossenen Gesellschaft regeln.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns der Weichenstellung bewusst werden, vor der wir stehen. Dazu braucht es einen nüchternen Blick – und keinen von Angst getriebenen.

Michael Esfeld ist Professor für Philosophie an der Universität Lausanne, Mitglied der Leopoldina und Mitglied im akademischen Beirat des Liberalen Instituts.

  
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von RcL » Di 6. Apr 2021, 22:45

Meanwhile: Die obrigkeitshörigen Mainstream-Medien berichten davon, dass AZ bei manchen Bevölkerungsgruppen zu mehr Sinusvenenthrombosen führt, als man das normalerweise erwarten würde: https://orf.at/stories/3208135/
Bei jüngeren Menschen, die den AstraZeneca-Impfstoff erhalten hatten, gebe es eine Fallzahl an Hirnthrombosen, die höher sei, „als wir erwarten würden“, führte Cavaleri aus.
Don't say it: Der Druck von den Erwachten wurde zu groß :mrgreen:

Aber um mal ein bissel ernster zu bleiben, ich werd ein Gespräch bei einer Gerinnungsambulanz suchen und mal mein Thromboserisiko auf den Tisch legen und fragen, ob ich deswegen zu einer Risikogruppe gehöre bzw. ob ich speziell diesen Impfstoff vermeiden kann.

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Hirschberg » Di 6. Apr 2021, 23:44

tousibaer hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 17:05
...
Was in meinem Posting aber so was von gar nicht der Punkt war...
"Der Punkt" ist, dass auf Grund falscher Zahlen falsche Maßnahmen ergriffen werden.
Gruß
H.

Incite
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Incite » Mi 7. Apr 2021, 08:03

Hirschberg hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 23:44
tousibaer hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 17:05
...
Was in meinem Posting aber so was von gar nicht der Punkt war...
"Der Punkt" ist, dass auf Grund falscher Zahlen falsche Maßnahmen ergriffen werden.
welche Zahlen sind denn "falsch"?
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von AUG-andy » Mi 7. Apr 2021, 08:06

Incite hat geschrieben:
Mi 7. Apr 2021, 08:03
Hirschberg hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 23:44
tousibaer hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 17:05
...
Was in meinem Posting aber so was von gar nicht der Punkt war...
"Der Punkt" ist, dass auf Grund falscher Zahlen falsche Maßnahmen ergriffen werden.
welche Zahlen sind denn "falsch"?
Die ganzen Zahlen der Intensivbetten ist an den Haaren herbeigezogen, um den Lockdown besser verkaufen zu können. :tipphead:
MfG
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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von tousibaer » Mi 7. Apr 2021, 08:13

Hirschberg hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 23:44
tousibaer hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 17:05
...
Was in meinem Posting aber so was von gar nicht der Punkt war...
"Der Punkt" ist, dass auf Grund falscher Zahlen falsche Maßnahmen ergriffen werden.
Oh Allwissender!
Ein paar Zahlen aus "meinem" Krankenhaus in Wien:
Seit 26. März wurden 22 Instensiv-Betten für CoVid-Patienten reserviert, d.h aus dem "normalen" Intensivbetrieb raus gelöst; diese sind auch schon fast alle belegt.
Eine Station von 20 Betten auf 10 IMC Betten umgestellt.
Und für die nötigen Personalresourcen eine Station mit 20 Betten gesperrt.

Das dies alles vorhersehbar war und keine bzw. zuwenig von Seiten der Politik vorbereitet wurde können wir gerne diskutieren. Ob andere Maßnahmen zielführender sind auch. Aber Fakt ist das es in Wien schon sehr, sehr eng wird.

zB: https://orf.at/#/stories/3208187/

FunFact: ca. 25% der belegten Betten sind keine Wiener, d.h aus anderen Bundesländern.... (ist aber im Normalbetrieb auch nicht viel anders)



Grüße

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von trenck » Mi 7. Apr 2021, 08:31

tousibaer hat geschrieben:
Mi 7. Apr 2021, 08:13
FunFact: ca. 25% der belegten Betten sind keine Wiener, d.h aus anderen Bundesländern.... (ist aber im Normalbetrieb auch nicht viel anders)
Und wieviele sind keine gebürtigen Österreicher?

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Jagdmatch » Mi 7. Apr 2021, 09:34

combatmiles hat geschrieben:
Di 6. Apr 2021, 19:35
Drüber gestolpert...

Die geschlossene Gesellschaft und ihre neuen Freunde: warum es falsch ist, die Gesundheit höher zu gewichten als die Menschenwürde
...
:clap: :clap: :clap:
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird Beides verlieren.

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von Spiky » Mi 7. Apr 2021, 09:47

Die EMA-Zulassung hat schon einen Grund:

Keine „Sputnik“-Zulassung durch slowakisches Arzneimittelamt
Das slowakische Staatliche Institut für Arzneimittelkontrolle (SUKL) hat nicht genügend Informationen, um über Nutzen und Risiko des russischen Coronavirus-Impfstoffs „Sputnik V“ urteilen zu können.

Die Arzneimittelbehörde sandte eine entsprechende Stellungnahme Ende März an das Gesundheitsministerium in Bratislava, wie SUKL-Sprecherin Magdalena Jurkemikova der slowakischen Nachrichtenagentur TASR mitteilte.

https://orf.at/stories/3208209/

Schaut nicht so gut aus.
Und wieder mal auf's falsche Pferd gesetzt... Hauptsache wir haben auf die 1,5 Mill J&J verzichtet...

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von The_Governor » Mi 7. Apr 2021, 09:54

Spiky hat geschrieben:
Mi 7. Apr 2021, 09:47
Die EMA-Zulassung hat schon einen Grund:

Keine „Sputnik“-Zulassung durch slowakisches Arzneimittelamt
Das slowakische Staatliche Institut für Arzneimittelkontrolle (SUKL) hat nicht genügend Informationen, um über Nutzen und Risiko des russischen Coronavirus-Impfstoffs „Sputnik V“ urteilen zu können.

Die Arzneimittelbehörde sandte eine entsprechende Stellungnahme Ende März an das Gesundheitsministerium in Bratislava, wie SUKL-Sprecherin Magdalena Jurkemikova der slowakischen Nachrichtenagentur TASR mitteilte.

https://orf.at/stories/3208209/

Schaut nicht so gut aus.
Und wieder mal auf's falsche Pferd gesetzt... Hauptsache wir haben auf die 1,5 Mill J&J verzichtet...
Einige hier sind begeisterte Russland- und/oder Putin-Fans, in deren Augen ist das bestimmt nur eine Hetzkampagne der "Mainstream"-Medien gegen dem russischen Impfstoff. :roll:

Ich selbst zweifle daran, denn wenn es das Wundermittel schlechthin wäre, könnte man die Daten wohl präsentieren oder was spricht dagegen? Was mich ebenfalls wundert ist die sehr geringe Impfquote in Russland trotz eigenem Impfstoff.

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von trenck » Mi 7. Apr 2021, 10:01

The_Governor hat geschrieben:
Mi 7. Apr 2021, 09:54
Einige hier sind begeisterte Russland- und/oder Putin-Fans, in deren Augen ist das bestimmt nur eine Hetzkampagne der "Mainstream"-Medien gegen dem russischen Impfstoff. :roll:
Einige hier haben eine durchaus realistische Einschätzung von Russland und Putin, wollen aber einfach die Hetzkampagne gegen beide nicht mitmachen.

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Re: Coronavirus \ COVID 19

Beitrag von trenck » Mi 7. Apr 2021, 10:09

Einige deutsche Gerichte widersetzen sich den diktatorischen Maßnahmen, zuletzt das Oberverwaltungsgericht Lüneburg:
https://www.n-tv.de/panorama/Gericht-ki ... 73644.html
In Hannover wird ab sofort die nächtliche Ausgangssperre wieder aufgehoben. Das geht aus einem Beschluss des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) hervor.
...
In einer Mitteilung heißt es zur Begründung der Richter: "Nicht nachprüfbare Behauptungen reichten zur Rechtfertigung einer derart einschränkenden und weitreichenden Maßnahme wie einer Ausgangssperre nicht aus. Insbesondere sei es nicht zielführend, ein diffuses Infektionsgeschehen ohne Beleg in erster Linie mit fehlender Disziplin der Bevölkerung sowie verbotenen Feiern und Partys im privaten Raum zu erklären." Nach mehr als einem Jahr mit der Pandemie "bestehe die begründete Erwartung nach weitergehender wissenschaftlicher Durchdringung der Infektionswege". Maßnahmen, die nur auf Verdacht hin ergriffen würden, seien nicht mehr zu rechtfertigen.

Die Region Hannover hatte sich unter anderem auf spätabendliche Treffen vor allem junger Leute auf öffentlichen Plätzen berufen. Hier kämen nach Ansicht des Gerichts Betretungsverbote als "mildere Mittel" infrage. Solange die Behörden andere Schutzmaßnahmen nicht ausreichend durchsetzten, erscheine es nicht angemessen, alle Personen einer Ausgangssperre zu unterwerfen, nur weil sich Einzelne nicht an die Kontaktbeschränkungen halten, so das Gericht. Zuvor war in Hannover das Verlassen von Wohnungen und Häusern zwischen 22 und 5 Uhr nur mit triftigem Grund erlaubt.
Ermutigend, das Kollektivstrafen für alle wegen Fehlverhalten von einzelnen doch nicht so einfach akzeptiert werden.

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