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"wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

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MauserM03
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"wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von MauserM03 » Di 25. Feb 2020, 23:23

Wie wäre es mit einem "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?" Thread, weil dass was hier teilweise geschrieben wird ist kompletter Unfug!
Ich konnte mir gut vorstellen Licht ins Dunkel zu bringen, warum teilweise Sachen gemacht werden, wie sie eben gemacht werden.
Ich finde es nämlich schade das der Bauer in der Bevölkerung als giftmischender, tierquälender Umweltvernichter dargestellt wird.
Finde ich auch. Also los geht Ring frei:

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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von MauserM03 » Di 25. Feb 2020, 23:44

Ich behaupte mal:

Die österreichische Landwirtschaft hat noch nie gesündere Nahrung mit hoher Qualität zu günstigen Preisen bei gleichzeitiger bestmöglicher Umweltschonung erzeugt. (Unabhängig ob konventionell oder Bioproduktion). D.h. aber trotzdem, dass es in einzelnen Bereichen Probleme gibt die verbesserungswürdig sind. Überwiegend ist die Landwirtschaft in AT jedoch im sehr "grünen Bereich"

Die Konsumenten profitieren davon und sind trotzdem unzufrieden. Die Entfernung des Konsumenten von der Produktion und das Unwissen wie Nahrung entsteht und produziert wird, macht es einfach Stimmung gegen die Landwirtschaft zu machen und viele unrichtige Behauptungen aufzustellen und diese zu multiplizieren.

Konsumenten nehme die Themen und Argumente auf können diese aber meist nicht sachlich beurteilen sondern nur emotional. Die Sehnsucht nach einer "heilen Welt" und die "Vermenschlichung der Natur" führt of zur kritiklosen Zustimmung. Wenn es jedoch um die Umsetzung geht , dann handelt er trotzdem gegen dagegen, weil er nicht persönlich davon betroffen ist.

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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von GehtDas » Mi 26. Feb 2020, 06:32

:clap:
Volle Zustimmung!
Man hat teilweise Auflagen, die glaubt man kaum, in Sachen Natur und Tierschutz.
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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Lindenwirt » Mi 26. Feb 2020, 07:47

Meine Meinung als Jäger:
Warum gibt es in Österreich einen derart starken Rückgang bei Niederwild? Nehmen wir als Beispiel den Feldhasen.
Eins vorweg, die Jäger sind nicht schuld, in vielen Gebieten (auch bei uns), werden überhaupt keine Treibjagden mehr veranstaltet, im Gegenteil wird versucht durch Raubwildbejagung und Lebensraumverbesserung den Feldhasenbestand zu erhöhen.
Es ist mittlerweile ziemlich eindeutig bewiesen dass es an der intensiven Landwirtschaft liegt. Der Feldhase benötigt abwechslungsreiche Nahrung und Kräuter. Was findet er aber vor? Wiesen welche bereits im Februar das erste Mal gedüngt werden und einen regelrechtes Wettmähen der Grünflächen. Was anderes ist das nicht. Meist wird 6 mal im Jahr gemäht, dazwischen der Mist ausgefahren. Er kann sich also aussuchen ob er auf die Stoppelwiese auszieht oder in den Dreck. Kräuter wachsen so gut wie keine, für diese Flächen gibts ja auch keine Förderung. Alle Hasen die wir in letzter Zeit untersucht hatten waren voll von Krankheiten, so ziemlich das volle Programm. Der Spruch "Gegen jede Krankheit ist ein Kräutl gewachsen" trifft hier zu. Wenns aber keine Kräutl mehr gibt dann ist das Ergebnis eben so wie es jetzt ist. Dort wo Bio Landwirtschaft betrieben wird ist das Problem 1:1 dasselbe, hierzu gibts genug Studien. Es müsste generell ein schonenderer Umgang mit der Natur erfolgen um das zu ändern.
Der Feldhase war jetzt nur exemplarisch, ich möchte damit nur aufzeigen was intensive Landwirtschaft für Folgen hat. Wenn die industrielle Landwirtschaft kommt wirds noch schlimmer. Braucht man sich nur ein paar Flecken in DE anschauen.
Eins ist mir aber schon wichtig, das ist kein Bauernbashing. Die Bauern können meiner Meinung nach nämlich nur sehr wenig für diese Situation. Das fängt bei den Rahmenbedingungen an.
Wo ich aber echt schon wütend werde wie manche Bauern, ich habe da glaube ich kein Glück, einfach zu deppert sind im Frühjahr die Jäger anzurufen bevor gemäht wird. Das kannst dir 100mal ausmachen, auf einmal sitzt er auf seinem Traktor und fährt los. Im Wirtshaus höre ich die Trotteln dann darüber lachen wieviele Kitze unter das Mähwerk gekommen sind. :evil:
Wie bei den Jägern sind es die paar Depperten die dann den ganzen Stand in Verruf bringen.

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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Musashi » Mi 26. Feb 2020, 07:49

Gegenthese: Eine immer mehr auf die industrielle Fertigung von Lebensmitteln konzentrierte Branche, in der jedes Jahr hunderte Kleinbauern aufgeben, saugt rund die Hälfte des EU-Budgets via Förderungen ab, verwendet dabei gesundheitsschädliche Herbizide, züchtet Antibiotikaresistenzen durch ihren breiten Einsatz und pfeift in der Überproduktion von Nutztieren, die dann via oft tage- bis wochenlangen Lebendtiertransporten irgendwohin exportiert werden (natürlich schwer gestützt!) auf Tierwohl oder artgerechte Haltung. Will jemand dieses sauteure, weitgehend kontraproduktive System ändern, marschiert der Bauernbund. Dann kommt das nächste Aufdeckervideo, kurze Empörung - und weiter gehts. Offenbar hat da wer noch nicht realisiert, dass man- weil ohne Förderungen nicht lebensfähig - de facto Staatsangestellter ist. Und wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Die Bevölkerung will zunehmend diese Zustände nicht:

https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-1/120 ... t/14647007
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoo ... f-100.html
https://www.zdf.de/dokumentation/37-gra ... g-100.html
https://www.zdf.de/dokumentation/37-gra ... s-102.html

https://steiermark.orf.at/stories/3035857/
"Eine sichere Lösung wäre, die Kälber gar nicht mehr zu exportieren: „Man kann jetzt sagen, gut, man möchte mehr Kälber essen, mehr Kalbfleisch, damit man sie nicht exportieren muss. Aus Tierschutzsicht muss man sagen, man sollte halt auch die Milchindustrie reduzieren, um das Problem zu reduzieren“, so Richter."

https://www.apa.at/Site/News.de.html?id=6553265722
14.923 Tiertransporte hat es im Jahr 2017 mit dem Ursprungsland Österreich gegeben. Davon waren knapp 27 Millionen Tiere betroffen, wie die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" am Mittwoch basierend auf einer parlamentarischen Anfrage der "Liste JETZT" mitteilte. Die NGO kritisierte vor allem, dass nicht immer auszuschließen ist, dass Tiere letztlich in Drittstaaten landen.

Einen derartigen Fall hat derzeit der Verein gegen Tierfabriken (VgT) dokumentiert: Kälber aus Vorarlberg wurden nach Spanien exportiert, von wo aus sie in den Libanon transportiert und dort geschlachtet wurden. Unter unvorstellbaren Bedingungen, bis hin zur Tötung bei vollem Bewusstsein, wie der VgT kritisierte.

In den Jahren 2008 bis 2018 sind den Tierschützern zufolge insgesamt 199.891 Kälber aus Österreich exportiert worden, 1.202 davon in Drittstaaten und 198.689 innerhalb der EU. Gerade bei Kälbern ist bekannt, dass immer wieder Transporte von Österreich nach Spanien gehen. Auffällig ist jedoch, dass Spanien gerade in den letzten Jahren seine Rolle als Exporteur von Lebendvieh in Drittstaaten stark ausgebaut hat. Von 2016 auf 2017 alleine stiegen die Lebendtiertransporte in Drittländer um knapp 78 Prozent auf fast 120.000 Tiere. Die Hauptdestination ist Libyen, gefolgt vom Libanon, der Türkei und Algerien.

Laut EU-Verordnung dürfen Rinder insgesamt 29 Stunden transportiert werden, wobei eine Stunde Pause eingehalten werden muss. Bei Schweinen beträgt die zulässige Transportdauer 24 Stunden. Nach einer Pause von 24 Stunden darf die Maximaldauer aber beliebig oft wiederholt werden. Auch nicht-entwöhnte, also noch säugende Jungtiere dürfen transportiert werden, kritisierte "Vier Pfoten". "Diese Bestimmungen sind einfach eine Schande", sagte Rosenberg. Neben einem Stopp von Lebendtiertransporten in Drittstaaten und einer Begrenzung der Transportzeit auf acht Stunden forderte die Tierschutzorganisation auch ein Verbot des Transports von nicht-entwöhnten Jungtieren.

PS: Ausnahmen bestätigen die Regel, aber kommts mir nicht mit AMA-Werbeidyllen.
Zuletzt geändert von Musashi am Mi 26. Feb 2020, 07:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von GehtDas » Mi 26. Feb 2020, 07:56

Wer in Österreich macht das? :think:
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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Lindenwirt » Mi 26. Feb 2020, 07:57

AMA Werbeidyllen sehe ich auch keine. Wie alt kann eine Kuh werden? Zwischen 20 und 30 Jahre.
Wie alt werden sie bei uns als Milchkuh? Getrimmt auf Höchstleisuntg für die Milchproduktion ca. 4 Jahre, dann sind sie erledigt.
Mich wunderts aber nicht, die Bauern müssen genauso wie alle anderen wirtschaften um zu überleben. Das geht jetzt schon nur mit Förderungen und wird in Zukunft sicher nicht besser. Habs eh oben schon geschrieben, nach der intensiven kommt die industrielle Landwirtschaft und dann werden wir über die guten alten Zeiten reden die wir jetzt haben...

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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von GehtDas » Mi 26. Feb 2020, 08:03

@ Lindenwirt
Wo in Österreich wohnst du dass sechs mal gemäht wird?
Ich kenn das eigentlich nur aus Holland.
In Österreich sind wir eher im Schnitt bei drei mal, in Gunstlagen 4-5 mal.
Weißt du auch warum so früh gemäht wird?
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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Musashi » Mi 26. Feb 2020, 08:05

Würde es nicht Kanzlerpartei gewordene politische Beharrungskräfte gegeben, könnte man das Förderunwesen radikal umstellen. Weg von den industriellen Massentierhaltern, hin zum so oft propagierten, aber nie eingelösten "Feinkostladen". Sonst droht den heimischen Bauern das "Frosch im Kochtopf"-Schicksal der langsamen, scheibchenweisen Verunmöglichung ihrer Existenz. Immer größer und besser politisch-förderungsmäßig vernetzt werden die wenigsten werden können. Wer momentan nicht den Mut hat komplett aus dem System aus- und die Selbstvermarktung einzusteigen, kommt über kurz oder lang unter die Räder. Das ist doch irre, dass wir hier im Forum Insider-Tipps sammeln müssen, um tatsächlich hochwertige Produkte zu bekommen.
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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Lindenwirt » Mi 26. Feb 2020, 08:14

GehtDas hat geschrieben:
Mi 26. Feb 2020, 08:03
@ Lindenwirt
Wo in Österreich wohnst du dass sechs mal gemäht wird?
Ich kenn das eigentlich nur aus Holland.
In Österreich sind wir eher im Schnitt bei drei mal, in Gunstlagen 4-5 mal.
Weißt du auch warum so früh gemäht wird?
Ennstal OÖ, 6 mal ist hier normal.
Gibt auch unzählige Artikel im Netz zum Thema Mahd und Biodiversität:
z.b. hier beim Thema Bienen https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... en,QqVgMdm

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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Parallaxe » Mi 26. Feb 2020, 08:27

@Musashi Es nicht nicht der Staat, es ist das Gesamtsystem - wir zahlen in die EU ein, und ein Teil der Gelder fließt als Agrarförderung zurück nach Österreich.

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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von GehtDas » Mi 26. Feb 2020, 08:28

Und warum wird so oft gemäht?
@Musashi
Direktvermarktung ist recht und schön, ich befürworte es auch, leider sind die Auflagen so hoch das die Investition schnell mal 100.000 und mehr ausmachen.
Meistens fehlt es aber an Arbeitskräften, dass ist das Hauptproblem.
@Parallaxe
Und das meiste Geld der Förderungen bekommen Konzerne und nicht der kleine Bauer!
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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Lindenwirt » Mi 26. Feb 2020, 08:38

GehtDas hat geschrieben:
Mi 26. Feb 2020, 08:28
Und warum wird so oft gemäht?
Das weiß ich nicht. Ich bin aber ziemlich sicher dass es nicht aus Jux und Tollerei passiert. ;)
Da mein Haus neben landwirtschaftlichen Grünflächen steht, kann ich das aber schön beobachten und auch welchen Einfluss dass auf die Tierwelt hat. Und da das ganze System hat wundert es mich kein bisschen das die Artenvielfalt und der Artenreichtum unserer Tierwelt zurückgehen. Bienen und Hasen sind ja nur Beispiele. Es fehlt einfach generell an naturbelassenen oder geringfügig genutzten Flächen als Lebensgrundlage.

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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Kriss » Mi 26. Feb 2020, 08:45

Ahja, da haben wir es wiedermal! Der Bauer ist fast an allem schuld!

Natürlich nicht der Wegfall von Flächen durch Bauland, die Zunahme an Verkehr und eine ständige wachsende Bevölkerung.

Schauts euch mal um wieviele Flächen verschwinden, wo Rasenroboter täglich mähen und wieviele Autos selbst auf der kleinsten Landstraße rumgondeln.
https://www.diepresse.com/5529893/30-fu ... -wohlstand
Umbrüche in der Landwirtschaft (zb. Wald oder Wiese in Ackerland) sind seid 95 faktisch abgeschlossen.
Der eine beschwert sich über das Insekensterben, der andere übers Mistfahren - obwohl gerade Verrottungsprozesse fürs Insektenleben unerlässlich sind.

Ich sag ja nicht das sich nichts ändern muss in der Landwirtschaft, aber leider beleuchten die Medien dieses Thema (ähnlich dem Waffenthema)sehr einseitig.
"Religionen - oder wenn erwachsene Menschen darum streiten, wer den mächtigeren imaginären Feind hat"

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Re: "wie läuft es in der Landwirtschaft wirklich ab?"

Beitrag von Lindenwirt » Mi 26. Feb 2020, 09:17

Wie ich mehrmals geschrieben habe, der Bauer ist nicht die Quelle des Übels, er bewegt sich einfach nur im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Du hast eh einige Punkte aufgezählt, zusammengefasst kann man es auch einfach ein Problem der Überbevölkerung nennen.

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