Laubmasta_reloaded hat geschrieben: ↑Sa 5. Nov 2022, 12:30
trenck hat geschrieben: ↑Sa 5. Nov 2022, 11:24
https://www.bild.de/bild-plus/geld/wirt ... .bild.html
BASF KAPITULIERT ALS ERSTER DAX-KONZERN
Industrieflucht aus Deutschland
Seit 157 Jahren produziert der Chemieriese BASF am Standort Ludwigshafen. Doch vielen der 39 000 Mitarbeiter am Standort droht der Rauswurf!
▶︎ Grund sind die explodierenden Energiepreise: Der Traditionskonzern ist tief in die roten Zahlen gerutscht, kämpft mit Mehrkosten von 2,2 Milliarden Euro für seinen Gasverbrauch.
Bitter: Statt auf Deutschland setzt BASF auf China. Im südchinesischen Zhanjiang entsteht gerade ein neues Werk.
trenck
Anscheinend bleibt doch alles.
https://www.swr.de/swraktuell/radio/bas ... n-100.html
Da wird schon noch genug Steuergeld rein geschoben, dass die nicht abhauen.
Das ist ein Irrtum. Ganz im Gegenteil, er sagt, dass sogar die Verlagerung der Zentrale eine Option ist. "man werde für deutsche Standorte kämpfen, einschließlich der Firmenzentrale in Ludwigshafen"
Ein großes Unternehmen übersiedelt ja nicht indem es seine Sachen in einen Container packt und abhaut sondern indem es woanders investiert. Eine wesentlicher Aspekt bei der Unternehmensbetrachtung ist immer das Verhältnis von Investitionen zu Abschreibungen. Wenn in einen Standort nicht mehr investiert wird, wird dieser mit fortschreitenden Abschreibung (Abnutzung, Veraltern, etc) langfristig wertlos. Langfristig heißt 6-10 Jahre. Bereits im Februar 2022 war aus den Invesitionsplänen von BASF klar ersichtlich, wohin die Reise geht (untere Grafik)
https://www.basf.com/global/de/investor ... ments.html
Das nächst Mal wenn diese Grafik veröffentlicht wird ist Europa dann bei 22% aber im Radio wird verlautbart: "Die deutschen Standorte bleiben erhalten" (... bis sie in 5-10 Jahren komplett abgeschrieben sind.)