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Blei verbot

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Reshala
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Re: Blei verbot

Beitrag von Reshala » Fr 21. Mai 2021, 20:11

Norander hat geschrieben:
Fr 21. Mai 2021, 18:51

Erleuchte uns mit deiner Weisheit. Was sind die Alternativen? Was soll ich in Zukunft in den Perkussionsrevolver stopfen?
Natürlich gar nix, weil Du keinen wie auch immer gearteten Revolver wirst besitzen dürfen.

Ehrlich, ich weiß ja natürlich auch nicht, was kommt, aber ich denke, dass China - nicht nur in dieser Hinsicht - eine gewisse Vorbildwirkung für unsere Regierung darstellt, der "Grüne Pass" scheint ja auch von den Plänen des chinesischen Regimes inspiriert zu sein.

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Nordi
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Re: Blei verbot

Beitrag von Nordi » Mi 14. Jul 2021, 08:34

News von den Jungs von Firearms United Network....besonders Absatz 3 ist ja "reizend"...... :tipphead:

"Das Firearms United Network hat eine Antwort von der EuropeanCommission betreffend der anhängigen Klage gegen diese erhalten.

Aus dem Brief konnten wir erfahren, dass die #EUKommission absolut alles tut, um den Fall so schnell wie möglich aus den Gerichten geworfen zu bekommen.

Als Teil dieses Prozesses führen sie unter anderem folgende Gründe an:

1) Im Fall dass ein Antragsteller mehrere Typen von Feuerwaffen (abseits von Schrotflinten) besitzt ist es offenbar in Ordnung, wenn die Rechte dieses Bürgers beschnitten werden, wodurch es also keinen Grund zum Protest gäbe.

2) Die #EUKommission behauptet weiters, dass die Kosten, um eine glattläufige Schrotflinte auf Stahlschrot umzubauen nur bei etwa 70 EUR läge, wodurch der Aufwand für den Besitzer gering bliebe. Dies ist falsch, da 70 EUR in einigen EU-Ländern eine nicht geringe finanzielle Hürde für weite Teile der Bevölkerung in diversen Mitgliedsstaaten diese Summe nicht leicht aufbringen können. Somit würde die Jagd zum Elitensport in diesen Gebieten.

3) Die Kommission behauptet weiters, dass aktuell legal besessene Schusswaffen - also Privateigentum - nur so lange auch als solches (und somit als unantastbar) angesehen werden, solange es der Kommission beliebt.
"In Anbetracht relevanter Präzedenzfälle ist das Recht auf Privateigentum zwar ein fundamentales Prinzip der EU, MUSS ABER JEWEILS IM ZUSAMMENHANG MIT SEINER FUNKTION IN DER GESELLSCHAFT BEURTEILT WERDEN. Es ist möglich BESCHRÄNKUNGEN VON EIGENTUMSRECHTEN VORZUNEHMEN, SOFERN DIESE DEM ZWECK DER UNION DIENEN und solche Beschränkungen keinen unverhältnismäßigen Eingriff in die jeweils garantierten Rechte darstellen."

4) Wir haben - als Teil der Klage - diverse juristische Dokumente und technische Analysen bzgl. des Bleiverbots von LEX übermittelt. Allerdings wird nun behauptet, dass die Gutachten / Expertisen von LEX überhaupt nicht berücksichtigt werden könnten, da diese "biased" (also "voreingenommen / befangen") seien.
Die Ironie dieses Umstandes ist an uns nicht vorbeigegangen, hat doch die Kommission (schriftlich) mehrfach diverse Umwelt-NGOs dazu aufgefordert, Lobbyarbeit bei lokalen Politikern zu betreiben, um das Bleiverbot zu unterstützen, was schon in sich selbst eine Verletzung diverser EU-Normen darstellt.

5) Die EU-Kommission machtt keinen Hehl daraus, weitläufige Verbote von Bleimunition in nächster Zeit erwirken zu wollen. Dies sollte ein starkes Warnsignal für ALLE Waffenbesitzer sein. Den Kopf in den Sand zu stecken wird in dieser Situation nicht helfen. Hier geht es auch nicht "nur um Jagd" sondern um Bürgerrechte, Eigentumsrechte und die Zukunft sämtlicher Schießdisziplinen.

Kurz: Es betrifft uns alle.

Aktuell koordiniert Firearms United diverse Maßnahmen, um es auch einzelnen, rechtstreuen, Waffenbesitzern zu ermöglichen, sich als Individuen an diesem Rechtsstreit zu beteiligen, bzw. diesen zu unterstützen.

United we stand - divided we fall.
#EUAmmoban #EULeadban #FirearmsUnited

Byebye Austria

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Re: Blei verbot

Beitrag von Reshala » Do 15. Jul 2021, 08:56

Nordi hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 08:34
News von den Jungs von Firearms United Network....besonders Absatz 3 ist ja "reizend"...... :tipphead:
[...]
Das Spiel ist ja einfach für die politischen Eliten: Kriminalisiere einen Sachverhalt, der dir nicht passt, und schon bricht jeglicher Widerstand weg.

Das ist ja auch logisch, denn solange man etwas zu verlieren hat, wird man es zu schützen versuchen. Und hat man dann etwas weniger, wird man es erst recht zu schützen versuchen. Und gegen die Staatsmacht ist eben kein Schutz möglich.

Anders gesagt, und das bitte eher metaphorisch zu nehmen: Uns gehts zu gut, um das aufs Spiel zu setzen, was wir haben. Es lebt sich auch ohne Waffen ganz gut - und genau dahin geht ja der Brüsseler Weg in Etappen, zur vollständigen Entwaffnung aller Bürger.

Es bräuchte eine starke Bürgerechtsbewegung und ein selbstbewusstes Volk, das gewisse Werte verinnerlicht hat. Beides fehlt in Österreich, und wie man sieht, ist das auch in den USA mehr Theorie als gelebte Praxis. Allerdings, in einigen Bundesstaaten haben die sogar Teilerfolge in letzter Zeit, soweit es die Waffenbesitzgebung betrifft.

Die Angschissenen werden die Sportschützen sein. Kriminelle und terroristische Elemente werden sich eins lachen, und die Prepper haben ohnehin illegale Vorräte und können sich teilweise recht effektive Dinge basteln, die zumindest teilweise den Zweck erfüllen, im Ernstfall zur Verteidigung genutzt werden zu können.

Was man meiner Meinung nach den Brüsselern entgegenhalten kann, aber das müsste gut organisiert vertreten werden. Und das wäre meiner Meinung nach eine zentrale und direkte Antwort auf den obigen dritten Absatz, der nur aufs Eigentum abzielt und ganz andere Aspekte - bezeichenderweise - völlig außer acht lässt, weil da der Schwachpunkt der Brüsseler Argumentation liegt:

Es gibt mindestens drei Szenarien, in denen der Bürger ohne Schutz ist, und den darf man ihm nicht wegnehmen, weil hier das unveräußerliche Recht auf Selbstschutz über den Wünschen der Brüsseler steht:

(1) Es kann eine Situation eintreten, in der die Exekutive (Polizei, Militär) die Bevölkerung nicht mehr schützen kann oder will, weil sie entweder selbst nicht mehr funktioniert oder weil sie mit anderen Aufgaben konfrontiert ist.

(2) Es kann eine Situation eintreten, in der die Exekutive (Polizei, Militär) im Auftrag einer Regierung oder Partei gegen die Bürger aufmarschiert - also ein Staatsreich von oben, Verfassungsbruch, Ausrufung der Diktatur. Hatten wir ja schon mal in den frühen 1930ern in Österreich.

(3) Es kann eine Situation eintreten, in der die Exekutive (Polizei, Militär) gegen eine Regierung aufmarschiert - Militärputsch, Staatstreich.

Es geht jetzt nicht um Wahrscheinlichkeiten, diese Fälle sind alle schon eingetreten, und das Recht auf Selbstverteidigung mit allen zu Gebote stehenden Mitteln ist nicht zu entziehen.

Aber wie gesagt, solange niemand aktiv diese Position vertritt, haben wir Sportschützen keine Lobby von ausreichender Stärke.

Ich denke, dass der interne Fahrplan der Brüsseler ist, sämtliche legalen Schusswaffen in legalem Privatbesitz bis etwa 2025 verboten und aus dem Verkehr gezogen zu haben - realistisch wirds dann wohl 2035 werden.

Und alle werden wir brav unsere Waffen abgeben - weil wir zuviel zu verlieren haben.

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Re: Blei verbot

Beitrag von titan » Do 22. Jul 2021, 13:51

Tschechien hat den Legalwaffenbesitz nun in der Verfassung verankert.

https://www.diepresse.com/5242770/tsche ... verfassung

Im Osten erkennt man einen Kommunisten noch wenn man ihn sieht.
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Re: Blei verbot

Beitrag von Most_viertler » Sa 24. Jul 2021, 22:58

Ist der Bericht in der "Presse" nicht falsch?
Sollten das nicht 20 Schuss bei Kurzwaffen und 10 bei Langwaffen sein?
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Re: Blei verbot

Beitrag von frankox » Mi 8. Dez 2021, 20:27

Studie gegen das Bleiverbot
Ziel der Studie ist, die Argumente der EU zu widerlegen und damit dem
drohenden Bleiverbot mit statistischer Relevanz entgegentreten zu
können.



Biochemiker und Sportschütze (Wiener Landessportleiter und
Riegenleiter Vorderlader SKH) DI Peter Kanzler präsentiert seine
Studie zur Bleibelastung von Indoor- und Outdoor-Sportschützen sowie
Jägern.

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Re: Blei verbot

Beitrag von gynta » Mi 8. Dez 2021, 21:17

100? Aus einer "ProSchützen"-Gruppe?
Des könnt vom Kickl sein...
Merke: Traue nie einer Studie die Du nicht selbst gefälscht hast.
Kannst knicken.
Unabhängige Experten haben festgestellt...
...und schon wird mir schlecht.
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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Re: Blei verbot

Beitrag von gewo » Mi 8. Dez 2021, 21:26

gynta hat geschrieben:
Mi 8. Dez 2021, 21:17
100? Aus einer "ProSchützen"-Gruppe?
du hast offenbar nie in der marktforschung gearbeitet und weisst offenbar ned mit welchen grundgesamtheiten die diversen gefaelligkeitstudien normal arbeiten nachdem alles rausvalidiert wurde was ned zum ergebnis passt

ich habe fuer eines der unternehmen fuer die ich frueher tatig war mehrere jahre lang das zaehlservice fuer die agenturen und kunden verantwortet
wennst dir da angeschuat hast mit welchen auswertungen von mitbewerbern die agenturen da teilweise daher gekommen sind wenns um mediaentscheidungen im 7-stelligen bereich gegangen ist
da waren tw einstellige persoenanzahlen dahinter ....

100 is ned der hammer
aber die geringe zahl wirkt sich nur auf die schwankungsbreite aus auf sonst nix

gut das irgendwer was macht
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Re: Blei verbot

Beitrag von gynta » Mi 8. Dez 2021, 21:33

jo eh - aber ich hätt's halt gern etwas seriöser aufs brot gschmiert g'habt.
i fürcht halt daß des zweng is..
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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Re: Blei verbot

Beitrag von ronhan » Fr 10. Dez 2021, 10:11

Reshala hat geschrieben:
Do 15. Jul 2021, 08:56
Ich denke, dass der interne Fahrplan der Brüsseler ist, sämtliche legalen Schusswaffen in legalem Privatbesitz bis etwa 2025 verboten und aus dem Verkehr gezogen zu haben - realistisch wirds dann wohl 2035 werden.

Und alle werden wir brav unsere Waffen abgeben - weil wir zuviel zu verlieren haben.
Tja... wie's aussieht, werde ich künftig meine Freizeitbeschäftigungen halt aufs Motorradfahren, Astronomie und Uhren einschränken...

...zumindest solange man noch Verbrennungsmotoren fahren darf...
...zumindest bis Teleskope für Private verboten werden, weil man könnt ja jemanden ausspionieren...
...zumindest bis Zeitmessung nur noch für Regierungsstellen erlaubt ist, der Normalsterbliche könnte ja sonst einen Zeitpunkt für etwaige kriminelle Ansinnen festlegen...

:cry:
Grüße, Ronald

Kein Facebook, kein Instagram, kein WhatsApp... kein Navi.

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Re: Blei verbot

Beitrag von maggus » Fr 10. Dez 2021, 10:30

ronhan hat geschrieben:
Fr 10. Dez 2021, 10:11
Reshala hat geschrieben:
Do 15. Jul 2021, 08:56
Ich denke, dass der interne Fahrplan der Brüsseler ist, sämtliche legalen Schusswaffen in legalem Privatbesitz bis etwa 2025 verboten und aus dem Verkehr gezogen zu haben - realistisch wirds dann wohl 2035 werden.

Und alle werden wir brav unsere Waffen abgeben - weil wir zuviel zu verlieren haben.
Tja... wie's aussieht, werde ich künftig meine Freizeitbeschäftigungen halt aufs Motorradfahren, Astronomie und Uhren einschränken...

...zumindest solange man noch Verbrennungsmotoren fahren darf...
...zumindest bis Teleskope für Private verboten werden, weil man könnt ja jemanden ausspionieren...
...zumindest bis Zeitmessung nur noch für Regierungsstellen erlaubt ist, der Normalsterbliche könnte ja sonst einen Zeitpunkt für etwaige kriminelle Ansinnen festlegen...

:cry:
aufpassen das das Standgeräusch beim Moped schön unter den 95dB bleibt, sonst wirds zukünftig essig (meine hat 103dB Serie) :(
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