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Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

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Lindenwirt
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Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von Lindenwirt » Di 14. Jul 2015, 09:12

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Jagdrepetierer im Kaliber .223. Vom Preis/Leistungsverhältnis ist die Patrone ja fast konkurrenzlos gut.
Bedingung wäre Holzschaft und mittlere Preisklasse um die 2k€.

Das Kaliber steht grundsätzlich fest, da möchte ich nichts mehr daran ändern.

Was mir auffällt, kann es sein das viele Hersteller die .223 aus dem Sortiment genommen haben?
Ich finde zum Beispiel keine Steyr Mannlicher (egal ob SM12 oder CL II) mehr in .223. Derweil dachte ich immer das es sich um eines der am weitesten verbreitetsten Kaliber handelt. Bis vor Kurzem gab es die Mannlicher Klassik jedenfalls noch damit.

Nächstes Modell:
Auch die Mauser M12 die mir sehr gut gefallen würde gibt es nicht damit obwohl mit deren Vielzahl an Kalibern geworben wird.

Ist das generell ein Trend? Ist das auch schon jemanden aufgefallen?

mfg

mabit85
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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von mabit85 » Di 14. Jul 2015, 09:53

Hallo,

hatte Anfang des Jahres das selbe Problem. Wurde allerdings dann in einer anderen Preisklasse fündig - Howa 1500 .223 mit Plastikschaft knapp 700€ - die Holzversion war damals nicht Lieferbar. Den Holzschaft hab ich dann hier über das Forum nachträglich dazugekauft. Also gesamt für ein Gewehr dessen Schussleistung sehr zufriedenstellend ist ca. 850€.

Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig helfen und eine Alternative Idee einbringen. :)

MfG

the_law
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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von the_law » Di 14. Jul 2015, 10:06

als nichtjäger stelle ich mal die frage was man den mit der .223 bejagd?
fuchs, dachs, reh?

am schiesstand habe ich auch schon die beobachtung gemacht das die .223 praktisch nur mehr von den paar halbautoschützen verbraucht wird, bei der jägerschaft werden durch die bank großkalibriges durchs rohr gejagt, sieht man dann immer ganz gut im hülsenkübel nach´n schiessen :mrgreen:
gelegendlich sind noch a paar .222er und .22 hornet mit drunter.

vöre (LBW) und rössler (Titan) bauen noch .223er läufe in ihre gewehre.

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von Myon » Di 14. Jul 2015, 10:17

Also ich habe mich bei meiner Tikka ebenfalls für etwas stärkeres entschied. 6,5x55 ist es geworden. Alternativ wäre es eine .308 geworden. Aber ja .223 ist im Moment hauptsächlich bei HA angesiedelt, was bei mir sicher auch noch einzieht. Aber alles "hochpreisige" hat das nichtmehr sooft im Angebot.

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von rupi » Di 14. Jul 2015, 10:19

Frage eines Nichtjägers: wird die .223 nicht als Arbeitsgerät verwendet für Raubwild und sonstiges Getier dass man eigentlich nicht der Trophäe/Fleisch wegen jagt ?

und wäre da eine schöne 2k€ Jagdwaffe mit Holzschaft nicht etwas schade drum ?
member the old PD design ? oh I member

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von Lindenwirt » Di 14. Jul 2015, 10:45

rupi hat geschrieben:Frage eines Nichtjägers: wird die .223 nicht als Arbeitsgerät verwendet für Raubwild und sonstiges Getier dass man eigentlich nicht der Trophäe/Fleisch wegen jagt ?und wäre da eine schöne 2k€ Jagdwaffe mit Holzschaft nicht etwas schade drum ?


Hi,

das ein Holzschaft zu schade fürs Revier ist hört man immer öfter. Ich denke mir, sicher ärgert es einen wenn Kratzer im Schaft sind, andererseits ist mir eine Waffe zu schade dass sie nur zu Hause herumlehnt.
Egal ob Ansitz oder Pirsch, irgendwann streifst am Stacheldraht oder eckst wo an, das ist halt so. Mir gefallen sie einfach besser als Kunststoffwaffen (jetzt rein auf Jagdwaffen bezogen) und früher gabs ohnehin nur Holzschäfte. Ist wie mit Parkett und Lamiat. Hab im Haus alle Laminatböden nach 3 Jahren rausgerissen und gegen Holzböden getauscht. Ist mir hundertmal lieber jetzt auch wenn man da mit der Zeit mehr Spuren hinterlässt. :)

.223 hätte ich deswegen gewählt weil es eine gute Ergänzung nach unten in meinem Repertoire wäre, die Muni ist außerdem konkurrenzlos günstig. RWS kostet glaube ich ein Drittel zur .308. Ich würde die Waffe hauptsächlich zur winterlichen Fuchsjagd und fürs hauseigene Damwild verwenden.

lg

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von Lindenwirt » Di 14. Jul 2015, 11:11

the_law hat geschrieben:vöre (LBW) und rössler (Titan) bauen noch .223er läufe in ihre gewehre.


Die Voere LBW hatte ich mal in der Hand, hat mir gar nicht so schlecht gefallen.
Wer vertreibt die eigentlich in Ö. Von Umarex weiß ich nur von diesen unnötigen Walther ZF Kombis.

lg

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von MauserM03 » Di 14. Jul 2015, 11:47

Denke durch die Verbreitung von Schwarzwild werden die kleinen Kaliber etwas verdrängt.
"Schwarzwild kann immer kommen" und da ist man mit der .223 rasch am Ende (bitte keine Diskussion ... aber der xy hat den Keiler mit Teller.....
Im reinen Rehrevier ist es natürlich ein brauchbares und preisgünstiges Kaliber. Wobei ich persönlich die Rehe auch liebe mit der 6,5x55 erlege weil wildpretschonender...
WH
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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von jaga333 » Di 14. Jul 2015, 11:51

Was wäre mit einer Weihrauch HW60 .
Die gibt es in diesem Kaliber u ist sehr präzise und auch gut verarbeitet.

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von joe77 » Di 14. Jul 2015, 11:56

Hmm,
wurden schon die meisten genannt...
Ausser die amerikanischen Büchsen, wenngleich man sie nicht mit ner M12 vergleichen kann.

Ich führe eine ordinäre Ruger M77 MarkII Varmint.
Ist zwar eher ne Sport / Matchwaffe als ein klassisches Jagdgewehr.
Schießt aber wie gift und das zählt bei mir.
OK. Im Gebirge oder zum prischen ists viel zu schwer.
Aber ich hab höchstens ein paar hundert Meter zu den Ansitz Einrichtungen...
mfg
Josef

Alle Aussagen ohne Garantie, etc.
Meine eigene Meinung, Daten ohne Gewehr etc.
Und einiges wird ab und zu am Smartphone getippt, also Nachsicht bitte ;)

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von Lindenwirt » Di 14. Jul 2015, 12:20

MauserM03 hat geschrieben:Denke durch die Verbreitung von Schwarzwild werden die kleinen Kaliber etwas verdrängt. "Schwarzwild kann immer kommen" und da ist man mit der .223 rasch am Ende (bitte keine Diskussion ... aber der xy hat den Keiler mit Teller.....


Hallo,

SW gibt's bei uns bis jetzt noch nicht. Ich würde die Waffe auch nur als Ergänzung zu meiner .308 sehen. Eben für Winterfuchs, etc. wie oben beschrieben. Sollten wir wirklich mal SW im Jagdgebiet haben brauche ich da nicht drüber nachdenken, da hat dann eine .223 keine Berechtigung mehr.

Die Weihrauch kannte ich nicht, muss ich mir mal anschauen.

Finde es nur schade dass die großen Markenhersteller hier anscheinend nichts mehr im Sortiment haben.

lg

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von Jäger Bedarf » Di 14. Jul 2015, 12:33

Kommt die CZ in Frage?

Habe eine i 222 gefürt,topp Waffe. Leicht, führig, sehr effektiv und mit Oryx sehr Wildpretschonend.

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von Hane » Di 14. Jul 2015, 12:39

Jagdlichen ist bei uns die .222 weiter verbreitet. In einem Rehwildrevier sind sowohl die .222 als auch die .223 gut einzusetzen. Raubwild und Raubzeug gut bejagbahr, der Küchenhase ist auch möglich und für Kitz, Gais und Jahrling bis 150 m auch sehr gut. Aufpassen musst beim Brunftbock.

Als Empfehlung eventuell die CZ Modelle anschauen, nur die Sicherung ist gewöhnungsbedürftig.

Ich habe drei Waffen in .222, am meisten nehmen ich die Kombinierte mit ins Revier.

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von the_law » Di 14. Jul 2015, 14:24

Lindenwirt hat geschrieben:
the_law hat geschrieben:vöre (LBW) und rössler (Titan) bauen noch .223er läufe in ihre gewehre.


Die Voere LBW hatte ich mal in der Hand, hat mir gar nicht so schlecht gefallen.
Wer vertreibt die eigentlich in Ö. Von Umarex weiß ich nur von diesen unnötigen Walther ZF Kombis.

lg

die firma vöre ist hier im forum vertreten, kannst per pn anfragen ;)
je nach wohnort wäre auch eine anfahrt zum firmensitz nach kufstein lohnenswert, sind echt nette leute dort-stichwort firmenführung 8-) .

normalerweise sollten ansonsten vöreprodukte über jeden willigen büxxer zu bekommen sein, wäre halt a heimisches prudukt :whistle:

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Re: Verbreitung des Kalibers .223 bei Jagdwaffen rückläufig?

Beitrag von SchwarzerMann » Di 14. Jul 2015, 18:39

hast du dir schon mal eine CZ 527 angesehn?

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