PULVERDAMPF

Hallo zusammen,
ein für mich und für alle Andern, die gerne ihr volles Augenlicht wieder hätten, sehr spannendes Thema.

Die Operation ist ja mittlerweile bezahlbar und welcher Schütze will nicht wieder gut sehen?

Auf der anderen Seite, kann es ja auch zu Komplikationen kommen und schlecht sehen ist besser als gar nicht?

Wie ich aus dem anderen Fred erfahren habe, gibt es ja Einige hier im Forum, die schon solch eine Operation mit Erfolg hinter sich gebracht haben.
Um den "Freude-Thread" nicht zu zu müllen, hab ich den hier aufgemacht damit alle Interessierten davon profitieren können.


Ich bitte alle User mit Erfahrung in diesem Bereich uns diese hier mitzuteilen!

Der User "Expat" hat zuletzt zum Thema "Femto-Lasik" geschrieben:

"Ich habe natürlich keine persönlichen Vergleichswerte, aber da das Risiko für Komplikationen - welcher Art auch immer - jenseits von 6 Dioptrien ansteigt, war mir das Verfahren lieber.
Ob es nun wirklich deutliche Vorteile gegenüber dem manuellen Schnitt mit dem Mikrokeratom hat, ist meines Wissens nach noch nicht ganz geklärt.
Die Entscheidung zum lasern war jedenfalls eine der schwierigsten in meinem Leben, schließlich riskiert man sein Augenlicht ohne zwingende Not..."

Damit spricht Expat genau das Dilemma an, in dem ich grad stecke.

Wer kann etwas Verwertbares zu den Risiken sagen?
Statistiken gibt es wohl (noch) nicht?

hi,

hatte 2007 ne lasik op im medicent baden.
ich las am nächsten tag schon den Beipackzettel der augentropfen.
mein augenarzt meinte, dass er selten so eine schöne korrektur gesehen habe...!
das spricht für sich.
allerdings hatte ich nur 3 dioptrin / weitsichtigkeit.

ein paar bekannte haben sich der korrektur in tschechien unterzogen, allerdings hat eine dame davon ab und zu mit etwas
fremdkörpergefühl im auge zu kämpfen.

mfg,

Spondon

ich .... kann euch von den erfahrungen meiner frau berichten !

sie war in bratislava...vor ca. 2 monaten. mittlerweilen sieht sie besser als je zuvor...und wird immer zufriedener mit der OP. aber die tage und 2 wochen nach der behandlung waren die hölle für sie. sie wär beinahe verzweifelt. starke schmerzen, angst das sehvermögen total eingebüsst zu haben usw.
sie war nur sehr gering fehlsichtig....also unter 2 dioptrien, es kam aber bereits altersfehlsichtigkeit hinzu.... und sie wollte um keinen preis eine brille.
anfangs hatte sie den schritt wirklich bereut !.... dann wurde sie trotzem glücklich mit dem neuen sehvermögen.

ich bin brillenträger seit meinem 13. lebensjahr (-1.25 und -1.50) werd auch langsam eine lesebrille brauchen (verweigere wegen dem schiessen eine gleitsichtbrille)....und hab mich nach ihren erfahrungen entschlossen brillenträger zu bleiben.

falls ihr genauere infos wollte....gerne. ich werds ihr sagen ...und sie soll euch selber antworten.

Hi!

Ich war auch in Bratislava, Donnerstag OP, Freitag früh Nachuntersuchung danach nach Hause gefahren, Samstag, Sonntag zuhause mit Sonnenbrillen und herrunter gelassenen Jalousien das Wochenende verbracht (extreme Lichtempfindlichkeit), war das gleiche gefühl wie verblitzen beim Schweissen (ist ja eigentlich auch das gleiche), die Augen Tränten und kratzten wie verrückt.
Am Montag bin ich schon wieder zur Arbeit gegangen.

Für die Leute die Angst haben das etwas schief geht bei der OP, ich denke mal das einen früher der Blitz bei Sche... trifft als das etwas passiert.
Erfahrungsberichte von der Klinik in Bratislava gibt es 100rte im Inet wenn da jemals etwas passiert wäre würe man darüber lesen.
Scharf Sehen konnte ich sowie ich vom OP Tisch aufgestanden bin (ehem. -4 Dioptrien).

Ich würde es wieder machen lassen, 100%.

mfg Andi

Ich habe mit 45 Jahren ca. 3 Dioptrien auf beiden Augen.

Als Schütze ist mir gutes Sehen natürlich extrem wichtig.
Beim Schießen sind sowohl Kontaktlinsen als auch Brille (stehend ok, aber der Rest) echt ein Mist.

Ich mach schon lange dran rum, trau mich aber nicht aus Angst von einer Verschlimmbesserung, bis hin zum Verlust des Augenlichtes.

Kennt Jemand belastbare Statistiken zu dem Ganzen oder gibt es das einfach nicht?

Wenn man danach sucht, findet man schon Schicksale bei denen es nicht gut gelaufen ist.

@Reaper
Laut diverser Berichte und Aussagen im Internet sind ca. 10% nacher unzufrieden, können in der Nacht oft nicht mehr autofahren, die Augen fühlen sich immer trocken an usw. Solang ich nicht wirklich brutal schlecht sehe werd ich so eine Operation sicher vermeiden, auch aufgrund der Tatsache, dass bei mir schonmal eine nicht unbedingt medizinisch notwendige, normalerweise sehr risikolose Operation (nicht an den Augen) ziemlich schief gegangen ist und man dann sieht dass Wahrscheinlichkeiten im Einzelfall absolut unbedeutend sind wenns einen selber erwischt. Ich würd mir das Ganze an deiner Stelle sehr sehr gut überlegen, wenn du dann der eine von den 10 bist ärgerst dich dein Leben lang, sind die 3 Dioptrien im normalen Leben ein Problem für dich oder nur beim schießen ??

http://augenlaser.operationauge.de/moeg ... 79-10.html

Eine Verwandte hat sich mit 50+ noch lasern lassen (vor 1 Jahr) und ist ebenso wie ich extrem zufrieden.
@Kapselpracker:
Was Probleme mit der OP angeht, hast du sicher recht. Aber Folgeprobleme sind leider ein reales Risiko, dessen man sich bewusst sein sollte...

yoda hat geschrieben:@Reaper
... sind die 3 Dioptrien im normalen Leben ein Problem für dich oder nur beim schießen ??

http://augenlaser.operationauge.de/moeg ... 79-10.html

Naja, also ohne Brille geh ich eigentlich nirgends mehr hin bzw. trage sie eigentlich ständig.
Ich wär sackfroh wenn ich sie los sein könnte.

Die von Dir verlinkte Seite ist aber auch nichts Festes.
Eher so "Hörensagen" in dem da eine Person etwas behauptet.

Ich will auch kein unnötiges Risiko eingehen, deswegen such ich ja nach zuverlässigen Aussagen oder Quellen.

Ich habe mich vor ca. 12 Jahren ein Auge lasern lassen (in Bregenz - bei einem hier ansässigen Augenarzt). Ein Schritt den ich jederzeit wieder machen würde. Risiko hin oder her - der Gewinn an Lebensqualität ist es auf alle Fälle wert.

Ein befreundeter, sehr erfahrener Augenarzt hat mir abgeraten. Langzeitauswirkungen immer noch zuwenig bekannt.

woolf hat geschrieben:Was ich mich frage: Die Fehlsichtigkeit verändert sich ja manchmal, besonders im Alter wirds ja meistens nochmal massiv anders. Eine Brille kann ich mir neu anpassen lassen, aber was macht man mit den gelaserten Augen? Wenn die Fehlsichtigkeit stärker wird, kann man ja vlt. nochmal "nachlasern", oder was ist, wenn es sich in die andere Richtung verändert?

Die Fehlsichtigkeit sollte sich vor der OP mind. 2 Jahre nicht verändert haben.
Falls sich nach der OP noch was ändert wird nachgelasert oder man braucht eine (leichte) Brille.
Gegen Altersweitsichtigkeit hilft das Lasern leider nichts, da braucht's dann trotzdem die Brille.

Reaper hat geschrieben:Damit spricht Expat genau das Dilemma an, in dem ich grad stecke.

Wer kann etwas Verwertbares zu den Risiken sagen?
Statistiken gibt es wohl (noch) nicht?

Risiko ist gleich 0
Wer anderes behauptet möge den wissenschaftlichen Beweis erbringen.
Die seit einigen Jahren verwendeten Laser sind so fein, dass sie das Auge nicht nachhaltig verletzten können.
Trockene Augen kommen vor, legen sich aber in 99% der Fälle nach 12 Monaten.
Probleme mit dem Sehen bei Dunkelheit/Nacht kenne ich nicht.

Gegen Altersfehlsichtigkeit hilft Lasik natürlich nicht.

Warum ich das weiß und überzeugt davon bin: Ich komme aus dieser Branche

Felsschorre hat geschrieben:

Reaper hat geschrieben:Damit spricht Expat genau das Dilemma an, in dem ich grad stecke.

Wer kann etwas Verwertbares zu den Risiken sagen?
Statistiken gibt es wohl (noch) nicht?

Risiko ist gleich 0
Wer anderes behauptet möge den wissenschaftlichen Beweis erbringen.
Die seit einigen Jahren verwendeten Laser sind so fein, dass sie das Auge nicht nachhaltig verletzten können.
Trockene Augen kommen vor, legen sich aber in 99% der Fälle nach 12 Monaten.
Probleme mit dem Sehen bei Dunkelheit/Nacht kenne ich nicht.

Gegen Altersfehlsichtigkeit hilft Lasik natürlich nicht.

Warum ich das weiß und überzeugt davon bin: Ich komme aus dieser Branche

Wird da nicht auch ein Teil von der Hornhaut runtergeschnitten, der dann nacher wieder drüber geklappt wird ??