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Gefahr Blackout

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Paddy91
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Paddy91 » Di 16. Nov 2021, 23:17

The_Governor hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 22:09
Abgetragene und in Säcken verpackte Erde in Fukushima. Wenn wir alle 30 Jahre eine neue Sperrzone in Kauf nehmen wollen, aber durchaus eine Alternative. Einen anderen Ausweg sehe ich leider auch nicht. Leider haben die großen Energielieferanten kein Foren-Experten, die ihnen die Welt erklären und auf einer Serviette berechnen. :D
Verpackte Erde in Plastiksäcken fasziniert vielleicht dich und Christo, holt aber sonst kaum wen vom Ofen vor. Kannst ja für Japan spenden wennst der Meinung bist dass die sich im Gegensatz zur Ukraine den Beton für einen Sakrophag nicht leisten können. Oder aber sie sind weniger dem Framing der Deutschen erlegen und konzentrieren sich auf die potentielle Strahlenexposition. Das gefährliche Jod ist sowieso nach paar Wochen zerfallen (Halbwertszeit eine Woche, nicht 500 Millionen Jahre oder mehr) und das Cäsium verursacht nicht mehr als die Alpen.
Versteh mich nicht falsch, ideal ist das natürlich nicht. Aber von dem großen gefürchteten Desaster weit entfernt. Wenn man sich dagegen ansieht was für Auswirkungen die Luftverschmutzung hat kann man mal hinterfragen ob die invidiuelle Risikoeinschätzung den eigenen Objektivitätsansprüchen genüge tut. (oha da gibts zufälllig einen Artikel https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... -2458-7-49 wenn der Fukushini nach Tokio übersiedelt lebt er riskanter)

Oder gehts beim Desaster nicht um Menschen sondern die Natur? Dann heraus mit den Taschenrechnern. Wir verdünnen die 12.000 HL kontaminiertes Wasser mit dem Pazifik et voila kann nur noch der Homöopath deines Vertrauens die Giftigkeit betätigen. Im Gegensatz zu chinesischer Wasserkraft wo mal eben ganze Täler 3fach asphaltiert werden damit bei der herumpumperei nix versickert. So geht Öko!

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Da_Mani » Mi 17. Nov 2021, 08:43

Geh bitte....bevorst dich noch weiter in deine wirren Fantasien verrennst gemma vielleicht wieder zurück zum Blackout ;)
:at2:
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Blaine
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Blaine » Mi 17. Nov 2021, 09:29

Paddy91 hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 22:02
Völlig realitätsfremd. Soviele Kobolde sind nicht aufzutreiben ganz zu schweigen von den Kosten. 15k€ für ein paar Stunden Batterie im Einfamilienhaus x 4mio Haushalte in AT. Dann kommt der restliche Stromverbrauch (Haushalte sind ja nur 25) dann sind wir irgendwo bei 250 MILLIARDEN. Dann noch raufrechnen von 8mio Österreichern auf 450mio Einwohnern in der EU sind wir bei EUR 12.000.000.000.000,00. Okay ist unfair berechnet, in der Menge wirds ja billiger, also korrigiere mich gerne indem du das ganze runterrechnest auf die Kosten der aktuellen Teslabatterie (falls die nicht gerade brennt)
Ja die Rechnung ist natürlich auch ned viel besser als "sollt sich ausgehen" aber mal ernsthaft es bleibt bei: https://youtu.be/BRAkobf-tVI
ich hab bewußt in €/kW gerechnet, weil die gesamtsummen zu groß sind um sich was drunter vorzustellen
du schimpfst rum, dass sich das NIE ausgeht aber die PV is ja billiger als AKWs
somit geht sichs ja mit AKWs NOCH WENIGER aus...
Paddy91 hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 22:02
Was war denn in Fukushima? Millionen Tote und Verstrahlte? oder nur tausende? Klär mich auf. Was war die Katastrophe vor der du und die Leser der Süddeutschen Zeitung euch so fürchtet?
du willst doch jetzt nicht ernsthaft einen super GAU klein reden, oder???
die japaner hatten "glück" dass das AKW direkt am meer steht und sichs dadurch schön verdünnt
wäre sowas in zwentendorf passiert, könntest halb österreich nicht mehr bewohnen...

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Paddy91 » Mi 17. Nov 2021, 10:23

Da_Mani hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 08:43
Geh bitte....bevorst dich noch weiter in deine wirren Fantasien verrennst gemma vielleicht wieder zurück zum Blackout ;)
Widersprech ich leicht allem was du im deutschsprachigen Fernsehen und von der Washington Post gelesen hast? Am Ende sogar den Artikeln von Facebook auf Greenpeace?
Am Ende ist die veröffentlichte Meinung garnicht faktenbasiert? Unvorstellbar. Und jetzt geh mal deine 30er Magazine zählen. Das sind gefährliche Kriegswaffen von Massenmördern und müssen als Sicherheitsgefahr verboten werden! Glück haben wir gehabt dass das RKI (und damit die halbe Medienlandschaft) sich im Laufe der Pandemie umentschieden hat dass Gesichtsmasken doch helfen, sonst wären wir jetzt vielleicht alle tot.
Blaine hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 09:29
ich hab bewußt in €/kW gerechnet, weil die gesamtsummen zu groß sind um sich was drunter vorzustellen
du schimpfst rum, dass sich das NIE ausgeht aber die PV is ja billiger als AKWs
somit geht sichs ja mit AKWs NOCH WENIGER aus...
Paddy91 hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 22:02
Was war denn in Fukushima? Millionen Tote und Verstrahlte? oder nur tausende? Klär mich auf. Was war die Katastrophe vor der du und die Leser der Süddeutschen Zeitung euch so fürchtet?
du willst doch jetzt nicht ernsthaft einen super GAU klein reden, oder???
die japaner hatten "glück" dass das AKW direkt am meer steht und sichs dadurch schön verdünnt
wäre sowas in zwentendorf passiert, könntest halb österreich nicht mehr bewohnen...
Ja fand ich auch spannend. Nur leider gibt die Quelle der Kosten nicht viel her. Gerade bei Wikipedia und Ökothemen ist das immer wichtig zu recherchieren, da ist die Plattform ein Sammelsurium an Zirkelbezügen und Fakenews. Wennst da nicht aufpasst endet man wie da_mani. (https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... timme-ich/ ähnliche Artikel findes du auch in der FAZ und Süddeutschen, dort beschweren sie sich halt über dasselbe bei anderen Themen)

Zurück zu den €/kwh: Wikipedia hat als Quelle einen deutschen Politiker (was betreffend Naturwissenschaften die denkbar schlechtetse Quelle ist) und widerspricht sich mit dieser Tabelle selbst: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgest ... ten#Europa
Insofern liegt meiner Meinung nach der Verdacht nahe dass bei den Berechnungen irgendwie getrickst wird. Das ist hier mathematisch extrem leicht: wenn ich ein Endlager auf sagen wir mal 1000 Jahre konzipiere kann ich mit einer angenommenen Kostensteigerung von ein paar % mehr oder weniger den heutigen Barwert relativ punktgenau dahinbringen wo ich ihn haben will; außerdem kommt dazu noch die Frage wie weit PV skalierbar ist. Weiters helfen mir die billigesten PV KW/h nichts wenns finster ist. Sind in den PV-Kosten die Batteriekosten für dunkle Tage drin? sind die Kosten umlegbar auf Gesamtversorgung? Ist ja schön wenn ich als addon billig Strom produziere in Juni bei Sonnenschein, aber wie entwickeln sich die Kosten wenn ich im Februar nur noch einen Bruchteil der Stromerträge pro qm habe? etc. dazu bräuchte man halt die Berechnung.

und betreffend das Super-GAU Thema, in weiten Teilen der Welt war das keines sondern viel mehr ein Tsunami Thema. Es gab keinen Toten, die Kontaminierung ist lächerlich. Der Schaden wäre in einem Deutschen AKW nicht passiert weil die in Bayern, warum auch immer, auf Überflutungen besser vorbereitet sind als AKWs an der Küste im Erdbebengebiet. Das ist eine Konstruktionsschwäche mit regionalen, nicht-tödlichen Auswirkungen. Gleichzeitig bringe ich mit der Luftverschmutzung die jetzt durch den AKW Ersatz zusätzlich entsteht tausende um, da hat keiner ein Problem damit. Das ist keine objektive Risikobetrachtung sondern massiv BIASed.

Nachdem aber, und da nehme ich dich jetzt explizit aus, kaum sinnvolle Beiträge kommen sondern nur irgendein herumgepflaume oder Sarkasmus mir überschaubarem Sachinhalt, werd ich meine Diskussionen wieder auf Kreise beschränken wo Argumente zählen. Könnts wieder zum vorangegangenen Thema zurückkehren: was ist der Plan C wenn man im Blackout möglichst effizient zig Festmeter Holz spalten möchte.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Ares » Mi 17. Nov 2021, 16:42

Paddy91 hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 10:23
..... Könnts wieder zum vorangegangenen Thema zurückkehren: was ist der Plan C wenn man im Blackout möglichst effizient zig Festmeter Holz spalten möchte.
Bis jetzt ging es ja ums zersägen.
Habe eine Kreissäge mit 380V 3KW 7A und Doppel-Riemenantrieb. Selbst für diese relativ schwache Leistung ist ein Sterndreieckschalter, Motorschutz und Hauptschalter notwendig. Dafür funktioniert sie seit mehreren Jahrzehnten effektiv und ohne Störung. Kann nicht sagen wieviel Festmeter es waren. Der Ofen wurde aber bereits zum 3ten Mal getauscht.
---
Holz richtig spalten ist keine Wissenschaft und ein bisserl wie Motorradfahren oder am Schießplatz. Nix trinken, keine Selbstüberschätzung, vorher ein bisserl aufwärmen schadet nicht und auf die richtige Ausrüstung achten. Dann macht es richtig Freude und es wird einem vorm Einheizen schon warm.
Das Scheitel Holz ist dann wie die Kurve, oder das Target, eigentlich nur mehr Nebensache.
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 17. Nov 2021, 16:57

Wenns keinen Strom gibt wird halt die große Bügelsäge ausgepackt und zu zweit gewerkelt.
Diese Stücke werden dann ganz klassisch mit Spaltaxt bzw. Keil und Vorschlaghammer gespalten.
Oder statt der Bügelsäge die Motorsäge, solange man Sprit hat dafür.
Pech wenn man nur eine elektrische Motorsäge hat....
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Exitus » Mi 17. Nov 2021, 17:33

Blaine hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 09:29
Paddy91 hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 22:02
Völlig realitätsfremd. Soviele Kobolde sind nicht aufzutreiben ganz zu schweigen von den Kosten. 15k€ für ein paar Stunden Batterie im Einfamilienhaus x 4mio Haushalte in AT. Dann kommt der restliche Stromverbrauch (Haushalte sind ja nur 25) dann sind wir irgendwo bei 250 MILLIARDEN. Dann noch raufrechnen von 8mio Österreichern auf 450mio Einwohnern in der EU sind wir bei EUR 12.000.000.000.000,00. Okay ist unfair berechnet, in der Menge wirds ja billiger, also korrigiere mich gerne indem du das ganze runterrechnest auf die Kosten der aktuellen Teslabatterie (falls die nicht gerade brennt)
Ja die Rechnung ist natürlich auch ned viel besser als "sollt sich ausgehen" aber mal ernsthaft es bleibt bei: https://youtu.be/BRAkobf-tVI
ich hab bewußt in €/kW gerechnet, weil die gesamtsummen zu groß sind um sich was drunter vorzustellen
du schimpfst rum, dass sich das NIE ausgeht aber die PV is ja billiger als AKWs
somit geht sichs ja mit AKWs NOCH WENIGER aus...
Paddy91 hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 22:02
Was war denn in Fukushima? Millionen Tote und Verstrahlte? oder nur tausende? Klär mich auf. Was war die Katastrophe vor der du und die Leser der Süddeutschen Zeitung euch so fürchtet?
du willst doch jetzt nicht ernsthaft einen super GAU klein reden, oder???
die japaner hatten "glück" dass das AKW direkt am meer steht und sichs dadurch schön verdünnt
wäre sowas in zwentendorf passiert, könntest halb österreich nicht mehr bewohnen...
In Österreich und Deutschland haben es die Politik und die Medien wunderbar geschafft ganze Generationen soweit zu bringen, das die Atomkraft generell verteufelt wird.
Jeder hat nur 40-50 Jahre alte Reaktoren im Kopf und vergisst dabei das auch da die Entwicklung weiter geht.
AKWs der IV Generation zb sind sicher, effizient und kostengünstig. Und je nach Modell auch eine Lösung für den Atommüll der letzten 50 Jahre.
Falls sich jemand vorurteilsfrei darüber informieren möchte, anbei ein Link zu einer Studie.

https://www.oeko.de/fileadmin/oekodoc/N ... nzepte.pdf

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Alaskan454 » Mi 17. Nov 2021, 20:07

Exitus hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 17:33

Jeder hat nur 40-50 Jahre alte Reaktoren im Kopf und vergisst dabei das auch da die Entwicklung weiter geht.
Das sich bei den Reaktoren etwas getan hat steht für die meisten eh ausser Frage.

Es bleibt aber nach wie vor das Problem der Endlagerung, zu der uns bis auf vergraben noch nichts eingefallen ist. ;)

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Mi 17. Nov 2021, 20:38

Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 20:07
Exitus hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 17:33

Jeder hat nur 40-50 Jahre alte Reaktoren im Kopf und vergisst dabei das auch da die Entwicklung weiter geht.
Das sich bei den Reaktoren etwas getan hat steht für die meisten eh ausser Frage.

Es bleibt aber nach wie vor das Problem der Endlagerung, zu der uns bis auf vergraben noch nichts eingefallen ist. ;)

Und Endlager gibt es auch nur für schwach bis mittel radioaktive Stoffe, für hochradioaktiven Abfall gibs defakto keine. Die werden nur zwischengelagert.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Ares » Mi 17. Nov 2021, 20:54

Exitus hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 17:33
Blaine hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 09:29
Paddy91 hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 22:02
Völlig realitätsfremd. Soviele Kobolde sind nicht aufzutreiben ganz zu schweigen von den Kosten. 15k€ für ein paar Stunden Batterie im Einfamilienhaus x 4mio Haushalte in AT. Dann kommt der restliche Stromverbrauch (Haushalte sind ja nur 25) dann sind wir irgendwo bei 250 MILLIARDEN. Dann noch raufrechnen von 8mio Österreichern auf 450mio Einwohnern in der EU sind wir bei EUR 12.000.000.000.000,00. Okay ist unfair berechnet, in der Menge wirds ja billiger, also korrigiere mich gerne indem du das ganze runterrechnest auf die Kosten der aktuellen Teslabatterie (falls die nicht gerade brennt)
Ja die Rechnung ist natürlich auch ned viel besser als "sollt sich ausgehen" aber mal ernsthaft es bleibt bei: https://youtu.be/BRAkobf-tVI
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du schimpfst rum, dass sich das NIE ausgeht aber die PV is ja billiger als AKWs
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Paddy91 hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 22:02
Was war denn in Fukushima? Millionen Tote und Verstrahlte? oder nur tausende? Klär mich auf. Was war die Katastrophe vor der du und die Leser der Süddeutschen Zeitung euch so fürchtet?
du willst doch jetzt nicht ernsthaft einen super GAU klein reden, oder???
die japaner hatten "glück" dass das AKW direkt am meer steht und sichs dadurch schön verdünnt
wäre sowas in zwentendorf passiert, könntest halb österreich nicht mehr bewohnen...
In Österreich und Deutschland haben es die Politik und die Medien wunderbar geschafft ganze Generationen soweit zu bringen, das die Atomkraft generell verteufelt wird.
Jeder hat nur 40-50 Jahre alte Reaktoren im Kopf und vergisst dabei das auch da die Entwicklung weiter geht.
AKWs der IV Generation zb sind sicher, effizient und kostengünstig. Und je nach Modell auch eine Lösung für den Atommüll der letzten 50 Jahre.
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Nein, das waren Hiroshima, Nagasaki, Harrisburg, Sellafield, Bikini Atoll, Mururoa Atoll, Atombomben die nach wie vor irgendwo im Dreck stecken und ticken, später dann das Kursk Drama, Tschernobyl und Fukoshima, zuletzt der Störfall Temelin (wo haben den die ihr Endlager?) im Mai 2020 (zum nicht einmal noch 20jährigem Jubiläum seiner kommerziellen Nutzung!) welcher zu einer Schnellabschaltung führte, sind da nur die Bestätigung alles richtig gemacht zu haben. :)
Auch die 1000 Jahre sind wohl relativ zu sehen :lol: :lol: . Endlagerung für 10.000de Kleinmeiler die dann auch entsorgt werden wollen, sollen die Antwort auf ein Problem darstellen, welches so nur für die Atomlobby besteht.
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Ares » Mi 17. Nov 2021, 20:59

Verein = H a r r i s b u r g
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Do 18. Nov 2021, 09:31

Ares hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 20:59
Verein = H a r r i s b u r g
du hast den Kyschtym Unfall vergessen zu erwähnen.

1957
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen hat geschrieben:entsprach die Belastung der Gegend um das russische Kyschtym nahezu der doppelten Menge des Tschernobyl-Unfalls. Da die Kontamination sich auf den Ural beschränkte, schlugen Messgeräte in Europa keinen Alarm (vgl. Tschernobyl-Unfall), wodurch der Unfall vor der Weltöffentlichkeit 30 Jahre lang geheim gehalten werden konnte.

#### ##### ####

Unabhängig davon, empfehle ich gerne das Video von 2012 von Hans Werner Sinn, Energiewende ins Nichts

Ökonomisch synthetisiert er zum schluss, kann nur mit AKW's die fehlende Grundlast und Regelbarkeit gelöst werden in dieser Größenordnung

Er rechnet vor Windenergie in Deutschland 2011, mit 30GW Nennlast, 1GW Grundlast und 5GW Jahresdurchschnittslast.

Wollte man diese 1GW Grundlastfähigkeit auf 4-5GW Grundlastfähigkeit heben, indem man die Last in "AKKUS" zwischenspeichert.

Da rechnet er mal vor, wieviele Speicherkraftwerke das in etwa wären.

Dann nochmal kombiniert mit PV um auf 5-6GW Grundlastfähigkeit zu kommen.

Deutschland hatte 2012 ca. 30 PumpSpeicherkraftwerke. Deutschland müsste um die PV und Windenergie von 2011 von 1-2GW Grundlast auf ein Niveau von 5-6GW Grundlastfähigkeit zu heben, da müsste deutschland 400-500 neue Pumpspeicherkraftwerke bauen.

Dann rechnet er das hoch was 400 Pumpspeicherkraftwerke kosten, wieviel TWh diese Speichern können, und was das an Kosten bedeuten würde wenn man diese als Lithium Ionen Akkus umsetzen würde.


Dann noch gegenübergesetzt wieviel Energie jetzt mit Wind und PV erzeugt wird, und wieviel man das erweitern müsste, also vervielfachen damit man die 6 GW abzuschaltenden AKW's zu ersetzen.

Dann noch die Rechnung mit Methanisierung, also Power2Gas und dann das gespeicherte Gas zum Strom erzeugen verwenden.
Dann noch die Rechnung mit Flüssigwasserstoff erzeugung und dann damit strom erzeugen.
Dann noch die Rechnung mit DeKarbonisierung, also den Kohlenstoff aus der Abluft, also das Kohlendioxid filtern und dann verflüssigt zurück in die Erde zu pumpen.
Oder "clean-coal". Also den Kohlenstoff aus dem Schlot rausfiltern um dann damit clean-coal zu machen und die wieder zu verheizen "sic.

https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo hat geschrieben:Universitätsöffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, 16. Dezember 2013
http://www.ifo.de/de/w/45rLZDYv4

Wir haben ein Klimaproblem: 85 Prozent des Endenergiebedarfs der OECD-Länder und auch der Bundesrepublik Deutschland werden aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Davon müssen wir weg. Bislang schien die Atomkraft den Weg in eine klimaneutrale Energieversorgung zu ermöglichen. Mit der Energiewende und ihrem Ausstieg aus der Atomkraft und den fossilen Energien steht man nun mit ziemlich leeren Händen da. Die Vorstellung, die Energieversorgung Deutschlands mit Wind- und Sonnenstrom aus heimischen Quellen zu sichern, ist eine Illusion. Die unsichere Versorgungssituation ist Gift für die Investitionsplanung der deutschen Industriefirmen. Die deutsche Politik sollte umsteuern und ihren nationalen Alleingang aufgeben. Professor Hans-Werner Sinn erläutert in einem universitätsöffentlichen Vortrag in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität die Konsequenzen der aktuellen Energiepolitik.
Damals war das sehr Dytopisch, unter dem "Schock" von Fukushima wurde hals über kopf der Atomausstieg verkündet, und man erwartete den Auststieg vom Ausstieg, so wies Japan dann gemacht hat und jetzt wieder AKW's forciert und keine mehr abschalten will.

Jetzt kann man die Aussagen von vor 9 jahren mit den "Fortschritten & Lösungen" seitdem vergleichen. Und seine eigenen Schlüsse ziehen.

Da_Mani
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Da_Mani » Do 18. Nov 2021, 09:41

Die ganzen Rechnereien sind doch meist nur theoretischer Natur.

Wenn man bis 3 zählen kann und nicht zum Kreis der Grüninnen gehört, weiß man recht schnell dass sich das ganze irgendwie nicht ausgehen kann.

Alleine die Menge von 400 Pumpspeicherkraftwerken oder als Lithium Ionen Akkus sind total utopisch.

Wennst jetzt noch den Wegfall von den deutschen Kraftwerken plus die Elektrifizierung von Verkehr und Heizen.... rechnest, muss das jedem auffallen dass da was nicht ganz passt.
:at2:
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Blaine » Do 18. Nov 2021, 11:09

Exitus hat geschrieben:
Mi 17. Nov 2021, 17:33
In Österreich und Deutschland haben es die Politik und die Medien wunderbar geschafft ganze Generationen soweit zu bringen, das die Atomkraft generell verteufelt wird.
Jeder hat nur 40-50 Jahre alte Reaktoren im Kopf und vergisst dabei das auch da die Entwicklung weiter geht.
AKWs der IV Generation zb sind sicher(1), effizient(2) und kostengünstig(3). Und je nach Modell auch eine Lösung für den Atommüll der letzten 50 Jahre.
Falls sich jemand vorurteilsfrei darüber informieren möchte, anbei ein Link zu einer Studie.

https://www.oeko.de/fileadmin/oekodoc/N ... nzepte.pdf

Greetings Oliver
die studie is recht nett aber die conclusio is: neue konzepte sind sehr teuer in der entwicklung und bieten nur in teilbereichen vorteile
deshalb werden auch aktuell keine "neuen" reaktoren gebaut sondern nach wie vor mit den basis bauplänen von vor 70 jahren (druckwasser reaktor)
klar wurde bissl die sicherheit weiterentwickelt und die meisten haben (hoffe ich) ein containment aus 3-4cm stahl (im gegensatz zu chernobyl)

ad(1): jein - es is hoch radioaktives material in einem gebäude, das kein bunker is...
ad(2): hmm - wie misst man die effizienz eines AKW ?
ad(3): ned wirklich - (siehe mein voriger post)
abgesehen von den immensen baukosten ist die förderung und aufbereitung vom brennstoff sicher auch ned grad billig und die entsorgung wird fix ned berücksichtigt in kostenrechnungen

Hellprayer
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Hellprayer » Do 18. Nov 2021, 11:22

Blaine hat geschrieben:
Do 18. Nov 2021, 11:09
...
abgesehen von den immensen baukosten ist die förderung und aufbereitung vom brennstoff sicher auch ned grad billig und die entsorgung wird fix ned berücksichtigt in kostenrechnungen
Man kann auch keinen Preis für etwas berücksichtigen dass es nicht gibt ;)

Stichwort "Endlagerung"

Klar hat Kernenergie das größte (und einfachste) Potenzial für Umweltschutz bezüglich CO2 und Ressourcenverbrauch im Moment.

Aber wenn man über die Langzeitfolgen nachdenkt und dass deine "Urururur(ca. 800 weitere "Ur's" hier einfügen)Enkel immer noch die Scheiße von dir von A nach B schieben dürfen ists ein wenig bedenklich wie Nonchalant hier etwas als "die Lösung" verkauft wird.

Probleme die von Nachfolgegenerationen gelöst werden müssen sind keine Lösungen!
"Des No-Shoot is net von mir"
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"Notorischer Antwortverfasser, Kopfschüttler und zwecks Sinnlosigkeit Bleibenlasser"

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