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Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 16:19
von Alaskan454
Davomon1979 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 16:10

Eigentlich reden wir von LKW, wie sollen die Kesselwägen in die Lobau kommen ohne Strom? - Du möchtest genau dass machen, was die Steuerbehörden immer verhindern wollen. - Unkontrollierte Betankungen.
Ich hab's eh schon mehrmals geschrieben,die Bahn erzeugt ihren Strom zu 1/3 selbst.

Weiters verfügt die Bahn über etliche Dieselloken die unter anderem auch den Verschub,Fahrverschub und Strecken ohne Oberleitung abwickeln.

Ich denke und das ist nur meine persönliche Meinung das im absoluten Notfall (zb Totalausfall AKH) nach Alternativen gesucht wird um dies zu verhindern und es auch stets Wege und Möglichkeiten geben kann und auch wird bevor zig Menschen ihr Leben lassen müssen.

Genau darum ist es so wichtig das die kritische Infrastruktur in staatlicher (unserer) Hand bleibt und nicht nur aus reinem Geschäftsinteresse agiert sondern auch im Krisenfall für die Bürger da ist.

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 16:21
von rhodium
Ich werde mir jedenfalls einige 20 Liter Kanister mit Trinkwasser füllen und mit Silber (Micropur) stabilisieren. Das Wasser wechsle ich dann alle 6 Monate. Bei dunkler, kühler Lagerung im Keller sollte das Thema dann gegessen sein. So mein Plan

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 16:24
von John Connor
Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 16:19

Ich denke und das ist nur meine persönliche Meinung das im absoluten Notfall (zb Totalausfall AKH) nach Alternativen gesucht wird um dies zu verhindern und es auch stets Wege und Möglichkeiten geben kann und auch wird bevor zig Menschen ihr Leben lassen müssen.
Dann ists eigentlich a bissl spät.
Ich hab unter anderem deshalb eine Regierung, weil ich will, dass man sich sowas vorher überlegt. Und nochmals, es geht ja nicht nur ums AKH. Das KH Nord, KH Hietzing, Klinik Ottakring und wie die jetzt alle heißen gibts ja auch noch. Das sind recht viele und dezentral noch dazu.

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 16:26
von The_Governor
Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 16:19
Davomon1979 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 16:10

Eigentlich reden wir von LKW, wie sollen die Kesselwägen in die Lobau kommen ohne Strom? - Du möchtest genau dass machen, was die Steuerbehörden immer verhindern wollen. - Unkontrollierte Betankungen.
Ich hab's eh schon mehrmals geschrieben,die Bahn erzeugt ihren Strom zu 1/3 selbst.

Weiters verfügt die Bahn über etliche Dieselloken die unter anderem auch den Verschub,Fahrverschub und Strecken ohne Oberleitung abwickeln.

Ich denke und das ist nur meine persönliche Meinung das im absoluten Notfall (zb Totalausfall AKH) nach Alternativen gesucht wird um dies zu verhindern und es auch stets Wege und Möglichkeiten geben kann und auch wird bevor zig Menschen ihr Leben lassen müssen.

Genau darum ist es so wichtig das die kritische Infrastruktur in staatlicher (unserer) Hand bleibt und nicht nur aus reinem Geschäftsinteresse agiert sondern auch im Krisenfall für die Bürger da ist.
Beim fett gedruckten Satz bin ich nicht ganz so optimistisch wie du, da würde ich einem privaten Unternehmen, dass genau damit beauftragt wird, teilweise mehr zutrauen, je nach Aufgabengebiet und wie stark es sich für sie lohnt. :twisted:

Die hatten schon ihre Maschinen für Maskenproduktion umgerüstet, da hat man beim Staat gerade erst gemerkt, dass eventuell zu wenig da sind. :D

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 16:27
von Mjoelnir

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 16:47
von Alaskan454
The_Governor hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 16:26

Beim fett gedruckten Satz bin ich nicht ganz so optimistisch wie du, da würde ich einem privaten Unternehmen, dass genau damit beauftragt wird, teilweise mehr zutrauen, je nach Aufgabengebiet und wie stark es sich für sie lohnt. :twisted:
Dann schauen wir nach England zb, deren Schieneninfrastruktur war schon einmal privatisiert und ist heute wieder verstaatlicht.

Die privat Firma hat das Geld raus gezogen was ging und alles verkommen lassen, dafür das der Staat dann alles sanieren durfte.

Sicherheit in Form von Wartung und Instandhaltung kostet aber nun einmal Geld und nicht jeder ist bereit dieses auch entsprechend in die Hand zu nehmen wie eben der Staat.

Ähnlich wäre es im Lockdown mit den naturgemäß weniger grossen Fahrgastaufkommen gewesen und die Privatfirma hält nicht den öffentlichen Verkehr aus Liebe zu Österreich am Leben.

Die OMV ist ebenso ein wichtiger Betrieb in und für Österreich genau wie Polizei,Heer,ÖBB und noch ein paar andere.

Ich kenne die Notfallpläne der Regierung oder der Behörden natürlich nicht aber ich denke da gibt's ein paar wirklich kluge Köpfe in den Büros und ich denke das deswegen nicht gleich alles verloren ist beim geringsten Gegenwind.

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 16:50
von Da_Mani
Ich glaube eine privatiesierte Firma ist nur gut aufgestellt wenns ums verdienen geht.
Bei verstaatlichten Firmen muss man den Aspekt der Sicherheit, Stabilität..... dazu rechnen, und dass geht nur wenn die auch so verstaatlicht bleiben.

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 17:05
von Paddy91
das muss man nur in die Verträge reinschreiben. Leider ist unser öffentlicher Dienst grottig aufgestellt und lässt sich bei sowas gerne über den Tisch ziehen. Was glaubst was bis heute aus einer VOEST oder OMV geworden wäre wenn da irgendwelche politischen Kasperln werken würden. Die türkise Bussibärenbande und deren Vorgänger grapschen so ja schon nach jedem Posten oder Einfluss, man stelle sich vor so jemand im operativen Geschäft... da wäre alles längst den Weg der Sozialdemokratie gegangen: the bawag way of life.

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 17:59
von Davomon1979
Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 16:19
Davomon1979 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 16:10

Eigentlich reden wir von LKW, wie sollen die Kesselwägen in die Lobau kommen ohne Strom? - Du möchtest genau dass machen, was die Steuerbehörden immer verhindern wollen. - Unkontrollierte Betankungen.
Ich hab's eh schon mehrmals geschrieben,die Bahn erzeugt ihren Strom zu 1/3 selbst.

Weiters verfügt die Bahn über etliche Dieselloken die unter anderem auch den Verschub,Fahrverschub und Strecken ohne Oberleitung abwickeln.

Ich denke und das ist nur meine persönliche Meinung das im absoluten Notfall (zb Totalausfall AKH) nach Alternativen gesucht wird um dies zu verhindern und es auch stets Wege und Möglichkeiten geben kann und auch wird bevor zig Menschen ihr Leben lassen müssen.

Genau darum ist es so wichtig das die kritische Infrastruktur in staatlicher (unserer) Hand bleibt und nicht nur aus reinem Geschäftsinteresse agiert sondern auch im Krisenfall für die Bürger da ist.
Die Krankenhäuser werden nicht total ausfallen. - Dazu braucht man nur 1 Brecheisen, 1,20 m Schlauch und 2 x 20 Liter Kanister.

Bei deinen Aussagen stellt sich mir aber die Frage wie sinnvoll es ist sich auf unmögliche Vorgänge vorzubereiten. - Du wirst es nicht schaffen ohne Strom (kein Handy, kein Internet, kein Telefon kein PC) einen Zug mit Kesselwägen in den Lobau zu lotsen. - Schon allein weil du ohne PC die Kesselwägen nicht findest.

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 18:02
von Alaskan454
Davomon1979 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 17:59

Bei deinen Aussagen stellt sich mir aber die Frage wie sinnvoll es ist sich auf unmögliche Vorgänge vorzubereiten. - Du wirst es nicht schaffen ohne Strom (kein Handy, kein Internet, kein Telefon kein PC) einen Zug mit Kesselwägen in den Lobau zu lotsen. - Schon allein weil du ohne PC die Kesselwägen nicht findest.
Wie gesagt kann die Bahn mittels eigenen Kraftwerken Strom erzeugen.
Internet ist in unserem Bereich nicht das grosse Problem...
Telefon eventuell aber auch da haben wir ein eigenes Netz.... Stichwort Basa
Handy gibt's am Gleis sowieso keines....

Was ich aber nicht machen möchte ist mit 20l Kanistern den Tank vom AKH mit einem angeblichen Verbrauch von 5000 l/h auffüllen. :mrgreen:

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 18:13
von AndiGun
Ich verlass mich auch nicht auf unsere Herren in Wien. Ich habe mich schon vor einiger Zeit sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Wir sind ein 4 Personen - Haushalt und ich kann 10 Tage normal leben ohne aus dem Haus zu müssen - mit minimalen Einschränkungen auch 14-16 Tage - auch im Winter bei -10°C. Die Vorsorge ist ja kein rausgeworfenes Geld und es beschert einem ein wenig Sicherheit - wir schlafen besser. Und für alle möglichen MadMax Scenarien kann man sich eh nicht vorbereiten. Ich glaube wenn jeder sich nur minimal auf so was vorbereitet dann ist die Gesellschaft auch ein wenig ruhiger wenn es so weit ist. Wenn der super Gau kommt der vielleicht wochenlang anhält dann wird es sowieso interessant.

LG Andreas

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 19:20
von RcL
AUG-andy hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 12:47
Jetzt driftet das Ganze wieder ins Reich der Phantasie ab. :doh:
Hilfe die Zombies kommen. :lol:
Wollen mein Essen, Auto und die Frau. :tipphead:
Mach dich bitte ned deppert. Essen und Frau ist in dem Fall das gleiche :shhh:

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 19:38
von John Connor
Davomon1979 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 17:59

Die Krankenhäuser werden nicht total ausfallen. - Dazu braucht man nur 1 Brecheisen, 1,20 m Schlauch und 2 x 20 Liter Kanister.

Bei deinen Aussagen stellt sich mir aber die Frage wie sinnvoll es ist sich auf unmögliche Vorgänge vorzubereiten. - Du wirst es nicht schaffen ohne Strom (kein Handy, kein Internet, kein Telefon kein PC) einen Zug mit Kesselwägen in den Lobau zu lotsen. - Schon allein weil du ohne PC die Kesselwägen nicht findest.
Was willst du uns damit sagen?
Warum werden die KH nicht ausfallen? Weilst 2 20 Liter Kanister hast? Echt jetzt? Bei 5000l Verbrauch von einem KH pro stunde? Bildest Du da eine Kette oder wie stellst Dir das vor :?
Es ist nicht nur möglich, sich als Staat auf sowas vorzubereiten, sondern seine Pflicht. Dafür hab ich ihn ja. Vor allem, wenn der Staat gefühlte 1x am Tag die letzten Monate verlautbaren lässt, dass das wahrscheinlich sei.

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 19:56
von rand00m
Davomon1979 hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 15:03
Wird sehr spannend mit dem "Kaltstart" in Simmering, die können zwar mit Notstrom ihre Turbine in Betrieb nehmen nur ohne Netzstrom bekommen sie weder Erdgas noch Heizöl. :tipphead:

Ohne Netzstrom bekommst aus einem Gasspeicher nix raus, egal wieviel drin ist. - Bei einem EU weitem Blackout gibts auch keine Erdgaslieferung aus Russland. - Was will man auch damit, die ganze Verteilung ist ohne Strom lahmgelegt.
:headslap:

1. das spannende am GAS ist ja der Eigendruck. Aus meiner Gasleitung strömts von alleine raus.
2. GasConnect Austria hat sich mit Netzersatzanlagen unabhängig gemacht. die ganzen verteiler und verdichterstationen sind für min 3 Tage USV gebrückt.

Siehe:
ovgw.at FAQs Blackout Szenario Gas
und
gasconnect.at versorgungssicherheit

Re: Gefahr Blackout

Verfasst: Mi 27. Okt 2021, 20:00
von John Connor
rand00m hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 19:56
:

1. das spannende am GAS ist ja der Eigendruck. Aus meiner Gasleitung strömts von alleine raus.
2. GasConnect Austria hat sich mit Netzersatzanlagen unabhängig gemacht. die ganzen verteiler und verdichterstationen sind für min 3 Tage USV gebrückt.
Aus meiner auch :lol:
Von Unabhängigkeit würd ich aber net wirklich sprechen. Wenns wirklich amal, uns das wird ja neuerdings proklamiert, einen echten Blackout geben sollte, bist in der Gasregion Ost in 3 Tagen net wieder aufgeschaltet - no way