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survival langwaffe

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Lichtgestalt
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Re: survival langwaffe

Beitrag von Lichtgestalt » Fr 24. Jun 2011, 12:49

gewo hat geschrieben:was sexy an der 7,62x39 ist ist der umstand dass sie ladungsmaessig ja offenbar zwischen der (von manchen als zu schwach bezeichnenden) .223 und der (von vielen als overkill bezeichneten) .308 liegt, oder?


Gewo, du hast es auf den Punkt gebracht :clap: :D

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Floody » Fr 24. Jun 2011, 12:52

Es ist einfach das coolste Kaliber :lol:

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Vintageologist » Fr 24. Jun 2011, 13:10

Da würde ich dann aber eine 6.8SPC bevorzugen. Die ist der Russenmurmel in allen Belangen außer "billige Munition" weit überlegen.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von gewo » Fr 24. Jun 2011, 13:12

Vintageologist hat geschrieben:...in allen Belangen außer "billige Munition" weit überlegen.



beschaffbarkeit im krisenfall ..?
wo wird das ding denn verwendete im echten leben ..?
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Re: survival langwaffe

Beitrag von >Michael< » Fr 24. Jun 2011, 13:26

Survivalkaliber ist und bleibt IMO die .308, perfektes Grösse / Leistungsverhältnis und zu alles zu gebrauchen, Jagd, weite Schüsse, gegen Deckung, leichte Körperpanzerung, was will man mehr.

Und da wir eh keine VA besitzen dürfen sind die Vorteile der 7.62x39 futsch. Das etwas geringere Gewicht der Patrone ist echt vernachlässigbar, der Geringere Rückstoss ist dann ebenfalls wurscht. Über die Verfügbarkeit von .308 brauchen wir auch nicht reden.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von Lichtgestalt » Fr 24. Jun 2011, 14:44

Nur viel Mun aufgrund des Gewichts wirst du nicht schleppen können. Klar ist alles nur rein theoretisch.

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Re: survival langwaffe

Beitrag von >Michael< » Fr 24. Jun 2011, 15:08

Lichtgestalt hat geschrieben:Nur viel Mun aufgrund des Gewichts wirst du nicht schleppen können. Klar ist alles nur rein theoretisch.


Survival heisst nicht ins Gefecht ziehen, eine 147 Grain .308er wiegt genau 24 gramm, das macht 41 Patronen pro Kilo. Eine gute Campingausrüstung mit Zelt, Geschirr, Wechsekleidung und allem was man sonst noch so braucht inklusive Rucksack wiegt ca 9-10Kg, und damit bin ich schon einen 3500er problemlos raufgegangen. Also kann man locker sagen das man mit 6 Kg Extragewicht keine Probleme im leichten Gelände haben sollte. 6 Kg = aufgerundet 250 Patronen.

Wenn man solange ohne Versorgung unterwegs ist das man mit 250 Patronen nicht auskommt macht man was arg falsch und es treten vorher viel ernsterer Probleme als Munitionsknappheit auf.-

(*edit* Camping mit ''K'' geschrieben. WTF :tipphead: )
Zuletzt geändert von >Michael< am Fr 24. Jun 2011, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von kemira » Fr 24. Jun 2011, 15:18

Die "viel ernsteren Probleme" werden für die meisten eher konditioneller Natur sein.
Tut mir leid, daß ich Dir das so sagen muß, Michael, aber Du bist, was Kraft und Ausdauer angeht, leider nicht als repräsentative Durchschnittsgröße tauglich... :mrgreen:
Im Ernst, viele der Leute, die ich kenne, würden im Zweifelsfall mit 15-16 Kilo Rückenpackerl und 3-4 Kilo Gewehr im Gebirge ziemlich schnell einen tragischen Herztod erleiden, so traurig das auch ist...
Zuletzt geändert von kemira am Fr 24. Jun 2011, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von noricum » Fr 24. Jun 2011, 15:21

In einem "worst case szenario" (Anarchie/Bürgerkrieg) wird wohl keiner, der Waffen und Munition besitzt, etwas davon freiwillig abgeben. Daher stellt sich m.M.n. die Frage nach der Verfügbarkeit nicht so sehr, da wer nicht schon vorher ausreichnd Muni gebunkert hat, eher schwer zu welcher kommen wird in so einem Fall.

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Re: survival langwaffe

Beitrag von gewo » Fr 24. Jun 2011, 15:25

noricum hat geschrieben:.. wer nicht schon vorher ausreichnd Muni gebunkert hat, eher schwer zu welcher kommen wird in so einem Fall.



hi

genau darauf laeufts ja raus

wuensche viel erfolg dabei 22lr, 357mag oder 30_06 im krisenfall wo zu besorgen
das wird sicher spannend

die gaengigen militaerkaliber haben jedoch dann alle militaers kistenweise

und im ernstfall wird nimmer schuss fuer schuss abgerechnet, das geht da nimmer
und tauschgeschaefte aller art hat es in krisenfaellen immer schon gegeben

daher die zusaetzliche option bei verwendung eines mil calibers die muni evt doch spaeter aufstocken zu koennen

das ein vernuenftiger basisvorrat von haus aus vorhanden sein muss ist ja eh klar ...
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Re: survival langwaffe

Beitrag von noricum » Fr 24. Jun 2011, 15:40

Wenn aber das Militär feindlich gesinnt ist, schauts mit Tauschgeschäften auch eher mager aus.
Natürlich hätt ich mit einem gängigen Militärkaliber auch ein besseres Gefühl als mit einer 25-06 z.B..

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Musashi » Fr 24. Jun 2011, 15:55

kemira hat geschrieben: viele der Leute, die ich kenne, würden im Zweifelsfall mit 15-16 Kilo Rückenpackerl und 3-4 Kilo Gewehr im Gebirge ziemlich schnell einen tragischen Herztod erleiden, so traurig das auch ist...



15kg?? Wollt ihr da euren gesamten Hausrat mitnehmen?

Wenn schon Flucht dann aber mit Anleihen an der fast & (ultra)light Trekking Szene, mit einem Basisgewicht (ohne Wasser
und Verpflegung) zwischen 2-4kg:

http://ultraknilch.blogspot.com/2010/05 ... genug.html

http://www.trekking-ultraleicht.de/news.php?readmore=41

Selbst Andrew Skurka hat bei einer 6 monatigen Alaska-Umrundung auch nur 15kg dabei gehabt:
http://www.andrewskurka.com/assets/advi ... ts/aye.pdf

In einem solchen escape & evasion Szenario von Punkt A zu Punkt B (weil wohl längere "Wanderungen" in
einer Krise mit jedem Tag exponential gefährlicher werden würden) wäre wohl in unseren Breiten (wo man sich nicht
gegen wehrhaftes Wild verteidigen muss, keine Zeit für Jagd & Aufbereitung von größerem Wild ist, weil Feuer nur
auf einen aufmerksam macht - und man ja "Feindkontakt" unbedingt vermeiden möchte) eine .22er völlig ausreichend.
Tempo ersetzt in einem solchen Szenario Feuerkraft. Lieber mit 5kg 20Liter UL-Rucksack und einem 10/22er 3 Tage
auf Schleichwegen unterwegs, als mit 15kg 60L "Tactical"-Rucksack und Scout Rifle, wie der Elephant im Porzellanladen,
eine Woche oder länger durch die Gegend polternd/knallend. Ich fürchte die Halbwertszeit eines solchen "Mad Max" wäre
im echten worst case Szenario nur recht kurz...

Es ist ohnehin ratsamer sich anlässlich eines (realistischen!!) Krisen Szenarios zu Hause einzubunkern. Aber gut, ich bin auch kein
Doomsday/Zombie SHTF Visualisierer und habe Familienmitglieder die nur wenig mobil sind.
Bild

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Re: survival langwaffe

Beitrag von HS911 » Fr 24. Jun 2011, 16:23

In Bezug auf Verfügbarkeit ist die .308 sicher eine der besten: Die Patrone ist in fast allen westlichen Infanterie-Einheiten, Panzern, Helikoptern, leichten Fahrzeugen etc. in Verwendung - meistens in ziemlich großen Mengen. Das senkt den Preis und macht Tausch/Kauf im Krisenfall einfacher. Nachteile der .308 sind sicher Größe und Gewicht, dementsprechend stärker ist dafür natürlich auch die Wirkung.
.223/5.56 und 7.62x39 sind wohl sicher auch häufig genug; zum Tauschen/Kaufen wird das aber schwieriger sein.

Am besten meiner Meinung nach ist und bleibt aber .223, da die Munition sehr billig und gut verfügbar ist. Damit kann man schon vor einer eventuellen Krise mehr trainieren - 1) macht's Spass, 2) ist Treffsicherheit (durch Training) sicher entscheidender als die Wahl des Kalibers.
500 Schuss auf Vorrat, zuverlässige Waffe(n) und ein bisschen Übung, damit ist nicht viel verhaut.

Welche Langwaffen (HA oder Repetierer) gibt's denn in 9x19?
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
George Orwell

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Re: survival langwaffe

Beitrag von gertbley » Fr 24. Jun 2011, 16:40

und habe Familienmitglieder die nur wenig mobil sind


... das dürfte in vielen Fällen (wie auch bei mir) eines der größten Probleme sein .....
Gruß
gertbley

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Whit3Tig3r » Fr 24. Jun 2011, 17:03

gertbley hat geschrieben:
und habe Familienmitglieder die nur wenig mobil sind


... das dürfte in vielen Fällen (wie auch bei mir) eines der größten Probleme sein .....



Das darf man mit Sicherheit nicht vernachlässigen.
Nur ich bin mir nicht sicher, ob in einem SHTF-Szenario überhaupt an hohen Maße Flexibilität/Mobilität gefragt ist..

Der Grund:
*Man kann sich relativ leicht einbunkern (kommt auf die Gegend an)
*bei einem "realen" SHTF Szenario (wie etwa Bürgerkrieg), kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser lange dauert - wenn's wirklich scheppert, dann wird auch die Flucht aus der Stadt nicht gelingen, da hat man eher Chancen, wenn man vorab auf dem Land ist(damit meine ich echtes Land ala Nationalpark Hohe Tauern in der Art :mrgreen: )

Also, ich würd mich daheim schön einbunkern, abwarten(weil man hat ja eh schon alles zuhause, was man braucht!) und den Verlauf betrachten.

Die Waffen-/Kaliberwahl dürfte eher eine untergeordnete Rolle sein, denn wenn man ein Gewehr in 6,5x55 oder so zuhause hat, hat man mit sicherheit auch die nötige munition, die gebraucht wird.

Ich denke nicht, dass sich hier einer bei so einem Vorkommnis gerne einen sinnlosen Strassenkampf anzettelt.

Und wenn ich in meinem Blockhaus im Wald/Berg oder sonstwo bin, dann hab ich eine SV Waffe und ein KK Gewehr zum jagen, fertig.

Der wichtigste Aspekt ist aber mit sicherheit die als einzelperson fehlende Feuerkraft, wenn man sich verteidigen will.
"Erzähl mir nur nicht du seist unschuldig..... Denn das beleidigt meine Intelligenz und macht mich sehr zornig... " -Michael Corleone

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