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Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 15:36
von BigBen
Das ist durchaus ein guter Punkt, weil billig sind die Dinger nicht wenn man sich so auf Websites im Ausland wo SDs erlaubt sind umschaut!

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 15:49
von jagawirth
Hane hat geschrieben:Bitte beim Schalldämpfer aufpassen! Ich möchte nicht irgendwann genötigt werden auf allen meinen Waffen einen SD verwenden zu müssen.

Und mein Drilling wird wertlos..? :cry: :cry: :evil: :evil:

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 16:11
von Hane
Ist technisch auch bei Drillingen möglich, gehört hier aber nicht hin.

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 16:16
von rupi
Hane hat geschrieben:Bitte beim Schalldämpfer aufpassen! Ich möchte nicht irgendwann genötigt werden auf allen meinen Waffen einen SD verwenden zu müssen.

die eigentliche Angst der Jäger

ned des Wildern...

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 16:21
von Hane
Gewildert wird jetzt auch ohne SD. Mehr als man glauben möchte.

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 17:35
von Schnittbrot
gewo hat geschrieben:
Verein hat geschrieben:Wir müssen aufpassen, wie schon erwähnt wurde, das wir nicht als sogenannte "Waffennarren" dargestellt werden. Dies gibt es ja leider schon.


den luxus, fuer die zustaendigen im ministerium "angenehme" gespraechspartner zu sein kann man sich nur leisten wenn man politisch massiv verankert ist wie zb der ÖAMTC oder der ARBÖ bei den autofahrerorganisationen

eine interessensvertretung muss meiner meinung nach profil zeigen und fordern
mit einem pseudo-kuschelkurs erreichst du zwar dass du der bisherigen organisation bei gespraechen vorgezogen wirst
aber damit ist fuer uns waffenbesitzer noch nix erreicht

fuer mich macht es - eigentlich - keinen unterschied ob fritz, franz oder horst fuer mich als legalwaffenbesitzer mit dem BMI verhandelt
und noch weniger kuemmert mich was die herren im BMI von unserem verhandler halten oder meinen

wenn ihr wirklich glaubt mit moderatem auftreten und massvollen forderungen kannst was erreichen dort, dann kennst du die entscheidungstraeger moeglicherweise aus der kantine oder von dem einen oder anderem meeting, aber du hast noch nie mit denen was in der sache verhandelt.
du kriegst da moeglicherweise brotkrumen damit du keinen allzu grossen gesichtsverlust hast gegenueber deinen mitgliedern, aber das wars dann auch schon. substanziell ist da nix drinnen.

und betreffend "waffennarren gibt es ja schon" ...
ich stehe zu 100% hinter den forderungen der schon bestehenden organisation
genau das was in deren programm steht gehoert gefordert und nicht ein millimeter weniger

was ich kritisiere daran sind die dzt vertreter dieser organisation

jemand der ned waffenrechtlich zuverlaessig ist/war kann ned fuer mich als waffenbesitzer erleichterungen verhandeln

ein anwalt der seinen lebensunterhalt aus der vertretung von waffenrechtsverfahren bestreitet kann ned moderator zwischen behoerde und waffenbesitzern sein, wenn der wirklich gut waere mit seiner moderation, dann macht er sich erwerbslos damit.
ein solcher interessenskonflikt ist ein unding

und grundsaetzlich wird dort das geld falsch eingesetzt
der besuch von messen landauf landab auf mitgliederkosten - messen die "man" wohl auch privat besuchen wuerde - als fast alleinige "werbemassnahme" ist den dzt problemen nicht angemessen

kein strukturierter kontakt zu anderen parteien als den blauen
keine bundeslandstruktur
keine organsierte kommunikation mit den vereinen

anstelle dessen jaguarzaehnchen, "wer gut schiesst muss ein guter mensch sein" sprueche und bettgeschichten mit oma und revolver im hauptabendprogramm

DAS sind die probleme die ich sehe
und nicht ueberzogene forderungen...

Diesen Post unterschreibe ich inhaltlich zur Gänze ... Nur so wäre eine Interessensvertretung sinnvoll ... mit einer gesunden Skepsis seitens der Beworbenen wird eine neue Organisation wohl zu rechnen haben, insbesondere wenn die Inhalte der Zielsetzungen und die "Philosophie" des Vereins nicht unmissverständlich kommunziert sind. Mal sehen, wie sich der Verein entwickelt und welche Positionen er vertreten möchte.

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 17:44
von BigBen
Naja alle reden von "unmissverständlich kommuniziert"....hat sich denn schonmal jemand die Vereinsstatuten durchgelesen? Und wie bereits erwähnt: die Linie eines Vereins wird meist weitgehend durch die Mitglieder mitbestimmt.

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 17:52
von gewo
BigBen hat geschrieben:Naja alle reden von "unmissverständlich kommuniziert"....hat sich denn schonmal jemand die Vereinsstatuten durchgelesen? Und wie bereits erwähnt: die Linie eines Vereins wird meist weitgehend durch die Mitglieder mitbestimmt.


die vereinsstatuten sind nicht dafuer entscheidend
- ob zb in der arbeit des vereins die moeglichkeit auch in zukunft noch nachwuchsfoerderung betreiben zu koennen beruecksichtigt wird, und
- ob zb nur mehr "alle die ihn benoetigen" einen waffenpass bekommen sollen, oder ob man nicht wie in anderen europäischen ländern auch das fuehren einer waffe andenken kann fuer unbescholtene, ggf geschulte buerger. als masstab fuer die ausbildung koennte man dabei zb den schulungsggrad der exekutive heranziehen (+/- ca 200 schuss im jahr, keine mindestpraezision oder mindestgeschwindigkeit vorgegeben)

solche einstellungen haengen sehr von den handelnden personen ab und "leaken" eher im persoenlichen gespraech - oder in einem forum ...

na wie auch immer
wird man ja sehen wie sich das entwickelt

mir springt jedenfalls der feitl in der taschn auf wenn ich hoere "wollen keine amerikanischen verhaeltnisse", "wollen keine 10jaehrigen am schiesstand die GK schiessen" ...

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 18:16
von Incite
gewo hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Naja alle reden von "unmissverständlich kommuniziert"....hat sich denn schonmal jemand die Vereinsstatuten durchgelesen? Und wie bereits erwähnt: die Linie eines Vereins wird meist weitgehend durch die Mitglieder mitbestimmt.


die vereinsstatuten sind nicht dafuer entscheidend
- ob zb in der arbeit des vereins die moeglichkeit auch in zukunft noch nachwuchsfoerderung betreiben zu koennen beruecksichtigt wird, und
- ob zb nur mehr "alle die ihn benoetigen" einen waffenpass bekommen sollen, oder ob man nicht wie in anderen europäischen ländern auch das fuehren einer waffe andenken kann fuer unbescholtene, ggf geschulte buerger. als masstab fuer die ausbildung koennte man dabei zb den schulungsggrad der exekutive heranziehen (+/- ca 200 schuss im jahr, keine mindestpraezision oder mindestgeschwindigkeit vorgegeben)

solche einstellungen haengen sehr von den handelnden personen ab und "leaken" eher im persoenlichen gespraech - oder in einem forum ...

na wie auch immer
wird man ja sehen wie sich das entwickelt

mir springt jedenfalls der feitl in der taschn auf wenn ich hoere "wollen keine amerikanischen verhaeltnisse", "wollen keine 10jaehrigen am schiesstand die GK schiessen" ...


Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können :)

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 18:32
von Longchamp
ich muss leider sagen bin gegen einen WP für alle, auch wenn sie gut schiessen können. Das hat nix mit der Eignung zu tun, einen WP zu tragen. Es kommt sehr schnell zu einer "ich bin eh stark" oder "ich muss jetzt einschreiten" oder "das was die Polizisten können, kann ich auch" Mentalität.

Man muss schon besonders geschult sein und/oder charakterlich geeignet sein mit einem WP rumzu rennen und das kann man sich nicht in Kursen aneignen die eventuell einen halben Tag dauern.

Nicht umsonst dürfen Polizisten ausser Dienst erst einschreiten wenn Leben Gesundheit und/oder Vermögen in erheblichem Ausmaß durch einen gefährlichen Angriff gefährdet sind.

Ich denke viele würden schon bei zB einem Ladendieb mit der Waffen einschreiten oder wenn nicht und der Ladendieb wehrt sich pysisch. Was macht der ungeschulte Bürger mit WP dann? Zieht er dann die Waffe? Wo ist diese Grenze für eine ungeschulte Person eine Waffe bedenkenlos zu nutzen? Selbst für Polizisten mit jahrelanger Erfahrung ist so eine Situation oft schwer einzuschätzen.

Allerdings bin ich für eine Liberalisierung des Waffengesetzes und auch Erleichterung des Zugriffs zur WP (allerdings nur für ausgewähltes Publikum BErufsbedingt zB)

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 19:23
von gewo
Longchamp hat geschrieben:ich muss leider sagen bin gegen einen WP für alle, auch wenn sie gut schiessen können. Das hat nix mit der Eignung zu tun, einen WP zu tragen. Es kommt sehr schnell zu einer "ich bin eh stark" oder "ich muss jetzt einschreiten" oder "das was die Polizisten können, kann ich auch" Mentalität.


ja und auch nein

gibt es denn so viele probleme damit in tschechien?
in den zeitungen liest man nix
im fernsehen sieht man nix
wird ned so ein problem sein denk ich

es geht auch in wirklichkeit nicht darum dass jeder darf

selbst in florida wo das permit nur 80 USD fuer 5 jahre kostet fuehren weniger als 4% der buerger eine waffe
bei uns waeren es noch weniger

einfach weil es umstaendlich ist

das ding drueckt wenn man sitzt
oder man sieht es wennst den pullover oder die jacke ausziehst
die hose wird einseitig runtergezogen dadurch
bei uns in AT noch das problem mit der verwahrung
einfach mal schnell fuer einen runde im schwimmbad die knarre ins handschuhfach ist nicht moeglich
du musst deinen tagesablauf ein wenig rund um die waffe herum planen
auesserst laestig in wirklichkeit

von daher wuerden das in oesterreich noch viel weniger personen nutzen als in den USA

die leute von denen DU ned willst dass sie fuehren .. die ham eh eine illegale
die zahlen doch ned 400,- nur um die papiere zu kriegen dafuer
um das geld kriegst schon am schwarzmarkt bei uns eine waffe und die munition dazu vermute ich ...

PS:
im wesentlichen gehts ja eher darum es schlichtweg ultimativ zu fordern
immer wieder
auf die art und weise lassen sich evt einschraenkungen aushebeln
ist ned sicher, aber kann funktionieren
wenn man es garned versucht sondern gleich zurueckweicht und freiwillig auf ein gesetzliches recht (welches derzeit ja nur durch das ermessen der behoerde ausgehebelt wird) verzichtet wird man nie erfahren ob es ned doch was gebracht haette

darueber ob man das will dass jeder (oder eher jeder 50igste) eine waffe eingesteckt hat - fuerchte ich - brauchen wir eh ned nachdenken, das wird so ned passieren

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 19:40
von gunlove
gewo :text-+1:

Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 19:57
von 2b4alk
@ woolf
Also etwa 21 Monate Ausbildung in Praxis & Theorie!?!?
Ok viel Spass...


Gesendet vom Lagerfeuer mit einer Decke.

Re: Verein - Nationaler Feuerwaffen Verein Österreich

Verfasst: Di 26. Apr 2016, 20:01
von lufti
Also wenn ich Bedenken habe einen Polizisten oder Berufssoldaten einen WP auszustellen stellt sich mir die Frage sind die Personen im richtigen Bereich tätig?
Was machen diese bedenklichen Personen im Dienst?

" Ironie off "


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