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Frust- und Ärger v8.0

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
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Salem
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Salem » Sa 1. Apr 2023, 19:50

RAR hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 18:36
Salem hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 18:23
Das sage nicht ich, sondern die CIP. Aber Du darfst gerne alles glauben was die Amis so von sich geben...
.au = Australien.
Und? Hat die CIP jetzt deshalb unrecht? SAAMI unterscheidet zw. .223 und 5,56 aus bürokratischen Gründen, die CIP nicht - was technisch korrekt ist. Punkt.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Sa 1. Apr 2023, 21:09

Salem hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 19:44
Wenn Du das sagst...
Is hoid so. Sunst wären die ganzen Ami Läufe mit den 5.56er und Wylde Lagern bei uns ja nicht zulässig.

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Salem
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Salem » Sa 1. Apr 2023, 21:48

Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 21:09
Salem hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 19:44
Wenn Du das sagst...
Is hoid so. Sunst wären die ganzen Ami Läufe mit den 5.56er und Wylde Lagern bei uns ja nicht zulässig.
Erzähl Deine Weisheiten bitte der CIP und nicht mir. Und sag ihnen auch was vom unterschiedlichen Freiflug, die lachen auch gerne.
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Howard-Wolowitz
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Howard-Wolowitz » So 2. Apr 2023, 05:48

Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Fr 31. Mär 2023, 20:09
Heute mit meinem AR schießen.... zuerst 6 Magazine Fabrikmuni Mesko 55 gr raus... hat alles gepasst. Dann die Magazine mit meiner "AUG Ladung" genommen. 1 Magazin ging es gut, auf einmal klemmte der Verschlussträger auf halben Weg zurück... hab dann das Gewehr auf den Tisch geklopft damit der Verschluss nach vorne geht und ich den Upper vom Lower trennen kann. War ein kleiner Gewaltakt, aber hat funktioniert.

So, nix gefunden. Seltsam... alles wieder zam gebaut... repetiert... ging alles gschmeidig. 2 mal geschossen, wieder das selbe Problem.... diesmal ein wenig genauer gschaut. Tja... da hats ma die Zündhüterl raus khaut und die haben sich verklemmt zwischen Upper und Gas Key. Ist mir beim AUG nie passiert, da sind alle Zündhüterl immer drinnen geblieben....

Naja, werd i dann mal mitn Augal no mal testen müssen. Wäre blöd wenn da beim Wiederladen was schief gegangen wäre, hab nämlich no ca 1000 da von :lol:
Ich nehme mal an es ist ein Lothar Walther Lauf verbaut?
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Laubmasta_reloaded » So 2. Apr 2023, 08:37

Howard-Wolowitz hat geschrieben:
So 2. Apr 2023, 05:48
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Fr 31. Mär 2023, 20:09
Heute mit meinem AR schießen.... zuerst 6 Magazine Fabrikmuni Mesko 55 gr raus... hat alles gepasst. Dann die Magazine mit meiner "AUG Ladung" genommen. 1 Magazin ging es gut, auf einmal klemmte der Verschlussträger auf halben Weg zurück... hab dann das Gewehr auf den Tisch geklopft damit der Verschluss nach vorne geht und ich den Upper vom Lower trennen kann. War ein kleiner Gewaltakt, aber hat funktioniert.

So, nix gefunden. Seltsam... alles wieder zam gebaut... repetiert... ging alles gschmeidig. 2 mal geschossen, wieder das selbe Problem.... diesmal ein wenig genauer gschaut. Tja... da hats ma die Zündhüterl raus khaut und die haben sich verklemmt zwischen Upper und Gas Key. Ist mir beim AUG nie passiert, da sind alle Zündhüterl immer drinnen geblieben....

Naja, werd i dann mal mitn Augal no mal testen müssen. Wäre blöd wenn da beim Wiederladen was schief gegangen wäre, hab nämlich no ca 1000 da von :lol:
Ich nehme mal an es ist ein Lothar Walther Lauf verbaut?

Genau.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Laubmasta_reloaded » So 2. Apr 2023, 08:43

Salem hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 21:48
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 21:09
Salem hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 19:44
Wenn Du das sagst...
Is hoid so. Sunst wären die ganzen Ami Läufe mit den 5.56er und Wylde Lagern bei uns ja nicht zulässig.
Erzähl Deine Weisheiten bitte der CIP und nicht mir. Und sag ihnen auch was vom unterschiedlichen Freiflug, die lachen auch gerne.
Wennsd meinst. Die Praxis ist halt eine andere.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Salem » So 2. Apr 2023, 11:21

Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
So 2. Apr 2023, 08:43
Salem hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 21:48
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 21:09
Salem hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 19:44
Wenn Du das sagst...
Is hoid so. Sunst wären die ganzen Ami Läufe mit den 5.56er und Wylde Lagern bei uns ja nicht zulässig.
Erzähl Deine Weisheiten bitte der CIP und nicht mir. Und sag ihnen auch was vom unterschiedlichen Freiflug, die lachen auch gerne.
Wennsd meinst. Die Praxis ist halt eine andere.
Wenn Du das so glaubst ist das auch OK. In der Praxis werden halt kleinste, oft nur vermeintliche, Unterschiede durch Werbung teuer an den Mann gebracht. Wegen dem Geschäft warats. Einen tatsächlichen Unterschied zwischen .223 und 5,56x45 gibt es in der Praxis nicht. Aber wer sich für gescheiter hält als es die Leute von der CIP sind darf das ruhig glauben.
Schönen Sonntag.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Laubmasta_reloaded » So 2. Apr 2023, 11:54

Salem hat geschrieben:
So 2. Apr 2023, 11:21
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
So 2. Apr 2023, 08:43
Salem hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 21:48
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Sa 1. Apr 2023, 21:09


Is hoid so. Sunst wären die ganzen Ami Läufe mit den 5.56er und Wylde Lagern bei uns ja nicht zulässig.
Erzähl Deine Weisheiten bitte der CIP und nicht mir. Und sag ihnen auch was vom unterschiedlichen Freiflug, die lachen auch gerne.
Wennsd meinst. Die Praxis ist halt eine andere.
Wenn Du das so glaubst ist das auch OK. In der Praxis werden halt kleinste, oft nur vermeintliche, Unterschiede durch Werbung teuer an den Mann gebracht. Wegen dem Geschäft warats. Einen tatsächlichen Unterschied zwischen .223 und 5,56x45 gibt es in der Praxis nicht. Aber wer sich für gescheiter hält als es die Leute von der CIP sind darf das ruhig glauben.
Schönen Sonntag.
Die Leute von der von der CIP wissen schon was sie machen wenn sie Läufe mit 5.56 oder Wylde Lagern zulassen. Der Unterschied wird Toleranz und Sicherheitstechnisch vernachlässigbar sein, von daher bekommen solche auch einen gültigen Beschuss.

oatman
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von oatman » Mo 3. Apr 2023, 10:25

wenn nun alle verbraucher die bisher erdöl oder erdgas verbrauchen auf waermepumpen und E-Antrieb umgestellt werden bedeutet das eine (45 TwH zu 225 TwH) verfuenffachung des strombedarfs.
wir braeuchten bei dzt 33% erneuerbaren also eine ver-FÜNFZEHNFACHUNG der energie aus erneuerbaren.
und dass es die ned das ganze jahr ueber gibt ist dabei noch garned beruecksichtigt....

da es das nicht gibt werden die tollen E-Autos und Waermepumpen noch auf Jahrzehnte mit aus fossiler energie erzeugtem strom betrieben werden

und jetzt rechne mal den schadstoffausstoss deiner waermepumpe oder deines E-Autos
betrieben mit strom aus einer kraftwerkserzeugung mit einem wirkungsgrad von ca 40%
und zusaetzlichen lade -und leistungsverlusten von ca 30%

und den diesel mit 40% wirkungsgrad und unsere hocheffizienten brenn wert gasheizungen verbieten wir ...

Das kann man so nicht stehen lassen, am Ende glaubt das leicht noch jemand. Damit meine ich dieses Märchen von der vermeintlichen technischen Unmöglichkeit der Erreichung der Klimaziele. In dieser Erzählung werden immer viele Zahlen genannt - üblicherweise aus dem Internet zusammenkopiert - und technisch/physikalische Prinzipien der Energieumwandlung bereitwillig - dafür aber mit umso grösserer Verve vorgertragen - und missverstanden.

Die besten Wirkungsgrade für den Diesel- und Ottomotor gelten natürlich nur in einem bestimmten Betriebsbereich, so im Mittel über eine gemischte Flotte und deren Betriebsbedingeungen auf der Strasse gesehen liegt er etwa bei 30%. Wenn man die dafür notwendigen Kraftstoffe in Grossanlagen verbrennt, dann steigt der thermische Wirkungsgrad erheblich an. Und zwar, weil sich dort das dem fundamentalste Prinzip der Energieumsetztung in thermischen Anlagen für guten Wirkungsgrad weit besser umsetzten lässt, als in kleinvolumigen mobilen Hubkolbenmotoren. Nämlich die Wärme bei möglichst hoher Temperatur zuzuführen und bei möglichst tiefer Temeratur abzuführen. Ein gewisser Sadi Carnot hat das formuliert.

Also wenn man schon Erdölfraktionen und Gas verbrennen muss, dann tut man das in einer Gasturbine mit nachgeschaltetem Abhitzekessel und Dampfprozess, dessen Anzapfdampf als Fernwärme nutzbar ist oder man enstpannt ihn bis in den Kondensator, je nachdem was man will. Mit dem dabei erzeugten Strom - als höchstwertigster Energieform, fast reine Exergie - kann man elektrische Maschinen aller Art betrieben. Auch E- Fahrzeuge. Dieser Gesamtprozess ist um Klassen effektiver als die stupide, verschwenderische Verbrennung in einem kleinen Hubkolbenmotor, der hauptsächlich heisse Luft produziert. Da muss man schon etwas gesamthafter draufschauen.

Das gleiche gilt für die Kleinanlagen zur Heizung von miserabel isolierten Einfamilienhäusern, die jetzt verschwenderisch höchstwertige Energieträger verbrennen, anstatt endlich Gebäudesanierung zu forcieren und sinnvolle Wärmenetzte - Anergienetze - zu errichten.

Die Eisenbahn ist ein wunderschönes Beispiel für eine ökologisch und ökonomisch gelungene Energiewende. Vor 100 Jahren war klar, dass die Dampfmaschine mit ihren 7% Wirkungsgrad als mobile Antriebsmaschine tot ist. Sie wurde praktisch vollständig durch die Elektrotraktion ersetzt, deren Energie aus Wasserkraft gewonnen wird. Und auch dort ist klar, dass die noch verbliebene Dieselmaschinen verschwinden werden. Das ist längst im Gang und bedarf keiner Diskussion. Am einfachsten gehts natürlich durch simplen Bau von Fahrleitungen oder halt durch Maschinen mit Brennstoffzellen, wenns schon unbendingt so sein muss.

Die kleinvolumige, mobile Hubkolbenmaschine ist genauso tot, wie einst die Dampfmaschine, so ausgereift sie auch war. Denn sie kommt direkt nach der Dampfmaschine. Weiter stur daran festzuhalten ist technischer, ökonomischer und ökologischer Unfug. Das kann sich keine Gesellschaft mehr leisten.

Wir leben in einer Welt, die Energie nicht verwendet, sondern verschwendet. Das ist natürlich ohne weiteres veränderbar. Aber nur mit vasteh ma ned, hamma ned, tamma ned, moch ma ned, könn ma ned, woi ma ned, kennt jo jeda kumman...kommt man dabei nicht sehr weit.

Oatman
Menschen die nicht hier und jetzt ihre demokratische Zukunft gestalten, sondern in den irrelevanten Welten des Sports, des pseudowissenschaftlichen Geschwurbels oder der metaphysischen Phantasie leben, sind leicht zu kontrollieren und zu manipulieren.

sparrow77
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von sparrow77 » Mo 3. Apr 2023, 10:57

oatman hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2023, 10:25
wenn nun alle verbraucher die bisher erdöl oder erdgas verbrauchen auf waermepumpen und E-Antrieb umgestellt werden bedeutet das eine (45 TwH zu 225 TwH) verfuenffachung des strombedarfs.
wir braeuchten bei dzt 33% erneuerbaren also eine ver-FÜNFZEHNFACHUNG der energie aus erneuerbaren.
und dass es die ned das ganze jahr ueber gibt ist dabei noch garned beruecksichtigt....

da es das nicht gibt werden die tollen E-Autos und Waermepumpen noch auf Jahrzehnte mit aus fossiler energie erzeugtem strom betrieben werden

und jetzt rechne mal den schadstoffausstoss deiner waermepumpe oder deines E-Autos
betrieben mit strom aus einer kraftwerkserzeugung mit einem wirkungsgrad von ca 40%
und zusaetzlichen lade -und leistungsverlusten von ca 30%

und den diesel mit 40% wirkungsgrad und unsere hocheffizienten brenn wert gasheizungen verbieten wir ...

Das kann man so nicht stehen lassen, am Ende glaubt das leicht noch jemand. Damit meine ich dieses Märchen von der vermeintlichen technischen Unmöglichkeit der Erreichung der Klimaziele. In dieser Erzählung werden immer viele Zahlen genannt - üblicherweise aus dem Internet zusammenkopiert - und technisch/physikalische Prinzipien der Energieumwandlung bereitwillig - dafür aber mit umso grösserer Verve vorgertragen - und missverstanden.

Die besten Wirkungsgrade für den Diesel- und Ottomotor gelten natürlich nur in einem bestimmten Betriebsbereich, so im Mittel über eine gemischte Flotte und deren Betriebsbedingeungen auf der Strasse gesehen liegt er etwa bei 30%. Wenn man die dafür notwendigen Kraftstoffe in Grossanlagen verbrennt, dann steigt der thermische Wirkungsgrad erheblich an. Und zwar, weil sich dort das dem fundamentalste Prinzip der Energieumsetztung in thermischen Anlagen für guten Wirkungsgrad weit besser umsetzten lässt, als in kleinvolumigen mobilen Hubkolbenmotoren. Nämlich die Wärme bei möglichst hoher Temperatur zuzuführen und bei möglichst tiefer Temeratur abzuführen. Ein gewisser Sadi Carnot hat das formuliert.

Also wenn man schon Erdölfraktionen und Gas verbrennen muss, dann tut man das in einer Gasturbine mit nachgeschaltetem Abhitzekessel und Dampfprozess, dessen Anzapfdampf als Fernwärme nutzbar ist oder man enstpannt ihn bis in den Kondensator, je nachdem was man will. Mit dem dabei erzeugten Strom - als höchstwertigster Energieform, fast reine Exergie - kann man elektrische Maschinen aller Art betrieben. Auch E- Fahrzeuge. Dieser Gesamtprozess ist um Klassen effektiver als die stupide, verschwenderische Verbrennung in einem kleinen Hubkolbenmotor, der hauptsächlich heisse Luft produziert. Da muss man schon etwas gesamthafter draufschauen.

Das gleiche gilt für die Kleinanlagen zur Heizung von miserabel isolierten Einfamilienhäusern, die jetzt verschwenderisch höchstwertige Energieträger verbrennen, anstatt endlich Gebäudesanierung zu forcieren und sinnvolle Wärmenetzte - Anergienetze - zu errichten.

Die Eisenbahn ist ein wunderschönes Beispiel für eine ökologisch und ökonomisch gelungene Energiewende. Vor 100 Jahren war klar, dass die Dampfmaschine mit ihren 7% Wirkungsgrad als mobile Antriebsmaschine tot ist. Sie wurde praktisch vollständig durch die Elektrotraktion ersetzt, deren Energie aus Wasserkraft gewonnen wird. Und auch dort ist klar, dass die noch verbliebene Dieselmaschinen verschwinden werden. Das ist längst im Gang und bedarf keiner Diskussion. Am einfachsten gehts natürlich durch simplen Bau von Fahrleitungen oder halt durch Maschinen mit Brennstoffzellen, wenns schon unbendingt so sein muss.

Die kleinvolumige, mobile Hubkolbenmaschine ist genauso tot, wie einst die Dampfmaschine, so ausgereift sie auch war. Denn sie kommt direkt nach der Dampfmaschine. Weiter stur daran festzuhalten ist technischer, ökonomischer und ökologischer Unfug. Das kann sich keine Gesellschaft mehr leisten.

Wir leben in einer Welt, die Energie nicht verwendet, sondern verschwendet. Das ist natürlich ohne weiteres veränderbar. Aber nur mit vasteh ma ned, hamma ned, tamma ned, moch ma ned, könn ma ned, woi ma ned, kennt jo jeda kumman...kommt man dabei nicht sehr weit.

Oatman
jawoll Frau Gewessler :whistle:

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mo 3. Apr 2023, 11:02

Sehr guter beitrag, sehe ich genauso.

Wenn wir weiterhin verschlafen, werden wir zwar in 10 bis 20 jahren nach wie vor die besten verbrenner haben, die dann vielleicht nochmal ein paar prozent wirkungsgrad rauskitzeln, während sich die chinesen längst die nachfolgetechnologie unter den nagel gerissen haben oder die japaner mit wasserstoff. Ungefähr so, als hätte man 1950 die beste dampflok.

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AUG-andy
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von AUG-andy » Mo 3. Apr 2023, 11:09

sparrow77 hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2023, 10:57

jawoll Frau Gewessler :whistle:
Jetzt heißt der Sauer schon Gewessler. :lol:

Schön geschrieben aber inhaltlich völlig wertlos.
Wer soll das alles bezahlen?
Angefangen von der Sanierung alter Häuser und die exorbitanten Preise
der E- Schüsseln? Bin gespannt wie sich einkommensschwache Leute das Leisten sollen in so kurzer Zeit. :tipphead:
Zuletzt geändert von AUG-andy am Mo 3. Apr 2023, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
MfG
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von gewo » Mo 3. Apr 2023, 11:09

oatman hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2023, 10:25
Die besten Wirkungsgrade für den Diesel- und Ottomotor gelten natürlich nur in einem bestimmten Betriebsbereich, so im Mittel über eine gemischte Flotte und deren Betriebsbedingeungen auf der Strasse gesehen liegt er etwa bei 30%. Wenn man die dafür notwendigen Kraftstoffe in Grossanlagen verbrennt, dann steigt der thermische Wirkungsgrad erheblich an. Und zwar, weil sich dort das dem fundamentalste Prinzip der Energieumsetztung in thermischen Anlagen für guten Wirkungsgrad weit besser umsetzten lässt, als in kleinvolumigen mobilen Hubkolbenmotoren.
genauso wie du die summe der dzt fahrenden verbrennerflotte als mass fuer den wirkunsggrad nimmst, nimm bitte auch die summe der derzeit in verwendung befindlichen kraftwerke.
egal wekchen radius du jetzt hern immst (wenns ned grad der radius 10m rund um das moderneste kraftwerk europas ist) dann wirst du feststellen, dass die wirkungsgrade in den kraftwerken europas wesentlich schlechter sind als die wirkungsgrade der verbrennerfahrzeuge europas.
von idealisierten vorstelungen hamma alle nix.
solltest du jetzt der meinung sein dass wir jetzt alle kraftwerke in europa neu bauen sollte - nur aus dem grund um verbrennerfahrzeuge mit dem argument verbieten zu koennen - dass sie weniger effizent sind dann rechne die klimabelastung mit rein die entsteht wenn man derartige anlagen die eine lebensdauer von ca 50 bis 60 jahren haben weit vor ende ihrer nutzungsdauer platt macht und neu erreichtet.
oatman hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2023, 10:25
Die Eisenbahn ist ein wunderschönes Beispiel für eine ökologisch und ökonomisch gelungene Energiewende.
du stolperst schon wieder von einer erzeugungs in eine speicherdiskussion

die eisenbahntrassen sind jahrzehntelang durch hochgiftige, krebserregebende mittel vom bewuchs freigehalten worden
die errichtung und instandhaltung von bahntrassen ist alles andere als schadstoffrei
da die bahn schon mal per definition ned bis zu jedem haus fahren kann benoetigen wir beim benuetzen der bahn oder beim transport von guetern immer zusaetzliche verkehrsmittel, bei guetern kostet das verladen energie, platz und zeit.

vor jahren hab ich mal in einem magazin gelesen dass die osterreichsiche bahn als ganzert inkl der verwaltung usw so viel strom benoetigt und so wenige personen transportiert dass es auf das selbe rauskommen wuerde wenn anstelle der zuege fuer jede einzelkne person ein elektroauto fahren wuerde
kann ich mangels daten ned aussrechnen, aber ich hab damals man die gesamtenergieproduktion der e-werke der oebb inkl. der energiekosten aus der bilanz der oebb genommen und durch die fahrgastkilometer dividiert und damals ist ein wert zwischen 10kW und 20kW pro 100km rausgekommen soweit ich mich erinnere
wenn das stimmen wuerde (Und ich mich nicht wieder mal um zehnerpotenz verhaut hab) dann wuerde das ja auch a bestimmte aussage zum thema wirtschaftlichkeit sein, oder?
oatman hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2023, 10:25
Die kleinvolumige, mobile Hubkolbenmaschine ist genauso tot
fossile brennstoffe wie vor allem diesel sind die energiereichsten speicher die geeignet sind in individualfahrzeugen zum antrieb genutzt zu werden. die kleinvolumige mobile hubkolbenmaschine ist die einzige maschine die derartige fossile brennstoffe nutzen kann. ihre effizienz ist schon jetzt hervorragend, europa versucht gerade ihre weiterentwicklung durch verbote zu stoppen.
oatman hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2023, 10:25
Wir leben in einer Welt, die Energie nicht verwendet, sondern verschwendet. Das ist natürlich ohne weiteres veränderbar.
nicht wenn nur ein (kleiner) kontinent das versucht
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mo 3. Apr 2023, 11:14

Noch ein vergleich: am ende der technischen entwicklung der dampfmaschine wurde ein immenser aufwand betrieben, um den wirkungsgrad irgendwie noch minimal effektiver zu machen um sie noch etwas länger in die zukunft zu retten, indem man niederdruckturbinen hinter 3-fach-expansionsdampfmaschinen nachschaltete, den abdampf kondensierte um zusätzlichen unterdruck zu erzeugen, den dampf in wäremtauschern überhitzte usw... die nachfolgetechnologie war mit dem dieselmotor wieder vergleichsweise einfach. Das ist der übliche verlauf, technischer entwicklungen.

An diesem punkt sind wir mittlerweile bei verbrennungskraftmaschinen längst angekommen. Nur durch zusatzmaßnahmen wie turbo, kompressor, ladeluftkühlung, zylinderabschaltung usw... können sie noch halbwegs effektiv betrieben werden, aber die möglichkeiten sind ausgeschöpft, wie einst bei der dampfmaschine.

RAR
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von RAR » Mo 3. Apr 2023, 11:19

gewo hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2023, 11:09
kann ich mangels daten ned aussrechnen… 
Man kann Indizien benutzen. Der CO2 Ausstoß der Bahn lag laut deren Homepage vor 18 Monaten irgendwo bei 55g/km/Person, Bahnhof zu Bahnhof. Da fahre ich CO2-neutraler Haus zu Haus, wenn ich in meinem Diesel drei Personen transportiere.
Wer andere bezwingt, ist kraftvoll.
Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.

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