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Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Ich hab gerade mal geschaut
650 PWatt Anlage. In Betrieb so seit ungefähr 10 Dezember. Also grob 4 Monate. Zähler ist bei der Steckdose also nach dem Wechselrichter. 169,7 Kw bis dato.
Aufstellung ideal vom Winkel und von der Ausrichtung her. In Graz mit eher vielen Sonnenstunden.
Das wären hochgerechnet 510 Kw pro Jahr wobei das sicher mehr wird da bis dato ja nur die Wintermonate waren. Schwer zu sagen was dann wirklich rauskommt.
650 PWatt Anlage. In Betrieb so seit ungefähr 10 Dezember. Also grob 4 Monate. Zähler ist bei der Steckdose also nach dem Wechselrichter. 169,7 Kw bis dato.
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Das wären hochgerechnet 510 Kw pro Jahr wobei das sicher mehr wird da bis dato ja nur die Wintermonate waren. Schwer zu sagen was dann wirklich rauskommt.
Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Bei den aktuellen Strompreisen, bis wann denkst hat sich deine Anlage amortisiert?
Hab grad auch die Überlegung mir so a Balkondings aufs Dach zu klatschen, mit 800 Watt.
Mein Bruder is Elektriker und der schwärmt voll davon...
Hab grad auch die Überlegung mir so a Balkondings aufs Dach zu klatschen, mit 800 Watt.
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
also ich kannte das bis heute morgen mit dem thread hier garned
waere schon ganz lustig das mal zu testen
wenn die rechnung vom bemoosten fritz hinkommt machst mit so einem ding - bei SEINEN - aufstellbedingungen (die wir ned kennen) sicher um die 700kWh
das waere bei arbeitspreis + leitungsgebuehr um die 25cent pro kWh rund € 175,- im jahr.
die teile kosten 800,- bis 1000,-
dh rentabel nach ca 5 jahren
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Ein netzsynchroner Wechselrichter erhöht seine Spannung solange, bis er die von den Modulen erzeugte Leistung abgeben kann. Der ins Hausnetz eingespeiste Strom wird eben direkt von eigenen Verbrauchern verbraucht oder fliest über den Stromzähler zurück ins Verbundnetz. Stromzähler zählen saldierend, wird auf Phase 1 der Strom der Photovoltaikanlage eingespeist, auf Phase 2 die selbe Strommenge vom Toaster verbraucht, dann summiert der Zähler auf 0 und der Zähler steht. Ferrariszähler würden bei Überschuss sich zurückdrehen, will der Energieversorger nicht, darum ist eine Anmeldung erwünscht, dann wird der Zähler gegen einen mit Rücklaufsperre bzw. Smart Meter, Zweirichtungszähler getauscht. Auch wenn der Zähler eine Einspeisung erkennt, wird diese nicht vergütet, sondern im Prinzip hergeschenkt. Die Möglichkeit einer Vergütung gibt es bei echten PV-Anlagen, da ist der Formalismus weit höher, bzw. darf man sie gar nicht selbst in Betrieb nehmen und anmelden, sondern braucht einen Elektriker dazu.
Die 800W Grenze ist eine Annahme, dass auch die schlechteste Stromleitung diese aushält und man von den Leuten nicht erwartet dass sie sich auskennen. Auch wenn ein Fön eine weit höhere Leistung hat. Andererseits gibt es auch das Problem der möglichen Leitungsüberlastung. Der Wechselrichter speist zb. 800W (~3,5A) ein, auf dem selben Stromkreis sitzt ein oder mehrere Verbraucher mit zb. 18A, dann wäre die Stromleitung überlastet, obwohl die Sicherung nur 18-3,5=14,5A misst und daher nicht auslöst.
Die 800W Grenze ist eine Annahme, dass auch die schlechteste Stromleitung diese aushält und man von den Leuten nicht erwartet dass sie sich auskennen. Auch wenn ein Fön eine weit höhere Leistung hat. Andererseits gibt es auch das Problem der möglichen Leitungsüberlastung. Der Wechselrichter speist zb. 800W (~3,5A) ein, auf dem selben Stromkreis sitzt ein oder mehrere Verbraucher mit zb. 18A, dann wäre die Stromleitung überlastet, obwohl die Sicherung nur 18-3,5=14,5A misst und daher nicht auslöst.
Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Ja genau, man sagt bei guter Ausrichtung erreicht man die verbauten kWp als kWh Ertrag im Jahr, man kann natürlich nicht jede kWh selbst nutzen, ein Anteil verfällt damit, aber man kann seine Stromrechnung um so 15% reduzieren. Und es ist eben eine gute Möglichkeit seine Klimaanlage oder Poolpumpe damit zu unterstützen.gewo hat geschrieben: ↑Mi 6. Apr 2022, 15:56wenn die rechnung vom bemoosten fritz hinkommt machst mit so einem ding - bei SEINEN - aufstellbedingungen (die wir ned kennen) sicher um die 700kWh
das waere bei arbeitspreis + leitungsgebuehr um die 25cent pro kWh rund € 175,- im jahr.
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
einspruchM16_ hat geschrieben: ↑Mi 6. Apr 2022, 17:05Andererseits gibt es auch das Problem der möglichen Leitungsüberlastung. Der Wechselrichter speist zb. 800W (~3,5A) ein, auf dem selben Stromkreis sitzt ein oder mehrere Verbraucher mit zb. 18A, dann wäre die Stromleitung überlastet, obwohl die Sicherung nur 18-3,5=14,5A misst und daher nicht auslöst.
stimmt ned
aber ich hab grad keine zeit
muss weg
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Doch, stell dir vor du hast einen 16A Leitungsschutzschalter, danach sitzt das Balkonkraftwerk und speist zusätzlich 3,5A ein, dann kann hinten an der Leitung ein Verbraucher, eine Mehrfachsteckdose mehr als 16A entnehmen, ohne das die 16A Sicherung auslöst.
- Steppenwolf
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Dank dir für deinen Ratschlag! Da werde ich wohl einiges ändern müssenM16_ hat geschrieben: ↑Mi 6. Apr 2022, 11:53Ein netzparallel angeschlossenes Balkonkraftwerk hat nichts mit der klassischen Campinglösung zu tun, Solarmodul, Batterieladeregler, Akku, Wechselrichter um von Gleichspannung auf Wechselspannung zu kommen. Diese verwendeten Wechselrichter haben im Dauerbetrieb leider sehr hohe Leerlaufverluste von 0,6 bis 1A, dh. die Batterie verliert bereits 24Ah, ohne das man noch ein 230V-Gerät betrieben hat.Steppenwolf hat geschrieben: ↑Di 5. Apr 2022, 21:33welche AH Batterie aber wenn man dann in Richtung Sinuswandler/ Wechselrichter geht, wirds scho wieder dünn. Wobei letzteres für den Erfolg des Projekt verantwortlich ist.
Mein Ziel ist es, autark zu leben und so gut wie keinen Strom zu kaufen.
Die meiner Meinung nach beste Lösung für dein Ziel ist derzeit eine PV Lösung (>10kWp) mit einem Fronius Gen24 Wechselrichter konfiguriert in der Full Backup Funktion mit angeschlossenem Speicher (>10kWh). Super komfortabel, ausgereift, netzausfallsicher, leider auch super teuer und weder Wechselrichter noch Speicher sind derzeit gut lieferbar.
![Think :think:](./images/smilies/eusa/think.gif)
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein
Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
So für die ganz unwissenden wie mich - verstehe ich das richtig man montiert das solar Paneel, steckt den schuko Stecker in ne Steckdose und das Teil leitet Strom ins Haus Netz bzw Wohnungs Netz?
Also plug & play??
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Also plug & play??
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Magnum mag man eben! ![Sniper In Prone Position :violence-sniperprone:](./images/smilies/violence/sniperprone.gif)
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Genau, und darum ist das so genial
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Ja genau
Montage entweder an der Wand oder Balkongeländer oder halt Boden mit Stehern. Dann einfach anstecken und fertig. Allerdings wird nix gespeichert. Daher wenn Du nix brauchst oder mehr produzierst als Du brauchst verpufft das halt
Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
danke für die Infos. Hört sich eigentlich recht vernünftig an bei den gestiegenen Strompreisen.
Verbraucher sind bei mir daheim eigentlich immer an. Frau is mit 3 Kinder daheim. Sicher jeden 2. Tag Waschmaschine und Geschirrspüler. Kalte und Übergangszeit läuft Wärmepumpe. An Sonnentagen läuft die Umwälzpumpe von der Solaranlage, im Sommer noch die Pool Pumpe dazu usw da kommt schon was zusammen...
![Shifty :shifty:](./images/smilies/eusa/shifty.gif)
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
obacht:Teal'c hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 09:22danke für die Infos. Hört sich eigentlich recht vernünftig an bei den gestiegenen Strompreisen.
Verbraucher sind bei mir daheim eigentlich immer an. Frau is mit 3 Kinder daheim. Sicher jeden 2. Tag Waschmaschine und Geschirrspüler. Kalte und Übergangszeit läuft Wärmepumpe. An Sonnentagen läuft die Umwälzpumpe von der Solaranlage, im Sommer noch die Pool Pumpe dazu usw da kommt schon was zusammen...![]()
![]()
du versorgst damit vor allem
- SCHWACHE verbraucher, die
- tagsüber OFT eingeschalten sind
und das nur wenn die sonne scheint und die paneele in der sonne stehen (egal ob sommer oder winter)
typischerweise sind das:
kuehlschrank
heizungssteuerung
ladegeraete fuer kleinelektronik
standby verbrauch von div elektro grossgeraeten braunware/weissware
wenn dann noch was "uebrig bleibt" an leistung dann hilft das dort auch mit dem verbrauch
das ist grundsaetzlich ned schlecht
aber ACHTUNG!
bei einem dreiphasen netz im haushalt musst du genau schaun welche dieser verbraucher in jenem netzbereich verschalten sind in den du die balkonanlage haengst.
wenn du alle diese kleinverbraucher auf L1 hast und die speist auf der L2 ein dann verpufft die komplette solarleistung ins nichts
wer nur ein 250volt einphasennetz im haushalt hat (also keinen 3-phasen kraftstrom) der muss derlei dinge nicht beachten
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Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
Physikalisch richtig, aber der Stromzähler summiert seine kWh über alle Phasen, reduziert daher trotzdem die Stromrechnung.gewo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 11:22aber ACHTUNG!
bei einem dreiphasen netz im haushalt musst du genau schaun welche dieser verbraucher in jenem netzbereich verschalten sind in den du die balkonanlage haengst.
wenn du alle diese kleinverbraucher auf L1 hast und die speist auf der L2 ein dann verpufft die komplette solarleistung ins nichts
Re: Balkonkraftwerk; hat schon wer sowas?
wenns ins minus geht glaube ich nichtM16_ hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 12:45Physikalisch richtig, aber der Stromzähler summiert seine kWh über alle Phasen, reduziert daher trotzdem die Stromrechnung.gewo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 11:22aber ACHTUNG!
bei einem dreiphasen netz im haushalt musst du genau schaun welche dieser verbraucher in jenem netzbereich verschalten sind in den du die balkonanlage haengst.
wenn du alle diese kleinverbraucher auf L1 hast und die speist auf der L2 ein dann verpufft die komplette solarleistung ins nichts
muesste man versuchen
und wird auf den zaehler ankommen
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