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Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

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DerDaniel
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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von DerDaniel » Do 6. Apr 2017, 18:41

Man muss nur Jäger fragen die die Teile auch auf Bewegungsjagden Anhaben und wird hören, dass Orientierung und Richtungshören relativ Problemfrei möglich sind.
Was viele falsch machen ist das Teil immer auf 200% laufen zu haben, denn man hat einfach kein Gefühl dafür wie nah etwas ist (und begrenzt auch wo es her kommt, den das Hirn glaubt nicht, dass man den Lüfter des Computers 3 Räume weiter hört). Sinnvoll ist kurz laut zu drehen um zu erfahren was allgemein abgeht und dann so weit runter zu regeln bis das Hirn wieder Sinn aus den Informationen machen kann.

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cas81
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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von cas81 » Fr 7. Apr 2017, 10:10

eulchen hat geschrieben:gibts eigentlich statistiken zu gehörschäden bei schusswaffengebrauch in geschlossenen räumlichkeiten?
Ich habe keine gefunden, nur Einzelberichte, welche unterschiedlich ausfallen. Polizisten und Militärs, welche Kampfeinsätze, besonders in geschlossenen oder beengten Gebieten hinter sich haben, schreiben öfters von Tinnitus seit X Jahren, teilweise von Desorientierung noch während dem Feuergefecht (Klassiker: .357 Mag / Sig bei Zivilen und 7,62x51 bei Militärs).
eulchen hat geschrieben:sind leere wohnungen mit stahlbetonwänden gefährlicher als altbau mit viel zeug und teppichen?
Selbstverständlich. Ist dasselbe Prinzip, wie beim normalen Sprechen. Wenns hallt, wird der Schall mehrmals umhergeworfen, wenns dumpf klingt, schlucken Teppiche, Polstermöbel, usw etwas von den Schallwellen.
eulchen hat geschrieben:wer kriegt den meisten schall ab? der vor, neben oder hinter der waffe?
Derjenige, der direkt davor, oder daneben steht. Aber dem wird das herzlich egal sein (müssen). Da gibts im Netz irgendwo Bilder, wo sie die Luft sichtbar gemacht und dann geschossen haben. Der Schall breitet sich grundsätzlich in alle Richtungen aus. Beim Überschallknall gibt es eine weitere Druckwelle. So oder so bekommt der Schütze jedenfalls zu viel davon ab.
eulchen hat geschrieben:hilfts was, den mund beim schießen offen zu lassen?
Wenn du in einer SV- Situation, in der die Zeit so knapp bemessen ist, dass du dir den aktiven Geschörschutz nicht mehr aufsetzen kannst, daran denkst, den Mund zu öffnen, dann alle Achtung. Wenn du es am Stand antrainieren willst, dann öffnest du nochmals eine grosse Luke für den ganzen Dreck, den du mit jedem deiner Schützenkollegen bei jedem Schuss in die Luft schleuderst. Wenn du mit Mundschutzmaske trainieren willst, dann probiers aus und teile uns dein Ergebnis mit. Rein für den Druckausgleich, könnte ich mir vorstellen, dass es nützlich sein kann. Es gibt aber auch hierzu gegenteilige Meinungen, denn die einen sagen, der Druck, der durch den Mund eindringt (aber auch sowieso gewissermassen durch die Nase) steht dem Druck, der von der anderen Seite auf die Teilchen im Ohr wirkt, gegenüber, quasi wie "Gegenfeuer". Naja. Dann gibts diejenigen, die sagen, dass der Druck ja nicht exakt zeitgleich von beiden Seiten wirkt, und dass es somit nichts nützt. Und dann gibts diejenigen, welche besondere anatomische Kenntnisse haben und sehen, dass da nicht nur ein Hinderniss für den Druck vorhanden ist, deren Argumentation verstehe ich dann nicht mehr, bzw mache ich mir an diesem Punkt keine Mühe mehr es zu verstehen. Wichtzig sind nur drei Punkte:

- Physiologische Schutzmechanismen wie Stapediusreflex (zu langsam) und Adrenalin (iVm anderen Neurotransmittern und Hormonen wirken individuell) sind unzuverlässig.
- Die Coolness, um in einer solchen Situation über solche Sachen nachzudenken hat kaum ein Durchschnittsmensch.
- Jede Schussabgabe kann im individuellen Fall unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Beteiligte in unterschieldichen Situationen haben, eine Verallgemeinerung ist unmöglich, es gibt nur Tendenzen (genau wie bei Kaliber, Munitionstyp, Trefferlage, usw), welche nach der übergordneten Materie unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Vielleicht schreist ja auch vor Angst, während du schiessen musst, dann stellt sich die Frage gar nicht ;)

Disclaimer: In meinen Worten steckt viel Halbwissen, darum schreibe ich ja hauptsächlich von dem, was ich durch Andere direkt oder indirekt erfahren habe. Sollte hier jemand sein, der es wirklich besser weiss, dann soll dieser Jemand bitte sachlich bleiben.
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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von eulchen » Sa 8. Apr 2017, 17:17

gute info mal wieder
der mund bleibt zu :D

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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von Mindfreeq » Sa 8. Apr 2017, 22:30

eulchen hat geschrieben:gute info mal wieder
der mund bleibt zu :D


Das ist manches Mal einfach klüger ;)
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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von Paddy91 » Sa 6. Mai 2017, 22:27

Jetzt bin ich ein paarmal mit dem Gehörschutz durchs Haus und in der Umgebung herumspaziert. Tatsächlich geht das Einschätzen von Richtungen relativ gut. Diesbezüglich muss ich meine Annahmen komplett revidieren.
Viele Geräusche kann ich allerdings verstärkt nicht mehr einordnen und auch die Distanz nicht abschätzen. Mit dem "nicht auf 200% einstellen" von Daniel wurde es ein wenig besser. Trotzdem bin ich zusammengezuckt als hinter mir das Kühlschrankaggregat angesprungen ist. Normalerweise nehme ich es nicht wahr weil ich es wohl unterbewusst ausblende und auch deutlich leiser höre, elektronisch verstärkt dann aber umso mehr - und überraschend. Oder auch auf der Straße hört man auf einmal die Schlüssel in der Tasche klimpern die man sonst nie mitbekommen hat, ich war mir sicher da geht jemand hinter mir. Es war mir ohne Blickkontakt unmöglich zu sagen ob ein Auto jetzt 2m neben mir startet oder 20m entfernt usw.

Deshalb werde ich in mein SV-Konzept für daheim weiterhin keinen Gehörschutz einbauen, zumindest nicht wenn ich ein klein wenig mobil sein muss. (Kinder holen, Einbrecher könnte mehrere Routen nehmen oä). Würde mein Plan es vorsehen sowieso nur im Schlafzimmer hinterm Kasten zu sitzen und auf die Polizei zu warten, oder ich einen Bunker mit nur einer Türe bewohnen, würde ich einen verwenden.

Oder ich trage ihn öfters mal um meine Umgebung verinnerlichen zu können.... mal sehen.

Lg Paddy

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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von cas81 » So 7. Mai 2017, 07:18

Warum stellst du ihn nicht so schwach ein, dass es lautstärkemässig nicht über das natürliche Hören hinausgeht? Ziel ist ja nicht das bessere Hören, sonder der Schutz des Gehörs mit möglichst geringen Einbussen.

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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von combatmiles » Mo 8. Mai 2017, 19:31

hm... so ganz einverstanden bin ich mit einigen der Posts hier nicht..

mMn ist auf die Bedürfnisse des TE zu wenig eingegangen worden.

Ich versuchs mal.

Er will sich zuhause in seinem privaten Umfeld gegen etwaige Einbrecher wappnen. Und nur gegen einen, bei mehreren Einbrechern (soll vorkommen) wird's eh schwierig alleine..
So wie ich das herauslese arbeitet er tagsüber und fallweise auch Abends/Nachts. Aber meist mit Beleuchtung denke ich..

So, jetzt hört er ein Geräusch und geht der Sache auf den Grund. ICH würde es in meinem Umfeld so machen: Glöckle 30S (das jeweilige Modell ist mMn den eigenen Vorlieben mehr geschuldet als sonstwas) im Holster (OWB oder IWB je nach Belieben) ABER die rechte Hand am Waffengriff. Wenn ich zu 100% ausschließen kann dass kein Familienangehöriger oder sonstiger "Schutzbedürftiger" im Haus ist, dann auch gerne die Waffe gezogen VOR der Brust (aber Arme nicht ausgestreckt, da kann man so schön mit nem Brett draufhauen.. ;).
So, jetzt Raum für Raum und Stockwerk für Stockwerk überprüfen, schwache Hand für´s Öffnen der Türen/Lichtschalter verwenden. Aber eigentlich sollte man keine schwache Hand haben, das ist nur zu wenig Training.. :D

Zur Kanone selber:
diese WE hab ich einem Unbedarften die Unterschiede zwischen "Fokus aufs Korn und wenig Zeit" vs "genau zielen und viel Zeit" gezeigt. War für ihn ein unglaubliches AHA Erlebnis. Probiert das Mal auf 7m (oder habt ihr 25m Korridore?)
Setup der Waffe: so original wie möglich, einzig das Korn würde ich (aus oben angeführten Gründen=Fokus) gegen eines aus Stahl und selbstleuchtend tauschen (und verkleben). Ich hab an mehreren Waffen die verstellbare Kunststoffvisierung und noch nie auch nur irgendein Problem damit gehabt, seit 25 Jahren... Egal ob 5.000x Holster rein und raus..
Keine Experimente mit zu weichen Federn bei der Glock. Klar ist es toll auf 25m mit nur 1,2Kilo oder weniger abziehen zu müssen. In einer Verteidigungssituation unter Adrenalin auf 7m checkt das die Grobmotorik aber nicht mehr. Dafür kann aber uU eine Hemmung auftreten, die wäre mMn fataler... Also maximal die Minus Feder für 2Kilo.
Magazine: ich hab glaub ich locker um die 20 Magazine für die verschiedensten Waffen. Als untere Grenze sehe ich mindesten 5 je Kanone an, man möge mich deswegen nicht für paranoid halten.. *lol*.
Die Magazine die ich zur Verteidigung verwende sind a) erprobt (Verschlussfang, Auswurf usw) UND b) haben einen roten MAgBoden. Damit kann ich sofort erkenn wo die "speziellen Bohnen" drin sind... Selbstverständlich werden die Magazine regelmäßig durchgewechselt und mit genau den Verteidigungsbohnen abermals überprüft.
Das hat den Vorteil dass ich (wenn allein zu Haus) die Waffe durchgeladen aufbewahren/führen kann. Wenn jemand ohne zumindest gleichwertiger Waffenrechtlicher Stufe zu Hause ist, siehts mit Verwahrung eh wieder anders aus..

Gehörschutz: wenn man die Zeit hat (ich geh bei oben beschriebenem Szenario davon aus) sollte man ihn auch nutzen sofern AKTIV.
Erstens hört man damit nicht wirklich schlechter und zweitens hört man dadurch eventuell den Rest des hoffentlich langen Lebens seine Kinder noch lachen.. Ich hab keine Kinder also sch*** ich drauf wenns schnell gehen muss..

Munition:
die üblichen Verdächtigen wurden ja bereits genannt. Ich persönlich nutze die MAgTech First Defense..

zusätzliche Beleuchtung: zweischneidige Sache mMn.
Minus:
Meist gibt es keine "schlanken Holster" für Waffen mit Licht und meiner Erfahrung nach sind diese Holster eher was für Dienstwaffenträger am Oberschenkel. Von daher lieber ein normales Holster (ich bevorzuge Kydex) in der Variante IWB oder OWB je nach persönlicher Vorliebe. Spezielle Sicherungen gegen Entwenden erfordern Training das der TE so zeitlich eher nicht investieren will. Hier gilt bei mir eher der Grundsatz Wirkung (also schneller ziehen) vor Deckung (also gegen Entwendung)
Also bleibt nur z.Bsp das GTL in den diversen Varianten (mit/ohne Laser usw) separat bereit zu halten und bei Bedarf (und wenn allein zu Haus und Waffe bereits gezogen usw.. ;) )dann halt anstecken. Die Lebensdauer der CR123 Batterien würde ich so bei ca 2 Jahren und 2x Training je Monat ansetzen, mehr nicht.. Wird Zeit dass Glock ne schmalere Variante und mit LED rausbringt.. Das Xenon ist einfach nicht mehr zeitgemäß von der Bauform her..

Plus:
Schon mal vorne in ein GTL geschaut? Wir haben das sehr oft getestet (und nicht bei bestem Tageslicht wo die Pupille eh schon zu ist, sondern bei Lowlight) und man muss zumindest!! die Augen kurzzeitig schließen. Meist verbunden mit einem wegdrehen des Kopfes.
Ein entscheidender taktischer Vorteil für den hinter dem Licht. ;)
Laserpunkt auf der Brust hat ein unerhört hohes Drohpotential. Etliche Schwerenöter hat genau dieser Punkt zum Ende der Eskalation überreden können. Alles andere vorher wurde einfach nicht ernst genommen.. *grins*
Ich würd da das GTL22 mit Dimmschalter empfehlen: wenns schnell gehen muss kurzer Tip mit dem linken Daumen auf den linken Schalter und die Lampe und/oder Laser gehen mit voller Leistung an. Wenn ich mehr Zeit habe bzw nicht volle Lampenleistung brauche, einfach mit dem linken Daumen solange aufm Schalter bleiben bis die gewünschte Stärke erreicht ist.
Der rechte Zeigefinger der Schußhand ist dadurch nicht mit einer zusätzlichen Tätigkeit belastet (und das Hirn auch nicht) :D

Tasche für den Transport: es reicht zumindest in AT der Glockkoffer, am besten in der Variante versperrbar wennst zum Schießstand fährst. Ansonsten wennst so wie ich übers deutsche Eck musst: 2 Glock Koffer mit Knarre und Mun getrennt versperrt..

Pufferpatronen: ja unbedingt, die beim Training einbauen (irgendeiner soll dir die Magazine laden und irgendwo eine dazwischen schmuggeln) damit du das richtige Beheben von Ladehemmungen trainieren kannst.

Putzzeug: Dochte für den Lauf, Öl deiner Wahl und fertig. Die Glock is eine Dienstwaffe die auch den afghanischen Staub klaglos verdaut..


Und jetzt der wirklich wichtige Hinweis:
Homedefense ist MEHR als nur ne Knarre zu Hause liegen zu haben. Du musst dir VORHER bewusst sein was du damit machen willst/musst und welche Konsequenzen (die rechtlichen lassen wir in Anbetracht der vielen anderen Themen dazu mal außen vor) das alles haben kann. Nicht jeder J.J. Rambo wird damit fertig, wenn er real jemanden erschossen hat, auch wenns ein Böser war.
Ist diese Hürde mental geschafft, geh zu einem der dir schon empfohlen wurde und lass dir ein gutes Training zu deiner Sicherheit und zu der Sicherheit anderer in deinem Umfeld angedeihen. Und wenn möglich geh keinesfalls auf einen statischen 25m Jäger "ihr Sportschützen dürft hier aber keine Doubletten auf die Mannscheibe schiessen" Schießstand sondern auf einen Stand wo DU dich bewegen darfst/musst.. Anzahl der Schüsse: da wurde viel gesagt, unter 5.000 fände ich persönlich fahrlässig..

Wenn du dann halbwegs firm bist, machst du das ganze zu Hause. Nicht und bedingt im scharfen Schuss, aber so als Denkanstoß:
Türen wie öffnen, wo habe ich Kugelfang wenn ich den Bösen durchschieße, wo ist die Rigipskinderzimmerwand bzw das Bett der 12jährien Tochter dahinter usw.. Auch dann mit ohne Licht usw..

Viele Leute in meinem privaten Umfeld haben sich Waffen gekauft und damit "vermeintliche" Sicherheit für sich und ihre Familie. Und dann um Rat gefragt...

Nada. Niente Nixda!
Die Waffe ist im Tresor, das Kinderzimmer zwischen Eingang und Elternschlafzimmer (freut den Kindervergewaltiger weil dann hat er zuerst das junge Kind und dann musst du ihm auch noch deine Frau geben bevor er dir die Eier abschneidet) usw...
Deswegen eventuell auch die Familie (zumindest die Frau) versuchen ein zu binden in die Waffenhandhabung. Zum Bsp. Schlaf-Zimmer so verlegen dass das wertvollste (Leben der Kinder) im Haus am schwierigsten zu erreichen ist und der Täter durch mehrere Instanzen muss (zuerst am Paps vorbei, dann an der Mutter usw) Wenn die Frau aber nix mit Waffen zu tun haben will (alles schon gesehen) hast schlechte Karten..
Das Kapitel Homedefense ist einfach zu umfangreich nur um sich "eben mal so" eine Waffe zu zu legen..

Achja: KPOS oder andere Glockschäfte (hab selber einen) sind mMn für Verteidigung innerhalb normaler Häuser ungeeignet. Wenn du in ner Fabrikhalle wohnst dann würd das eher passen, dann aber noch ein Backup am Gürtel..

In diesem Sinn wünsch ich dir dass du dir dein Szenario möglichst genau und intensiv durchgedacht hast damit es kein böses Erwachen gibt..
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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von gewo » Mo 8. Mai 2017, 19:45

combatmiles hat geschrieben:mMn ist auf die Bedürfnisse des TE zu wenig eingegangen worden. Ich versuchs mal.
...


alternativer versuch waere 133 waehlen und sich zurueckziehen

aber das ist halt ned so taktisch ...
verstehe ....
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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von combatmiles » Mo 8. Mai 2017, 19:48

klappt nur wenn man nen Saferoom hat... und er will sich ja selber verteidigen.. ;)

Da wo ich wohn braucht die einzige Sektorstreife im Schnitt 20 Minuten bis sie da ist..
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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von eXistenZ » Mo 8. Mai 2017, 20:27

Laienhaftes one-man-tactical-special-forces-room-clearing maximiert die Wahrscheinlichkeit, trotz Bewaffnung, dennoch zu sterben.
Nur ein kleiner Denkanstoß.

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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von combatmiles » Mo 8. Mai 2017, 20:50

ähm ich glaube ihr versteht mich falsch.
Er hat gefragt wie er sich sinnvoll zu Hause verteidigen kann mit welchem Zubehör. Einen KPOS, 33er Magazine zusammen gesteckt usw finde ich da mehr als unpraktisch. Deswegen habe ich mir erlaubt auf seine Fragestellung und einige Posts zu antworten.

Deswegen auch "der wirklich wichtige Hinweis" mit zuerst im Kopf (und der Familie) darüber klar sein was SV bedeutet, dann ein entsprechendes Training (am besten im Einsatzraum also bei ihm zu Hause) zu absolvieren und darauf sich und sein Umfeld aus zu richten.
Ich schloss aus seinem Eingangspost dass er zwar durchaus die 133 kennt, aber es ihm möglicherweise auch zu lange dauert bis die Kollegen dann zum aufwischen kommen.
Und wenn man halt alleine ist kann man sich a) entweder in den Kasten zurückziehen oder b) halt was unternehmen..

Aber möglicherweise hat euch mein Profilbild zu sehr taktisch abgelenkt.. :) :)
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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von cas81 » Mo 8. Mai 2017, 20:54

Aber wenn's unbedingt sein muss, dann kann man's ja gleich mit Bedacht machen. Is ja net so schlimm, dass das auch einer erwähnt. Die 133 ist sowieso Voraussetzung für alles, wenn's irgendwie möglich ist.

Aber auch wenn die Augezukneif- 1 Schuss alle fünf Sekunden- Fraktion gleich wieder hinhauen will, so könnt man ja einfach ohne Provokation darauf hinweisen. Heuhalm, Strohhut, Latzhose, zrücklehnen und mit einem 1 Kilo- Abzug gemütlich auf Kommando Löcher auf 25 zu stanzen ist halt auch nicht alles. Es gibt auch Leute, die ihr als "Sportgerät" zweckentfremdetes Schiesseisen auch als Waffe betrachten und sich Gedanken über das machen, was passiert, wenn die besonders im Forum so hochgeschätzte Polizei nicht sofort zur Stelle ist, während sich die Kinder in einem anderen Zimmer befinden als man selbst.

Ups, jetzt ist's mir mit der Provokation auch passiert ;-) Naja, Aktion und Reaktion halt.

Ob die geschilderte Taktik sinnvoll ist oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen, ich hab bei der Hälfte aufgehört zu lesen und ausserdem hab ich zu wenig Ahnung davon. Vielleicht hätte ich mehr Ahnung, wenn ich entsprechende Kurse besucht hätte. Aber das geht ja nicht, denn die werden kaum angeboten. Wahrscheinlich wär das aber anders, wenn die Nachfrage grösser wäre, aber da landen wir wieder beim Auge zukneifen.

Herrje, schon wieder. Böser cas...

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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von Norander » Mo 8. Mai 2017, 20:57

GTL22 das war mal cool, so vor ca. 15 Jahren.
If the freedom of speech is taken away then dumb and silent we may be led, like sheep to the slaughter.

George Washington :flags-waveusa:

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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von eXistenZ » Mo 8. Mai 2017, 21:04

combatmiles hat geschrieben:Ich schloss aus seinem Eingangspost dass er zwar durchaus die 133 kennt, aber es ihm möglicherweise auch zu lange dauert bis die Kollegen dann zum aufwischen kommen.
Und wenn man halt alleine ist kann man sich a) entweder in den Kasten zurückziehen oder b) halt was unternehmen..

Die cleverste Variante wäre Geduld zu lernen.
Du hast schon gutes angesprochen: zB. das Wertvollste vorausschauend sichern.

So, jetzt Raum für Raum und Stockwerk für Stockwerk überprüfen, schwache Hand für´s Öffnen der Türen/Lichtschalter verwenden.

Du öffnest die Türe/drückst den Lichtschalter und bei einem wirklich gefährlichen Täter (wovon man bei einem heißen Einbruch ausgehen sollte, insbesondere wenn sich Derjenige von der Alarmanlage nicht vertreiben lässt ... daraus folgt: Der Täter sucht die Konfrontation) bist du Tod.

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Re: Zubehör-Checkliste für die erste Pistole zur Selbstverteidigung

Beitrag von combatmiles » Mo 8. Mai 2017, 21:04

Der Satz von dir bringt es auf den Punkt. An der Speis vorbeirennen zum Kinderzimmer ohne 2. Mann im Rücken..
Deshalb auch der Hinweis die Anordnung der Zimmer zu überprüfen, man muss es denen ja nicht unbedingt leichter machen..

Zitat:
Es gibt auch Leute, die ihr als "Sportgerät" zweckentfremdetes Schiesseisen auch als Waffe betrachten und sich Gedanken über das machen, was passiert, wenn die besonders im Forum so hochgeschätzte Polizei nicht sofort zur Stelle ist, während sich die Kinder in einem anderen Zimmer befinden als man selbst.


Ich bin auch für 133, aber oft geht sich das erst nachher aus. ;)
Und ja mir ist bewusst das es viel Text ist, aber SV ist meiner bescheidenen Meinung nach halt etwas mehr als nur eine Waffe und a paar hundert Schuss zum üben..

Da würde der Gewo ja Konkurs erleiden wenn so wenig geschossen wird.. ;)
Zuletzt geändert von combatmiles am Mo 8. Mai 2017, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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