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von Martin_Q » Mi 28. Sep 2016, 13:31
Wenns um die scharfe-Pulver-Gewinnung geht, dann eignen sich typische Vertreter der Capsicum chinense.
Die da wären Habaneros, Bhut Jolokia, Trinidad Moruga Scorpion, Carolina Reaper,...
Keimen tun sie alle wie der Teufel, bei mir waren die Carolina Reaper aber etwas zickig in der Beeren-Produktion. Am ertragreichsten von den Superhots waren bei mir die Trinidad Moruga Scorpion.
Trocknen lassen sich eigentlich alle Chilis, allerdings eignen sich nur dünnwandige wirklich dazu.
Die von mir benannten Jalapenos z.B. sind klassische Vertreter von frisch zu verzehrenden. Die zu trocknen kann mglw. mit einem Dörrgerät funktionieren, ob das allerdings auch schmeckt weiß ich nicht.
Generell trockne ich alle scharfen Pulverlieferanten in einem Dörrgerät und lagere sie in diesem Zustand bei Raumtemperatur.
Kleine Portionen zerreibe ich dann bei Bedarf mit einer elektr. Kaffeemühle (mit der man danach besser keinen Kaffee mehr mahlen sollte).
Auf diese Weise bleibt die Schärfe erhalten (bzw. merke ich es nicht wenn nach ein paar Jahren das Pulver statt 2 Mio "nur mehr" 1,5 Mio Scoville hat... - aber so richtig "ausgeraucht" is mir noch keines)
Was frisch gegessen werden soll friere ich auch ein. Funktioniert wunderbar.
![Bild](https://i.ibb.co/LrRdpkx/anim-pyro.gif)