ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Benutzeravatar
diver99
Supporter 7,5x55
Supporter 7,5x55
Beiträge: 2329
Registriert: Do 19. Jan 2012, 18:17
Wohnort: südl. NÖ

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von diver99 » Di 13. Mai 2014, 22:23

Lichtgestalt hat geschrieben:
Maggo hat geschrieben:Wer sagt das man nicht auch Smart Guns knacken kann?
Man kann jedes Sicherungssystem knacken,die Kriminellen sind immer einen Schritt voraus,von daher wäre der behauptete Sicherheitsgewinn binnen kürzester Zeit Nutzlos.

Vorher hat man halt für einen Save oder Schrank eine Flex benötigt,für den Waffendildo einen Schwingschleifer, und in Zukunft einen Laptop mit Bluetooth oder weis der Teufel was zum entsperren.
Eine Flex Handhaben kann nicht jeder,mit einen Laptop umgehen und einen Crack Im Internet suchen kann heutzutage jeder Depp.


Stell mir gerade vor:

Irgendwo auf einem Schießstand in naher Zukunft: "Host scho den Jailbreak 3.21 einspült? Daun kaunst a ohne aufglegten Ringfinger schiassn. - Pfau goil, host eam am USB-Stick mit?"

oder "Du derf ich mal probieren? Jo, aber davor muast die geklonten Fingerkuppen aufsetzen, sonst geht die Krochn ned" :whistle:


Des wird super: I kann leider morgen in Bewerb ned schiessen. I hob mi beim Wurstbrot mochn in Finger gschnitten, jetzt kennt mi mei Gerät nimma. :mrgreen:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!

Benjamin Franklin (1706 - 1790)

Benutzeravatar
Alaskan
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1658
Registriert: Mi 8. Mai 2013, 05:58

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von Alaskan » Di 13. Mai 2014, 22:28

Also ich finde dieses System auch nicht für Sinnvoll,Wie schon einige Vorposter geschrieben haben im Staatlichen Dienst wäre sowas umsetztbar-Privat kann sich das keiner so schnell leisten,stell dir vor du hast mehr wie 2 Plätze dann wirds teuer :doh:
Und falls die Bonzen im Eu Parlament das wirklich durchbringen,wird bei mir Eingebrochen und mein Fernseher meine Waffen sind Schwupsdiwup weg und zwei Illegale Waffen sind mehr im Umlauf ohne das ich die zwei jemals vermissen werde oder meinem Besitz entschwinden werden, wenn ihr versteht was ich meine ;)
"Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann um eine geringfügige, bloß jeweilige Sicherheit zu bewirken,
verdient weder Freiheit, noch Sicherheit." - Benjamin Franklin

Benutzeravatar
pembino
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 255
Registriert: So 9. Mai 2010, 21:12

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von pembino » Di 13. Mai 2014, 22:35

Aber als jemand, der durchaus immer wieder von tragischen Unfällen (in den USA aber auch bei uns, da kann man nicht sagen "passiert nie") hört, bei denen ein Kind sich oder andere mit der Waffe des Vaters das Lebenslicht ausgebläst...


Das solche Unfälle nie passieren hat (falls ich richtig las) niemand geschrieben, aber sie passieren ja auch nicht täglich. Zumindest nicht bei uns in AT, was die Amis machen is ein anderes Thema (und mir ehrlich gesagt wurscht). Bitte nicht immer USA und AT (bzw EU) vermischen. Manche US Bundesstaaten haben kaum bis gar keine Regelungen bzgl. Verwahrung. Da liegen in manchen Haushalten die KanoneN quer über die Wohnung verteilt... Sollte natürlich nicht sein. Ist es bei uns auch nicht. Nochmals: wer sich an unsere Verwahrungsvorschriften gewissenhaft hält, kann einen unberechtigten Zugriff durch Kinder zu 99% ausschließen. Nur 99% deshalb, da es in keinem Lebensbereich eine 100%ige Sicherheit geben kann. Das Leben an sich is schon gefährlich genug....
Und bitte komm jetzt nicht mit der "jedes Leben zählt" Argumentation. Wenns nämlich danach geht sollte man bei den gefährlicheren Dingen anfangen wie z.B.: Swimmingpools, Fenster usw... In Österreich kamen in den letzten Jahren vermutlich mehr Kleinkinder durch Swimmingpools im Herbst/Winter (!) ums Leben als durch die Schusswaffen ihrer Väter. Und wieviele Kinder stürzen jährlich aus den offenen Fenstern in Wohnblöcken? Da könnte man genauso "sinnvolle" Gesetze machen wie z.B. Absperrungen der Pools, Vergitterung der Fenster usw....

und als jemand, der sich in nächster Zeit überlegt die WBK zu machen, Waffe(n) zu kaufen und dazu in den nächsten 1-2 Jahren Nachwuchs anzugehen, ist das eine absolut wichtige und mir sehr am Herzen liegende Thematik.


Nochmals: halte dich (mindestens) an unsere Verwahrungsvorschriften. Du kannst natürlich gerne freiwillig mehr tun wie z.B. elektronisches Schloss beim Tresor, Muni getrennt in einem anderen Tresor oder gar keine Zuhause (wenn du auf deine selbstverdeidigunsfähigkeit per Schusswaffe verzichten willst), oder z.B. nur Waffen mit integrierten mechanischen Schlössern kaufen wie es sie von Glock S&W und anderen schon gibt bzw. zusätlich Abzugschlösser etc. usw...
Wie du siehst kannst du so vieles selbst und freiwillig tun ohne dabei anderen etwas aufzuzwingen. Vorallem aber ohne diesen elektronischen Sch... von A....ix und Co. Denn ich fände es auch tragisch wenn jemand sein Leben in einer Notwehrsituation verliert nur weil die Batterie leer war!

Und wenn das alles dir nicht hilft deine Angst vor unberechtigten Zugriff bzw. Entwendung deiner Waffe zu mindern, dann kauf halt einfach keine. Es zwingt dich ja keiner dazu.

Bitte nicht falsch verstehen, ist auch nicht böse gemeint, aber mit der Zeit reagiert man einfach allergisch auf solche, immer wieder aufkommenden Ideen und Forderungen. Vorallem da sie in der Praxis wirklich (zu) wenig bis garnichts bringen, aber einen enormen Aufwand für gesetzestreue Bürger bedeuten.

lg

Benutzeravatar
pointi2009
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5545
Registriert: Di 11. Mai 2010, 08:36
Wohnort: PL

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von pointi2009 » Mi 14. Mai 2014, 09:43

Ich kenne viele Zutrittssysteme und Co. und eines haben alle gemein - sie sind fehleranfällig und mit etwas Geschick zu knacken. Und wie schon alle vor mir geschrieben haben, die Möglichkeiten sind absolut ausreichend, Waffen so zu verwahren, dass kein Unbefugter darauf Zugriff hat, wenn das dann noch immer nicht reicht, dann bitte auf die Anschaffung von Waffen verzichten.

Und der immer kommende Vergleich mit den USA, mal hochgerechnet, wie viele Waffen dort im Umlauf sind, ist die Anzahl der Unfälle und nicht kriminellen Vorfällen verschwindend gering. Da gibt es 100000 andere Möglichkeiten, die Sicherheit in einem Land zu erhöhen.

Es hat nur einer einen Vorteil an solchen Systemen, und das ist der Hersteller und der Vertrieb.
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."

Schnittbrot
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1529
Registriert: Di 18. Mai 2010, 08:37
Wohnort: Wien

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von Schnittbrot » Mi 14. Mai 2014, 09:48

Für jene, die immer noch denken, dass solcherlei "Innovationen" der Sicherheit dienen:

"Smart" nennen sich diese Entwicklungen deshalb, weil sie jenen Unternehmen, die sie verkaufen, gewaltige Gewinne versprechen. Die Lobbies sind stark, weil in diese zukünftigen Gewinne auch investiert wird, und zwar mit erheblichen Beträgen zur "Überzeugungsarbeit" bei den politischen Entscheidungsträgern.

Mit dem Schlagwort "Sicherheit" lässt sich beinahe jede Maßnahme ins Wählervolk bringen. Das gilt links wie rechts. Jedoch macht es das scheinbare Argument nicht wahrer.

Elektronik ist bei mechanischen Geräten ein potenzieller Schwachpunkt und hat bei kritischen Anwendungen (dazu zähle ich z.B. das Bereithalten einer Schusswaffe zum Selbstschutz in den eigenen vier Wänden) nichts zu suchen, sofern es nicht für die Anwendung selbst erforderlich ist. Wer glaubt, dass Elektronik ja ohnehin sehr zuverlässig ist, werfe mal einen Blick in eine KFZ-Werkstätte und prüfe dort mal, wieviele Elektronikprobleme bei Autos "repariert" werden müssen. Bei vielen eigenartigen Fehlermeldungen weiß auch die Werkstätte keinen Rat, denn die sind ja auch keine Hacker. Großzügiges Tauschen von Elektronikmodulen gegen erhebliche Kosten kann mitunter das Problem beheben (hoffentlich bis zum nächsten Service).

Elektronik ist wunderbar geeignet, den Produktlebenszyklus vorherzubestimmen. Drucker drucken nicht mehr, wenn die Elektronik meldet, dass das Ding kaputt sei (was es aber nicht ist, sondern lediglich der Zähler ein bestimmtes Niveau erreicht hat). Da muss man wohl einen neuen kaufen, oder?

Biometrische Systeme wurden noch vor wenigen Jahrzehnten als Allheilmittel angesehen. Teilweise meinen immernoch die einen oder anderen Politiker, dass dieser "Meilenstein der Technik" in jedes Ding eingebaut gehört. Man will ja mit der Zeit gehen und sich nicht vor bahnbrechenden Entwicklungen verschließen. Fakt ist jedoch, dass solche Systeme leichter ausgehebelt bzw. umgangen werden können, als sich das der kleine Mann von der Straße vorstellt. Der Computer Chaos Club hat mehrfach bewiesen, dass Fingerprintscanner mit einfachen Mitteln überlistet werden können. Und dabei muss man nicht einmal das "gesicherte" Gerät zerlegen bzw. Teile dessen manipulieren, modifizieren oder gar zerstören.

Und eine solche vorgetäuschte (!) Sicherheit ist eine noch größere Gefahr als der bewusste und verantwortungsvolle Umgang mit einer relativen Unsicherheit.

Daher würde ich auch keinen Waffensafe mit biometrischem Schloss verwenden, weil unbeaufsichtigte Jugendliche mit blöden Ideen sicher einfacher und ohne größere Hemmungen am Überlisten des Fingerprintscanners interessiert wären, als dass sie sich die Flex schnappen und munter drauf los "sägen". Ein Glas mit Papas Fingerabdrücken ist ja nicht schwer zu finden.

Es wurde zwar schon von einem Vorposter ausführlich erwähnt, aber die Schnittstelle zwischen Elektronik und Mechanik ist vermutlich in den meisten Fällen mit vertretbarem Aufwand an Werkzeug auszuhebeln.

Fazit: So wie die Glühlampenverordnung würde auch eine Smartgunverordnung ausschließlich jenen Segen bereiten, die damit Geld verdienen. Klar dass Politiker immer eine Statistik (er)finden werden, um diese oder jene Maßnahme im Vorhinein wie im Nachhinein zu rechtfertigen. Und ob Umweltschutz, Klimaschutz, Sicherheit, Währungsstabilität oder sonst irgend ein "großes" und unantastbares Schlagwort herhalten muss, unterm Strich geht es um die Kohle, die die Manager und Aktionäre der profitierenden Unternehmen im Säckl' haben. Die Politiker natürlich nicht, denn die sind ja unbestechlich und agieren aus rein idealistischen Motiven.

Benutzeravatar
BigBen
gun nut
gun nut
Beiträge: 17536
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:14
Wohnort: Wien

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von BigBen » Mi 14. Mai 2014, 10:26

Noch eine Anmerkung: solche "Smart" Guns könnten ja sowieso primär nur eine Sache eventuell verhindern: dass die Waffe vom Eigentümer entwendet und missbräuchlich verwendet wird. Wie oft passiert denn das? Muss man Millionen Menschen etwas aufzwingen, damit in 10 Jahren 2 Unfälle (Hausnummer) verhindert werden...wobei vielleicht gleichzeitig womöglich mindestens ebensoviele Waffenbesitzer genau wegen so eines Systems in einer Notwehrsituation den Kürzeren ziehen weil das System versagt? Du kannst dir ja gerne freiwillig solche Systeme anschaffen...aber man sollte niemanden dazu zwingen.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

Raven
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1269
Registriert: Mi 29. Mai 2013, 13:28

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von Raven » Mi 14. Mai 2014, 11:20

Bing bong
Ihre Schußauftrag konnte nicht verarbeitet werden da ihre Waffe gerade ein Update empfängt. Einen fröhlichen Tod wünsch ihr Secure Waffensystem

bing bong bong.




ÄÄÄÄÄÄKK
Ihr Serviceintervall wurde überschritten. Ihr Schuß konnte nicht ausgelöst werden.

Schnittbrot
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1529
Registriert: Di 18. Mai 2010, 08:37
Wohnort: Wien

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von Schnittbrot » Mi 14. Mai 2014, 11:32

http://www.zeit.de/digital/datenschutz/ ... le-gehackt
"Die Öffentlichkeit sollte nicht länger von der Biometrie-Industrie mit falschen Aussagen an der Nase herumgeführt werden", sagte Frank Rieger, einer der Sprecher des CCC. "Biometrie ist geeignet, um Menschen zu überwachen und zu kontrollieren, nicht um alltägliche Geräte vor dem Zugriff zu sichern. Es ist einfach eine dumme Idee, etwas als alltägliches Sicherheitstoken zu verwenden, was man täglich an schier unendlich vielen Orten hinterlässt."

Benutzeravatar
trenck
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5301
Registriert: Di 11. Mai 2010, 22:49

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von trenck » Mi 14. Mai 2014, 13:28

Jedenfalls höchsten Respekt vor den Waffenbesitzern in den USA, die sich gegen staatliche Bevormundung und Enteignung zu wehren wissen. Und an alle, die jetzt weinen, weil der arme Waffenhändler sich so fürchten musste: bedankt Euch beim Gesetzgeber, der mit diesem abartigen Gesetz bewusst verschiedene Teile der Bevölkerung gegeneinander ausspielt und sie aufeinander hetzt. Das ist ungefähr so, als würde der Staat es erlauben, dass alle Rothaarigen straffrei ausgeraubt werden dürfen. Dass die Rothaarigen sich dagegen entsprechend wehren, ist mehr als verständlich. Und dass es unter den Räubern Opfer gibt, ebenso.

Trenck
"Der einzige Ausweg aus der Krise führt über Kapitalismus, Ersparnisse und harte Arbeit."
Javier Milei

Benutzeravatar
trenck
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5301
Registriert: Di 11. Mai 2010, 22:49

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von trenck » Do 15. Mai 2014, 10:49

Ein sehr guter Artikel von Katja Triebel auf ef-online mit ein interessanten Hintergrundinformationen:

http://ef-magazin.de/2014/05/14/5327-sm ... ahnung-hat

Aber der Geschäftsführer von Armatix (vorher bei Heckler & Koch) Ernst Mauch sucht Unterstützung beim Gesetzgeber. Er hat diese Waffe beim Vizepräsident Joe Biden und Justizminister Eric Holder vorgestellt („WAZ“ vom 7. Mai 2013).

Die US-Geschäftsführerin Pallinda hat als Gast des IANSA, das sich weltweit für Waffenverbote einsetzt, dafür geworben, ihr Produkt weltweit als Pflicht einzuführen (siehe Second UNPoA Review Conference 27. August bis 7. September 2012 bei IANSA ).


Für alle, die es noch nicht wissen: die IANSA ist für uns legale Waffenbesitzer ähnlich angenehm und sinnvoll wie Hämoriden.

Trenck
"Der einzige Ausweg aus der Krise führt über Kapitalismus, Ersparnisse und harte Arbeit."
Javier Milei

Benutzeravatar
Gw10
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2932
Registriert: Di 8. Feb 2011, 16:59
Wohnort: Bezirk Wr.Neustadt

Re: Robuster Widerstand gegen "Smart Guns" in den USA

Beitrag von Gw10 » Do 15. Mai 2014, 12:04

*Hämorrhoiden

ansonsten zustimmung ^^
Bild
Zombies gibt es nicht? Klicke hier für den Beweis!!!

PS: und STANDARD wird mit D geschrieben, ihr "StandarT"-Schreiber!

Antworten